Viktoria Horstbrink - Melodie

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Die rothaarige Vivian Steenkamp lebt zusammen mit ihrem Ehemann Niklas und den beiden Kindern in Frankfurt, Deutschland. Der 29-jährigen schlanken Frau mit Sommersprossen fällt der Spagat zwischen Karriere als Produkt Managerin und ihrer Familie sehr schwer. Beides ist ihr sehr wichtig, doch keinem kann sie wirklich gerecht werden. Die Stimmung zwischen ihr und ihrem Mann ist angespannt, weil beide unterschiedliche Erwartungen aneinander haben.
Jonathan Sparks ist ein erfolgreicher amerikanischer Sänger. Da er wie ein Workaholic rund um die Uhr arbeitet, hat er für private Aktivitäten – von einer Beziehung ganz zu schweigen – kaum Zeit. Sehr zum Leidwesen der weiblichen Bevölkerung, die dem sportlichen, sympathischen jungen Mann mit leicht gewelltem braunen Haar und blauen Augen zu Füßen liegen. Doch die Arbeit der letzten 16 Jahre hat dem 32-Jährige sehr zugesetzt. Er ist am Ende seiner Kräfte und hat eine kreative Krise.
Beide kommen durch Freunde zur gleichen Zeit auf die griechische Insel Hydra. Auf einer Geburtstagsfeier in einer Taverne lernen sie einander kennen und müssen sich gleich diverser witziger Situationen hingeben, die die griechische Mentalität mit sich bringt.
Beide genießen die Gegenwart des anderen sehr. Für Jonathan ist es erfrischend, einfach er selbst zu sein, da Vivian keine Ahnung von seinem Ruhm hat. Vivian erfreut sich über die ausgelassenen, zwanglosen Gespräche mit ihm – ohne ihren Niklas zu erwähnen. Trotz vehementer Versuche Vivians, es nicht geschehen zu lassen, intensivieren sich die Gefühle der beiden. Es kommt soweit, dass Jonathan ein Lied für sie schreibt und ihr damit seine Liebe gesteht. Vivian, die der Situation nicht gewachsen ist, reist fluchtartig ab.
Zu Hause angekommen, ertappt sie ihren Ehemann mit ihrer Schwester in flagranti....

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Er wird aus seinen Gedanken gerissen, als sein Vater das Wohnzimmer betritt. „Na Jon, schwelgst du in der Vergangenheit?“

„Hi Dad, ich habe mich schon gefragt, wo ihr seid. Ist Mom nicht bei dir?“

„Sie kommt gleich. Sie unterhält sich mit Betty von nebenan. Es kann also etwas länger dauern“, gibt er grinsend von sich.

Jonathan setzt sich auf die weiße, bequeme Stoffcouch und sein Vater nimmt auf dem Sessel gegenüber Platz. „Na mein Junge, was treibt dich her?“

„Nichts besonders, ich wollte nur mal nach euch sehen. Es ist schon wieder so viel Zeit vergangen, seitdem ich das letzte Mal hier war“, antwort Jonathan. Er merkt wie die Anspannung, die er noch heute Vormittag extrem gespürt hat, langsam von ihm weicht. „Habt ihr was von Patrick gehört?“, fragt Jonathan, der schon länger nicht mehr mit seinem Bruder gesprochen hat.

„Nein, leider nicht. Er muss seiner neuen Freundin völlig verfallen sein“, erwidert sein Vater mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht.

Jonathan muss lachen. „Ja, das muss ein gutes Gefühl sein. Bei mir ist das schon so lange her, ich kann mich kaum noch daran erinnern.“

„Man sollte meinen dir liegen die Frauen zu Füßen“, neckt sein Vater.

„Ja genau, das nächste Mal suche ich mir einen Fan als Freundin. Ich nehme dann eine von denen, die sich mein Gesicht auf den Oberarm tätowiert haben. Dann kann sie jeden zeigen wie ihr Freund aussieht, ohne dass ich dabei sein muss“, frotzelt Jonathan.

Sein Vater lacht nur und schüttelt den Kopf.

„Hey Sweetheart“, ertönt es aus dem Eingangsbereich. „Was für eine schöne Überraschung dich zu sehen“, begrüßt ihn seine Mutter, während sie mit offenen Armen auf ihn zu geht.

Er steht von der Couch auf und umarmt seine Mutter.

„Lass mich nur schnell die Einkäufe in den Kühlschrank stellen“, sagt sie und verschwindet in die Küche.

Jonathan folgt ihr, setzt sich an den Küchentresen und beobachtet wie seine Mutter die Lebensmittel verstaut. „Erwartet ihr die ganze Nachbarschaft zum Essen, oder wieso stehen hier zehn große Einkaufstüten?“, fragt er in einem neckischen Ton.

„Ach Unsinn, das ist doch nur das Nötigste, das weißt du doch“, erwidert sie lächelnd. „Hast du Hunger? Soll ich uns etwas Schönes zum Abendessen kochen? Was willst du essen?“

Ach ja, manche Dinge ändern sich einfach nie. Das ist auch gut so, denkt sich Jonathan, der die Einladung gerne annimmt.

Um 10.00 Uhr früh am nächsten morgen klingelt Jonathans Wecker. Mit geschlossenen Augen versucht er den schrillen Ton auszuschalten. Nach drei Schlägen ins Leere, gelingt ihm das endlich. Er dreht sich auf den Rücken und öffnet die Augen. Beaner, der im Körbchen neben seinem Bett liegt, wedelt mit seinem Schwanz. Da es ihm aber zu lange dauert, bis Jonathan aufsteht, fängt er an zu bellen. „Beruhig dich alter Freund. Ich komm ja schon.“ Mühsam schält er sich aus dem Bett und geht direkt ins Bad. Mit Jogginghose und T-Shirt bekleidet kommt er zurück ins Schlafzimmer, zieht seine Turnschuhe an und geht mit dem aufgeregten, durch die Gegend springenden, Beaner raus auf die Straße.

Nachdem sie eine Runde um den Block gelaufen sind, kommt er zurück, geht in die Küche und füllt sich eine Schüssel mit Müsli und Milch. Immer noch müde, setzt er sich auf den Barhocker an seinem Küchentresen und schaltet den Fernseher, der in seiner Kühlschranktür integriert ist, ein.

Anderthalb Stunden später trifft er geduscht und umgezogen im Tonstudio ein. Seine sechs Bandmitglieder sind bereits dort und warten auf ihn. „Hey Jon, was ist los?“, fragt Spiro, sein Schlagzeuger, und klopft ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Du bist doch immer als erstes hier und übst schon bevor wir kommen.“

„Tja, ich bin halt auch mal für eine Überraschung gut“, flachst Jonathan zurück.

Sie üben den Song für den Fernsehauftritt am 4. Juli. Jonathans Baritonstimme ragt durch seine Klarheit und Kraft über die Töne der Instrumente, wie zum Beispiel Trompete, Violine oder Cello hinaus.

Die Probe verläuft reibungslos. Zu reibungslos findet Spiro, der nicht nur als Schlagzeuger in der Band spielt, sondern auch über die Jahre ein guter Freund von Jonathan geworden ist. Spiro und die anderen sind es von Jonathan gewöhnt hier und da noch mal etwas anderes auszuprobieren. Oder den einen oder anderen Part noch mal zu wiederholen, weil er für Jonathans Perfektionismus noch nicht gut genug ist. Doch dieses Mal wurde das Lied nur wiederholt, weil einer der Musiker den Einsatz verpasst, oder die Note nicht getroffen hat. „Hey Buddy“, spricht Spiro Jonathan nach der Probe an, während die anderen ihre Sachen zusammen packen, „alles ok bei dir?“

„Ja, natürlich“, antwortet Jonathan knapp.

Spiro betrachtet seinen Freund mit sorgenvollen Blicken. „Ich habe heute nichts mehr vor und da die Probe so frühzeitig beendet ist, könnten wir doch eine Runde Tennis spielen. Was meinst du?“

„Klar, warum nicht.“

„Gut, ich hole dich dann in einer Stunde ab.“

Als Spiro im weißen Tennisoutfit, das im starken Kontrast zu seinem dunklen Typ steht, durch die offene Wohnungstür von Jonathan kommt, traut er seinen Augen nicht. Im Eingangsbereich liegen mehrere Paar Schuhe und Sportutensilien auf dem Marmorboden herum. In der Küche, wo Jonathan gerade den Napf mit Hundefutter füllt, stehen überall offene Lebensmittelpackungen verteilt. Leere Flaschen befinden sich auf dem Tresen, dreckiges Geschirr stapelt sich in der Spüle und der Mülleimer quillt über. Spiro blickt kurz ins Wohnzimmer, indem es ebenfalls unordentlich aussieht und schüttelt den Kopf. „Sag mal, kannst du dir kein Hausmädchen leisten? Man sollte meinen bei deinem Honorar wäre das möglich“, frotzelt er - ganz geschockt von diesem Zustand. Sonst kennt er Jonathan als äußerst penibel.

„Ich bin nicht der Typ, der Fremde im Haus haben will.“

„Aber auch nicht der Typ, der Ordnung halten will. Sag mal, hast du keine Angst vor ungewollten Mitbewohnern?“, er weiß überhaupt nicht, wohin er zu erst sehen soll, so fassungslos ist er. „Ich dachte immer bei mir sieht es chaotisch aus, aber das übertrifft es bei weitem!“

Jonathan, der endlich damit fertig ist seinen Hund mit Wasser und Futter zu versorgen, schnappt sich seine Sporttasche und geht kommentarlos mit Spiro nach draußen.

Auf dem Tennisplatz hat Spiro dieses Mal ein leichtes Spiel. Obwohl er, im Gegensatz zu Jonathan, erst seit ein paar Jahren Tennis spielt, gewinnt er 6:2, 6:3 und 6:1. So ein Ergebnis hat Spiro gegen Jonathan bisher noch nie erzielt. Mit schweißgetränkten Klamotten sitzen sie auf der Bank an der Seite des roten Sandplatzes und versuchen ihren Atem unter Kontrolle zu bekommen. Jonathan gelingt es schneller. Er trinkt aus seiner 2 Liter Plastikflasche stilles Wasser. Spiro, der immer noch schwer atmet, betrachtet Jonathan, der starr vor sich auf den Boden stiert. „Sag mal, was ist eigentlich mit dir los? Du hast Bälle nicht gekriegt, die du mir sonst um die Ohren schlägst. Manchmal bist du gar nicht erst los gerannt. Wo ist denn dein enormer Ehrgeiz geblieben? Irgendwas ist doch los? Erst dein komisches Verhalten im Studio, dann die Müllhalde in der du lebst und jetzt das“, fragend sieht er seinen Freund an.

„Ich weiß auch nicht. Ich glaube im Moment stehe ich einfach neben mir“, gibt Jonathan zu. „Die Luft ist raus und ich finde keinen Weg, mich zu motivieren. Egal was, sei es die Musik, Sport oder die Wohnung, wie du unschwer gesehen hast.“

„Du bist ja auch nicht Superman. Irgendwann gehen auch deine Kräfte zur Neige. Überleg dir mal, was du für ein Programm die letzten Monate durchgezogen hast. Ach was sag ich – die letzten Jahre! Das kann auf Dauer nicht so weiter gehen.“

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