Manuela Gruber - 100 Sex-, Fick- und Erotikgeschichten

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Der Sex, der deine Welt ins Wanken bringt. In Sex, der dein Leben verändern wird, werden wahre Geschichten erzählt über über das eine Mal im Leben, nach dem nichts mehr ist wie zuvor. Sie handeln von heißen One-Night-Stands, verhängnisvollen Affären, großen Gefühlen und überraschenden Selbsterkenntnissen. Mal humorvoll, mal emotional, mal schockierend, zeigt das Buch, was Sex für uns bedeuten kann und sorgt für ein abwechslungsreiches und intensives Lesevergnügen – garantiert unzensiert! Was für eine tolle Idee, sich nicht nur mit beglückend-berauschendem Vorzeige-Sex zu beschäftigen, sondern auch mit Sex, der auf ganz andere Art für immer etwas verändert – authentisch, mutig und tabulos.

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Eigentlich ist Nina in der Regel ein sehr ausgeglichener Mensch. Nur wenn sie einmal auf Touren ist, dann kennt sie so schnell kein Erbarmen. Ich habe keine andere Chance, als ihre Hand zu nehmen, mich zu entschuldigen, ihr mitzuteilen, dass das alles etwas explosionsartig über mich eingebrochen ist, dass ich sie für das was heute mir passiert besonders liebe und natürlich ich sie auf keinen Fall in Turnschuhen sehen möchte. Selbstverständlich bin ich erleichtert, dass diese meine Bemühungen sich schon kurz später als erfolgreich erweisen.

Nur mir selbst wird erst viel später klar, dass ich schon längst wieder mitten in diesem perfekt inszenierten Spiel dieser "Spinne" gefangen bin. Auch wenn ich dieses "Vieh in Stiefeln" nicht sehen kann, ich fühle immer wieder aufs Neue, dass sie irgendwie anwesend sein muss und alles hier, aber auch ganz besonders mich unter Kontrolle hält!

"Okay Tobias, ich gebe dir eine einzige Chance! Diese Stiefel trage ich nur unter der Bedingung weiter an meinen Füßen, dass du dich ab jetzt für den verbleibenden Tag mir vollständig unterordnest. Das heißt, was ich dir sage gilt und wird gemacht! - Nimm diesen Bierdeckel und schreibe einen Satz darauf, der mir klar zeigt, dass du meine Bedingungen annimmst!"

Nun hat sie mich endgültig in die Knie gezwungen und die Spielregeln für den weiteren Tag sind eindeutig. Ich hole also meinen Kugelschreiber aus der Jacke und schreibe folgenden Satz auf: "Alles was meine Herrin Nina heute von mir verlangt und mit mir vorhat, nehme ich bedingungslos an!" Mit einem siegessicheren Grinsen nimmt Nina den natürlich auch unterschriebenen Bierdeckel entgegen und lässt ihn gleich in ihrer Handtasche verschwinden.

"Weil du das so brav gemacht hast, darfst du dir auch ein Codewort aussuchen. Ich denke Fotoordner passt!"

Ich hätte mir gewünscht, nachdem ich mich so brav untergeordnet habe, dass einer ihrer Stiefel mich noch einmal wie zuvor schon erlebt in Glücksgefühle versetzt oder sie mir irgendeine andere bezaubernde Geilheit zukommen lässt, aber Nina hat anderes im Sinn. So bekomme ich auch sofort mit aller Deutlichkeit zu spüren, auf was ich mich da alles eingelassen habe. Es folgt auch sofort der nächste Volltreffer von ihr: "Während ich mich noch ein wenig frisch mache, zahlst du und dann gehen wir shoppen!"

Schon steht sie auf, dreht sich um und verschwindet in Richtung WC. Nur auf einmal ist dies für jeden im Cafe hörbar. Die Art und Weise wie ihre Heels den Steinboden bearbeiten, entspricht fast zu 100% dem., was die Mangold heute morgen bei mir im Büro aufgeführt hat. Aber auch ihr süßer in dieser knackigen Jeans verpackter Arsch, der perfekt mit jedem Schritt beeindruckend in Szene gesetzt wird, hat mich schon lange nicht mehr in solche Begeisterung versetzt, wie hier in Verbindung mit diesen extrem geilen Stiefeln. Für meine Stimmung ist dieses kurze Highlight wohl richtig gut, und was bleibt mir anderes übrig, als alles möglichst positiv zu betrachten und so sehe ich mich nun als den beneidenswerten Typen, der das Glück hat, mit solch einer umwerfend gut aussehenden Frau in diesem Augenblick einkaufen gehen zu dürfen.

5. Kapitel "Einkäufe"

Es dauert schon einige Minuten, bis ich schließlich an der Seite meiner Herrin Nina das Cafe verlasse. Sie hat die Zeit genutzt, sich etwas stärker nachzuschminken und strahlt so wie sie nun über die Einkaufsstraße läuft, einen beeindruckenden Stolz und jede Menge Entschlossenheit aus. Natürlich sind ihre extravaganten, oberschenkelhohen Stiefel, die von ihr nicht einfach getragen sondern vielmehr präsentiert werden, der Ausgangspunkt für all die anerkennenden und viel sagenden Blicke, die man ihr entgegenbringt. Ich dagegen tapse eher wie ein Dackel neben ihr her. Wenn ich nur einen geringen Anteil von dieser ihrer Sicherheit in diesem Augenblick bei mir wahrnehmen könnte! Aber ist dass nicht genau das, was ich in meinen Traumvorstellungen schon so oft erleben wollte, mich mal unter die Fittiche einer Stiefellady zu begeben?

Ich bin schon sehr überrascht, dass Nina nicht mehr als flüchtige Blicke für all die Auslagen in den Schaufenstern der exklusiven Boutiquen, an denen sie mich vorbeiführt, übrig hat. Jetzt verlässt sie sogar auf einmal ihren persönlichen Laufsteg und leitet mich zielgerichtet in eine ruhige Seitenstraße, um dann auch bald vor einem größeren Schaufenster stehen zu bleiben. Was mich da alles aus Lack und Leder anguckt, lässt mein Herz sogleich höher schlagen. Ich verstehe diese verkehrte Welt nicht mehr. Nina, von der solche Läden bisher nur kategorisch abgelehnt wurden, führt mich auf einmal selbst zu einem hin. Ja, das muss der Fetischladen sein in dem sie mit der "Spinnenlady" diese scharfen Overkneestiefel gekauft hat.

"So da sind wir! Ich schlage vor, dass du mir jetzt mal ein paar richtig scharfe Teile kaufst! Ich denke eh, ich sollte meine Garderobe ab heute mal ein wenig erweitern." Nun werde ich regelrecht von ihr in diesen wirklich beeindruckenden Laden hinein gedrängt, indem ein typisch anregender Geruch mich sofort willkommen heißt. Schon nahe am Eingang hängen unzählige zum Teil richtig bizarre Overkneestiefel aus unterschiedlichsten Materialien und auch ein weiterer Blick in den Laden zeigt mir, dass an diesem Ort wohl zahlreiche Wünsche und Neigungen erfüllt werden können.

"Hallo Nina, schön dich wieder zu sehen! Lady Mangold hat dich ja schon angekündigt - du willst bestimmt noch einmal wie du letzte Woche so schön sagtest dieses geile Nuttenoutfit ..." Weiter kommt er wohl nicht, mit energischstem Schritt und drohendem direkt in seine Augen gerichteten Blick ist Nina bis auf wenige Zentimeter auf ihn zugelaufen und dieser junge Verkäufer kann gar nicht anders, als selbst erschrocken zurückzuweichen und demutsvoll runter zu blicken. "Was fällt dir ein, so mit einer Lady zu sprechen! Ich sollte mich mit deinem Chef mal unterhalten!"

Ich kann es nicht glauben, Sekunden später steht dieser Typ mit einem Hundeblick und gesenktem Kopf vor den Stiefeln meiner Frau und entschuldigt sich für sein unverzeihbares Fehlverhalten. Ich dagegen stehe heute zum wiederholten Male wie blöd daneben und begreife wieder maximal nur die Hälfte. Wie gerne würde ich jetzt mehr über dieses "geile Nuttenoutfit" erfahren! Aber ich sehe auch keine Chance, zum gegebenen Zeitpunkt irgendwelche Rechte auf Informationen anzumelden.

"Ich verzeihe dir noch einmal! Ab jetzt bedienst du mich wie eine richtige Lady! Mein Mann darf mir heute ein Paar Sachen kaufen, die zu meinen neuen Lieblingsstiefeln passen!" "Lady Nina ich bin dankbar, dass sie mir verzeihen und werde bemüht sein, ihre Wünsche bestens zu erfüllen. - Die Stiefel stehen ihnen wirklich ausgezeichnet! Wenn sie nichts dagegen haben, hätte ich aber hier noch ein kleines Geburtstagsgeschenk von Lady Mangold, das sie gestern bei ihrem letzten Besuch bei uns für ihren Mann ausgesucht hat. Sie bat mich, es ihm heute zu überreichen"

Zum ersten Mal scheint Nina einen kurzen Moment überrascht zu sein, aber dann fordert sie den Verkäufer auf, das Geschenk zu holen. Es ist ein kleines Päckchen, das wieder einmal in schwarzes Papier eingepackt ist. Ich bekomme es von ihm relativ glanzlos überreicht. "Glückwunsch zum Geburtstag! Hier das soll ich dir von Lady Mangold übergeben!"

Missverständnisse sind ausgeschlossen. Die heutige Rollenverteilung ist jetzt auch für den Verkäufer eindeutig. An meinem Geburtstag habe ich hier nichts zu melden. Auf jeden Fall gucke ich wohl eine ganze Weile ziemlich bescheuert aus der Wäsche, denn erst nach Ninas Aufforderung, endlich das Geschenk auszupacken, bin ich in der Lage, dies zu tun. Eine quadratische Schachtel ist in dem Papier eingewickelt und als ich den Deckel abhebe, fühle ich mein Herz rasen. Ich starre absolut sprachlos auf ein vielleicht 4 cm breites mit mehreren Ringen und Nieten ausgestattetes schwarzes Lederhalsband.

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