Toya Bradly - Sexy Dieb

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Der glücklose Kleinkriminelle Brad trifft bei einem seiner gewagten Diebeszüge auf den enorm reichen aber einsamen Geschäftsmann Le Brin. Dieser schlägt dem ansehnlichen Dieb, den er beim Durchwühlen seines Schlafzimmers erwischt, einen Deal vor: Statt auf die Polizei geht es in sein Bett. Brad, der den dandyhaften Managertypen zunächst unterschätzt, muss seinen Eindruck von ihm Stück um Stück erweitern, je öfter sie aufeinander treffen. Schließlich kann Brad es nicht bei einem Diebstahl im Loft belassen, wenn dort hohe Summen Bargeld einfach offen herumliegen!
Das ist der Beginn einer zarten Liebegeschichte, an die weder der Dieb noch der Dandy recht zu glauben wagen…

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Toya Bradly

Sexy Dieb

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Inhaltsverzeichnis Titel Toya Bradly Sexy Dieb Dieses ebook wurde erstellt bei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Toya Bradly Sexy Dieb Dieses ebook wurde erstellt bei

Prolog

Ertappt

Streetstyle

Bestohlen

Brad

Ausspioniert

Wiederholung

Gus Boy

Strandgut

Weiter im Bequemen

Peng, Fay und die alte Zeit

Die wilde Jagd

Chancen

Die Welt

Werbung

Gefühle

Kuschelrock

Kuscheln rockt

Unter Überwachung

Es ist Zeit, Brad...

Aloha

Spiele

Paradies, Brin!

Barbecue

Liebesinsel

Auf der Schwelle

Point of no Return

Die Kavallerie

In Sicherheit

Brins

Epilog

Impressum neobooks

Prolog

„Richtig so, Fay?“ Brin zog die Pipette aus dem rosa Maul der winzigen Hündin, die er füttern sollte. Noch nicht einmal ihre Augen waren geöffnet, so jung war sie. Und dennoch schon ohne Mummy und Daddy, dachte Brin. So war die Welt. Doch manche hatten Glück im Unglück. Wenn sie an Fay gerieten, zum Beispiel. „Fay, ist es ok so?“ Fay ließ sich Zeit damit, sich zu ihm umzudrehen. Der Bruder der kleinen Hündin, mit dem sie sich abmühte, war noch nicht soweit. Als seine Pipette schließlich auch geleert war, sah Fay auf, ihre rauchgrauen Augen huschten über den Saugwelpen in Brins Händen.

„Das nächste Mal ziehst du dir gleich deinen tollen Ring aus... Wenn sie dir über die Hand bricht, läuft alles drunter.“ Mir einem Schmunzeln sah sie zu, wie Brin mit einem Fluch den in ein Tuch eingewickelten Welpen ablegte und schnell den Siegelring auszog, um ihn achtlos einzustecken.

„Das ist nicht fair, die Aufsichtsratssitzung war öde genug!“, beschwerte er sich und fuhr brummig fort: „Da komm ich her, um mit dir nett zu essen, und du hast nicht nur vergessen, was zu bestellen, nö, du hast auch noch...die hier da!“ Er deutete mit dem Kinn auf die Hundewickel.

„Und du musst ihnen nun den Bauch massieren“, grinste Fay unbeeindruckt. Ihr rotes, raspelkurzes Haar fiel ihr nicht in die Augen, dennoch fuhr sie sich mit der Hand über die Stirn und lachte auf. „An die Frisur muss ich mich erst noch gewöhnen.“

„Hm“, machte Brin Newcommonarch und trauerte mit diesem Geräusch hörbar der guten alten Zeit nach, in der Fay ihre Haarmähne bis zum Gürtel gefallen war, wo sie lässig ihre Taille umspielt hatte. Er wickelte den Welpen aus und begann die Massage. Fay lachte wieder. „Ich hoffe, du hast dir das mit der Frisur gut bezahlen lassen“, grummelte er.

„Oh ja. Und es hat mir Spaß gemacht – das Shooting mit den Geparden.“ Brin seufzte.

„Hättest du mir was gesagt, ich hätte vielleicht gezahlt, damit alles so bleibt, wie es ist.“ Fay lachte schon wieder. Brin genoss diesen unbeschwerten Ton und ihre gute Laune. Dafür war er hergekommen, das Essen war ihm egal.

„Pass auf, dass sie dir nicht über die Finger...ach zu spät.“ Mit einem leidenden Geräusch wischte Brin sich die Hand ab, statt Minihunds Popo. Das kam davon, wenn man nicht bei der Sache war. „Gib her“, schmunzelte Fay und nahm ihm die winzige Hündin ab, um sie zurück in ihren plüschigen Korb zu betten. „Wir versuchen es nachher noch mal mit der kleinen Prinzessin...“

„Du hast echt Nerven“, brummte Brin, während er aufstand, um sich im Badezimmer die Hände mit Seife zu waschen.

Fay hatte das Gefühl, er trauerte ihrem Haar aufrichtig nach. Es wurde Zeit, dass er jemand fand, um den er sich kümmern konnte. Jemanden, der es zu schätzen wusste.

„Nicht alles kann immer so bleiben, wie es ist, Brin!“, rief sie ihm nach. Als wüsste er das nicht. Aber dass Veränderungen zum Guten hin stattfanden, das war doch äußerst selten.

An Fays Worte dachte Brin noch, während er den Flur zu seinem Apartment hinunter lief. Dicker Teppich dämpfte seine Schritte. Er hatte sich damit abgefunden, ein reicher Mann zu sein. Immerhin hatte er Freunde, die ihn nahmen, wie er war. Freunde, die sich gut genug kannten, um einander Spitznamen zu geben. Seiner war Le Brin, der reiche. Der Snob. Damit ließ es sich leben. Somit war er schon mal besser dran als viele andere, sagte er sich. Fay ertrug ihn immerhin, wenn er übersättigt von seiner Einsamkeit zu ihr kam.

Das kann nicht wahr sein, dachte Brin, als er den Trolley der Putzkolonne seine Apartmenttür blockieren sah.

Das Hier-wird-gereinigt-Schild hing korrekt an seinem Türknauf. Die Tür war geschlossen. Brin fühlte, dass er sich aufrichtete. Wer ließ schon sein Putzzeug draußen? Und wer reinigte am frühen Abend, wenn die korrekte Zeit dafür am Morgen war – und erst in zwei Tagen?

Ertappt

Brin nahm sein Schecketui aus der Jackettasche und hielt es vor den Scanner seiner Apartmenttür. Die Technik erkannte durch das hauchdünne Leder die Schlüsselkarte und entriegelte lautlos das Türschloss. Brin drückte vorsichtig die Tür auf. Dabei warf er noch einen zweifelnden Blick auf den Nummernblock unter dem Scanfeld. Wenn wirklich Maria im Apartment sein sollte, war es fies, sich anzuschleichen. Doch wenn nicht... Vorsichtig schob er die Tür auf, glitt hinein und schob die Tür hinter sich fast lautlos zu. Der Geruch, den der Fremde mitgebracht hatte, war definitiv nicht Marias Parfumnote. Er roch männlich. Und dreckig. Brin lauschte ins Apartment. Den Sicherheitsdienst konnte jeder rufen, oder? Und wann hatte er den schon mal gebraucht? Er war ein Mann, der sich durchaus selbst zu verteidigen wusste.

Er schlich sich durch den Flur in das großzügig geschnittene Wohnzimmer. Die Skyline hinter dem Fenster hob sich gegen den dunkler werdenden Nachthimmel ab, ehrfurchtgebietend kalt und elegant zugleich. Der Dieb hatte kein Licht gemacht. Entweder, er hatte den Schalter nicht gefunden, oder er war dumm. Wenn man sich schon als Putzmann tarnte, sollte man sich auch benehmen wie einer. Brin grinste vorfreudig. Aus seinem Schlafzimmer kamen Geräusche. Damit hatte der Einbrecher schon mal den Zimmersafe verfehlt. Er war offenbar dumm und dreist. Zu dieser Vermutung brachte Brin der Blick auf den achtlos hingeworfenen Overall der Raumpflegerfirma, die in seinen Gebäuden tätig war. Wie stellte sich der Idiot seine Flucht vor?

Beherzt trat Brin in die Tür seines Schlafzimmers. Was seinem Leben noch echte Würze gab, das waren du unvermuteten Begegnungen, bei denen keiner wissen konnte, wie sie ausgehen würden.

Weit drinnen im Zimmer, hinter dem Kingsize-Bett, wühlte der Eindringling in den Unterbettkommoden. Brin konnte nicht anders, er musste lachen. War er eine Omi, die den Sparstrumpf unter die durchgelegene Matratze schob? Nicht einmal dieses Geräusch warnte den Amateur vor. War sein Gewühle so laut? Brin trat näher. Zunächst sah er nur den Rücken des Kerls, der Rest steckte halb in der ausladenden Schublade. Der Rücken war schlank, sein weißes T-Shirt abgenutzt. Es war ihm aus der Bluejeans gerutscht und gab die beiden Grübchen über seinem Gesäß frei. Brin blinzelte beim Anblick des weißen Streifens, der unter den Grübchen begann. Dieses T-Shirt bekleidete den muskulösen Oberkörper also nicht allzu oft. Brin genoss den Anblick, während der Dieb versuchte, in die letzten Ecke der Schublade vorzudringen. Auch der Hintern war stramm. Und die Oberschenkel... Er wollte jetzt endlich das Gesicht von einem sehen, der schlau genug war, es hier hinein zu schaffen und dumm genug, sich erwischen zu lassen! Brin räusperte sich.

„Entschuldigung bitte...der Zimmersafe befindet sich in einem anderen Raum...was Maria in den Schubladen lagert, ist, so glaube ich, wirklich nur Bettwäsche.“ Er beobachtete, wie alle schlanken Muskeln in dem durchtrainierten Rücken erstarrten, bevor sich der Typ hastig aus der Schublade zu befreien versuchte. Dabei rutschte sein T-Shirt bis zur Mitte des Rückens hoch. Brin hielt die Luft an. Von hinten war die Ansicht fesselnd. Von vorne...alarmierte braune Augen bohrten sich in seine und ein Stapel Laken flog schneller an Brins Kopf, als er sich entscheiden konnte, ob er das Gesicht schön fand oder nicht. Dass ihn der Eindringling aus dem Weg schubsen wollte, wurde sein Verhängnis. Blind griff Brin zu und ließ sich vom Schwung des anderen mitnehmen, machte einen Schritt beiseite, schüttelte das Laken ab und brach das Gleichgewicht seines Gegners durch einen einfachen Handgelenkshebel. Um seine Hände hatte der andere offenbar Angst, denn er gab mehr als geschmeidig nach, ließ sich fallen und versuchte, aus dem Griff zu rollen.

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