Josef Rack - Verloren

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Ein junger Immigrant wird mehr als zwei Jahre lang von seiner Scheinehefrau sowohl körperlich als auch seelisch misshandelt, bevor die junge Krankenschwester Jenny auf ihn aufmerksam wird und ihn rettet.
Eine dramatische Geschichte nimmt ihren Anfang.
Ein erotisches Drama

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„Es ist gut, Toni, du bist zu Hause“, flüsterte sie ihm leise ins Ohr. Als er sich dann sogar nach einer gewissen Zeit in ihre Arme drängte und sie gar nicht mehr loslassen wollte, nahm sie ihn auch mal mit zu ihnen ins Bett. Da kuschelte er sich dazwischen und schlief beruhigt ein. Sie waren dann sehr glücklich und spürten, dass er sich bei ihnen wohl fühlte.

Und jetzt singt er mit Olga im Duett, spielt schon ein bisschen am Flügel. Für Olga und Andrej geht ein heimlicher Wunsch in Erfüllung. „Ihr“ Kind soll ihre Begabung übernehmen - Spaß am Musizieren haben.

So würde sich ihr Leben weiterhin hauptsächlich um die Musik drehen.

Andrej kommt erst wieder zu sich, als die Stimmen verklingen. Er wacht wie aus einem Traum auf. Leise fängt er an, in die Hände zu klatschen.

Da bemerken sie ihn erst. Beide springen auf und begrüßen ihn herzlich. Links und rechts nimmt er sie in seine starken Arme, hebt beide wie Puppen hoch und herzt sie.

„Ihr braucht mich ja gar nicht mehr“, sagt er gespielt beleidigt, „da muss ich gar nicht mehr heimkommen.“

„Ich werde dir darauf heute Nacht eine Antwort geben“, haucht Olga ihm ins Ohr.

Von nun an beginnen sie wieder, nach dem Abendessen zu musizieren. Olga und Andrej sind darüber sehr froh.

Jetzt ist wieder ein Hoffnungsschimmer zu erkennen.

Andrej wird darauf drängen, dass er bald seinen Militärdienst quittieren kann.

So wie es jetzt Olga geht, könnte sie sich vielleicht schon bald nach einer Beschäftigung umschauen. Budapest ist der richtige Ort dazu. In der Nähe gibt es eine Musikschule. Da muss sie Kontakt aufnehmen.

Ihr Toni ist ja schon ihr erster Musikschüler.

* * *

In dem Musikzentrum, in dem Olga vorspricht, ist man begeistert. So eine versierte Kraft kann man gebrauchen.

Das lässt sich gut an. An vier Tagen gibt sie jeweils drei Stunden Unterricht. Toni kann sie mitnehmen.

Der Fußmarsch von einer halben Stunde lässt sich gut bewältigen. Sie haben sich ein kleines Wägelchen zugelegt, in dem nimmt sie ihre Utensilien mit. Und wenn Toni müde ist, kann er sich auch hineinsetzen.

Ein schöner Frühlingstag.

Zur Einschulung kann es Andrej einrichten, auch dabei zu sein. Die Schule ist nicht weit weg von ihnen - fünfzehn Minuten Fußmarsch.

Alle Schüler erscheinen mit einer speziellen Schuluniform, wobei sich die Farbe für die Erstklässler von der für die höheren Klassen unterscheidet.

Toni mit gemischten Gefühlen. Neugierig, aber auch Angst vor diesem Schritt.

Im Schulhof sind die zweite und dritte Klasse aufgestellt und bilden ein Spalier. Die Neulinge werden mit einem Lied empfangen. Vor dem Eingangsportal steht das Lehrpersonal, voran die Rektorin.

Im Gang dürfen sich die Neulinge Hand in Hand in Zweierreihen aufstellen. Mit dem Partner wird jeder gleich bekannt gemacht, das wird der neue Tischnachbar sein.

Die Eltern stellen sich im Klassenzimmer auf, so sind die Kinder bestrebt, schnell dorthin zu kommen. Die erste Hürde wird so problemlos genommen.

Groß werden die Augen vor Neugierde. Die Wände sind mit vielen Bildern geschmückt. Auf jedem Tisch stehen Kärtchen mit den Namen und ein kleines Väschen mit einer Blume.

Die Kinder werden aufgefordert, das Kärtchen mit ihrem Namen zu suchen. Zögernd setzen sich die Kinder in Bewegung. Bei jedem Kärtchen bleiben sie stehen, die Mütter gehen mit, um eventuell ein bisschen zu helfen. Aber da meldet sich schon der Ehrgeiz: „Ich kann doch schon selber lesen.“ Es wird immer lockerer. Stolz sitzen die ersten schon auf ihren Plätzen.

Die Rektorin hält eine kurze Begrüßungsrede, stellt die Lehrer vor und natürlich speziell die Klassenlehrerin, eine Frau Ponti.

Ebenso machen sich die Eltern gegenseitig bekannt.

Die Eltern werden dann gebeten, den Raum zu verlassen, damit man den Kindern als Überraschung etwas vorführen kann – das ist schließlich nur was für Kinder.

Die Eltern verabschieden sich. Olga beugt sich zu Toni nieder: „Mach’s gut mein Großer, wir warten natürlich draußen auf dich.“

Seine kleine Hand hält ständig ihre umklammert, sie gibt ihm Sicherheit.

Zögernd lässt er sie los: „Warte aber bestimmt auf mich, Mama.“

Olga drückt ihm einen dicken Kuss auf die Wange: „Jawohl mein Liebling.“ Tränen treten ihr in die Augen.

Draußen fällt sie Andrej um den Hals:

„Das erste Mal hat er ‚Mama’ zu mir gesagt.“

Olga kann es so einrichten, dass sie an den Tagen, an denen sie an ihrer Schule unterrichtet, zeitgleich mit Toni den Weg gehen kann. Bis zum Schulschluss von Toni hat sie dann noch Zeit, Einkäufe oder sonstiges zu erledigen. In der Regel steht sie dann schon im Schulhof, wenn ihr „Großer“ herauskommt. Ihre Begrüßung fällt immer bemerkenswert herzlich aus. Es ist für sie ja nicht selbstverständlich, dass sie ein Kind hat. Das Geheimnis der Familie erahnt niemand.

Tonis Tischnachbar, Attila, wohnt zum Glück ganz in ihrer Nähe. Nach ein paar Wochen verkündet Toni: „So Mama, jetzt kann ich aber allein den Weg zur Schule gehen, Attila macht das schon die ganze Zeit.“

Das gibt ihr einen Stich ins Herz. Es ist wohl klar, dass Toni nicht ewig an ihrem Rockzipfel hängen wird, aber so früh, das will sie nicht wahrhaben.

„Schau Toni, ich gehe doch vier Mal in der Woche den gleichen Weg, dann bin ja ich alleine unterwegs.“

Das sieht Toni ein: „Also ich spreche mit Attila, dass wir dich mitnehmen können, aber für den Heimweg brauchst du auf keinen Fall auf uns zu warten, du hast ja schon früher Feierabend.“

Morgens pfeift Attila schon vor dem Haus, Toni ist bereit: „Auf Mama, Attila wartet.“

Sie marschieren frohgelaunt an ihr Ziel.

Toni und Attila sich an den Händen führend, Olga meistens zwei Schritte hinterher. Es ist eine Freude, den Jungs zuzusehen. Was haben die sich viel zu erzählen. Attila ist eine richtige Quasselstrippe, ein aufgeweckter, süßer Kerl. Attila ist etwas älter und ein Stück größer als Toni und hat immer Flausen im Kopf. Sie muss nur aufpassen, dass sie nicht zu übermütig werden. Mal hüpfen sie auf einem Bein, dann marschieren sie auf kleinen Mauern, die die Gärten begrenzen, dann wieder mit einem Bein auf der Straße und mit dem anderen auf dem Gehweg. Mit den Autos gibt es zum Glück noch kein Problem. Ihre Gegend ist sowieso ruhig.

Unterwegs muss sie tausend Fragen beantworten.

Von ihrer Seite hat man einen tollen Blick über den ganzen linksseitig der Donau liegenden Stadtteil Pest. Von allen interessanten Gebäuden wollen sie den Namen wissen. Und davon gibt es eine ganze Menge.

In erster Linie ist da der neugotische Bau, das Parlament, zu nennen. Das staatliche Opernhaus, die Margaretheninsel mit der gleichnamigen Brücke und die vielen anderen Brücken, vor allem die Kettenbrücke. Wenn die einmal wieder vollständig repariert ist und die vielen Tausend Lichter brennen, ebenso alle Beleuchtungen der Stadt installiert sind, lässt sich dieser Blick nicht mehr überbieten.

Vorne, auf ihrer Seite in Buda, sieht man die Fischer-Bastei, das Burgviertel, das imposante Schloss und weiter vorne dann noch die Zitadelle. Man sagt nicht umsonst, dass Budapest eine der schönsten Städte der Welt ist.

Sie ist froh, dass sich Toni so sehr für seine Umgebung interessiert.

Er wächst zweisprachig auf - ungarisch und russisch. Seine deutsche Sprache vergisst er langsam.

Von der Schule bringt er gute bis sehr gute Noten mit nach Hause, wobei Musik mit zu seinen Lieblingsfächern gehört.

Darauf sind Olga und Andrej besonders stolz.

Andrej hat seinen Dienst in der Armee quittiert und findet in der russischen Stadtkommandantur als Zivilist eine Stellung. Seine Dienststelle liegt auf der anderen Seite der Donau. So fahren Olga und Toni öfter hinüber, erledigen etwas oder bummeln auch nur. Abends fahren sie dann mit Andrej zusammen heim.

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