Josef Rack - Verloren
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Eine dramatische Geschichte nimmt ihren Anfang.
Ein erotisches Drama
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Die meisten Menschen sind eingeschlafen.
Die Spannung hat nachgelassen. Sie fühlen sich jetzt bereits viel sicherer.
Ihre ersten Kontakte mit den Amerikanern haben sie beruhigt.
Die große Ungewissheit - die Angst vor Sibirien - die Angst vor Misshandlungen, hat sich gelegt.
* * *
Toni, gerade mal vier Jahre alt, versteht sich schon ganz gut mit den Amerikanern. Die kennen ihn bereits und winken ihm im Vorbeigehen.
In der Kantine arbeiten viele Frauen.
„Hi Toni, little darling come on! “
Er flitzt zwischen den großen Herden und Küchengeräten umher. Fällt einmal etwas hinunter, ist er zur Stelle und hebt es auf. Es macht ihnen Spaß, er ist für sie eine nette Abwechslung. Toni kennt schon teilweise deren Namen.
„I am Toni“ stellt er sich oft vor. Die Großen lachen.
Die Soldaten sehen es nicht gerne, dass Zivilisten sich in ihren Räumen aufhalten. Diese „Deutschen“ waren ja schließlich alle Nazis, also ihre Feinde.
Aber mit so einem kleinen Wonneproppen kann man doch nicht böse sein.
Gerechtigkeitshalber muss man aber betonen, dass auch die Russen gegenüber Kindern sehr freundlich waren. Der Unterschied war eben, dass es diesen oft selbst nicht gut ging. Sie waren daher nicht in der lockeren Stimmung wie die Amerikaner.
Also, unserem Toni geht es gut bei den Amerikanern.
Er schaut sich so manche Verhaltensweise ab. Einer hat ihm eine Mütze geschenkt. So marschiert er herum, die Mütze nimmt er nicht mehr ab - und immer Kaugummi kauend. Die Sprache gefällt ihm, die übt er fleißig. An diesem Tag vergisst er die Zeit. Es ist schon Spätnachmittag, als er mit gefüllten Taschen und einem gefüllten Rucksack bei seiner Gruppe eintrifft.
Was heißt eintrifft?
Da sind ja fremde Menschen! Bin ich verkehrt?
Wirrer Blick – dort drüben waren doch noch die anderen vom Nachbardorf, die er auch kannte. Aber jetzt machen sich auf diesem Platz fremde Menschen breit.
„Mutter! – Vater! – wo seid ihr!?“
Panik überkommt ihn.
Die Leute von einer Nachbar-Gruppe haben mitbekommen, dass der Toni aufgetaucht ist, den seine Eltern vor ihrer Abreise suchten. Jetzt ist guter Rat teuer.
Eine Frau nimmt ihn auf den Arm und versucht ihm zu erklären, dass seine Eltern fort sind. Was tun???
Von dem „großen“ Toni ist nichts mehr übrig geblieben.
Klein ist er – winzig - und allein…
In seiner Verzweiflung und Einsamkeit klammert er sich an die fremde Frau und verkriecht sich unter ihrer schützenden Decke an ihre warme Brust.
Leises Wimmern klingt hervor „Mutter – Mutter“.
Die Leute um die Frau herum sind betroffen. Sie haben ja mitbekommen, dass die Eltern den kleinen Toni überall suchten. Die Abenteuerlust des kleinen Wirbelwinds hat jetzt böse Folgen. Wohin sind jetzt seine Eltern? Wer weiß das?
Bei den vielen tausenden und abertausenden Menschen, die in dieser Zeit von überall aus dem Osten nach irgendwo hin in den Westen transportiert werden - wie will man da jemanden finden.
Der Sprecher der Ortsgruppe ist auch ziemlich ratlos.
„Ich muss es den Russen melden.“
„Die suchen ja eine Person nach ihrer Liste.“
Der Mann nimmt den Kleinen auf den Arm und trägt ihn zur Kommandantur.
Dort geht es wild zu. Ein großes Durcheinander. Man hat das Gefühl, dass man das ganze Geschehen nicht mehr richtig im Griff hat.
Für die Russen war dieser Job hier nicht mehr interessant.
Sie hatten die Abwicklung der Übergabe an die Amerikaner zu bewerkstelligen und waren froh, wenn die verhassten Deutschen fort waren. Mit den Gefangenen, die zum Arbeitsdienst eingesetzt wurden, hatten sie schon genug zu tun. Die waren für sie nützlich. Aber die anderen zu evakuieren, das war für sie eine unnötige Last.
Sollen sich doch die Amerikaner damit herumplagen.
Auf die sind sie sowieso neidisch. Denen geht’s doch viel zu gut. Die sehen sogar auf sie herab.
Dieser Junge sucht seine Eltern? - na und - wo die sind - wo die hinfahren?
Unsere Eltern sind auch nicht da, wissen unsere Eltern wo wir sind? – ob wir noch leben? – oder ob wir was zu essen haben? Für sie ist noch Krieg. Wer weiß, ob sie je einmal wieder nach Hause kommen.
Was interessiert da EIN Junge?
In eine Ecke hat man ihn gesetzt.
Ob er die ganze Tragweite der Situation begreift? – bestimmt nicht.
Der zuständige Offizier, ein Major Bori, nimmt zum Schichtwechsel den Tagesbericht entgegen.
„Besondere Vorkommnisse: … dann ist noch zu melden: Laut Transportliste 38 ist ein deutscher Junge, Anton R. vom ungarischen Transport fehlend gemeldet.
Des Weiteren ist hier“ – zeigt auf das Häufchen Elend „ein Junge aufgegriffen worden, das könnte der Gesuchte sein.“
Der Major nimmt den Kleinen zu sich, der am ganzen Leib vor Angst zittert. „Du, deutsch Held - ha, ha, ha, - komm her, du gefangen.“ Der Mann nimmt den Kleinen hoch.
„Na, hast du Name?“
„T.. T.. .. To.. To … Toni“
Drückt ihn sanft an sich, was man dem Hünen gar nicht zugetraut hätte, streichelt ihm beruhigend über das Köpfchen „Komm her, du kleines Medweshonok“
Toni legt schluchzend seinen Kopf an die bärtige Wange dieses furchteinflößenden Riesen und macht die Augen zu.
In diesen Armen ist er gut aufgehoben, hier kann ihm nichts passieren.
Kapitel 4
Die Offiziere der russischen Truppen hatten die Möglichkeit, ihre Familienangehörigen nach Kriegsende nachkommen zu lassen. Es war sogar wünschenswert, dass sich Angehörige der Armee in den besetzten Ländern ansiedelten. Platz gab es ja jetzt.
Budapest war für die Russen, sowieso für diejenigen, die vom fernen Osten stammten, ein begehrter Ort. In Budapest, einer der schönsten Städte, war zum Glück nicht viel zerstört. Die meisten Zerstörungen waren erst von der deutschen Wehrmacht bei ihrem Rückzug verursacht worden.
Schöne alte Villen standen leer.
Und so hat besagter Major seine Frau schon vor Monaten nachkommen lassen.
Der Krieg war vorbei. Die Evakuierung der deutschen Bevölkerung würde auch irgendwann abgeschlossen sein.
Major Andrej Bori will dann seinen Dienst quittieren. Sie werden hier bleiben und eine neue Heimat finden. Eine schöne Zukunft in einer wunderbaren Stadt liegt vor ihnen.
Nur einen Wehrmutstropfen hat die ganze Sache – sie bekommen kein Kind!
Egal, was sie versucht haben, es blieb bisher erfolglos…
Andrej kündigt sich zum Wochenend-Urlaub an,
Mit seinen Gedanken ist Andrej schon bei seiner Olga, die immer am Fenster wartet, bis er heimkommt. Er freut sich darauf, wie er ihr sagen wird: ‚Mein Schätzchen, was glaubst du, was ich dir mitbringe?’
‚Hast du wieder von irgendwo Kaffee organisiert?’ – sie liebt Kaffee über alles und hofft immer, dass Andrej welchen mitbringt.
Tatsächlich - in sehnsüchtiger Erwartung steht Olga am Freitagabend am Fenster und schaut auf die Straße hinunter. Meistens kann er freitags früher Schluss machen, so dass er spätestens gegen 21 Uhr heimkommt. Sie wird schon unruhig, wer weiß aber, was ihn unterwegs aufgehalten hat.
Ein Schneegestöber - hoffentlich kein Unfall. Ist das Auto stecken geblieben? Viele Gefahren lauern auf der über 400 Kilometer langen Strecke im Winter.
Solche Gedanken gehen ihr durch den Kopf.
Sie setzt sich meistens in ihren bequemen Schaukelstuhl, eine warme Decke über die Schulter geschlungen und wartet auf ihren Held. Ja, für sie ist er ein Held.
Das Licht im Zimmer hat sie ausgemacht, nur eine Kerze brennt auf der Fensterbank. Der Samowar und eine Tasse mit dampfendem Tee steht daneben.
In der Stadt unten brennen wenig Lichter. Umso schöner glitzert die Donau. Normal würden ja die vielen unzähligen Lichter der Kettenbrücke brennen, was ein grandioses Schauspiel wäre. Aber kurz vor Kriegsende haben die Deutschen bei ihrem Rückzug noch viel zerstört, natürlich auch die strategisch wichtigen Brücken. Straßenbeleuchtungen sind Luxus geworden, daher stark minimiert.
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