Norbert F. Schaaf - Afghanistan Horsegirl

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Die blutjunge Protagonistin Alizee ist das AFGHANISTAN HORSEGIRL und gibt der Thematik Afghanistan ein Gesicht: Alizee nimmt als Mann (Aliz) verkleidet an dem traditionellen martialischen afghanischen Reiterkampfspiel BUSKASCHI teil; sie scheitert, flüchtet, kämpft, und trifft in der grandiosen Gebirgswelt des Hindukusch unverhofft auf ihre große Liebe, den deutschen Ingenieur Hermann «German» Karfurt, der sie zunächst nicht «erkennt». Das Paar besteht eine Reihe von Abenteuern in dem von Krieg erschütterten Land, wo Alizee/Aliz unter anderem bei einem klassischen Tierduell als Wetteinsatz riskiert und von einem wollüstigen Clanchef entführt wird, bevor die beherzte Afghanin, wieder in Männerkleidung, erneut an dem Kampfspiel teilnimmt. Kann sie das Wiederholungs-Buskaschi diesmal gewinnen? Und der ganzen Welt demonstrieren, dass Frauen längst auch in Afghanistan das genauso vermögen, was allein die Männer zu können glauben?
Der Roman ist durchgehend von der ersten bis zur letzten Seite äußerst spannend und fesselnd, in unausgesetzten überraschenden Wendungen wie alles in Afghanistan, dabei sehr unterhaltsam und voll atmosphärischer Wärme.

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Auf der anderen Seite der Schlucht wollten sie gerade ihre Rucksäcke wieder abnehmen, als leichter Steinschlag sie aufhorchen und aufblicken ließ. Etwa fünfzig Schritt talaufwärts sahen sie die erwarteten Kameraden wie Ziegen über den Fels den Steilhangs herunterkommen. Die Gruppe bestand aus einem halben Dutzend Männern in der traditionellen Kleidung der Landbevölkerung mit groben, stark gebräunten, bartstoppeligen Gesichtern, ausgenommen ein Junge mit dunklem, flaumigem Gesichtshaar, der Hermann sogleich sehr bekannt vorkam. Sie näherten sich und grüßten Haschem freundschaftlich, während Hermann kaum seinen Blick von dem Jungen im hellbraunen Kaftan lassen konnte, der ihm bereits bei dem Buskashi aufgefallen war durch seine Haltung, seinen Gang, sein Verhalten und vor allem durch sein frühes Scheitern in dem wilden Kampfspiel und seinen schmählichen Rückzug. Hinter dem jungen Menschen trat ein kleingewachsener, stämmiger Mann hervor, der seinen Rucksack auf einem Felsvorsprung abstellte, auspackte und ihm ein Funkgerät entnahm mit einer ausklappbaren Satellitenschüssel.

Nach einem kurzen Wortwechsel machten sich die Männer, mit Ausnahme des Funkers und des jungen Menschen, sogleich daran, die Maschendrahtrolle abzuwickeln und über der Bodenfläche der Hängebrücke, die noch aus gähnenden Löchern bestand, auszulegen und Masche für Masche zu verdrahten. Hermann blieb nichts zu tun, als den mit zweckmäßigem Werkzeug gewappneten Männern zuzusehen bei ihrer qualifizierten Arbeit, die ihnen flott von der Hand ging und bei der ihnen bald warm wurde, sodass sie ihre Kaftane ablegten und über die oberen Seile der Hängebrücke hingen.

Der Funker hielt seinen schweifenden Blick auf dem kleinen Ausschnitt des Himmels über der Schlucht, während der junge Mensch die Saumpfade zu beiden Seiten hin sichernd im Auge behielt. Plötzlich, aus dem heiteren Himmel, näherte sich Ohren betäubendes, Luft zusammenpressendes Treibwerkgetöse, in dessen unmittelbarem Gefolge zwei Düsenmaschinen auftauchten, gekennzeichnet mit dem Stern, der sie als US-amerikanische Jagdbomber auswies, offenbar F-15-Jets.

Der Mann am Funkgerät stülpte sich rasch ein Paar Kopfhörer über und begann, an seinem Funkapparat zu hantieren, während die Kampfmaschinen bereits wieder außer Sicht gerieten. Bald hatte er das Gerät so eingestellt, dass er den Funkverkehr der Flieger mit ihrer Kommandozentrale mithören konnte. Die Piloten meldeten, was sie sahen und sprachen von arbeitenden Zivilisten, während die Stimme des Kommandeurs, der wohl die Livebilder von den Kamerasystemen der Jets vor Ort direkt überspielt bekam, energisch widersprach und von unmittelbarer Bedrohung mit direkter Feindberührung redete, die von bewaffneten Aufständischen ausginge und auf der Stelle gebannt werden müsse. Zudem würde ein intakter Brückenübergang Nachschubwege eröffnen für Waffen der Taliban sowie für ihrer Finanzierung dienenden Rohopiumlieferungen.

Der junge Mensch an der Seilbrücke, einen grellen Warnruf ausstoßend, deutete zum Himmel und winkte seinen Kameraden energisch, von der Brücke zu kommen.

Ob sie noch ein oder zwei Mal über die Schlucht, die Hängebrücke und die Leute hinwegfliegen sollten, erkundigte sich einer der Piloten über Funk, während die Kampfjets sich wieder der inzwischen fertiggestellten Hängebrücke näherten.

„Negativ“, kam die lakonische Antwort.

„Es sind Handwerker, in Zivil, bei der Instandsetzung einer Stahlseilbrücke“, insistierte der Pilot weiter.

„Negativ“, war der abermalige Bescheid. „Man sieht Aufständische mit ihrer Bewaffnung.“

„Was tun?“ fragten die Piloten.

„Zielobjekt ausschalten“, kam der Befehl.

„Schießbefehl?“ vergewisserte sich der kommandierende Pilot.

„Positiv.“

Der Luftschlag erfolgte prompt, zielgenau und vernichtend. Je eine Rakete aus jedem der beiden Jets schlug rechts und links in die Brückenkonstruktion ein, die gespannten Trossen rissen auseinander und knallten gegen die Felswände wie Stahlpeitschen, während alles, was sich noch auf der Hängebrücke befand, hoch empor durch die Luft gewirbelt wurde wie aufflatternde Vogelscheuchen.

Nach der unmittelbaren Zielüberprüfung durch die Piloten mit der Meldung an die Operationszentrale der erfolgreichen Zielbekämpfung sowie einer einzelnen flüchtenden, einen nicht identifizierten waffenähnlichen Gegenstand mitführenden, humpelnden Person verschwanden die F-15-Bomber, so schnell sie gekommen waren.

Was die Piloten und die Kameras an Bord der Kampfflieger nicht auszumachen vermochten, waren überraschende Fakten, die von den US-Militärs verkannt wurden. In den Gewändern der scheinbaren Vogelscheuchen befanden sich keineswegs menschliche Wesen, denn diese hatten sich unter Hinterlassung von Werkzeug- und Kleidungsteilen, derweil die Bomber während des Funkverkehrs mit ihrer Kommandozentrale ihre Schleife flogen, flink und unbemerkt um die nächste Wegbiegung aus dem Staub machen und unter einen tiefen Felsüberhang zurückziehen können, der als Unterschlupf vor Unwettern oder zum Übernachten für die Nutzer der Hängebrücke diente.

Hermann Karfurt trat als letzter unter den Felsüberhang und traf als ersten auf den jungen Menschen, der offenbar den Zugang bewachte, während sich die anderen Männer im hinteren Teil des Unterschlupfs aufhielten.

„Sei gegrüßt, Freund“, sagte Hermann lächelnd zu dem jungen Menschen mit dem jugendlichen Gesicht, „und Friede sei mit dir.“

„Friede desgleichen“, kam die unwillige Antwort. Nun konnte Hermann sein Gegenüber aus direkter Nähe betrachten: Sein weiches Gesicht mit dem feinen Bartflaum, das oval war mit zwei markanten Wangenknochenecken in einem eiförmigen Kopf, der auf einem langen, schlanken Hals saß. Die hellbraunen Augen waren groß und scheinbar etwas eng beieinander stehend, aber klar und tiefgründig, als bargen sie ein unergründliches Rätsel oder geheimnisvolles Wissen. Die Ohren, groß und fleischig, standen ein wenig ab, weil sie den nachlässig gewickelten Turban trugen wie eine Krone. Die Figur war schlank, dabei kräftig und reichte an die volle Größe Hermanns nur mit der Turbanspitze heran. Aus dem weiten Gewand ragten feingliedrige Hände und Füße, schlank und rank, dabei keineswegs sehr klein. Die Handrücken, meist bedeckt durch die langen Ärmel, wiesen hervortretende Adern und unter den feinen dunklen Härchen Striemen und Kratzer auf. Die Nase war schmal und klein, auch ein wenig gebogen, und gab dem Gesicht mit den ein wenig lauernden Augen einen klugen, angriffslustigen, greifvogelartigen Ausdruck. Unter dem Flaum der rechten Wange saß ein schwarzes Muttermal, unter dem der Oberlippe und des Kinns lief eine dünne, fast unsichtbare Narbe quer über die fein geschwungenen vollen Lippen.

„Er ist unser Wächter“, rief eine Bassstimme aus der tiefe der Höhlung. „Der beste.“

„Aliz kannst du nichts vormachen“, rief jemand anderer.

„Aha“, sagte Hermann und lächelte um ein weniges stärker. Ihm gefiel der junge Mensch auf Anhieb, das war schon sein Eindruck von der Großbildleinwand beim Buskaschi her gewesen, und innerlich strahlte er unwillkürlich vor Lächeln, was ihn erstaunte und sogar ein klein wenig schockierte.

„Wer bist du?“ fragte Aliz energisch und legte den Kopf ein wenig schief. „Ich habe dich doch schon einmal gesehen, nicht wahr?“

„Das kann ich nicht sagen“, erwiderte Hermann.

„Was machst du hier?“ Aliz´ energische Stimme war gleichwohl weich, hatte Tiefe und klang ein wenig heiser und rauchig. Er sieht gut aus, der Fremdling, dachte Aliz, er wäre ein schöner Mann, wenn sein Haar nicht so bleich wäre mit diesem verstörenden Stich ins Rote und seine Augen nicht so stechend hell.

„Nun, Aliz, mein Freund“, erwiderte Hermann mit weiter verstärktem Lächeln, „ich bin Hermann Karfurt, man nennt mich German. Ich habe die Seilbrücke instandgesetzt.“

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