Dirk Haas - Island - Gefundene Einsamkeit, pures Abenteuer & ein Neuanfang

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Am nördlichsten Teil Europas treffen die Elemente heftiger aufeinander als sonst irgendwo. Emporschießende Geysire, tosende Wasserfälle, rauchende Schlote, gigantische Gletscher und dazu das raue Klima machen die Insel am Polarkreis zu einem Abenteuer der nicht ganz ungefährlichen Art. Der Natur- und Reisefotograf Dirk Haas hat auf seiner zweieinhalb monatigen Tour durch Island mit seinem Wohnmobil eindrucksvolles Bildmaterial und viele Tipps für Fotografen als auch Wohnmobilisten zusammengetragen. Er kann aus Erfahrung berichten, auf was es bei einer Fototour mit dem Wohnmobil zwischen dem 63. und 66. Nördlichen Breitengrad ankommt, und welchen Gefahren man auf der Insel so begegnen kann. Allgemeine Informationen über Island, sowie nützliche Hinweise für Fotografen und / oder Reisemobilisten wurden sorgfältigst zusammengetragen. Wie man eine Islandtour kostengünstig durchführen kann und viele nützliche Tipps finden Sie am Ende des Buches.
Wollen Sie ein Stück ursprünglicher Natur und Erdentstehungsgeschichte live miterleben? Dann sind Sie auf Island goldrichtig: Die Insel bietet auf rund 103 000 Quadratkilometern grandiose Landschaften und andere spektakuläre Motive. Island liegt zum einen auf einem Hotspot, an dem glühend heißes Magma aus dem Erdinneren bis in die Erdkruste vordringen kann, zum anderen zwischen zwei tektonischen Platten, die voneinander weg driften. Das heißt: Die Insel kommt nie zur Ruhe und verändert sich laufend. Eine Bevölkerungsdichte von knapp drei Einwohnern (in Deutschland 230) pro Quadratkilometer lässt das zu erwartende Maß an Infrastruktur erahnen. Hinzu kommt eine maximale Jahresdurchschnittstemperatur von 7 Grad, die auch im Sommer auf nur 12,5 Grad ansteigt. Als sonnenverwöhnter Zentraleuropäer fühlt man sich da dem Nordpol schon sehr nahe.

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Sodann war ich auf der Ringstraße in Richtung Südumrundung aufgebrochen und machte noch einen Abstecher nach Reyðarfjörður. In der Hoffnung einen würdigen Aussichtsplatz zur Rast vorzufinden, fuhr ich den gleichnamigen Fjord auf der Nordseite des Weges immer Richtung Atlantik und entdeckte einen herrlichen Stellplatz mit exklusivem Sonnenuntergang, der so gegen 22 Uhr 30 stattfand. Nach ersten Belichtungserfolgen mit meinem Kameraequipment wurde es ganz schön kalt. Starke Windböen setzten ein. Bei -3 Grad war eine funktionierende Heizung zwingend erforderlich und dank meiner Fußbodenheizung und 4 Gasflaschen Reserve musste ich fürs Erste nicht frieren. Dankend stieg ich in meine warme Behausung und schob das Thermometer, nach den Außensicherungsarbeiten (Heckstützen ausgefahren, Radkeile angebracht) im Wohnmobil erwartungsvoll auf 25 Grad. Einfach genial!

Abbildung 5 Einfahrt in den Hafen von Seyðisfjörður Abbildung 6 Erster - фото 7

Abbildung 5, Einfahrt in den Hafen von Seyðisfjörður

Abbildung 6 Erster Bodenkontakt bei Ankunft Reydarfjördur 2504 Nach meiner - фото 8

Abbildung 6, Erster Bodenkontakt bei Ankunft

Reydarfjördur

25.04

Nach meiner ersten schaukelfreien & erholsamen Nacht, realisierte ich gegen 6 Uhr, dass mein Wecker klingelte. Ich hatte sehr gut genächtigt und nach dem Öffnen der Jalousien musste ich zur Kenntnis nehmen, etwas eingeschneit zu sein. Die Anhöhe auf der sich der Stellplatz befand, war leicht im Morgenreif versunken, stellte aber dennoch für die Weiterfahrt kein größeres Problem dar, da ich ja einen Satz neue Winterreifen montiert hatte. Zurück in Reyðarfjörður besuchte ich erstmalig eine der vielen Oli Tankstellen. Dort zu übernachten wäre auch kostenlos möglich gewesen, hatte für mich jedoch absolut keinen Reiz.

Jedenfalls konnte ich nun mein Wohnmobil mit Frischwasser betanken, Chemietoilette und Abwassertank entleeren, den Staubsauger benutzen, wie auch das komplette Wohnmobil abwaschen. Dies ist übrigens an jeder größeren Tankstelle möglich und völlig kostenlos. Das gibt es nur in Island! Ein Nachfragen kann manchmal dennoch nicht schaden und sollte dann auch nur an Tankstellen erfolgen an denen man zuerst getankt hat!

Frisch motiviert und vollständig versorgt machte ich mich auf meine erste Tagesetappe. Entlang der Fjorde, dachte ich, wollte auch nicht abkürzen und fuhr den Reyðarfjörður auf der Südseite aus. An der Spitze angekommen, war dann das erste Mal Schotterweg angesagt und mein Gefährt wurde dabei mächtig eingestaubt. Die Straßenverhältnisse waren trocken, was die Befahrung dieser Staubpisten noch als harmlos erscheinen ließ. Trotzdem unterhielten mich, parallel zu meinen weichen Technoklängen, Schlaglöcher und Waschbrettabschnitte die keinen Spaß mehr machten. Dies muss die Ausnahme bleiben , war mir klar. Ich hatte kein 4x4 Offroad-Wohnmobil und wollte auch keines daraus machen. Nach dem Erreichen der geteerten Ringstraße bei Breiðdalsvík, setzte wieder Erleichterung ein. Die schönen Fotos an den Fjorden sowie die einmalige Aussicht entschädigten jedoch für die Strapazen. Nach 180 km Fjordstraßen war der Tag auch dem Ende nahe, sodass ich einen Stellplatz nahe Melrakkanes aufsuchte. Dieser hatte zwar keine Picknickeinrichtung, war allerdings herrlich schön am Álftafjördur gelegen und bot einen ausgezeichneten Sonnenuntergang. Die Nachttemperatur lag bei -3 Grad, Heizung zwingend erforderlich. Fußbodenheizung dagegen purer Luxus!

Abbildung 7 Reydarfjördur Ostufer Abbildung 8 Die Ringstraße N1 Höfn 2604 - фото 9

Abbildung 7, Reydarfjördur Ostufer

Abbildung 8 Die Ringstraße N1 Höfn 2604 Nach einer der ruhigsten Nächte - фото 10

Abbildung 8, Die Ringstraße N1

Höfn

26.04

Nach einer der ruhigsten Nächte meines Lebens (es war hier wirklich nur das Pfeifen meines Tinnitus und zeitweise das Gebläse der Heizung zu hören) startete ich mit einem gemütlichen Frühstück in den Sonnenaufgang. Plötzlich hörte ich nach 12 Stunden wieder ein Fahrzeug auf der Ringstraße vorbeifahren. Absolute Pampa , dachte ich mir und schaltete fürs erste meinen Computer an, um Emails zu versenden und mich mit der „Welt zu verbinden“. Der Surfstick von Vodafone bewährte sich hervorragend mit einem zwei Meter langen USB-Verlängerungskabel. So konnte man den optimalen Empfang im WOMO jedes Mal aufs Neue bestens ausloten.

Gegen Mittag fuhr ich los und hatte noch ca. 100km bis nach Höfn. Zahlreiche Fotostopps verhinderten ein zügiges Weiterkommen, was aber auch nicht nötig war, denn ich hatte ja 2,5 Monate Zeit und somit absolut keinen Zeitdruck. Genau das war auch mein Ziel auf diesem Abenteuertrip, dem Zeitgefüge der industriellen Welt soweit wie möglich zu entfliehen, mich Selbst wiederzufinden um neue Kraft tanken zu können. Meine Batterien waren nach einem Burnout zwei Jahre zuvor und einem Herzinfarkt im letzten Jahr so gut wie leer. Da war nicht mehr viel was mir Auftrieb verschaffen konnte. Hauptsächlich meine Familie und Freunde sowie Sport und die Fotografie waren für mich nun sehr wichtige Anker in meinem Leben geworden.

Als ich um 16 Uhr in Höfn ankam, musste ich zuerst den Durst meines 3,0 Liter Dieselmotors stillen und nutzte die Gelegenheit, für eine gründliche und kostenlose Wäsche des Wohnmobils. Die Wassertanks waren noch im grünen Bereich, sodass ich mich ausschließlich dem gesammelten Staub der Schotterpisten widmen konnte. Nach einer kurzen Rundfahrt in Höfn und keiner zufriedenstellenden Bleibe, nahm ich die Weiterfahrt wieder auf. Viele Stopps an den Gletscherzungen und Flussläufen des Vatnajökulls (Islands größtem Gletscher) folgten und beanspruchten meine volle Aufmerksamkeit. Das war es, was ich gesucht hatte: Natur, Fernsicht, atemberaubende Landschaft und keine Menschen weit und breit. Ein Foto? Einfach Anhalten, Handbremse anziehen und Blinker setzten. Das war in meinem Sinne, das war meine Welt: Island, hier bin ich!

Gegen 22 Uhr entdeckte ich einen Rastplatz mit Trockentoilette und hielt sofort an. Diesen gut gepflegten Picknickplatz fand ich direkt an den Strandausläufern des Breidamerkursandur. Meine nächste Bleibe war somit gefunden und befand sich ca. 10 km östlich vor dem berühmten Gletschersee Jökulsárlón.

Abbildung 9 Islandpony am Vatnajökull Abbildung 10 atemberaubende - фото 11

Abbildung 9, Islandpony am Vatnajökull

Abbildung 10 atemberaubende Sumpflandschaft auf dem Weg nach Höfn Der - фото 12

Abbildung 10, atemberaubende Sumpflandschaft auf dem Weg nach Höfn

Der Gletschersee Jökulsárlón

27.04

Nach einem gemütlichen Frühstück wollte ich erstmalig Skypen. Da ich UMTS-Empfang hatte war die Qualität herausragend. Ich konnte mit meiner Familie seit längerem wieder mal ausgiebig via Skype [kostenlose Videoverbindung übers Internet] kommunizieren -dank Datenpaket zum Nulltarif.

Heute war Jökulsárlónangesagt, weshalb ich mit dem Wohnmobil zeitig aufbrach. Ich hatte nichts erwartet aber was ich dort sah, überraschte mich dann doch: andere Touristen !Und davon nicht wenige. Als einer der ersten größeren Touristenmagnete war Jökulsárlón bekannt für seine bläulich dahinschmelzenden Gletscherstücke, die mit der Strömung des kürzesten Flusses Islands ins Meer strömten. Sehr schön anzusehen und für mich als professionellen Fotografen und Naturliebhaber, ein Ort zum Verweilen. Daher wartete ich fürs Erste ab, bis die großen Touristenschwärme verschwunden waren und legte mich solange im Womo schlafen. Gegen Abend hatte sich die Lage am Jökulsárlón beruhigt und der Gletscher gab im Abendrot seine schönste Pracht zur Schau. Mit der Flut kam dann auch ein ziemlich ungemütlicher Sturm auf, der über den Jökulsárlón hinweg fegte.

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