Washington Irving - Washington Irving - Alhambra

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Washington Irving: Alhambra: краткое содержание, описание и аннотация

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Washington Irving lässt in seinen Erzählungen das Andalusien des 18. Jahrhunderts wieder lebendig werden. Er sammelte ähnlich wie die Brüder Grimm die Volksmärchen und -sagen der gesamten Region rund um Granada und brachte sie zu Papier. Damit trug er wesentlich zum Erhalt der Alhambra bei. Die Geschichten sind spannend und märchenhaft. Oft erinnern sie an Geschichten aus 1001 Nacht.
Lesenswert für Andalusien-Reisende, Freunde der arabischen Kultur und alle, die gerne Reiseberichte aus vergangener Zeit lesen.

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Sieh einen zweiten in der Geschichte des Entdeckers berühmten Platz. Jene Linie von Mauern und Thürmen, die in der Morgensonne glänzen, ganz in der Mitte der Vega, ist die Stadt Santa Fe, während der Belagerung von Granada von den katholischen Herrschern erbaut, nachdem ein Brand ihr Lager zerstört hatte. In diese Mauern wurde Columbus von der heldenmüthigen Königin zurückgerufen; und innerhalb derselben wurde der Vertrag abgeschlossen, welcher zur Entdeckung der westlichen Erde führte.

Hier, nach Süden hin, schwelgt das Auge in den üppigen Reizen der Vega; eine blühende Wildniß von Bäumen und Gärten und fruchtbaren Obststücken, durch welche der Xenil sich in Silberringen windet und wo er unzählbare Wassergräben unterhält, die durch alte maurische Kanäle gefüllt werden und die Landschaft in ein stetes Grün kleiden. Hier sind die theuern Lauben und Gärten und ländlichen Wohnungen, für welche die Mauren mit solcher verzweifelten Tapferkeit fochten. Selbst die Pachthäuser und Hütten, welche nun von den Bauern bewohnt werden, zeigen Spuren von Arabesken und andern geschmackvollen Verzierungen, welche beweisen, daß sie in den Tagen der Araber zierliche Wohnungen gewesen waren.

Jenseit des umlaubten Landstrichs der Vega, nach Süden, siehst du eine Reihe öder Hügel, an denen sich ein langer Zug von Maulthieren langsam hinab bewegt.

Von dem Gipfel eines dieser Hügel warf der unglückliche Boabdil seinen letzten Blick nach Granada zurück und machte seinem Seelenkampfe Luft. Es ist der Platz, berühmt in Lied und Geschichte, »der letzte Seufzer des Mauren,« genannt.

Hebe nun dein Auge zu dem schneeigen Gipfel jener Gebirgsmasse, die wie eine weiße Sommerwolke in dem blauen Himmel glänzt. Es ist die Sierra Nevada, der Stolz und die Freude Granada's; die Quelle seiner kühlenden Winde und ewigen Grüne, seiner strömenden Brunnen und unerschöpflichen Bäche. Diese herrliche Gebirgsmasse gibt Granada jene Verbindung von Wonnen, die in einer Stadt des Südens so selten sind: die frische Vegetation und die gemäßigten Lüfte des nördlichen Klimas mit der belebenden Kraft einer tropischen Sonne und dem wolkenlosen Azur eines südlichen Himmels. Dieser luftige Schnee-Schatz ist es, der, nach dem Verhältnisse der steigenden Sommerhitze schmelzend, durch jede Schlucht und Spalte der Apuxarras Bäche und Ströme niedersendet und smaragdnes Grün und Fruchtbarkeit in einer ganzen Kette glücklicher und abgeschlossener Thäler verbreitet.

Man darf diese Berge wohl die Glorie von Granada nennen. Sie beherrschen die ganze Ausdehnung von Andalusien und können von seinen fernsten Theilen gesehen werden. Der Maulthiertreiber begrüßt sie, wann er ihre eisige Spitzen auf dem heißen Boden der Ebene erblickt; und der spanische Matrose sieht auf dem Deck einer Barke, fern, fern auf dem blauen Schooße des mittelländischen Meeres mit sinnigem Auge auf sie, denkt an das ergötzliche Granada und singt mit leiser Stimme eine alte Romanze von den Mauren.

Doch genug – die Sonne steht hoch über den Bergen und ergießt ihre vollen Strahlen auf unsere Häupter. Schon ist das hohe Dach des Thurmes heiß unter unsern Füßen: laß uns es verlassen, niedersteigen und unter den Arkaden an der Löwenquelle uns erfrischen.

Gedanken über die maurische Herrschaft in Spanien.

Einer meiner Lieblingsplätze ist der Balkon des mittlern Fensters des Saales der Gesandten, in dem stolzen Thurme des Comares. Ich hatte mich eben dort niedergesetzt und mich des Schlusses eines langen glänzenden Tages gefreut. Wie die Sonne hinter die blauen Berge von Alhama niedersank, sandte sie einen Glanzstrom das Darro-Thal hinauf, welcher eine melancholische Pracht über die röthlichen Thürme der Alhambra verbreitete, während die Vega, mit einem leichten schwüligen Dunst, der die Strahlen der Abendsonne auffing, bedeckt, in der Ferne wie ein goldener See dalag. Kein Lufthauch störte die Stille der Stunde; und obgleich dann und wann der schwache Klang von Musik und Lust aus den Gärten des Darro aufstieg, machte dies die Grabesstille des Gebäudes, das mich überschattete, nur noch eindringlicher. Es war eine jener Stunden und Scenen, denen das Gedächtniß eine fast magische Gewalt anheim gibt, und seine zurückblickenden Strahlen, wie die Abendsonne, die diese zerbröckelnden Thürme überglänzt, zurücksendet, um die Herrlichkeiten der vergangenen Zeit zu beleuchten.

Wie ich die Wirkung des sinkenden Tageslichtes auf diese maurischen Gebäude betrachtete, wurde ich zur Erwägung des leichten, zierlichen und üppigen Charakters der in seiner ganzen innern Architektur vorherrschend ist, und zu einer Vergleichung mit der großartigen aber düstern Feierlichkeit der gothischen, von den spanischen Herrschern aufgeführten Gebäude veranlaßt. Selbst der architektonische Styl zeigt die entgegengesetzten und unvereinbaren Naturen der zwei kriegerischen Völker, die sich so lange hier die Herrschaft über die Halbinsel streitig machten. Ich verfiel allmählig in ernstes Nachdenken über das sonderbare Schicksal der arabischen oder maurischen Spanier, deren ganzes Daseyn wie eine vorübergegangene Erzählung klingt und gewiß eine der seltsamsten, und doch glänzendsten Episoden in der Geschichte abgibt. Mächtig und dauerhaft, wie ihre Herrschaft war, wissen wir doch kaum, wie wir sie nennen sollen. Sie sind gewissermaßen eine Nation ohne rechtmäßiges Land und ohne einen Namen. Eine ferne Welle der großen arabischen Ueberschwemmung, auf den Strand Europa's geworfen, schien sie den ganzen Ungestümm des ersten Ausbruchs der Strömung zu haben. Ihre Siegerbahn, von Gibraltar's Felsen bis zu den Klippen der Pyrenäen war so rasch und glänzend, wie die mohamedanischen Siege in Syrien und Aegypten. Ja, wäre ihnen auf den Ebenen von Tours nicht Einhalt gethan worden, so wäre ganz Frankreich, ganz Europa mit derselben Leichtigkeit überwältigt worden, wie die Reiche des Osten, und der Halbmond würde heute auf den Tempeln in Paris und London glänzen.

Innerhalb der Grenzen der Pyrenäen zurückgeworfen, gaben die vereinigten Horden Asiens und Afrika's, aus denen dieser große Einfall bestand, den mohamedanischen Grundsatz der Eroberung auf und suchten in Spanien eine friedliche und dauernde Herrschaft zu gründen. Als Eroberer hatten sie eben so viel Heldenmuth als Mäßigung, und in beidem übertrafen sie eine Zeitlang alle Nationen, mit denen sie kämpften. Von ihrer Heimath getrennt, liebten sie das Land, das ihnen, wie sie glaubten, Allah gegeben hatte, und waren bemüht, es mit allem zu verschönern, was zur Glückseligkeit des Menschen beitragen kann. Indem sie ihre Macht auf ein System weiser und billiger Gesetze gründeten, Künste und Wissenschaften eifrig pflegten, Ackerbau, Manufacturen und Handel förderten, bildeten sie allmählig ein Reich, dem an glücklichem Gedeihen keines der Reiche der Christenheit gleichkam; und indem sie sich mit der Anmuth und Verfeinerung, welche das arabische Reich im Osten auszeichnete, umgaben, verbreiteten sie das Licht des orientalischen Wissens in den westlichen Regionen des umnachteten Europa's.

Die Städte des arabischen Spaniens wurden der Aufenthalt christlicher Künstler, um sich in den nützlichen Künsten zu unterrichten. Die Universitäten von Toledo, Cordova, Sevilla und Granada wurden von dem bleichen Wißbegierigen anderer Länder besucht, um die Wissenschaft der Araber und ihre gehäuften Schätze des Alterthums kennen zu lernen: die Freunde des heiteren Wissens begaben sich nach Cordova und Granada, um morgenländische Poesie und Musik einzusaugen; und die stahlgekleideten Krieger des Nordens eilten dahin, sich in den anmuthsvollen Uebungen und den zierlichen Sitten des Ritterthums zu vervollkommnen.

Wenn die mohamedanischen Denkmäler in Spanien, wenn die Moschee von Cordova, der Alcazar von Sevilla, und die Alhambra von Granada noch Inschriften haben, welche die Macht und Dauer ihrer Herrschaft ruhmredig erheben – darf diese Ruhmredigkeit als anmaßend und eitel belacht werden? Geschlechter um Geschlechter, Jahrhunderte um Jahrhunderte waren vorübergegangen und stets behielten sie Besitz von dem Land. Eine längere Periode war verflossen, als die, seit England von dem normanischen Eroberer unterjocht worden, und die Nachkommen von Musa und Tirac mochten eben so wenig ahnen, daß sie auf demselben Weg, den ihre triumphirenden Vorfahren durchschritten, in die Verbannung getrieben würden, als die Nachkommen von Rollo und Wilhelm und ihrer alten Genossen sich es träumen lassen, an die Küste der Normandie zurückgeworfen zu werden.

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