Martin Holland - contentplus city guide Augsburg

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Prächtige Renaissancebauwerke, malerische Altstadtgassen und die älteste Sozialsiedlung der Welt – dies sind nur einige der Highlights der süddeutschen Großstadt Augsburg. Der Reiseführer, speziell für das iPad und andere digitale Lesegeräte entwickelt, gibt einen Einblick in die lange Geschichte Augsburgs und ihren heutigen Charakter. Die 50 Highlights der Stadt werden ausführlich beschrieben und mit eindrucksvollen Farbfotos vorgestellt. Top-Tipps, Vorschläge für Rundgänge und detaillierte Karten helfen dem Besucher bei der Orientierung. Auch auf die Spuren von Augsburgs berühmtesten Söhnen kann man sich mithilfe des Buchs begeben. Zu guter Letzt gibt es viele praktische Hinweise, etwa auf Restaurants und Hotels, mit Öffnungszeiten, Telefonnummern und Links ins Internet. Die neue Auflage wurde um zahlreiche Tipps erweitert und auf den aktuellsten Stand gebracht.

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Das erste römische Lager befand sich direkt an den beiden Flüssen und wurde im frühen 1. Jahrhundert n. Chr. durch ein Hochwasser zerstört. Daraufhin erbauten die Römer ein höher gelegenes zweites Militärlager, das in etwa beim heutigen Dom lag und das bis zu 3.000 Mann Platz bot. Um das Lager entwickelte sich allmählich eine kleine Siedlung und auch die Infrastruktur wurde ausgebaut: Ab etwa 47 n. Chr. verband die Via Claudia Augusta, eine römische Fernhandelsstraße, Augusta Vindelicorum mit Oberitalien. Feuer suchten mehrfach das Lager und die Vorstadt heim, doch die Siedlung wuchs weiter und war wohl schon unter der Herrschaft von Kaiser Trajan in den Jahren 98 bis 117 die Hauptstadt der römischen Provinz Rätien.

Um das Jahr 121 war Kaiser Hadrian zu Gast in Augsburg und verlieh der Siedlung unter dem Namen „Municipium Aelia Augusta“ offiziell das Stadtrecht. Die Stadt erlebte nun eine erste Blütezeit. Ihre Einwohner kamen aus allen Ecken des Römischen Reichs. Zum einen lebten hier die romanisierten Vindeliker, zum anderen aber auch Römer, einige Germanen und sogar Menschen aus dem Orient und Nordafrika. Die Einwohnerzahl stieg im Lauf der Antike vermutlich auf mehr als 10.000 an und machte die Stadt zu einer der größten nördlich der Alpen.

Aelia Augusta war ein Zentrum des Handels. Bis aus Spanien und Palästina wurden Waren hierher transportiert. Zahlreiche kleinere Bauernhöfe in der Umgebung sorgten zudem für die Grundversorgung. Ebenso vielfältig wie die Einwohnerschaft war auch die Götterwelt des antiken Augsburgs. Neben den römischen Göttern wurden hier auch keltische, orientalische und ägyptische Gottheiten verehrt. Wohl zu Beginn des 4. Jahrhunderts drang das Christentum nach Augsburg vor. Anfänglich war die Religion noch verboten und ihre Anhänger wurden verfolgt, doch bis zum Ende des Jahrhunderts setzte sich die neue Religion durch.

Ab dem 2. Jahrhundert war es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen dem Römischen Reich und den Germanen gekommen. Davon war auch Augsburg betroffen. Während der Markomannenkriege um 170 wurde Augsburg mit Stadtmauern verstärkt. Bis ins 5. Jahrhundert hinein konnte sich Augsburg so erfolgreich zur Wehr setzen und blieb eine römische Stadt. Dann jedoch konnte es den Angriffen der Alemannen nicht mehr standhalten und gelangte unter die Herrschaft dieses germanischen Stamms.

Die Legende der Heiligen Afra

Über das Leben der Heiligen Afra ist nur wenig bekannt. Der Legende nach soll sie die Tochter eines zyprischen Königs gewesen sein, die Ende des 3. Jahrhunderts nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrer Mutter Hilaria nach Augsburg kam. Hier arbeitete sie offenbar als Prostituierte. Pilger sollen sie zum christlichen Glauben bekehrt haben, woraufhin sich Afra und ihre Mutter taufen ließen. Unter dem damals herrschenden Kaiser Diokletian wurden Christen jedoch verfolgt. Als Afra sich weigerte, dem neuen Glauben abzuschwören, wurde sie deshalb durch den römischen Statthalter von Augsburg um das Jahr 304 auf einer Insel im Lech hingerichtet. Ihr Leichnam wurde auf einem Gräberfeld südlich der Stadt begraben. Dieser Ort wurde schon bald zu einer christlichen Wahlfahrtsstätte.

Ein erster schriftlicher Hinweis darauf findet sich bei dem merowingischen Dichter Venantius Fortunatus in einem Text aus dem Jahr 565. Am Ort von Afras Grab wurde später die Basilika St. Ulrich und Afra errichtet. In ihr findet sich auch ein Sarkophag, der ihre Überreste enthalten soll.

Chronik

7. Jahrtausend v. Chr. – Erste Besiedlung der Augsburger Region

Um 15 v. Chr. – Gründung eines römischen Militärlagers

Um 121 n. Chr. – Verleihung des römischen Stadtrechts

Um 304 – Gewaltsamer Tod der Afra

5. Jahrhundert – Eroberung Augsburgs durch die Alemannen

Aufstieg zur Reichsstadt

Erst unter Bischof Ulrich von Augsburg Bild erlangte die Stadt im 10 - фото 4

Erst unter Bischof Ulrich von Augsburg (Bild) erlangte die Stadt im 10. Jahrhundert langsam wieder die Bedeutung, die sie in der Spätantike besaß. Er besiegte 955 die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld. Nun wuchs auch die Bevölkerung der Stadt wieder an. Mit dem Stadtrecht von 1276 wurde sie weitgehend unabhängig vom Bischof und erlangte 1316 die Reichsfreiheit.

Wie Augsburg im frühen Mittelalter aussah, ist weitgehend unbekannt. Nach der Übernahme durch die Alemannen verlor die Stadt auf jeden Fall deutlich an Bedeutung und wohl auch an Einwohnern. Vermutlich siedelten sich die Alemannen in den Ruinen der römischen Stadt an. Das Christentum scheint eine Konstante geblieben zu sein. Ab dem 8. Jahrhundert sind Bischöfe in Augsburg belegt. Sie wurden die neuen Herren der Stadt. Ende des 8. oder Anfang des 9. Jahrhunderts entstand unter dem später heilig gesprochenen Bischof Simpert der erste Dom an der heutigen Stelle. Größere Bedeutung erlangte Augsburg aber erst wieder unter Bischof Ulrich von Augsburg im 10. Jahrhundert.

Damals wurde Augsburg durch die Einfälle der Ungarn in das Reichsgebiet bedroht. Bischof Ulrich stellte sich den Ungarn jedoch entschieden entgegen und verteidigte seine Stadt. 955 leistete er so einen wichtigen Beitrag, dass das Reichsheer unter König Otto die Ungarn in der Schlacht auf dem Lechfeld entscheidend schlagen und sie dadurch dauerhaft zurückdrängen konnte. Augsburg wurde im Reich nun auch aufgrund seiner günstigen strategischen Lage wieder zu einer bedeutenden Stadt: Auf dem flachen Lechfeld südlich von Augsburg sammelten Kaiser und Könige ihre Heere zum Kriegszug Richtung Süden.

Zu dieser Zeit hatte Augsburg vermutlich drei Siedlungskerne. Der größte befand sich im Norden um den Dom, wo die römische Stadt gestanden hatte und auch der Bischof residierte. Ein zweiter entstand um das Grab der Heiligen Afra, wo ein Kloster gegründet wurde und heute die Basilika St. Ulrich und Afra steht. Zwischen beiden Siedlungen lag eine „Perlach“ genannte Anhöhe, auf der sich nun ebenfalls Menschen niederließen. Von diesen drei Kernen aus wuchs die mittelalterliche Stadt heran und erreichte im 14. Jahrhundert ihre größte bauliche Ausdehnung, die erst im 19. Jahrhundert wieder überschritten wurde.

Ab dem 10. Jahrhundert weilten zahlreiche Kaiser und Könige in Augsburg und hielten hier Hof- und Reichstage ab. Kaiser Friedrich Barbarossa stellte Augsburg 1156 ein erstes mittelalterliches Stadtrecht aus. Darin hatte noch immer der Bischof die weitgehende Macht in Augsburg. Doch die Stadt entwickelte sich allmählich zu einer Bürgerstadt. Ein wichtiger Schritt war dabei die von König Rudolf von Habsburg genehmigte Niederschrift des Stadtrechts im Jahr 1276. Da die Bedeutung Augsburgs und seine wirtschaftliche Macht immer weiter wuchsen, wurde die Stadt auch für die Herrscher des Deutschen Reichs wichtiger. König Ludwig der Bayer schrieb 1316 die Unveräußerlichkeit Augsburgs vom Reich fest. Augsburg wurde damit zur Reichsstadt und war nicht mehr dem Bischof untertan.

Augsburg wurde ab dem 14. Jahrhundert von einem Kleinen und Großen Rat regiert. An der Spitze standen zwei sogenannte Stadtpfleger, die in etwa heutigen Bürgermeistern entsprechen. Zum eigentlichen Machtzentrum entwickelte sich aber der Geheime Rat, dem neben den Stadtpflegern noch einige Ratgeber angehörten. Die Zusammensetzung des Kleinen und Großen Rats führte immer wieder zu Auseinandersetzungen. In einem Aufstand erkämpften sich die Zünfte 1368 größere Macht gegenüber den Patriziern, dem Stadtadel. Dadurch wurde der Einfluss der Handwerker auf die Stadtpolitik gestärkt.

Das Spätmittelalter brachte für Augsburg auch mehrere Krisen. Im Zuge der Pest wurden 1349 die ansässigen Juden gewaltsam aus der Stadt vertrieben. Mehrere Krisen des Textilhandwerks warfen die Stadt immer wieder zurück. Dennoch war Augsburg im 15. Jahrhundert eine der mächtigsten Städte des Deutschen Reichs.

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