Jo Caminos - Tempus Z

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Seit Monaten schon wandeln die Untoten über die Erde. Ganze Herden bedrohen die letzten Enklaven der Überlebenden.
Otis Flanagan und Jessica Warden, zwei Agenten des AFISR Geheimdienstes, sollen die Besatzung der ISS in die Vereinigten Staaten zurückbringen. Wissenschaftler des militärischen Stabes hoffen, aus dem Blut der Astronauten einen Impfstoff entwickeln zu können. Doch der Flug nach Kasachstan entwickelt sich anders, als von allen erwartet wurde …
Charlotte Jones ist zurück in Deutschland. Von der Festung Frankfurt begibt sie sich auf das elterliche Gut. Doch auch hier droht Gefahr, denn in Deutschland hat sich die politische Lage stark verändert. Die Marodeure dringen immer weiter vor. Schließlich fällt die Festung Frankfurt und Charlotte muss sich entscheiden.
Joshua, Candy und Huntington haben den Lake Winnepesaukee erreicht, doch die Ruhe auf der idyllischen Insel wird schnell von Fremden gestört. Wer sind die Eugeniker, was ist ihr Ziel? Bald schon geraten die Kinder der Überlebenden in die Fänge der selbst ernannten Übermenschen. Candy ist bereit, bis zum Äußersten zu gehen.
Cleveland Air Force Base Nova erscheint wie der Fels in der Brandung in dunklen Zeiten, doch es gibt einen General in Minnesota, dem der Stützpunkt und die vielen Zivilisten ein Dorn im Auge sind. Wird Cleveland im Atomorkan verbrennen? Dazu gesellen sich Spione und Saboteure der Weißen Zelle Amerika, die gleichfalls nach der Macht streben. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
Und da sind die Sprinter. Eine neue Art von Untoten, tödlich und schnell, kaum zu überwinden …

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Sie hatten lange geredet. Die ganze Nacht hindurch und dann auch in den folgenden Tagen. Dann war ihre Mutter gestorben, eines natürlichen Todes. Fast, so erschien es Charlotte noch immer, hatte ihre Mutter nur so lange durchgehalten, bis die lange verloren geglaubte Tochter zurückgekehrt war. Es war an Charlotte gewesen, ihre von den Toten zurückkehrende Mutter zu erlösen.

Charlotte hatte in ihrem Leben sehr viele Schmerzen aushalten müssen - und trotzdem nur selten geweint. Als sie ihrer Mutter den Stichel in die Schläfe trieb, um das Gehirn zu zerstören, waren ihr die Tränen heiß über die Wangen gelaufen, doch sie hatte sich nicht dafür geschämt. Ihre Mutter lag jetzt unter der alten Eiche - und nicht in der Familiengruft, wo ihr Mann lag. Die ehrwürdige Eiche, mit dem Blick ins weite Land, war auch einer der Lieblingsplätze ihrer Mutter gewesen.

Erinnerungen, Bilder von damals: die Sommerparty, als Charlotte partout das schreckliche Kleid nicht hatte anziehen wollen, auf das ihre Mutter bestand, dann die große Feier zum Abitur. Tage in der Sonne, mit einem Duft, wie ihn nur der späte Sommer kennt, nur hier, auf dem Gut. Aber auch Tage mit Regen und Sturm. Der Herbst, dem bald der eisige Winter folgen sollte. All das war Gut Hohefeld.

Charlotte seufzte. Es war ihr vergönnt gewesen, sich mit ihrer Mutter zu versöhnen; mit ihrer Schwester war das leider nicht möglich gewesen. Sie war eines der ersten Opfer gewesen, kurz nach Ausbruch der Katastrophe. Ihr entgegenkommendes Wesen war ihr zum Verhängnis geworden, ihre hilfsbereite Art und ihr liebenswürdiges Naturell. Sie hatte die ersten Infizierten gepflegt und war selbst gebissen worden, ganz zu Anfang, als das Grauen über den Hunsrück fegte, als es begann - das Nicht-mehr-sterben-Können ...

Charlotte wischte die Gedanken beiseite. Es war alles zu rührselig, zu sentimental. Sie mochte sich so nicht. Sie lächelte versonnen und musste an ihre Ankunft mit der Drohne denken. Erwin hatten sie zuerst auch nicht hier haben wollen, aber als es ihm dann jedoch gelang, den ausgefallenen Generator wieder zum Leben zu erwecken, hatte sich das Blatt schnell gewendet. Mittlerweile galten sie beide als Schlüsselfiguren auf dem Gut. Charlotte, weil sie eine sehr viel stärkere Persönlichkeit war, als sie sich selbst eingestand - und Erwin, weil viele wohl intuitiv ahnten, dass in dem Mann sehr viel mehr steckte, als seine unscheinbare äußere Erscheinung ahnen ließ.

Ein frischer Wind kam auf. Charlotte fröstelte und stellte den Kragen höher. Das Jäckchen war sehr dünn. Bald kam der Herbst, vielleicht zu bald.

»Marodeure, Gauleiter, machtgierige Ortsvorsteher, intrigante Weiber ...«, murmelte Charlotte vor sich hin. Nein, es sah nicht rosig aus, was die Zukunft anging. Man konnte sich belügen und die Augen vor der Realität verschließen, doch es nutzte alles nichts. Die umliegenden Dörfer würden nicht friedlich kooperieren. Da waren Machtstrukturen am Werk, gegen die sie nichts würde ausrichten können. Seilschaften, Interessengruppen, Machthungrige - nichts Neues unter der Sonne und vielleicht so alt wie der Mensch. Bis jetzt waren es vielleicht nur Einzelne, doch es würden mehr werden. Und sie hatten eine Anhängerschaft, die stetig wuchs: die Unzufriedenen, die Hungernden, aber auch die Gierigen und die Opportunisten. Es würde Krieg geben - den entscheidenden Krieg um das Gut und seine reichen Äcker und Felder. Vielleicht, weil es immer schon so war und immer so sein würde. Kein Frieden in dieser Zeit ...

»Charlotte!« Erwin war aus dem Anbau gekommen, in dem allerlei technisches Gerümpel darauf wartete, wieder instand gesetzt zu werden.

Sie drehte sich um, froh darüber, aus ihren trübsinnigen Gedanken gerissen zu werden, doch Erwins Gesicht wirkte ernst. Er, der sonst fast immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte, wirkte gerade so, als würde die Welt morgen endgültig untergehen. Sein Blick sprach Bände:Gefahr war im Verzug, Unheil nahte ...

»Die Festung sendet eine permanente Warnung. Wie es scheint, kontrollieren die Marodeure mittlerweile den Stützpunkt. Es heißt, dass ein Großteil des militärischen Personals exekutiert wurde. Es gibt Bilder im Netz. Man hat sie teilweise aufgehängt und ihnen die Kehle durchgeschnitten. Und es gibt eine zusätzliche Warnung, dass die Marodeure Spähtrupps aussenden werden oder bereits haben. Wie es scheint, werden die Datenbänke abgegrast - wen hat die Festung versorgt - und wer hat im Gegenzug Frankfurt beliefert ...« Erwin presste die Lippen aufeinander, dass sie wie ein schmaler Strich erschienen.

»Das Gut hat Frankfurt versorgt. Wir haben Obst und Gemüse geliefert, im Austausch gegen Medikamente, Diesel und anderes ...«, sagte Charlotte mit spröder Stimme. Sie wusste genau, was Erwin meinte.

Er nickte. »Und das heißt ...«

»Dass nicht nur die bekloppten Gauleiter der umliegenden Dörfer zum Problem werden, sondern dass über kurz oder lang die Marodeure hier vor der Tür stehen werden.«

»Und das heißt Krieg«, sagte Erwin leise nach einer Weile des Schweigens.

Charlotte verzog die Lippen. »Das heißt Tod, Folter und Vergewaltigung. Wozu brauchen die Marodeure uns? Sie lassen ihre Leute hier, bestellen die Äcker und schlachten uns ab. Oder sie versklaven uns. Wenn an den Schauergeschichten, die du mir erzählt hast, etwas dran ist, gehen wir sehr düsteren Zeiten entgegen.«

Eine Wolke hatte sich erneut vor die Sonne geschoben. Es frischte auf.

»Was sollen wir machen?«, fragte Erwin. »Ich war nie der große Kämpfer.« Der Optimismus, der ihn noch vor Kurzem erfüllt hatte, schien wie weggeblasen. Die Wachen an den Zäunen mochten mit den Untoten zurande kommen, die durch die Wälder schlichen. Aber sie waren keine ausgebildeten Kämpfer. Widerstand konnte darüber hinaus tödlich sein. Charlotte konnte sich gut vorstellen, dass die Marodeure jeden, der eine Waffe trug, sofort eliminierten.

»Ich weiß es nicht«, sagte sie leise. »Ich weiß es wirklich nicht.«

Ein Mann kam auf sie zu. Es war Harald, der früher Pilot gewesen war. Er war auf Flughafen Frankfurt Hahn eingesetzt worden, der nicht allzu weit vom Gut entfernt war. Er wirkte sehr ernst.

»Ich habe da eine Meldung aufgefangen, die das Schlimmste befürchten lässt«, sagte er, als er Charlotte und Erwin erreicht hatte. »Die anderen wissen noch nichts davon, und ich weiß nicht, ob es klug ist, sie bereits jetzt zu informieren.« Er stutzte. »Ihr wisst es schon?«

»Die Marodeure«, sagte Charlotte.

Harald sah ihr in die Augen. »Wir sollten uns nichts vormachen. Das Gut ist verloren. Wir müssen hier weg.«

Charlotte schürzte die Lippen. Ihr Tonfall wirkte ätzend, als sie sagte: « Ach ja, und wo fliegen wir hin? Nach Teneriffa oder so ...«

Harald winkte ab. »Wenn wir erst ein Flugzeug hätten, können wir uns immer noch entscheiden.«

»Du glaubst also wirklich, dass wir auf dem Hahn eine der Maschinen flottmachen können?«, fragte Erwin nachdenklich. Harald hatte auf den Versammlungen mehr als einmal darauf hingewiesen, dass man sich auf dem verlassenen Flughafen noch einmal umsehen sollte. Einige Spättrupps waren ausgeschickt worden. Auf dem Flughafen hielten sich nur wenige Überlebende auf. Die Lager und Vorratsdepots waren längst geplündert. Wenigstens hatten sich die Überlebenden friedlich verhalten. Die abgestellten Maschinen sahen unversehrt aus, doch da man nicht wusste, wie es dort draußen in der Welt aussah, hatte man den Vorschlag von Harald vorerst auf Eis gelegt. Was nutzte es, mit einem Flugzeug zu starten, wo der Zustand der Flughäfen größtenteils unbekannt war. Schlimmstenfalls waren die Landebahnen blockiert und man kam nicht mehr heil auf den Boden. Es hatte, weiß Gott, näherliegende Probleme gegeben. Doch die Zeiten hatten sich geändert.

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