Mel Mae Schmidt
Cannibal
Zum Fressen verführt
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Mel Mae Schmidt Cannibal Zum Fressen verführt Dieses ebook wurde erstellt bei
Eins
Zwei
Drei
Vier
Fünf
Impressum neobooks
Es war nun schon einige Jahre her, seit ich zum letzten Mal frisches Fleisch zu mir genommen habe. Frisches Menschenfleisch.
Genauer gesagt fing alles mit dreizehn an, als ich ein normaler Durchschnittsschüler auf eine normale Durchschnittsschule ging. Ich kann nicht exakt sagen, wie es kam, aber, mitten im Sportunterricht überfiel mich ganz plötzlich ein fürchterliches Verlangen. Nach ihr. Meiner Sportlehrerin.
Ich bekam großen Hunger nach ihrem Fleisch, nach ihrem Blut. Nicht auf absonderliche, komische Art, sondern so, wie jeder andere Mensch auch ganz plötzlich Hunger bekommt: auf Hamburger, auf Salat oder - Menschenfleisch.
Ich fühlte mich auf einmal ganz anders, konnte mich kaum konzentrieren und beobachtete nur meine Sportlehrerin, wie sie uns eine neue Sportart erklärte, die wir anschließend selber ausüben sollten.
Mein Verlangen wurde unbändig, immer brennender, immer unkontrollierbarer.
Als meine Klasse schließlich begann, diesen neuen Mannschaftssport zu spielen, sah ich, wie die Lehrerin mit ihrem Handy die Turnhalle verließ.
Meine Chance!
Ich wusste nicht was mich da trieb, aber ich folgte ihr so unauffällig wie möglich auf den Gang und beobachtete sie, wie sie aufgeregt ein Telefonat führte.
Die Vorstellung von erhitztem Fleisch und Blut machte meine Sinne verrückt.
Ich musste mir etwas überlegen. Ich sah mich eilig um und fand schließlich einen harten Gegenstand und ich wusste, dass mir nichts anderes übrigblieb, egal was mich da trieb. So pirschte ich mich an sie heran und sobald sie das Telefonat beendet hatte, schlug ich ihr den harten Gegenstand (ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, was es war) gegen den Schädel. Sofort fiel sie bewusstlos zu Boden. Ich warf den Gegenstand in eine Ecke und hockte mich neben sie. Rasend vor Hunger, ohne zu wissen, was ich da tat, biss ich ihr zunächst in den rechten Oberarm und riss ihr ein großes Stück Fleisch heraus. Bis auf die Knochen war ich vorgedrungen! – Für mein erstes Mal nicht schlecht. Andere Jungs in meinem Alter hatten Hormonanfälle, ich jedoch nicht. Ich hatte Hungerattacken auf Menschenfleisch.
Das Blut meiner Lehrerin lief schnell und in immensen Mengen aus der großen klaffenden Wunde heraus, sodass ich kaum hinterher kam, dieses aufzunehmen.
Meine Sinne waren schwer benebelt und wie durch einen Schleier nahm ich nur wahr, was gerade geschah.
Mein Hunger war noch nicht gestillt, sodass ich weiter zubiss und der bewusstlose Körper meiner Sportlehrerin am Ende völlig zerfetzt, und dennoch voller Leben, dalag. Blutrausch überkam mich und so machte ich mich daran, dieses rasch aufzulecken.
Dann erblickte ich ihr noch pochendes Herz in der offenen, zerfetzten Brust und wollte soeben zubeißen, da regte sich meine Lehrerin wieder. Mit Wimmern und Jaulen kam sie zu sich und auch ich kam langsam wieder zu mir und erkannte, was ich getan hatte. Meine Lehrerin begann nun aus Schmerzen zu schreien und zu kreischen. Es ließ mir mein Blut in den Adern gefrieren.
Meine Kleidung und mein Gesicht als auch der Fußboden waren bedeckt von Blut und Hautfetzen und ich lief eilig aus dem Gebäude, während meine Schulklasse auf den Gang (herausgelockt von den Schreien), auf dem unserer Lehrerin lag, hinausrannte. Das war mein erstes Mal, als ich lebendiges Menschenfleisch zu mir nahm. Die panischen Schreie meiner Klasse und die Todesschreie meiner Lehrerin werde ich nie vergessen …
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