Marian Hajduk - Dewil's Dance

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Alkoholexzesse, Drogen, schmuddelige Sexabenteuer und Schlafen bis zum Nachmittag – das sind die einzigen Fixpunkte im Leben des namenlosen Protagonisten, der seinen Alltag allein in einer heruntergekommenen Einzimmerwohnung fristet. Dabei war er immer der Meinung, dass ein großer Künstler in ihm schlummert. Und er wünscht sich nichts sehnlicher, als seiner Berufung zu folgen und Schriftsteller zu sein! Doch obwohl er alle Voraussetzungen geschaffen hat, um sich in Ruhe der Arbeit zu widmen – ihm gelingt nichts. Quälender als der ewige Stillstand sind nur sein Selbsthass und die Zweifel an seinem Vorhaben. Eine mysteriöse Begegnung aber reißt ihn schlagartig aus seiner Lethargie: Während eines nächtlichen Streifzugs trifft er auf eine skurrile, geheimnisvolle Gestalt namens Dewil. Und als hätte diese Begegnung das Tor zu einer fremden, phantastischen Welt aufgestoßen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Da ist zunächst die Affaire mit einer unglaubwürdig schönen, geheimnisumwitterten Fremden. Und wenig später wird der Protagonist in ein finsteres Abenteuer aus Gewalt, Drogen und unheimlicher Begierde hinabgezogen, in dem allmählich die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen. Fast scheint es, als sei er über Nacht Teil seiner eigenen Geschichte geworden…

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Einmal, zweimal.

Ich stehe regungslos auf dem Absatz und verfolge das Echo, wie es über die Dächer der Stadt in die Ferne tanzt.

Einmal, zweimal.

Ich kann mich nicht rühren. Erstarrt blicke ich auf die schwarze Tür wenige Zentimeter vor mir und versuche auf alles gefasst zu sein, egal welchem Gesicht ich gleich gegenüberstehe.

Langsam, ganz langsam verliert sich der Schall in Regen, Nebel und Dunkelheit. Hoffentlich bleibt es still. Hoffentlich rührt sich nichts. Hoffentlich stört kein Laut von drinnen die Dunkelheit, keine Schritte auf der Treppe, kein Klicken des Schlosses, kein Knarzen der Tür, keine Frage: Wer ist da?

Hoffentlich.

Ich stehe vor dem Haus.

Die Fenster sind schwarz.

Die Stille ist vollkommen.

Kein Hund heult, kein Wind pfeift, sogar der Regen ist stumm. Geräuschlos fallen seine dünnen Tropfen in die Pfützen.

Ich höre die Glockenschläge.

Weit weg von hier, irgendwo am anderen Ende der Stadt, tanzen sie über die Dächer. Und irgendjemand hört sie dort. Hört ihr Echo leiser werden, bis sie auch ihn verlassen haben. Und Stille ihn umgibt.

- 11 -

Als ich aufblickte, sah ich deutlich die kleine gusseiserne Glocke neben der schwarzlackierten Eingangstür. Konnte das wahr sein?

Mein Herzschlag verschnellerte sich, ich hielt inne, schloss die Augen und lauschte mit bebendem Brustkorb den Schlägen der Glocke. Hier in der Stille. Verfolgte ihren Klang, der nicht mehr da war, über die Dächer hinweg.

Einmal, zweimal. Einmal, zweimal.

Ich trat zurück. Den Kopf im Nacken, den Blick auf die Fenster gerichtet.

Ein Licht ging an.

Matt und weich, wie von Kerzen oder einer Öllampe. Es flackerte, tanzte. Und wurde ruhig.

Stoffe bewegten sich. Eine Spiegelung. Eine Gestalt.

Einen Augenblick nahm ich das bodenlange, verschwenderisch verzierte Nachthemd wahr, bevor die Frau sich in einen Mantel hüllte. Sie stand da, den Kopf zur Seite geneigt, wie ein Schwanenhals wuchs ihre sanft geschwungene Gestalt über das Geländer des Balkons im ersten Stock empor. Makellose Jugend auf den schneeweißen Wangen, Geist und Erfahrung in den großen dunkelgrünen Augen. Stolz und Eigensinn im hochgesteckten blutroten Haar.

Obwohl ihre aristokratische Haltung kein Anzeichen von Ängstlichkeit besaß, war ihr die Situation unheimlich. Sie musterte mich mit angespanntem Blick.

Bist Du es? fragte sie nach einer Weile.

Bin ich wer ? entgegnete ich verunsichert.

Sie schloss die Tür, löschte das Licht und war verschwunden. Ich starrte noch ein paar Sekunden auf das Fenster.

Stumpf und dunkel lag das Zimmer da, kein Schatten, keine Bewegung. Nur Stille.

Der Regen schwebte hinab. Noch immer kein Geräusch. Manchmal vergeht die Zeit schneller.

Ich saß vor einem Bildschirm und betrachtete mich selbst. Der Film lief in Zeitlupe. Die Bewegungen flossen zäh und gleichmäßig.

Ton aus.

- 12 -

Hören Sie, sagt der alte Mann vor mir an dem verschraubten Metalltisch in dem weißhomogenisierten Raum. So langsam habe ich das Gefühl, Sie kennen den ominösen Verfasser dieses geheimnisvollen Manuskripts sehr viel besser, als Sie mir weismachen wollen…

Mittlerweile ja, wende ich mit gedämpfter Stimme ein.

Und unterbrechen Sie mich nicht! Es geht hier angeblich um einen Fund von 20 Kilo Kokain. 20 Kilogramm. Ko-ka-in! Wollen Sie demnächst geneigt sein, mir zu erklären, was diese romantische Eskapade damit zu tun hat.

…ich bin ja gerade dabei, entgegne ich widerspenstig.

Zuerst will ich wissen, woher Sie diese Tasche haben.

Ich habe sie gefunden.

Gefunden, soso. Und wo? Beim Staubwischen? Oder im Nachlass ihrer Großtante?

Eigentlich habe ich diese Tasche nicht gefunden, eigentlich hat er das getan…

Er…?

Ja, aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, warum er … beziehungsweise: ich … oder besser gesagt: wir! diese Tasche gefunden haben. Und warum ich damit ausgerechnet zu Ihnen gekommen bin.

Aha. Und warum ist das so wichtig?

Damit Sie ihn verstehen! Damit Sie die wahren Motive seines Handelns nachvollziehen können… Er ist kein schlechter Mensch, kein Verbrecher – ganz im Gegenteil! Und es geht ihm nicht um Geld oder irgendeinen billigen Nervenkitzel…

Worum geht es ihm dann?

Das kann ich Ihnen nicht sagen.

Der Alte legt die Stirn in Falten.

Ich kann es Ihnen nur erzählen…

DEWIL

- 1 -

Die Feuchtigkeit begann, in meine Kleider zu kriechen, und ich war des Umherirrens müde. Der Rückweg war mir egal, ich würde einfach weitergehen, bis ich irgendwo auf eine U-Bahnstation oder einen Taxistand stieß. Noch ahnte ich nicht, dass ich das Geheimnis um Sherlock Holmes, Dorian Gray und Joe N.K. Harting bald lüften sollte…

Ich bog irgendwo ab.

Zwei gelbe Kugeln leuchteten durch die nebel- und regennasse Luft wie die Lichter eines U-Boots in der Tiefsee. Ein Hauseingang, von zwei Laternen eingerahmt. Das Erdgeschoss mit dunkelgrünem Holz verkleidet. Kein Licht in den Fenstern.

The Belgrave Square Inn sagten die dicken goldschimmernden Buchstaben über der Tür. Ein Drink würde mir jetzt guttun.

Ich stieß die Tür auf und eine lange schmale Treppe führte mich nach unten. Dann gab eine Schwingtür nach und ließ mich in ein gedrungenes Kellergewölbe ein. Die flachen, eng aneinandergesetzten Ziegel wölbten sich unter die Decke wie steinerne rote Raupen, die das Gemäuer auf ihren Rücken trugen. Auf der Innenseite der Tür erkannte ich das obligatorische Plakat Irish Writers mit den Konterfeis von Oscar Wilde, James Joyce und Samuel Beckett.

Ich nahm an der Bar platz und bestellte ein Stout.

Der Barkeeper war drahtig und groß, goldene Knöpfe zierten seine frisch gestärkten Manschetten. Er grüßte mich wortlos mit einer höflichen Kopfbewegung. Ich schien der einzige Gast zu sein.

Ich zündete mir eine Zigarette an, suchte nach einem Aschenbecher aber wurde zunächst nicht fündig. Erst nach einer Weile entdeckte ich einen ganzen Stapel auf der Arbeitsfläche hinter dem Tresen. Nachdem der Barmann verschwunden war, stand ich auf, beugte mich hinüber und griff nach einem der Aschenbecher - da entdeckte ich zwischen zwei silbergerahmten Getränkekarten ein Stück Papier. Es war in der Mitte einmal quer gefaltet und schien Notizen zu enthalten.

Ich war noch immer allein in dem Raum und konnte nicht widerstehen. Hastig zupfte ich das Papier hervor und entfaltete es mit nervösen Fingern. Tatsächlich! die Schrift gehörte zweifellos meinem unbekannten Freund:

Die Bar glänzt wie ein frisch poliertes Piano, dahinter türmt sich ein kristallener Berg aus schmalen, bauchigen, eckigen, runden, flachen, hohen, breiten, schweren, langen, massiven, zerbrechlichen Flaschen bis an die Decke. Hinter dem Tresen recken die Hebel der Zapfanlage ihre messingverzierten Köpfe in die Höhe wie ein Spalier schlaksiger Zinnsoldaten. In den Nischen und an den Säulen kauern rote und schwarze Sessel und Sofas aus fettem speckigem Leder, gespickt mit Rauten aus goldenen Nieten, die sie am überquellen hindern. Die Wände sind unverputzt. Nur der bemerkenswert echt aussehende, ungerahmte Druck eines William Turner Gemäldes an der Längsseite schmückt die sonst nackte Ziegelmauer. Das crémefarbene Parkett ist glatt wie ein Teich im Schein des Vollmonds, nur in der Mitte des Raums wird es von einem weichen persischen Teppich bedeckt, in den die Schuhe einsinken wie in tropisches Moos. Auf der Bar verströmt eine Reihe von Öllampen weiches gediegenes Licht, während in den Erkern mannshohe Kerzenleuchter den Raum mit zuckendem Schimmer erfüllen. Der schwere Geruch von Ruß und gesüßtem Tabak steigt mir in die Nase…

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