Marian Hajduk - Dewil's Dance

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Alkoholexzesse, Drogen, schmuddelige Sexabenteuer und Schlafen bis zum Nachmittag – das sind die einzigen Fixpunkte im Leben des namenlosen Protagonisten, der seinen Alltag allein in einer heruntergekommenen Einzimmerwohnung fristet. Dabei war er immer der Meinung, dass ein großer Künstler in ihm schlummert. Und er wünscht sich nichts sehnlicher, als seiner Berufung zu folgen und Schriftsteller zu sein! Doch obwohl er alle Voraussetzungen geschaffen hat, um sich in Ruhe der Arbeit zu widmen – ihm gelingt nichts. Quälender als der ewige Stillstand sind nur sein Selbsthass und die Zweifel an seinem Vorhaben. Eine mysteriöse Begegnung aber reißt ihn schlagartig aus seiner Lethargie: Während eines nächtlichen Streifzugs trifft er auf eine skurrile, geheimnisvolle Gestalt namens Dewil. Und als hätte diese Begegnung das Tor zu einer fremden, phantastischen Welt aufgestoßen, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Da ist zunächst die Affaire mit einer unglaubwürdig schönen, geheimnisumwitterten Fremden. Und wenig später wird der Protagonist in ein finsteres Abenteuer aus Gewalt, Drogen und unheimlicher Begierde hinabgezogen, in dem allmählich die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen. Fast scheint es, als sei er über Nacht Teil seiner eigenen Geschichte geworden…

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Kann ich vielleicht eine rauchen? Und einen Kaffee haben? rufe ich hinterher.

Bedaure.

Wieder warte ich. Doch diesmal bleiben meine Finger regungslos. Meine Atmung arbeitet unabhängig, ich schenke ihr keine Aufmerksamkeit. Er wird gleich bei Ihnen sein… Ich versuche mir vorzustellen, wie Er aussehen könnte. Meine Finger sind klebrig und kalt. Von innen zittern sie, doch die Bewegung überträgt sich nicht auf die Oberfläche. Mein ganzer Körper ist weich – aber ich verstecke ihn unter einer zum Standbild erfrorenen Schale. Starr klebt meine Hand auf der Tischplatte. Von außen bin ich ein totes Objekt: Mann im Sitzen – Skulptur. Nur drinnen überschlägt sich meine schwindelnde Seele.

Die Tür öffnet sich: Bleiben Sie sitzen!

Ein alter Mann betritt den Raum.

Sein Haar ist weiß. So weiß wie die Unschuld. Seine ganze Erscheinung ist weiß. So rein wie seine Kleidung ist sein Gewissen. Seine Seele. So rein, dass er leuchtet.

Sein gegerbtes Gesicht ist durchzogen von den Furchen des Schicksals. Nichts an ihm ist Zufall. Sein Leben ist Pflicht, sein Dasein Bestimmung. Seine Augen sind müde – tiefe Ringe tropfen von ihnen herab. Weil seine Aufrichtigkeit niemals schläft. Doch ihr Blick ist wach. Die weiße Flamme der Überzeugung hält ihn am Leben. Den Gedanken ans Aufhören kennt er nicht.

Genau wie sein Körper scheint seine Stimme ein unaufhörliches Zittern zu unterdrücken. Wie eine kalte, klare Melodie schneidet sie in den Raum:

Haben Sie Angst?

Ja, antworte ich.

Angst hat, wer Unrecht tut.

Oh nein! Angst hat, wer sich erwischen lässt.

Sie haben Sich erwischen lassen.

Nein. Ich bin zu Ihnen gekommen.

Um Buße zu tun?

Nein. Um zu verhandeln.

Über Recht und Unrecht verhandle ich nicht.

Darum geht es auch nicht.

Aber natürlich! Sie haben Unrecht getan.

Ich habe vielleicht gegen das Gesetz verstoßen.

Vielleicht? Der Besitz von 20 Kilogramm Kokain verstößt eindeutig gegen das Gesetz.

Wenn Sie so wollen, besitze ich dieses Kokain gar nicht. Ich weiß lediglich, wo es sich befindet. Und biete Ihnen die Information darüber gegen einen … Finderlohn an.

Wenn ich so will… Aber vielleicht will ich Sie auch einfach nur bestrafen.

Ich hoffe, dass Sie das nicht wollen.

Und was gibt Ihnen diese Hoffnung? Ich bin ein sehr idealistischer Mensch – das sollten Sie nicht unterschätzen! Mir ist wenig so verhasst wie der Werterelativismus dieser heutigen Zeit…

Genau das gibt mir diese Hoffnung! Vor einem Richter dürfte ich mit der Rechtfertigung meines Handelns Probleme bekommen – denn mir bliebe nichts übrig als der erbärmliche Versuch des Relativierens: jugendlicher Leichtsinn, finanzielle Probleme, vielleicht noch ein Attest über meine labile Psyche, Alkohol- und Drogenprobleme? Aber Sie gehören in eine andere Kategorie als die kleingeistigen Kettenhunde bürgerlicher Gesetzgebung. Mit Ihnen kann ich mich auf einer anderen Ebene unterhalten.

Ist das so?

Warum sollten Sie sonst dieses Gespräch mit mir führen? Ich habe Ihrer Organisation ein Geschäft vorgeschlagen. Das hätte ich auch mit einem Ihrer Stellvertreter verhandeln können. Aber Sie haben sich persönlich die Mühe gemacht…

Zum ersten Mal schleicht sich Wohlwollen in seinen Blick.

Alles, was ich Ihnen darüber hinaus anbieten kann, ist eine Unterhaltung. An deren Ende werde ich Ihnen dargelegt haben, dass ich kein ordinärer Verbrecher bin, der aus Habgier gegen Prinzipien verstößt, die ihm als solche geläufig sind. Sondern dass mein Handeln klar mit einem differenzierten Wertesystem korrespondiert, das mich ethisch in keinerlei Konflikte bringt. Ich habe ein reines Gewissen.

Diese Leute sind die Schlimmsten.

Sie meinen die, die Böses tun und es für das Richtige halten?

So ist es.

Ich stimme Ihnen zu. Aber seien Sie unbesorgt – ich bin keiner dieser Fanatiker.

Auch das behaupten sie alle.

Ich weiß. Und dennoch bin ich anders. Aber beweisen kann ich Ihnen das nur, wenn Sie mich sprechen lassen…

Sie bringen es auf eigentümliche Weise fertig, dass ich Ihre Couragiertheit, die Sie zweifelsohne mit diesem Besuch an den Tag legen, nicht als Größenwahn interpretiere.

Von Größenwahn kann nun wirklich kaum die Rede sein. Schließlich habe ich keine Ahnung, ob und in welchem Zustand ich diesen Raum je wieder verlassen werde…

Jetzt hätten Sie wohl gern meinen Widerspruch gehört, wie? entgegnet der Alte kichernd. Doch wenn Sie gestatten, hätte ich zunächst ein paar Fragen an Sie .

Aber natürlich – was bleibt mir anderes übrig, antworte ich durch eine lakonische Geste.

Gut. Also: Wie sind Sie an diese Tasche gekommen?

Ich erinnere mich… Alles fing damit an, dass ich eines Tages dieses Manuskript gefunden habe, entgegne ich und lasse die Seiten das Stapels Papier durch meine Finger gleiten, der vor mir auf der Tischplatte ruht.

- 2 -

Es ist handschriftlich verfasst, beginne ich meine Geschichte. Und beim Autor handelt es sich offenbar um einen jungen Mann, der seinen Namen allerdings die ganze Zeit über geheimhält. Doch er scheint hier in dieser Stadt zu leben! Denn obwohl er selten konkrete Anhaltspunkte verrät, erkenne ich viele Orte und Situationen aus seiner Schilderung eindeutig wieder… Ich habe versucht, diesen jungen Mann ausfindig zu machen – und bin ihm die verschiedenen Stationen entlang seiner Geschichte gefolgt. Nicht selten habe ich dabei geglaubt, mich selbst in seinen Zeilen wiederzuerkennen.

Auf meinem … auf seinem … oder besser: auf unserem gemeinsamen Weg sind mir dabei einige denkwürdige Gestalten begegnet, die mich schlussendlich zum Fund der Tasche geführt haben, von der hier die Rede ist. Doch lassen Sie mich meine Geschichte von vorne beginnen:

Es war ein durchschnittlicher aber glücklicherweise halbwegs sonniger Nachmittag, als ich vor einigen Tagen in meinem Stammcafé ankam. Nachdem die Tische im Inneren von einigen wenigen Gästen besetzt waren und ich mich freute, dass gerade die Sonne durch die Wolken lugte, nahm ich an dem gusseisernen runden Tischchen draußen vor dem Café platz. Neben einer leeren Kaffeetasse und einem übervollen Aschenbecher aus selbstgedrehten Kippen fand ich die Seiten, die ich hier gerade in Händen halte.

Ist hier draußen besetzt? fragte ich die Kellnerin. Aber sie zuckte nur mit den Schultern. Also setzte ich mich. Eigentlich rechnete ich damit, dass jeden Augenblick ein einzelner Gast von der Toilette zurückkommen würde, um meinen Platz für sich zu beanspruchen. Doch es kam niemand. Ich wartete dort sicher eine halbe Stunde lang. Als immernoch niemand aufgetaucht war, erkundigte ich mich drinnen, ob jemand womöglich sein Manuskript hier vergessen hatte. Doch die Kellnerin meinte bloß, sie habe draußen am Tisch niemanden bemerkt. Sie wirkte gleichgültig – daher hielt ich es für keine gute Idee, das Manuskript an der Bar abzugeben. Vielleicht würden sich aus den Zeilen Hinweise auf die Identität des Verfassers ergeben, dachte ich – und so gab ich nach einer Weile meiner Neugier nach und vertiefte mich in den Text.

Die Geschichte schlug mich schnell in ihren Bann. Sie beginnt mit einem tagebuchartigen, melacholisch anmutenden Eintrag, den ich anfangs nicht wirklich zu deuten verstand. Doch was sich kurz darauf für den Erzähler – und mich selbst! - entwickelte, übertraf meine kühnsten Erwartungen…

Bei dem Verfasser handelt es sich allem Anschein nach um einen jungen Mann – ich erwähnte es breits – der sich offenbar als Schriftsteller versucht. Er wirkt unausgeglichen, rastlos, nicht selten geradezu aufgewühlt. Und seine Geschichte beginnt mit folgenden Worten:

- 3 -

Weiß.

Riesengroßes sich auftürmendes Weiß. Das gewaltsam Besitz ergreift.

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