Christa Schmeide - First Class Flüge und Bruchlandungen …

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First Class Flüge und Bruchlandungen …: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Leben schreibt die besten Geschichten. Aus dieser Überzeugung hat sich Christa Schmeide entschieden, einen Roman zu schreiben. Es ist die traurige, lustige, glamouröse, gefährliche und sexy Lebensgeschichte der Titelheldin Claire Falcone. Eine Achterbahn der Gefühle und in vielerlei Hinsicht auf autobiografischer Grundlage.
Claire führte das Leben einer Stewardess und Chefhostess auf einer Privatjacht, erlebte das mondäne, facettenreiche Leben in Monaco, musste lernen, mit brenzligen Situationen umzugehen. Sie bereiste das gesamte Mittelmeer und führte neben all dem einen unerbittlichen Kampf gegen die Ungerechtigkeit, die ihr widerfuhr, da man eine Testamentsunterschrift fälschte und sie dadurch quasi ihre Heimat verlor. Der Roman widerspiegelt die Skrupellosigkeit der Gesellschaft einerseits, aber auch die so wunderbare Hilfe und Unterstützung ihrer Freunde.
Das Leben verschlug sie in die Schweiz. Christa Schmeide war fast fertig mit ihrem Roman, da fügte das Schicksal noch etwas hinzu. Um auch weiterhin den Kontakt zu ihren Freunden zu pflegen, schrieb sie sich in Facebook ein und so ereignete sich just an einem 13. April etwas Unglaubliches …

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Die dunkle Schokoladensauce tropfte vom Silberlöffel und blieb auf dem Vanilleeis liegen. Claire hatte sich von ihrem Freund Lorenzo zu einer grossen Portion Coupe Dänemark im Café Reichard überreden lassen.

Sie hatte ihm ein paar Stunden zuvor am Telefon von der Fotoaffäre und von der anschliessenden Versöhnung mit Robert­ berichtet.

«Du brauchst jetzt ganz dringend einen Seelentröster, Schätzchen», hatte Lorenzo ihr geraten.

Und nun sassen sie an einem Zweiertischchen im elegantesten Kaffeehaus der Stadt. Lorenzo trug eine enge weisse Schlaghose und ein rotes Hemd. Claire führte ihr zweiteiliges grünes Kostüm von Rena Lange aus. Sie hatte das Kleid mit fünfzehn als Gage an der Münchner Modewoche erhalten und liebte es seither innig.

«Iss doch, Schätzchen. Das leckere Eis schmilzt davon», ermunterte Lorenzo sie.

Sie gehorchte und schob sich einen gehäuften Löffel Eis, Sahne und Schokoladensauce in den Mund. Lorenzo zwinkerte ihr zufrieden zu und nippte an seinem Kaffee. Dann setzte er die Porzellantasse ab und strich sich mit seiner üppig beringten Hand durchs halblange schwarze Haar. Er wirkte nachdenklich. «Und du glaubst, dass Robert jetzt seine Finger von anderen Frauen lässt?», fragte er plötzlich.

Claire kämpfte noch immer mit der süssen Masse in ihrem Mund. Es wäre ihr aber auch ohne das Eis im Mund schwergefallen, Lorenzos Frage zu beantworten.

Die Zweifel an der Treue ihres Mannes hatten sich bereits am Abend zuvor wieder in ihr Herz zurückgefressen. Eine Viertelstunde nach dem leidenschaftlichen Ritt auf dem Esszimmertisch war Robert ins «Le Chef» zurückgeeilt. «Wir machen genau hier weiter, wenn ich zurück bin», hatte er ihr beim Abschied heiser ins Ohr geraunt.

Als Claire später den Kartoffel-Karottenbrei für Anna zubereitete, musste sie allerdings bereits wieder an das Sofa denken, das wie ein Warnsignal im Wohnzimmer stand. Das süsse Gefühl im Unterleib war inzwischen abgeebbt. Dafür arbeitete ihr Gehirn nun auf Hochtouren.

Hatte es Robert wirklich beim Fotografieren der nackten Frau belassen?

Wie oft war die Fremde in ihrer Wohnung gewesen?

Würde Robert ihr künftig treu sein?

Die Gedankenmaschine ratterte wie der Pürierstab in ihrer Hand.

«Ja, ich … hoffe es», sagte Claire, als sie das Eis endlich hin­untergeschluckt hatte. Sie strich sich eine dunkelblonde Strähne hinters Ohr. «Wir lieben uns. Wir haben Anna.»

«Aber du kannst ihm trotz aller Liebe nicht mehr blind vertrauen, Süsse!»

Claire senkte ihren Blick auf die weisse Marmor-Tischplatte. «Ja … ja, ich weiss», sagte sie leise. «Ich werde ein Auge auf ihn halten. Und ich muss es irgendwie hinkriegen, dass er sich zu Hause wieder wohlfühlt.»

Lorenzo umfasste sanft ihr Kinn und hob ihren Kopf an, damit sie ihm in die Augen schaute. «Er hat doch bereits eine Klasse Frau zu Hause. Er weiss gar nicht, was er an dir hat», sagte er ernst. «Auch wenn dein Sauerbraten eine echte Zumutung ist», schob er nach und gluckste los.

Sie brachte nur ein müdes Lächeln zustande. Dann seufzte sie tief.

Lorenzos Glucksen stoppte abrupt. Sein Gesicht wurde wieder ernst. «Du hast Angst, Schätzchen. Das ist verständlich. Niemand will mit achtzehn eine kaputte Ehe hinter sich haben und ein Kind allein grossziehen. Aber du konntest Lügner noch nie ausstehen. Weisst du noch, wie du zwei Wochen lang nicht mehr mit mir gesprochen hast, weil ich dir meine Beziehung zu Stephano verschwiegen hatte? Du, die immer freundliche Claire? Irre … ich bekam es echt mit der Angst zu tun.» Lorenzo schlug sich theatralisch die Hand vor den Mund. «Was ich sagen will: Du wirst erst wieder glücklich sein, wenn hieb- und stichfest bewiesen ist, dass Robert dich nicht belügt.»

Claire presste die Lippen zusammen und rührte mit dem Silberlöffel im Eis. Lorenzo kannte sie eben einfach zu gut.

Sie hatte ihn fünf Jahre zuvor im renommierten Friseursalon Petermann kennengelernt. Lorenzo arbeitete dort als Meisterfriseur. Claires Mutter Margarete besuchte den Salon zweimal wöchentlich, um sich ihr langes blondes Haar waschen und zu einer bombenfesten Frisur hochstecken zu lassen. Als Sekretärin einer Modezeitschrift legte sie Wert auf ein perfektes Äusseres. Claire begleite ihre Mutter gerne bei ihren Friseurbesuchen. Sie mochte den pompös eingerichteten Salon mit den weissen Marmorböden, den goldgerahmten Spiegeln und den antiken Vasen. Und sie mochte Lorenzo. Der junge, flotte Italiener war ihre erste grosse Flirtliebe, und er war es auch, der ihre Modelkarriere ins Rollen brachte.

Eines Tages rief er freudig aus: «Margarete! Was hältst du davon, wenn wir deine süsse Tochter heute etwas verschönern?» Ihre Mutter willigte ein, und schon wurde Claire zum Stuhl geführt. Lorenzo liess seine Schere fliegen. Im Nu verwandelte sich ihre langhaarige Mädchenfrisur in einen luftigen, schicken Bob. «Aber es kommt noch besser», kündigte Lorenzo an.

Eine junge Kosmetikerin führte Claire in den oberen Stock des Salons, wo sie ihr ein dramatisches Abend-Make-up auflegte. Claire fühlte sich wie ein Mannequin, als sie eine halbe Stunde später die geschwungene Freitreppe hinunterstolzierte.

Lorenzo klatschte begeistert in die Hände. «Hinreissend!»

«Ach, wie bezaubernd», hauchte auch der Geschäftsführer des Salons.

Eine Woche später durfte Claire die Herbsttrends aus dem Hause Petermann vor der nationalen Presse präsentieren. Die mehrseitigen Fotostrecken waren ihre Eintrittskarte für den Modezirkus. Es folgten Einsätze an der Münchner Modewoche, später sogar an internationalen Modeschauen in Paris und London. Dass Claire erst dreizehn war und eigentlich noch nicht als Model arbeiten durfte, wusste ihre Mutter Margarete geschickt zu verbergen. Als Alleinerziehende war sie froh um das zusätzliche Einkommen ihrer Tochter. Auch Claire war es recht, regelmässig auf dem Laufsteg oder vor der Kamera zu stehen. Die Arbeit im Scheinwerferlicht machte ihr deutlich mehr Spass als die Schule, wo sie sich mit Mathematik oder Physik herumplagen musste. Zudem hatte sie in der Schule keine Freundinnen mehr gefunden, seit sie mit zehn von Düsseldorf nach Köln gezogen waren. Auf dem Laufsteg hingegen brachte man ihr Anerkennung und Bewunderung entgegen. Und nicht zuletzt hatte sie in Lorenzo­ einen hervorragenden Modeberater, Friseur und treuen Freund gefunden – auch wenn sie bald schmerzlich zur Kenntnis nehmen musste, dass er auf Männer stand. Claire trauerte dem Gymnasium folglich keinen Moment nach, als sie ihre Schulzeit mit fünfzehn beendete, um sich ganz ihrer Modelkarriere zu widmen.

Genauso reuelos hängte sie ihre Karriere knapp zwei Jahre später wieder an den Nagel. Sie hatte ein paar Monate zuvor bei einem Dinner im «Le Chef» ihren Traummann Robert kennengelernt. Sie heirateten, und kurz darauf trug sie bereits sein Kind unter dem Herzen. Claire war im Hafen der Ehe angekommen.

Das Eis in der Kristallschale hatte sich in eine hellbraune Pfütze verwandelt. Claire unterbrach die Rührbewegung, leckte den Löffel ab und platzierte ihn auf dem silbernen Untertellerchen. «Ich hab eine Idee», sagte sie unvermittelt.

«Na, wer sagt’s denn! Meine alte Claire ist wieder da.» Lorenzo­ klatschte in die Hände und beugte sich über den Tisch. «Und wie sieht unser Plan aus?», flüsterte er verschwörerisch.

Der Plan war gut. Aber die Umsetzung kam Claire so schwer vor wie die Zubereitung eines Sauerbratens. Die wesentliche Zutat fehlte. Wie sollte sie die Frau mit dem Lockenkopf ausfindig machen? Sie hatte dieses Engelsgesicht mit den üppigen Lippen und den langen schwarzen Wimpern noch nie zuvor gesehen.

Während des gesamten Heimwegs nach Lindenthal zermarterte sie sich das Gehirn. Arbeitete die Frau in einem der Restaurants?

Unwahrscheinlich.

Sie hätte sie bestimmt bei einem ihrer häufigen Besuche in den drei Lokalen kennengelernt.

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