Patrick Fiedel - Tarius

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Eine fesselnde Coming-of-Age-Abenteuergeschichte für Jungen und Mädchen ab 12 Jahren sowie für alle Erwachsenen, die wissen, wie besonders das Band zwischen Enkelsohn und Großvater ist.
Julius will Abenteurer werden, wie sein Großvater. Sehr zum Missfallen seiner Eltern. Eine neue Anstellung für seine Mutter zerstört die gemeinsamen Urlaubspläne der Familie, aber es gibt Hoffnung. Julius darf die Sommerferien bei seinem Großvater verbringen. Dieser ist Geologe und oft monatelang auf Reisen, lässt es sich jedoch nicht nehmen, jeden Samstag mit seinem Enkel zu telefonieren und ihm neue Abenteuergeschichten zu erzählen. So ist die Freude über den neu gemachten Ferienplan sehr groß, da das letzte Aufeinandertreffen lange Zeit zurückliegt. Nach der gemeisterten Zugfahrt trifft Julius auf seinen Großvater und lernt auch den schwarzen Hengst Mercutio kennen. Auf einem Flohmarkt entdeckt Julius ein versteckt liegendes Antiquitätengeschäft und erfährt von der Sage des Königs, welcher ein Schwert, geschmiedet aus einem Stern, besaß. Gemeinsam machen sich Großvater und Enkel mit Mercutio auf die Suche nach dem Schatz. Julius lernt dabei in den Wäldern nicht nur, wie man Himmelsrichtungen bestimmt, ein Feuer macht oder die Breite eines Flussufers bestimmt. Er lernt auch, dass etwas viel wichtiger ist, als jeder Schatz.

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„Die Fahrscheine bitte“, instruierte er.

Die Mitreisenden kramten und suchten sie heraus und der Schaffner lochte sie mit einem Fahrkartenlocher, der an einer Kette befestigt war. Das junge Mädchen mit der löchrigen Jeans suchte immer noch.

„Die hat bestimmt keinen Fahrschein“, freute sich die ältere Dame.

Doch sie fand ihn sogleich und lächelte. Die ältere Dame lächelte nicht.

„Und du musst Julius sein“, sprach der Mützenmann mit Locher.

Julius war überrascht und wurde rot.

„Woher wissen sie das?“, fragte er verwundert.

„Deine Mutter war vorhin bei mir“, antwortete der Schaffner. „Deine Fahrkarte ist in der seitlichen Rucksacktasche.“

Julius war das etwas unangenehm. Er zückte den Schein, dieser wurde gelocht und der Schaffner schloss das Abteil von außen. Die erste Station näherte sich und der Zug hielt quietschend an. Das junge Mädchen stieg aus.

Julius schlief ein und träumte, er wäre Schaffner.

IV

Es ruckelte. Julius wachte auf. Er rieb sich die Augen und schmatzte. Ihm gegenüber saß auf einmal ein anderer Mann. Viel kleiner und ohne Brille. Dafür mit Schnauzbart, Jeans und Pullover. Er grinste. Wie lange hatte er denn geschlafen? War der Mann geschrumpft und hatte sich umgezogen? War ihm ein Bart gewachsen? Wie schnell wächst eigentlich ein Bart? Er hatte keine Uhr.

„Na, da war aber jemand müde“, sprach die ältere Dame und freute sich mütterlich. „Du hast über zwei Stunden geschlafen“, fuhr sie fort.

Julius war verwundert. So einen langen Vormittagsschlaf hatte er noch nie gebraucht. Das musste das gleichmäßige Ruckeln beim Fahren über die Schienen sein, dachte er sich. Dann wurde er putzmunter. Wenn ihn seine mathematischen Kenntnisse nicht täuschten, dann müsste er ja bald da sein.

„Wie spät ist es genau?“, fragte er laut.

„Du bist in 30 Minuten bei deinem Großvater“, antwortete der fremde Mann ihm gegenüber.

‚Moment. Was bitte? Wie jetzt?‘ dachte Julius verwundert.

„Ich habe es ihm erzählt, damit er auch aufpasst“, sagte die ältere Dame auflösend.

Sie nahm ihre Aufgabe wirklich verdammt ernst, dachte Julius.

Aber was viel wichtiger war, er war fast da. Gleich würde er seinen Großvater wiedertreffen. Julius freute sich, setzte seinen Rucksack auf und ließ sich von dem neuen unbekannten Herrn den Koffer aus der Ablage geben.

Er öffnete die Abteiltür und ging zum Ausgang. Dort stellte er sich hin und wartete. Er wartete noch eine ganze Weile, denn er war etwas zu früh aufgestanden. Das hatte er wohl von seiner Mutter.

Dann Quietschen, Bremsgeräusche, Ruckeln, Stillstand, Zischen. Julius öffnete die Tür und blickte aufgeregt nach draußen.

„Soll ich dir mit dem Koffer helfen?“, fragte eine jüngere Frau mit Sonnenbrille und stellte sogleich den Koffer draußen vor dem Zug ab.

Julius stieg aus und blickte sich um. Würde er seinen Großvater überhaupt erkennen? Solle er nach links oder rechts schauen? War es der richtige Ort? Wie spät war es? Viele Fragen drehten ihre Runden in seinem Kopfkarussell.

„Julius Tarius“, sprach eine tiefe und ihm bekannte Stimme. Er schaute nach oben und musste die Augen zusammenkneifen, weil die Sonne ihn blendete.

„Mein lieber Julius“, sprach die Stimme wieder und aus der Sonne heraus griffen zwei Arme nach ihm und hoben ihn hoch in die Luft. Jetzt erkannte er seinen Großvater, sein Abenteurervorbild. Er umarmte ihn, so fest er konnte, und vergoss dabei ein paar kleine Tränen.

Hoch in der Luft in den Armen seines Großvaters war er glückselig.

„Opa“, schluchzte Julius und legte seinen Kopf auf seine Schulter.

Nach ein paar glücksgenießenden Atemzügen wurde er wieder auf den Boden gestellt und betrachtete seinen Großvater. Er hieß nicht nur so, er war auch groß. Und kräftig. Seine grauen Haare waren etwas länger als noch vor zwei Jahren und sein Vollbart schimmerte genauso grau wie seine Haare. Er trug eine schwarze Weste über einem weißen Hemd und eine schwarze Cargohose mit unendlich vielen Taschen.

„Wer ist denn das kleine Mädchen da am Fenster, das uns zuwinkt?“, fragte er.

Julius war überrascht. Er drehte sich um und sah auf den abfahrenden Zug. Tatsächlich saß dort das kleine bezopfte Mädchen mit ihrem Stofftier in der Hand. Sie schaute heraus und winkte freudig. Er schaute sie an und dann auf seinen Großvater. Dieser winkte zurück und lachte.

Julius hob seine linke Hand und winkte auch. Das freute das Mädchen ungemein und sie grinste über beide Ohren. Er wurde rot. Der Zug schleppte sich das Bahngleis entlang in die Ferne.

„Dann wollen wir mal“, sprach Opa Tiberius und griff sich den Koffer. Julius lief neben ihm und schaute abwechselnd auf den Weg vor sich und nach oben zu seinem Großvater. Dieser schaute nach unten und schmunzelte.

„Ich habe dann eine Überraschung für dich. Aber erst gehen wir nach Hause.“

Sie liefen den Bahnsteig entlang und gingen vorbei am Bahnhofshäuschen auf einen kleinen Feldweg. Die Wildblumen wucherten wild in die Höhe und verrieten durch allerhand Geräusche ihre zahlreichen Mitbewohner. Julius und Großvater unterhielten sich. Über die Schule, über seine Mutter und wie sie gewesen war, als Kind.

Sie sprachen über Julius’ Vater und den Lehrerberuf, der eigentlich ein guter wäre, meinte zumindest Opa Tiberius. Sie redeten und lachten. Sie schwiegen und lauschten. Nach einer Weile waren sie am Ziel. Der Weg machte eine Biege nach links und eine nach rechts.

„Na, mein kleiner Abenteurer“, fragte sein Großvater, „in welche Richtung müssen wir gehen?“

Julius versuchte, sich zu erinnern, aber bei seinem letzten Besuch waren sie mit dem Taxi bis zu dem Haus gefahren.

„Ich gebe dir einen Tipp“, sprach es großväterlich weiter, „wir müssen nach Norden.“

Na toll, dachte Julius. Wo war nochmal Norden? Er dachte nach. Die Sonne ging im Osten auf, das war schon mal klar. Im Süden nahm sie ihren Lauf, grübelte er weiter. Im Westen würde sie untergehen und im Norden war sie nie zu sehen. Julius war verwirrt. Er drehte sich auf der Stelle und wiederholte den Merksatz über die Himmelsrichtungen laut.

„Gut so.“

„Ich bin verwirrt, Opa.“

„Macht nichts“, antwortete dieser lächelnd.

Julius schaute mit fragendem Blick auf seinen Großvater. Dieser griff in seine Westentasche, zu der eine silberne Kette führte, und holte eine silberne Taschenuhr hervor. Er klappte sie auf und kniete sich neben seinen Enkelsohn.

„Siehst du die Zeiger?“, holte er aus. „Das sind der Stundenzeiger und der Minutenzeiger. Jetzt konzentrieren wir uns nur auf den Stundenzeiger. Ich richte die Uhr nun so aus, dass der Stundenzeiger direkt auf die Sonne zeigt. Jetzt schau auf die Uhr und auf die 12. Ich teile jetzt die Skala, also den Randbereich zwischen dem Stundenzeiger und der 12 genau in der Hälfte. Durch diesen Punkt hindurch denken wir uns eine Linie genau von der Mitte der Uhr aus kommend. Und diese zeigt nach Süden.“

Julius stand mit offenem Mund vor Opa Tiberius und streckte seinen Arm entlang der gedachten Linie nach Süden. Dann streckte er seinen anderen Arm genau in die gegenüberliegende Richtung und stand nun da wie ein rot warnendes Ampelmännchen.

„Dort entlang“, sagte er stolz.

Sein Großvater richtete sich auf, strich seinem Enkel liebevoll über den Kopf und schritt voran.

Sie verließen den Feldweg und marschierten querfeldein durch die hohen Wiesen, durch eine kleine Waldlichtung, über einen breiten Schotterweg, bergab an einem Bach entlang, dann wieder bergauf und schlussendlich schlüpften sie durch eine hohe Hecke und dann standen sie vor einem kleinen Holzzaun mit einem rostigen Gartentor.

„Wir sind da“, freute sich Julius.

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