H. Wells - Mr. Blettsworthy auf der Insel Rampole (Roman)

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Mr. Blettsworthy auf der Insel Rampole (Roman): краткое содержание, описание и аннотация

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Die Blettsworthys, meine Familie, sind allezeit sehr gewissenhafte und vornehme Leute gewesen, die Blettsworthys aus Wiltshire vielleicht sogar in noch höherem Maße als die aus Sussex. Man möge es mir verzeihen, wenn ich einiges über sie sage, ehe ich meine eigene Geschichte beginne. Ich bin stolz auf meine Ahnen und auf die guten Sitten und die heitere Lebensart, die sie mir vererbt haben. Der Gedanke an sie hat mich, wie ich erzählen werde, in so mancher schwierigen Lage gestützt und aufrecht erhalten. «Was», so habe ich mich stets gefragt, «soll ein Blettsworthy tun?» Und ich habe es zumindest versucht, mich durch meine Haltung meiner Familie würdig zu zeigen.
Es hat allezeit Blettsworthys in England gegeben, und zwar im Süden und im Westen des Landes, und sie sind stets so ziemlich dieselbe Art von Menschen gewesen. Zahlreiche Grabschriften und ähnliche Aufzeichnungen, die weit hinter die Zeit der Tudors zurückreichen, legen Zeugnis für ihre Tugenden ab, für ihr Wohlwollen, ihre Rechtschaffenheit und ihren unaufdringlichen Reichtum. Es soll auch im Languedoc einen Zweig der Familie geben, doch weiß ich darüber nichts Bestimmtes. Einige Blettsworthys sind nach Amerika, insbesondere nach Virginia ausgewandert, scheinen aber dort verschluckt worden zu sein und sind verlorengegangen. Doch zeichnet sich meine Familie durch eine zähe Eigenart aus, die nicht so leicht verschwindet. Vielleicht weiß irgendein amerikanischer Leser etwas über das Schicksal dieses Zweiges der Blettsworthys. Dergleichen Zufälle gibt es. In der Kathedrale von Salisbury steht die Alabaster-Statue eines Bischofs Blettsworthy; sie wurde aus der Kirche des alten Sarum dahin gebracht, als man dieses Städtchen dem Erdboden gleichmachte und Salisbury errichtete; das Marmorantlitz könnte als ein Bildnis meines Oheims, des Rektors von Harrow Hoeward, gelten, und die feinen Hände gleichen völlig den seinen. Es muß Blettsworthys in Amerika geben, und ich kann es kaum begreifen, daß man nichts von …

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»Wenn er zurückkommt, wird uns das Mr. Graves wohl erklären«, sagte ich.

Dann befahl ich – wenn ich nicht irre – unserem Botenjungen, die Läden der Schaufenster wieder herunterzulassen. Unser Personal hatte sich nämlich wie allmorgendlich versammelt. Ich zahlte die Leute aus. Was mir unter den Eindrücken dieser Stunde am deutlichsten vor Augen schwebt, ist die Tatsache, daß die Blumen, die ich im Laden zurückgelassen hatte, in einer großen Vase auf den Mitteltisch des Lesezimmers gestellt worden waren. Ich überlegte flüchtig, wer das getan haben mochte. Die Auszahlung des Personals zeigt wohl, daß ich mich bereits entschlossen hatte, den Plan mit den Buchläden völlig aufzugeben. Vermutlich gingen die Leute sehr verwundert weg. Ich kann mich nach so langer Zeit weder an ihre Gesichter noch ihre Namen erinnern. Ich muß etwas wie eine düstere Würde zur Schau getragen haben, die weder Fragen noch Gespräche zuläßt. Schließlich waren alle fort. Ich ließ die Blumen in der Vase – mochten sie darin verwelken –, trat aus dem Laden, blieb einen Augenblick stehen, um die Passanten in der sonnenhellen Straße zu betrachten, und warf dann die Tür hinter mir zu. Mein Rad stand mit dem Pedal auf den Randstein gestützt.

Plötzlich gewahrte ich Mrs. Slaughter weit unten in der Straße: Sie eilte unter Gebärden, die meine Aufmerksamkeit fesseln sollten, auf mich zu.

Noch heute kann ich das Gefühl des Abscheus nachempfinden, das ihr Anblick in mir erweckte. Ein Gefühl des Abscheus und der Bestürzung war es. Mrs. Slaughter hatte ich vergessen.

Mein Rad stand da, aber eine Flucht wäre unwürdig gewesen.

»Auf ein Wort nur, Mr. Blettsworthy, auf ein Wort nur«, sagte sie, als sie vor mir stand.

Sie war kleiner als Olive und hatte eine ganz andere Hautfarbe. Olives Goldblond zeigte in ihrem Haar einen rötlichen Stich, und die helle Farbe des sommersprossigen Gesichtes stand in stärkstem Gegensatz zu dem warmen Elfenbeinton, der Olives Teint auszeichnete. Sie hatte kleine braune Augen anstatt der blauen Olives und war erhitzt und ein wenig atemlos. Sie trug ihr schwarzes Ladenkleid und hatte sich offenbar in großer Hast einen Hut aufgesetzt. Vielleicht hatte ihr einer meiner entlassenen Angestellten im Vorübergehen von meiner Anwesenheit erzählt. Vielleicht hatte sie schon früher am Tage, ehe ich noch zurückgekehrt war, im Laden vorgesprochen.

Ich betrachtete sie einen Augenblick lang, ohne zu sprechen, und ließ sie dann stillschweigend in den verdunkelten Laden treten.

Sie hatte sich etwas wie eine Rede zurechtgelegt und sprach im Tone einer freundlichen und vernünftigen Ermahnung. »Was ist denn nur zwischen Ihnen und Olive los?« fragte sie. »Was soll all das Gerede, daß ihr die Verlobung lösen und euch nie mehr wiedersehen wollt? Worüber habt ihr euch denn gestritten? Ich kann kein Wort aus ihr herauskriegen, nur daß Sie böse auf sie sind und die Hand gegen sie erhoben haben. Die Hand gegen sie erhoben haben! Und sie weint sich die Augen aus dem Kopfe! Weint zum Herzzerbrechen! Ich habe nicht einmal gewußt, daß sie gestern abend hier war. Sie ist wie eine Maus zur Haustür hinein und die Treppe hinaufgeschlüpft. Und wie ich heute früh zu ihr ins Zimmer komme, liegt sie im Bett – schluchzend. Sie hat die ganze Nacht geweint.«

Mit solchen Worten offenbarte mir Mrs. Slaughter ihre mütterlichen Sorgen.

Ich tat zum ersten Male den Mund auf: »Ich habe von einer Lösung unserer Verlobung nichts gesagt.«

»Sie behauptet, daß zwischen euch alles aus ist«, erwiderte Mrs. Slaughter mit einer Gebärde des ratlosen Staunens.

Ich lehnte mich gegen den Ladentisch und betrachtete die unschuldige Pracht meiner Blumen, die sozusagen den Sarg meiner toten Wahnvorstellungen schmückten. »Ich glaube nicht«, sagte ich langsam, »daß alles zwischen uns vorbei ist.«

»Das klingt schon besser!« sagte Mrs. Slaughter herzlich. Ich richtete den Blick auf ihr dummes Gesicht und entdeckte zum ersten Male die unendliche Beschränktheit, deren Mütter von Töchtern fähig sind.

»Dann brauchen wir ja von irgendwelchen Schritten wegen Nichterfüllung des Eheversprechens und dergleichen mehr gar nicht zu reden«, fuhr sie fort, indem sie mir ein wohl zurechtgelegtes Gespräch, das ihr nun nicht mehr vonnöten schien, in einem einzigen Satz an den Kopf warf. Ich hatte an die Möglichkeit einer Klage wegen Nichterfüllung des Eheversprechens noch weniger gedacht als an Mrs. Slaughter. Nun betrachtete ich die beiden gemeinsam, und sie schienen mir sehr gut zueinander zu passen. »Nein«, stimmte ich zu, »darüber brauchen wir nicht zu reden.«

»Was bedeutet denn das Ganze dann eigentlich?« fragte Mrs. Slaughter.

»Das betrifft nur Olive und mich«, antwortete ich.

Mrs. Slaughter betrachtete mich einige Augenblicke lang, und ihr Gesicht nahm einen kampflustigen Ausdruck an. Sie verschränkte die Arme und warf den Kopf zurück. »Ei, sieh da!« rief sie. »Das geht mich wohl nichts an?«

»Ich glaube nicht.«

»Das Glück meiner Tochter geht mich also nichts an, wie? Ich habe mich abseits zu halten? Während Sie ihr das Herz brechen? Da irren Sie sich, junger Mann!«

Mrs. Slaughter wartete auf eine Antwort. Ich gab aber keine. Ich unterließ es, ihr zu erklären, daß mir das Glück ihrer Tochter nicht am Herzen lag. Mein Stillschweigen verwirrte sie, glaube ich, denn ihre Redegewandtheit beschränkte sich vorwiegend auf die schlagfertige Antwort.

Die Pause zog sich in die Länge. Ich blieb höflich und geduldig. Mrs. Slaughter ordnete ihre äußere Erscheinung durch ein paar rasche Handgriffe und trat dichter an mich heran.

»Nun seien Sie einmal vernünftig, Arnold«, sagte sie in einem Tone salbungsvoller Mütterlichkeit, der es mich als Glück empfinden ließ, eine Waise zu sein. »Wenn Sie und Olive um nichts und wieder nichts streiten, so macht ihr euch ja lächerlich. Sie lieben sie doch. Das wissen Sie ganz genau, und Sie wissen auch, daß sie an niemanden auf der Welt denkt als nur an Sie. Ich weiß ja nicht, um was es geht, aber ich bin überzeugt, daß es nicht der Rede wert ist. Wahrscheinlich handelt es sich um Eifersucht oder so was Ähnliches. Ich kenne solche Geschichten. Habe ich sie doch vor Jahren mit meinem Seligen erlebt. Machen Sie einen Strich durch das Ganze. Denken Sie nicht mehr daran. Da sitzt das Mädel zu Hause und weint sich krank! Gehen Sie zu ihr. Geben Sie ihr einen Kuß und sagen Sie ihr, daß alles gut ist, und in zehn Minuten werdet ihr wieder wie zwei Turteltauben miteinander schnäbeln. Hören Sie auf zu schmollen. Ein Griesgram ist etwas Unausstehliches. Kommen Sie gleich mit mir und bringen Sie die Geschichte in Ordnung, dann haben Sie es hinter sich. Es wird bald Mittag, und ich habe ein Stück Hammelfleisch auf dem Herd. Sie haben mir noch nie die Ehre angetan, in meinem bescheidenen Heim eine Mahlzeit einzunehmen. Tun Sie es heute, und lassen Sie Ihren bösen Trotz fahren. Versöhnen Sie sich mit Olive, und bleiben Sie den Nachmittag bei uns. Oder machen Sie einen kleinen Ausflug mit ihr. Das ist mein wohlgemeinter Rat, Arnold. Ich kann Ihnen keinen besseren geben.«

Sie hielt inne. Hinter ihrer Herzlichkeit war Angst zu erraten.

Schon wollte ich sie mit der Anrede »Meine liebe Frau« tödlich beleidigen, doch ich antwortete wie einer, der sich seine Worte wohl überlegt hat. »Mrs. Slaughter«, sagte ich, »ich kann nur wiederholen, daß die Angelegenheit Olive und mich betrifft. Ich möchte sie mit ihr allein ins reine bringen.«

Mrs. Slaughter wollte mich unterbrechen, ich aber erhob die Stimme. »Und zwar nicht heute. Nicht heute. Es gibt Dinge, die ihre Zeit brauchen, um auszureifen.«

Ihre Miene verdüsterte sich; sie fühlte sich zurückgestoßen. Und sie wurde nun eines Umstandes gewahr, den sie bisher außer acht gelassen hatte. »Warum ist der Laden wieder ganz geschlossen?«

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