H. Wells - Mr. Blettsworthy auf der Insel Rampole (Roman)

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Mr. Blettsworthy auf der Insel Rampole (Roman): краткое содержание, описание и аннотация

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Die Blettsworthys, meine Familie, sind allezeit sehr gewissenhafte und vornehme Leute gewesen, die Blettsworthys aus Wiltshire vielleicht sogar in noch höherem Maße als die aus Sussex. Man möge es mir verzeihen, wenn ich einiges über sie sage, ehe ich meine eigene Geschichte beginne. Ich bin stolz auf meine Ahnen und auf die guten Sitten und die heitere Lebensart, die sie mir vererbt haben. Der Gedanke an sie hat mich, wie ich erzählen werde, in so mancher schwierigen Lage gestützt und aufrecht erhalten. «Was», so habe ich mich stets gefragt, «soll ein Blettsworthy tun?» Und ich habe es zumindest versucht, mich durch meine Haltung meiner Familie würdig zu zeigen.
Es hat allezeit Blettsworthys in England gegeben, und zwar im Süden und im Westen des Landes, und sie sind stets so ziemlich dieselbe Art von Menschen gewesen. Zahlreiche Grabschriften und ähnliche Aufzeichnungen, die weit hinter die Zeit der Tudors zurückreichen, legen Zeugnis für ihre Tugenden ab, für ihr Wohlwollen, ihre Rechtschaffenheit und ihren unaufdringlichen Reichtum. Es soll auch im Languedoc einen Zweig der Familie geben, doch weiß ich darüber nichts Bestimmtes. Einige Blettsworthys sind nach Amerika, insbesondere nach Virginia ausgewandert, scheinen aber dort verschluckt worden zu sein und sind verlorengegangen. Doch zeichnet sich meine Familie durch eine zähe Eigenart aus, die nicht so leicht verschwindet. Vielleicht weiß irgendein amerikanischer Leser etwas über das Schicksal dieses Zweiges der Blettsworthys. Dergleichen Zufälle gibt es. In der Kathedrale von Salisbury steht die Alabaster-Statue eines Bischofs Blettsworthy; sie wurde aus der Kirche des alten Sarum dahin gebracht, als man dieses Städtchen dem Erdboden gleichmachte und Salisbury errichtete; das Marmorantlitz könnte als ein Bildnis meines Oheims, des Rektors von Harrow Hoeward, gelten, und die feinen Hände gleichen völlig den seinen. Es muß Blettsworthys in Amerika geben, und ich kann es kaum begreifen, daß man nichts von …

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»Mein lieber Arnold«, ging der Brief weiter, »wir sind an einem toten Punkt angelangt.«

Der Kern des Briefes war, daß wir unser Geschäft in zu großem Maßstab geplant hätten. Er wolle mir das mit allem Nachdruck klarmachen. Schließlich werde das vielleicht ganz gut sein, für den Augenblick aber bedeute es Geldverlegenheit. »Du erinnerst dich wohl, daß ich anfänglich sagte, es sei ein Zehntausend-Pfund-Unternehmen«, schrieb er. »Und das ist es.«

Wir hatten nahezu das gesamte uns zur Verfügung stehende Geld für Ausstattung, Einrichtung, Vorausgaben, Bürobedarf und Direktorengehälter verwendet. Mit dem Einkauf des Bücherbestandes hatten wir eben erst begonnen. »Noch dazu habe ich«, hieß es in dem Brief weiter, »bis zu dem Limit, das du garantiert hast, Geld behoben.« Ich überlegte – ich hatte eintausend garantiert und das in einem außerordentlich gewundenen und langatmigen Dokument. Wir bezahlten bereits zwei Hilfskräfte, einen Laufburschen und eine Stenotypistin, die Lyulphs Korrespondenz erledigte, und hatten vorläufig offiziell mit dem Verkauf noch nicht begonnen. Wir hielten den Laden zwar offen und bedienten gelegentlich Kunden, wollten jedoch erst nach Beginn des Semesters das Geschäft in aller Form eröffnen. Zu diesem Anlaß gedachten wir, tüchtig Propaganda zu machen, was beträchtliche weitere Ausgaben bedeutete. Der größte Teil der Bücher, die wir auf Lager haben wollten, mußte erst angeschafft werden, und wir mochten noch Monate ohne Verdienst vor uns haben. Besonders in Oxford hat man stets eine Anzahl unvermeidlicher Kreditgeschäfte zu tätigen. Der junge Student kauft sehr viel, aber nicht gegen bares Geld. »Es bleibt uns nichts anderes übrig«, schrieb Graves, »als neues Kapital aufzunehmen und weiterzuarbeiten. Zurück können wir jetzt nicht mehr.«

Hier brach das Schriftstück ab. Der Schreiber schien unterbrochen worden zu sein.

Ich hielt den Brief in der Hand und starrte in die dunklen Schatten meines neuen Büros. Noch mehr Kapital? Ich hatte es, aber ich näherte mich bereits dem, was Ferndyke meine Sicherheitsgrenze nannte. Bisher hatte ich nichts weiter riskiert als eine Einschränkung meiner Lebensweise; der Vorschlag von Graves konnte leicht den Verlust der Unabhängigkeit, die mir so angenehm war, bedeuten. Im Schatten tauchte sehr lebhaft das Antlitz des alten Ferndyke auf, und ich hörte seine Frage: »Fehlt es Ihrem Freunde nicht ein wenig an – wie soll ich es nennen? – an Grundsätzen, ebenso wie auch an Erfahrung?«

Ich betrachtete das so sehr gediegene und vornehme Büro. Es einzurichten, hatte mir viel Freude gemacht. Was aber, wenn es sich nun als zu groß und zu kostspielig für das Geschäft erweisen sollte?

Und war Graves, mein kluger und erfinderischer Freund, vielleicht wirklich ein klein bißchen weniger solide als etwa dieser unser wunderbarer Büroschrank, der vierzigtausend Briefe zu fassen vermochte?

Mitten in diesen Überlegungen kamen mir verschiedene Geräusche zu Bewußtsein: Über meinem Kopfe krachte es, regte sich etwas. Ich wurde mir alsbald darüber klar, daß Graves oben in seinem Schlafzimmer sein müsse. Da konnte ich ja die ganze Angelegenheit gleich mit ihm besprechen. Jawohl, ich wollte sie sofort mit ihm besprechen. Seine Wohnung hatte einen Privateingang von der Straße her, und ich ging zu der Tür, die von dem Laden in den Korridor und zur Treppe führte. Laden und Treppe waren mit ausgezeichnetem, aber teurem blauen Axminster belegt, und ich stand in dem unbeleuchteten Wohnzimmer, ehe Graves meine Anwesenheit bemerkte. Die Schlafzimmertür war ein wenig offen, und das Gas war angezündet.

Ich war eben im Begriffe zu sprechen, als mich das Geräusch eines Kusses, ein heftiges Geknarre und ein lauter Seufzer innehalten ließen.

Dann erklang zu meinem grenzenlosen Staunen die Stimme Olive Slaughters in Tönen, die ich nur zu gut kannte. »Ach«, seufzte sie entzückt, »wenn du nicht am allerbesten küssen kannst!«

Dann flüsterte Graves, und es schien so etwas wie ein Ringkampf stattzufinden.

»Laß mich!« sagte Olive Slaughter ohne Überzeugung, dann wiederholte sie schärfer: »Laß mich, sage ich dir.«

Hier versagte meine Erinnerung für eine kleine Weile. Ich weiß nicht, welche schwarzen oder dunklen Ewigkeiten ich in den nächsten Augenblicken durchlebte. Das folgende Bild sehe ich von der Tür des Schlafzimmers aus, die ich weit aufgerissen hatte. Graves und Olive liegen auf dem Bett und starren mich an. Graves hat sich halb aufgerichtet und stützt sich auf einen Ellbogen. Er hat eine weiße Sporthose an und ein Seidenhemd, das vorne aufgeknöpft ist. Olive liegt ausgestreckt auf dem Bauch und blickt über ihre Schulter nach mir herüber, ihre Bluse ist in Unordnung und zeigt mehr von ihrem lieblichen Oberkörper, als ich jemals gesehen habe, ihr nackter Arm ruht auf seiner nackten Brust. Beide sind erhitzt und zerzaust. Erst starren mich die beiden Gesichter dumm an, dann werden sie allmählich lebendig und munter. Langsam, ganz außerordentlich langsam und den Blick immerfort auf mich gerichtet, setzen sie sich auf.

Ich erinnere mich dunkel, daß ich mich fragte, was ich tun sollte; ich kam zu dem Schlusse, dessen entsinne ich mich deutlicher, daß ich, zunächst wenigstens, Gewalttätigkeit an den Tag zu legen hätte.

Graves besaß guten Geschmack und hatte auf Kosten unserer Gesellschaft das Kaminsims in seinem Zimmer mit zwei alten schlanken Chianti-Flaschen geschmückt. Sie waren schwerer als ich dachte, denn er hatte sie mit Wasser angefüllt, damit sie fester stünden. Ich schleuderte ihm die eine an den Kopf, sie traf ihn, zerbrach mit einem glucksenden Laut, Wasser und Scherben fielen an ihm herunter. Die zweite verfehlte ihn und ergoß ihr Wasser auf das Bett. Dann muß ich auf der Suche nach weiteren Gegenständen, die meiner Gewalttätigkeit dienen könnten, zum Waschtische gegangen sein, denn ich erinnere mich, daß die volle Wasserkanne am Bettpfosten zerbrach und daß sich die Waschschüssel störenderweise in meiner Hand als zu leicht erwies, um wirksam verwendet zu werden. Dann scheint mein Gedächtnis noch eine Lücke aufzuweisen. Graves stand schließlich dicht vor mir, einen schmalen roten Streifen quer über der Stirn, der noch nicht zu bluten begonnen hatte. Sein Gesicht war weiß, schien zu leuchten und zeigte den Ausdruck gespannter Beobachtung. Ich erinnere mich, daß ich die Waschschüssel beinahe sorgfältig wieder hinstellte, ehe ich Hand an ihn legte. Ich war ihm an Gewicht und Muskelkraft überlegen und hatte ihn in kürzester Frist aus dem Schlafzimmer und durch das Wohnzimmer auf die Treppe hinausbefördert. Dann ging ich zu Olive zurück.

Die Göttin meines bisherigen Daseins war verschwunden. An ihre Stelle war eine gewöhnliche junge Frau mit zerzaustem strohblondem Haar getreten, die zu besitzen ich heftig gewünscht hatte und die immer noch eine übergroße Wirkung auf meine Sinne ausübte. Sie bemühte sich, die Brosche festzustecken, die ihre Bluse am Halse zusammenhielt. Ihre Hände zitterten so sehr, daß sie es nicht vermochte. Der Ausdruck ihres Gesichtes verriet angsterfüllten Zorn.

»Ihr zwei dreckigen Kerle habt mich in diese Lage gebracht«, sagte sie. »Du und dein Partner. Meinst du, ich bin mir nicht klar darüber? Du und unsere Verlobung! Ihr ekelhaften Kriecher!«

Ich stand und beachtete nicht, was sie sagte, obgleich ich mich später ganz genau daran erinnerte. Ich überlegte, mit welcher unerhörten Schreckenstat ich sie niederschmettern könnte. Ich kann die Fülle der Impulse, die auf mich einstürmten, nicht mehr entwirren. Eines aber weiß ich noch klar: daß ich sie plötzlich packte und ihr die Kleider vom Leibe zu reißen begann. Sie wehrte sich erst wild, dann erlahmte ihr Widerstand fast völlig. Sie hielt den Blick auf mein Gesicht gerichtet. Ich riß an den Hüllen ihres Körpers, bis sie fast nackt war, und warf sie auf das Bett. Dann traf mein Blick den ihren. Entsetzen erfaßte mich: Ihre Feindseligkeit war verschwunden! Gott weiß, über welchen Abgründen ich in jenen Augenblicken schwebte. Dann schlug der Wirbelwind meiner Gefühle mit einem Male um. »Hinaus mit dir!« schrie ich, packte sie und stieß sie hinter Graves her.

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