Gerhard Jahreis - 20 Jahre Jenaer Kirchbauverein e.V.

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20 Jahre Jenaer Kirchbauverein e.V.: краткое содержание, описание и аннотация

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Blickt man heute auf die 20 Jahre zurück, so kann man die Arbeit des Kirchbauvereins nur als Erfolgsgeschichte bezeichnen. In dieser Zeit wurde nicht nur die als Projekt freilich herausragende Stadtkirche St. Michael komplett saniert. Auch die zweite große Kirche Jenas, die Friedenskirche, wurde und wird vom Kirchbauverein maßgeblich unterstützt und über 30 sogenannte «kleinen Kirchen» im Kirchenkreis Jena erhielten finanzielle Unterstützung vom Kirchbauverein. Insofern ist der Kirchbauverein seinem satzungsgemäßen Auftrag in einem bei seiner Gründung wohl kaum erwarteten – vielleicht visionär erhofften – Umfang gerecht geworden.

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Dr Albrecht Schröter Oberbürgermeister Stadt Jena Glückwunsch und Dank dem - фото 4

Dr. Albrecht Schröter

Oberbürgermeister Stadt Jena

Glückwunsch und Dank dem Kirchbauverein Jena zum 20 Geburtstag Meine erste - фото 5

Glückwunsch und Dank dem Kirchbauverein Jena zum 20. Geburtstag

Meine erste Erinnerung an den Jenaer Kirchbauverein war ein ungläubiges Kopfschütteln.

Als Pfarrer in Gera-Lusan hatte ich gehört oder auch gelesen, dass die Jenaer sich anschickten, ihrer Stadtkirche eine Renaissancehaube auf den Kirchturm zu setzen. „Haben die keine anderen Sorgen?“, war so ein spontaner Gedanke. Heute weiß ich, dass auch andere so dachten, auch in der Kirchengemeinde. Aber eigentlich ging mich das ja nichts an. Das sollte sich nur wenige Jahre später ändern. Bereits kurz nach meiner Einführung zum Superintendenten in Jena führte mich ein Besuch mit meinem Vorgänger Peter Spengler zu Franz von Falkenhausen ins Zeiss-Werk zum Vorsitzenden des Kirchbauvereins. Als nur ein Jahr später die von Professor Wolfgang Deurer geplante und entworfene Haube auf den Turm von St. Michael kam, war es ein Fest für die ganze Stadt. Inzwischen war ich froh, dabei sein zu dürfen. Zum Glück hat sich danach Lothar Späth nicht durchgesetzt, der die weiteren Bauabschnitte eigentlich nicht angehen wollte. Heute erstrahlt die Kirche im Inneren und von außen. Daran haben der Kirchbauverein, unser Architekt Professor Wolfgang Deurer und die vielen kaum zu zählenden Spenderinnen und Spender einen großen Anteil. Gerne erinnere ich mich noch an ein besonderes Zeichen zivilgesellschaftlichen Engagements: Wie viele Bürgerinnen und Bürger, Christinnen und Christen haben in kurzer Zeit den neuen Fußboden mit ganz kleinen und großen Beiträgen finanziert. Da zeigten viele, auch wenn sie gar nicht der evangelischen Kirche angehörten: „Das ist unsere Kirche, unsere Stadtkirche, in der wir 1989 beteten und danach auf die Straße gingen. Sie gehört zu unserer Stadt.“ Heute ist diese Kirche wie viele andere für Einheimische und Besucher, für Christen und Nichtchristen tagsüber und nicht nur zu Gottesdiensten und Konzerten geöffnet. Dass der Kirchbauverein durch sein Engagement dafür Voraussetzungen geschaffen hat, bin ich sehr dankbar. Dem Kirchbauverein Jena danken aber auch viele andere Kirchen im Kirchenkreis für wichtige Unterstützung bei ihren Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Wenn wir im Oktober den 20. Geburtstag des Jenaer Kirchbauvereins feiern, steht über diesem Monat ein Spruch aus dem 2. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth: Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. (2. Kor. 3,17)

Mögen die Mitglieder des Kirchbauvereins von solchem Geist getragen sein. Und mögen die Kirchen, zu deren Erhalt der Kirchbauverein beiträgt, Orte solcher Freiheit sein und bleiben, Orte, an denen Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit etwas von der Liebe und Freiheit Gottes erfahren können.

Diethard Kamm Regionalbischof des Propstsprengels GeraWeimar Bild 1 Die - фото 6

Diethard Kamm

Regionalbischof des Propstsprengels

Gera-Weimar

Bild 1 Die Kirche nach der Sanierung allround pictures JörgUwe Jahn Bild - фото 7

Bild 1: Die Kirche nach der Sanierung allround pictures (Jörg-Uwe Jahn)

Bild 2 Zustand der Kirche zum Zeitpunkt der Gründung des Jenaer - фото 8

Bild 2: Zustand der Kirche zum Zeitpunkt der Gründung des Jenaer Kirchbauvereins (1996). Abfangvorrichtungen gegen herabfallende Steine am Turm. Am Vorhangfries des Brautportals sind Restaurierungsversuche erkennbar.

Wie alles begann

Interview mit Rektor i. R. Michael Dorsch (MD)

Bild 3 Rektor i R Michael Dorsch 2016 Herr Dorsch Sie sind einer der - фото 9

Bild 3: Rektor i. R. Michael Dorsch, 2016.

Herr Dorsch, Sie sind einer der Gründungsväter des Kirchbauvereins. Wie stand es um die Kirche wenige Jahre nach der Wiedervereinigung:

MD:Zur Gründung des Vereins war die Zeit der DDR noch sehr präsent. Dort verstand sich die Kirche als eine Zeugnis- und Dienstgemeinschaft. Ich nenne dies in unserem Zusammenhang die ekklesiologische Dimension der Vereinsgründung. Der Terminus ”Ekklesia” bedeutet ”Versammlung, Gemeinde”. In der Zeit nach der Wende war das Selbstverständnis der Kirche neu gefragt: Wie ist das jetzt mit Zeugnis und Dienst im Glauben an diesen Kyrios? Wo wird die christliche Gemeinde jetzt verortet und wie lebt sie mit dem Haus, das die Mütter und Väter für ihre Versammlungen gebaut haben? Was für eine Botschaft geht von diesem Kirchgebäude heute aus?

Der Altstadtverein drängte schon bald, er wollte dem Kirchturm-Torso des Krieges wieder eine Renaissancehaube geben:

MD:Diese Frage zielt auf die Entstehungsgeschichte, die historische Dimension. Bereits 1992 hatte der Altstadtverein für die Turmhaube Geld gesammelt. Die Kirchengemeinde fühlte sich zu diesem Zeitpunkt außerstande, tätig zu werden. Sie hatte nicht die notwendigen eigenen Mittel und sah sich auch vor anderen essentiellen Aufgaben. Es begannen heftige Diskussionen um die Frage, ob die Geschichte in ihren Spuren, etwa dem Notdach auf dem Turm, nicht sichtbar bleiben sollte, als Erinnerung an Schuld und Mahnung zum Frieden. Eine ähnliche Diskussion fand ja auch um den Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden statt.

Wie fühlte sich das für den damaligen Superintendenten Michael Dorsch an?

MD:Zum entscheidenden Faktor wurde schließlich die konservatorische Verantwortung! Der Kirchturm befand sich in einem desolaten Zustand, eine Sanierung war unumgänglich. Das Landesdenkmalamt forderte die Gemeinde auf, eine Konzeption vorzulegen. Die Situation gipfelte in der Konstellation: Entweder einfache Sanierung mit vorwiegend kircheneigenen, nicht vorhandenen Mitteln und das Notdach behalten oder gemeinsam mit anderen Geldgebern, besonders dem Altstadtverein, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten, das den Wiederaufbau der Renaissancehaube beinhaltete. Damit geriet ich in die Situation des Moderators zwischen retardierenden Kräften in der Gemeinde und Vorstellungen in der Bürgerschaft Jenas, eine sanierte Kirche als Silhouette und Symbol der Stadt zu erhalten.

Und da kam die Idee von der Gründung eines Kirchbauvereins?

MD:Tatsächlich kam jetzt eine neue Dimension hinzu, die der Vernetzung. Jörg Eduard Krumsiek war Chef der Deutschen Bank in Jena. Sein Selbstverständnis als Johanniter motivierte ihn, „Ecclesia“ zu befördern. Er trug die Idee eines Kirchbauvereins an mich heran. Doch Jörg Eduard Krumsiek kam nicht allein, er hatte Dombaumeister Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Deurer als exzellenten Fachmann zur Seite. Dr. Lothar Späth sprach ich erstmals 1995 beim Neujahrsempfang von Jenoptik auf die Stadtkirche hin an. Im September 1996 sagte er die Mitgliedschaft in einem zu gründenden Kirchbauverein zu. Er wurde später Kurator primarius. Lothar Späth holte Vertreter von Kirche, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der 13. Etage des ehemaligen Zeiss-Hochhauses zusammen; die Vernetzung setzte sich so entscheidend fort. Ich konnte mir dann das Mandat der Gemeindeleitung einholen, bei der Bildung des Jenaer Kirchbauvereins als Superintendent mitzuwirken.

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