Einer sehr alten Sage nach entstand Bornholm, nach dem Gott den Norden Europas erschaffen hatte. Von den besten Teilen dieser Natur blieb noch etwas übrig. Er nahm all diese in seine mächtige Hand und warf es behutsam in die Ostsee.
In der Nibelungensaga wird der dramatische Untergang des Burgunderreiches in Deutschland beschrieben. Ostgermanische Volksstämme wanderten aus Skandinavien und Bornholm (Burgunderholm) nach Süden und besiedelten im 6. Jahrhundert die Region Burgund. Die Burgunder hinterließen keine schriftlichen Aufzeichnungen während der Völkerwanderung und dennoch ist es wahrscheinlich.
Überblick
Schöne Strände auf Bornholm
Bornholms abwechslungsreiche 140 km lange Küste wartet auf mit Sandstränden und Klippen an Wäldern und Flussmündungen. Der Sand von Dueodde Strand ist so fein, dass dieser früher für Sanduhren genutzt wurde. Badeurlauber und Wanderer können sich hier erfreuen und erholen. Die Wasserqualität ist gut und wird kontrolliert. Es kann zu Algenbildungen an einigen Stränden kommen, wenn der Wind sehr kräftig landeinwärts weht. Dafür sind andere Strände weniger oder gar nicht betroffen. Die faszinierende Insel ist klein und schnell sind Sie auf der anderen Seite der Insel am Strand.
Dueodde:Feiner, großer Sandstrand an der Südspitze Bornholms, zieht sich entlang der Küste nach
Snogebæk, ist dort schmaler mit Steinen. An der geschützten Bucht von Balkaein flach ins Wasser gleitender Strand.
Hullehavn:Sandstrand zwischen den Schären, nahe am Leuchtturm von Svaneke.
Sandvig:Sandbucht, Klippen begrenzen den Sandstrand.
Østre und Vestre Sømarken:Sandstrand von Dueodde über Slusegård bis nach Boderne.
Boderne:Abwechslungsreicher feiner Sandstrand im Mündungsgebiet der Læså, mit Steinen und Findlingen im Wasser.
Sose:Vor und hinter der Landzunge sind schmale Sandstrände mit Steinen im Wasser.
Arnager:Bis an die Steilküste Sandstrand mit Steinen im Wasser.
Galløkken und Stampen Strand:Ein kleiner Sandstrand südlich von Rønne und weiter südlich ein langer Sandstrand auch mit einigen Steinen und Findlingen im Wasser.
Melsted:Sandstrand mit Steinen und kleinen versteckten Buchten im Mündungsgebiet der Kobbe Å.
Antoinette:Etwas nördlich von Rønne, schöner langer Sandstrand mit Steinen im Wasser.
Rønne / Nørrekås:Kleiner Stadtstrand, feiner Sandstrand.
Hasle:Sandstrand am Waldesrand mit Steinen und Findlingen im Wasser.
Hammershushavn :Kleiner feiner Sandstrand am Yachthafen.
Allinge /Næs:Kleiner Sandstrand zwischen den Schären.
Sandkås:Kleine Sandbuchten mit Bäumen, die Klippen begrenzen diesen.
Auf Bornholm entsteht wegen der zahlreichen großen und kleinen Wälder und Haine der Eindruck, in jeder beliebigen Richtung Wald zu erleben. Rotbuchen wachsen in den Wäldern. Traubeneichen sind in südlicher Richtung zu finden. Bergahorn, Ulmen und Eschen bevorzugen einen Standort in den Schluchten und in nördlicherer Umgebung. Kiefernwälder wachsen teilweise in Plantagen und oft an der Küste als Sandfluchtwald. In den Galeriewäldern, die in den Spalttälern und entlang von Flüssen und Bächen wachsen, befindet sich noch oft die ursprünglichste Vegetation Bornholms. Die Täler beherbergen eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren, manchmal ist es in ihnen windstill, warm und feucht und im Sommer kühl. Heide (auf dänisch: Højlyng) bedeckte in alter Zeit fast ein Viertel der Insel. Ein Bornholmer Landschaftsmerkmal sind die Felsenkoppeln, die zum Anbau von Getreide und Gemüse nicht geeignet waren aber für die Viehzucht. Die Heide wächst reichhaltig und die wassergefüllten Spalten und Mulden zwischen den Felsen dienen den Tieren als natürliche Tränken.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts bestand von den ehemaligen Wäldern auf der Insel nur noch ein unbedeutender Teil. Im Jahre 1800 kam der Waldreiter und Förster Hans Rømer nach Almindingen und unter seiner Leitung entstanden die Wälder von neuem. Die Steinmauern, die teilweise zu sehen sind, schützten die Aufforstungen vor Weidetieren. Steinwälle wurden ebenso genutzt zu Abgrenzungen von Weiden, Feldern und Höfen. Heute sind ca. 21 % Bornholms mit Wald bedeckt.
Almindingen:3.800 Hektar, Hügel und Täler, das größte tektonische Spalttal Ekkodalen, Findlinge, versteckte Waldseen und Moore und Vogelschutzgebiete mit Aussichtstürmen, Burgruinen und ein königlicher Aussichtsturm.
Hammerknuden:Schären und steile Klippen, hohe Felsen, Heide, Wiesen, Mischwald, Steinbruchseen, den natürlichen Hammersø, Leuchttürme, Ruine einer alten Kapelle.
Slotslyngen:Heide, Felsen, steile Küsten, Mischwald, kleine Moore, Seen und Spalttäler Burgruine Hammershus.
Ringebakkerne:Hohe verwitterte Klippen, Steinblöcke, Spalttäler, kleine Wiesen, hügelige Heidelandschaft und Mischwald mit Birken, Ebereschen, Erle, Fichten, Kiefern, Klondyke - kleine Seen in ehemaligen Steinbrüchen, sagenhafte Kapelle.
Rutsker Højlyng:Heide und Mischwald, Spalttal, Moor, Findlinge aus der Eiszeit.
Rø Plantage:Laub, - Nadel und Mischwälder, aufgestauter See, Moore, steile Klippen, Spalttal, Weide, Felder, Standort einer alten Zufluchtsburg.
Paradisbakkerne:Hügel und Täler, Spalttäler, Wald und Moore, Findlinge, Rokkesten, Wiesen und Heide, Steinhöhlen, Standorte alter Zufluchtsburgen.
HasleKlinkerskov und Lystskov: Abwechslungsreicher Sandfluchtwald zwischen Rønne und Hasle mit verschiedenen Laub- und Nadelbäumen und schönen Seen.
Blykobbe Plantage:Mischwald, nördlich vor Rønne wurden die in Nordeuropa heimischen Baumarten gepflanzt.
Strandmarken - Dueodde:Küstenwald, Birken, Kiefern, Erlen und Pappeln.
Onsbæk und Rønne Plantage:Kiefernwälder mit Birken und Douglasien, Laub- und Mischwälder.
Nexø Lystskov:Mischwald mit Eichen, Birken, Ebereschen, Fichten und Douglasien und das Naturschutzgebiet Ferskesø.
Svaneke Nordskov und Sydskov:Mischwald mit Birken, Eberesche, Erle, Fichten, Kiefern und Fichten.
Døndalen:20 m hoher Wasserfall in der Nähe von Rø und Bornholms Kunstmuseum.
Pissebækken Vandfald: 15 m hoher Wasserfall, nordwestlich an der Küste von Vang.
Stavehøl:3 - 4 m hoher Wasserfall der Kobbeå, in der Nähe von Gudhjem / Melsted.
Risebæk Vandfald:2,5 m hoch in der Nähe der Steilküste im Südwesten Bornholms.
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