Gela Bayer - Versuchung

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Persönliche Erinnerungen an sehr intensive Jahre in den frühen 90ern: Durch eine ungewöhnlich heiße Affäre schlittert die Hauptfigur ungewollt in ein sich drehendes Schicksalsrad. Eine Familie die ihr den sonst geordneten Alltagstrott durchmischt, bestimmt mehr und mehr ihr Leben. Disziplin, gepaart mit Lebensfreude wechselt mit Zitterpartien und Erfolglosigkeit ab. Denn ein neuer Protagonist betritt die Bühne, mit Charme, gewisser Haltlosigkeit aber auch herrlichem Spaßfaktor. Bis am Ende der Spaß platzt.

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Zwei betagte Damen welche nebeneinander saßen, am Spieltisch, hatten plötzlich laute Meinungsverschiedenheiten. Jede mit teuerem Schmuck behangen, Juwelen an Händen und Armen, am faltigen Hals ebenso. Silbriggefärbte Haare, damit der Gelbstich im grauen Haar überdeckt wird. Ihre Stimmen wurden lauter, sie stritten sich um den Jetonberg der mit dem Rechen hingeschoben wurde, ausgezahlt vom Croupier. Mit großen Pupillen beobachtete ich dieses Szenario.

Der Chefcroupier auf seinem erhöhten Sitz schlichtete den Streit u. sagte mit bestimmten Tonfall:

Der Gewinn gehört dieser Dame und deutet auf eine der Ladies.

Spontan mußte ich an Charly denken, der hat andere Sorgen....

Nikolai stand hinter mir, flüsterte mir ins Ohr, „die hätten den Riesengewinn garnicht nötig, aber je mehr der Mensch hat, umso mehr wird er zum Raffzahn.“

Er nahm mich am Arm und meinte ob ich Lust hätte ins Restaurant zu gehen.Das kam mir sehr gelegen, denn erstens hatte ich fast nichts gegessen, abends, daheim, zweitens unvorhergesehen mehr getrunken als beabsichtigt. Und meine Konzentration zum Spielen war weg. Dankend nahm ich an, die Chips warf ich in mein Abendtäschchen. Am Ausgangspodest stand ein Casinoangestellter und verteilte diese obligatorischen Glücksschweinchen. Ich dachte kurz: ›Das ist ein gutes Omen‹ fürs kommende Jahr.

Gutes Omen?

Das Restaurant im Untergeschoß war ebenfalls gut besucht.Wir fanden einen Tisch in Nähe von einem Entertainer, welcher als Alleinunterhalter agierte. Nikolai wählte diese Mitternachtssuppe, ala „Bad Wiessee“, eine Gulaschsuppe, ich schloß mich gerne an. Dazu nahm er eine Flasche Champagner der Marke Röderer, natürlich fragte er mich vorher was ich bestellen möchte.Dabei zog ich mich aus der Entscheidung und antwortete, ich nehme einfach was Sie bevorzugen.Tiefer Blick aus seinen fast nachtschwarzen Augen. Dieser Mann hatte etwas, das schwer zu beschreiben ist. Magie,irgendwie.

Für mich jedenfalls. Zudem duftete er traumhaft.

Es gibt ja Männer welche diese sogenannten Herrendüfte verwenden, die mich eher abschrecken, männlich sagt die Werbung dazu. Die duften nicht, sondern riechen nur. Oftmals sehr streng, hart irgendwie spitz oder scharf. Die Parfümhersteller nennen das dann rassig-sexy. Sie werden im Übermass vernebelt um eventuell die Wäsche-und Sockenwechsel zu sparen :-) sexy ist anders.

Die Suppe war eine Wohltat in meinem Magen, exzellent. Dieser sündteure Champagner rann wie flüssiges Gold durch meine Kehle. Dabei sind wir beim DU angelangt. Wir schlangen unsere Arme ineinander, tiefer Blick beiderseits, er sagte : „ Auf Du, liebe Juliette und auf das was wir lieben“

Diese Aussage ist zwar auf alles anzuwenden, aber ich liebte es in diesem Augenblick. Nicht mehr, nicht weniger.

Nikolai sagte, „ Ich fühl mich mit und bei dir so unglaublich wohl, nur diese Musik könnte besser sein.“

„Ja“, stimmte ich ihm zu, „aber heute stört mich glaube ich garnichts mehr. Bloß ein bisschen Jazz wäre der Hammer. Du kennst ja auch diese Jazzband Fredie Brocksieper, die wäre hier der Clou.“

Diese bekannte Band war vor langen Jahren in einer exzellenten Location engagiert, namens 'Jagdhof ' nahe München, mitten im Wald.

Dort war ich mit meiner damaligen Clique, mit meinem ersten Mann, aus München. Von weichen Sitzgruppen aus sah man durch bodentiefe Fenster die Rehe kommen und konnte zuschauen bei deren Äsung, an extra aufgestellten Krippen, am frühen Abend. Wir waren beim Tanztee dort und anschließend hatten wir die Nacht zum Tag gemacht.

Darauf , meinte er daß er schon mal in dieser Band sang.“ Neiiiin, echt jetzt,“ war meine Antwort, „nimmst mich vielleicht auf den Arm? Wenn nicht, dann möchte ich jetzt aber nen Song von dir.“ Er wehrte ab, ich war zu diesem Zeitpunkt so offensiv, wunderte mich über mich selbst und setzte nach,“ so kommst du mir nun nicht davon. Bitte, bitte sing.“

Ein feines Lächeln umspielte seinen Mund, „weil heute Silvester ist, schlag ich dir die Bitte nicht ab.“

Ich bin mir sicher, auch an einem xbeliebigen Tag hätte er meiner Bitte entsprochen.

Er ging zu diesem Musiker, sie verhandelten eine Weile, dann nahm Nikolai das Mikrophon. Ich war unglaublich gespannt was mich erwartete. Im Repertoir dieses Musikers war ein Song, den ich immer schon liebte, kannte diesen von Ella Fitzgerald & Duke Ellington Orchestra.

Der Synthesizer begann, Nikolai sang mit einer Hingabe den Song : I cant`t give you anything but Love, mit einem Schmelz in der Stimme, ähnlich wie King Cole. Das hatte ich wirklich nicht erwartet, vielmehr eher gedacht: Ja ja, jeder denkt er könnte singen. Ich wurde eines bessern belehrt.

Am Ende vom Song stand ich auf und klatschte begeistert. Die anderen Gäste taten es mir gleich.

Er, Nikolai, bekam Standing Ovations vom gesamten Restaurant.Als er zu unserem Tisch zurück kam umarmte ich ihn spontan. Mein sonstiges Wesen ist eher zurückhaltend bei Männern, aber der Kerl warf mich um. Er strahlte mich an u. meinte: „Das freut mich,wenn es dir gefallen hat.“

Gefallen? Pure Untertreibung, bin hin und weg, dachte ich.

Nikolai bat den Entertainer später an unseren Tisch, lud ihn zum Champagner ein, sagte lässig:“ Bitte sehr, bevor der Tropfen noch warm wird“. Ha ha dachte ich, dieser steht im Eiskübel. Wir prosteten uns zu, nochmal Glückwünsche zum Neuen Jahr.

***

Langsam hatte ich überhaupt kein Zeitgefühl mehr, soviel an Eindrücken waren eingestürmt auf mich, in dieser Nacht. Das Lokal leerte sich langsam. Nikolai schlug mir vor :“ Wollen wir uns aufmachen?“ Ich erwiderte:“ Ja, bevor sie uns noch rauswerfen.“ Wir verabschiedeten uns vom Entertainer und gingen zum Ausgang.

Immer noch Schneegestöber. Auf dem Weg zu meinem Auto machte mir Nikolai den Vorschlag in ein Hotel in München zu fahren.Blitzschnell dachte ich an fehlendes Equipment dazu und daß ich dann morgen von München aus heimfahren müßte. Außerdem kannte ich ihn erst paar Stunden. Schnell sagte ich, „Nein, tut mir leid, das finde ich keine gute Idee „. Er darauf: „ Vielleicht hat ein Lokal noch geöffnet, dort sind einige CDs von mir, schaun wir mal?“ Ich stimmte zu.

Das Lokal war natürlich schon geschlossen.“ Komm“, meinte er, „ich fahr voraus.“ Wir fuhren Richtung Autobahn, so meinte ich. Kurz zuvor, in der Hocke vor meiner offenen Autotür, zog er mir blitzschnell mein Paillettentop herunter, spielte kurz an meinen Nippeln.Wie Starkstrom schoß es mir durch den Körper.

Er fuhr in seinem Sportcoupee voraus, aber wir landeten in einem Waldweg. Der Schnee knirschte unter meinen Reifen, die Kälte spürte ich nicht, im Gegenteil, die Hitze in meinem Körper war und blieb. Es kam wie es kommen mußte, er kam zu meinem Auto, schob sich auf den Beifahrersitz. Ohne lange Dialoge: Wir machten Liebe, Liebe, Liebe, bis ich endlich zu ihm sagte:“ Jetzt hab ich zwar Hitze zwischen den Beinen, aber Eis auf dem Rücken.“

Wir lachten, es war soo selbstverständlich alles, kein unguter Geschmack blieb zurück, wie es oft bei Quickies ist. Dann wollte er noch meine Telefonnummer, mit den Worten: „ Wir müßen uns wieder sehen.“ Ich fand im Handschuhfach einen Zettel u. schmierte ihm meine Telefonnummer darauf, Visitenkarten hatte ich in meiner großen Tasche zuhause. Danach machten wir uns auf den Rückweg. Wir fuhren rückwärts aus dem Waldweg.

Plötzlich hupte er. Nikolai blieb im Schnee stecken und rief mir aus der geöffneten Autotür zu: „Hast du ein Abschleppseil?“ Hatte ich. Er befestigte das Seil an der Abschleppöse unter meiner Stoßstange , hing es an sein Auto und ich fuhr langsam rückwärts, ihn im Schlepp, aus dem Waldweg. In stockfinsterer Nacht. Oben, auf der Landstraße lächelt er mich an: „Du bist echt ne Hammerfrau, auch noch brauchbar bei Autopannen.“ Ich: „Oui Monsieur, ich bin Madame ADAC,“ lachte ihn an.

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