Gela Bayer - Versuchung

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Persönliche Erinnerungen an sehr intensive Jahre in den frühen 90ern: Durch eine ungewöhnlich heiße Affäre schlittert die Hauptfigur ungewollt in ein sich drehendes Schicksalsrad. Eine Familie die ihr den sonst geordneten Alltagstrott durchmischt, bestimmt mehr und mehr ihr Leben. Disziplin, gepaart mit Lebensfreude wechselt mit Zitterpartien und Erfolglosigkeit ab. Denn ein neuer Protagonist betritt die Bühne, mit Charme, gewisser Haltlosigkeit aber auch herrlichem Spaßfaktor. Bis am Ende der Spaß platzt.

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Nach Modalitäten, wie Ausweis und Formular zum Ausfüllen, steh ich am Podest zum Spielsaal.Wer denkt daß Silvester die Menschen etwas ganz anderes vorhaben als hierher zufahren, der irrt. Es war mehr als gut besucht, um nicht zusagen bumvoll. Das war zwar angenehm für mich, dort werde ich nicht so wahrgenommen, als Frau allein, so dachte ich.

Ernüchterung machte sich breit, große Ernüchterung. Modernisiert alles. Romantik? Null.

Wunschbilder sind Emotionen aus der Vergangenheit, die immer vergoldet werden.

Meine Jetztzeit ist ein Spielcasino ohne Schnörkel. Umgebaut, größer als in Erinnerung, geschäftsmäßig, unromantisch. Beleuchtung wie in der Schalterhalle einer Bank. Ich wechselte 100 DM in Spielchips.

Ja damals gab es den komischen Euro noch nicht. Komisch, weil er nur noch die Hälfte wert ist, für mich eine camouflierte Inflation.

Ging neugierig von einem Tisch zum nächsten, beobachtete die Digitalanzeigen welche es früher nicht gab, von gewonnenen Nummern und Farben, eine neue elektronische Erleichterung, zum Überblick der letzten 10 Spiele. Setzte auf einfache Chancen, wie Rouge, Noir, Pair oder Impair.

Dann schlenderte ich zur Bar, bestellte einen Espresso beim gutaussehenden Barkeeper. Der lachte charmant : „Einen Silvester-Espresso, Madam?“ Ich:„Ja, bitte, ich muß noch Autofahren“. Blickkontakt mit Flirtfaktor. Danach bestellte ich doch noch einen Ginfizz, ein kleiner Ginfizz hielte sich noch in Grenzen, wegen der Rückfahrt, war meine Meinung.

Der Mensch denkt und Gott lenkt !!!!! Es kommt immer anders.

Dann blieb ich an diversen Tischen stehen, beobachtete deren Spielverlauf. Spielte in Gedanken mit, indem ich mir entweder Pair oder Impair ausdachte, oder Noir u. Rouge. Die einfachen Chancen. Nach ein paar Treffern, die ich nur gedacht hatte, entschloß ich mich etwas zu setzten.Wenn ich verlor, setzte ich beim nächsten Spiel das Doppelte. Damit hatte ich auch etwas Glück. Der Cropier neben mir meinte, „ Madam Sie wissen wies geht ?“ Gebe lachend zurück:„Naja, wissen ist zuviel gesagt.

Wie geht’s denn wirklich, verraten Sie mir einen Tipp?“

Er hatte ein breites belustigtes Lächeln um den Mund und meinte . „ Bin ich Nostradamus ?“

„Nein, erwiderte ich, „denn der ist schon längst tot. Außerdem sehen Sie viel besser aus, ohne seinen Vollbart. „Wir lachten zusammen, es war eine nette, kleine Unterhaltung.

Um einen Platz zu ergattern sah ich mich um. Dann fand ich ein Tischchen für 2 Personen, dort kam ich mit einer Frau mittleren Alters ins Gespräch, welche allein saß. Sie erzählte mir, ihr Mann sei spielsüchtig, sie wäre nur wegen ihm hier. Dachte bei mir, »diese Frau ist nicht allein, aber Spaß hat die trotzdem nicht...«

Es kam ein Angestellter vom Casino an diesen Mini-Tisch, mit Tablett, servierte mir ein Sektglas mit den Worten: “Das ist für Sie, Madam“. Entgegnete ihm: “Oh, ich hab meine Bestellung schon.“ Er: „Dieser Champagner ist für Sie.“ Lächelte..

Hab diesen Champagner ignoriert, bis ein Mann eine Weile später an den Tisch trat. Ein südländischer Typ, gute Figur, lachte mich an.“ Sind Sie zum erstenmal hier ? Habe Sie noch nie hier gesehen. Lassen Sie Ihr Getränk nicht warm werden.“

Ich meinte: „Nein , war schon mal hier, aber es ist so anders als damals und das ist wahrscheinlich ein Drink von einem alten Fettsack der imponieren will.“

Darauf er: „Der Fettsack bin ich.“

Er war absolut kein alter Fettsack, grob geschätzt etwa in meinem Alter, also ca.Mitte 40, drahtig, wir lachten. Ein nettes Gespräch über Musik und bekannten Bands in der Münchener Region waren der Einsteiger zu einem Smalltalk. Er liebt Jazz, ließ er mich wissen, ich ebenfalls und er kannte eine tolle Liveband auf die ich ihn hinwies.

Er bot mir eine Luky Strikes an, gab mir Feuer. Damals war Rauchen in Lokalitäten noch nicht verboten.

Dieses Rauchverbot wurde über Nacht in allen Medien DAS Thema. Früher kamen wir alle, Raucher und Nichraucher, blendend miteinander aus. Lange lange Zeit. Aber nun werden Rauchliebhaber vor die Türe verbannt, wie Schwerverbrecher oderAussätzige. In vielen Fällen heißt es bei älteren Semestern oft : Früher hat es das nicht gegeben, früher war manches besser. Früher war manches besser, schlechter aber auch. Dieses Rauchverbot wurde über Nacht aus dem Boden gestampft, von den Medien.

Die Gastronomie verzeichnet große Einbußen, wird so die Wirtschaft angekurbelt? Die Millionen an Tabaksteuer wird aber gern akzeptiert...

Also:

Ich sah ihm dabei zu, wie er mir Feuer gab.Gepflegte Hände, feingliedrige Finger, Gesicht braun gebrannt und das im Winter! Schöne weiße Zähne, er gefiel mir gut. Breite gerade Schultern, schmale Hüften. Der gutgeschnittene cognacfarbene Blazer, ich verfüge über ein geschultes Auge, berufsbedingt, mit schwarzer Hose, schwarzem Hemd und Seidenkrawatte ließ ihn lässig-elegant aussehen.

Im Lauf des Gespräches wollte er wissen ob ich Kinder hätte, er habe 2 erwachsene Mädchen und einen Sohn.

„Ich habe 1 Kind, einen Sohn, auch erwachsen “, ließ ich ihn wissen.

Dieser Mann meinte: „Warum nur 1 Kind, eine schöne Frau sollte sich öfter fortpflanzen..“

Entgegnung von mir :“ Danke, das Schicksal gab mir einen Sohn, außerdem bedeuten Kinder große Verantwortung.“

„ Stoßen wir auf unsere Kinder an „ hob das Glas, wir prosteten uns zu.

Das gefiel mir, auf unsere 'Kinder' zu trinken.

Alles war so ungezwungen, so leicht, die anfängliche Unterhaltung unglaublich locker.

Über Lautsprecher kam eine Ansage, es sei nun bald Mitternacht, die Casinodirektorin werde nun eine kleine Silvesterrede halten.

Nach kurzer Rede der Direktorin kamen livrierte Angestellte mit Silbertabletts und boten Sekt an: „Madame bitte“

„Monsieur?“

Wir tranken diesen Sekt, stießen an:

„Mein Name ist Nikolai,“ sagte er. Ich entgegnete:“ Ich heiße Juliette.“

Er darauf. „Das ist ein schöner französischer Name, woher kommen Sie?“. Entgegnete ihm,“ bin schon von hier, in München geboren, aber mein Vater war im Krieg in Frankreich, als Dolmetscher und der Name hat ihm so gut gefallen, daher wurde ich auf Juliette Simona getauft.“

Und Ihr Name klingt irgendwie russisch, Nikolai Rachmaninov?“ Lachte.

Er darauf nein nicht Rachmaninov, aber Romanov.

Fragte ihn:“ Von irgendwie Russland ? „ Er erwiderte: „ Nein, auch in München geboren, aber meine Vorfahren kamen aus dem osteuropäischen Raum .„

Dachte noch daß der osteuropäische Raum groß wäre, aber gab mich zufrieden.

Wir sahen daß viele Besucher zur geöffneten Terrassentür strömten, das Silvesterfeuerwerk begann. Die Raketen zischten zum Himmel, Glitzersternchen spiegelten sich im See, der neben dem Casino lag, damals. Es war zauberhaft. Romantik pur. Und kalt, sehr kalt.

Wir flüchteten uns wieder in die Wärme.

Die Spieltische, welche zur Ansprache geschlossen wurden, waren nun wieder in Betrieb.Allein das Geräusch der Jetons ist unvergleichlich, wenn sie aneinander klickern. Auch liebte ich es zuzusehen wenn Berge von diesen unterschiedlichen Jetons vom Rechen des Croupiers weggezogen wurden, nach dem das Spiel vorbei war. Richtig kleine Vermögen wurden hin u. her geschoben. Magische Rechen, welche den Spielern ihre Einsätze wegzogen oder Gewinne austeilten. Die Minen der Gäste zu beobachten bei diesem grausamen Spiel, ich liebte es, seit meinem ersten Besuch vor vielen Jahren.

Genauso liebte ich es früher, in meinen jungen Jahren, auf der Leopoldstrasse, in einem Cafe sitzend, den bunten, verrückten Hippies nachzuschauen.Dort saß ich gern mit einer Kollegin, sie kam vom Norden Deutschlands, wir hatten solch guten Draht zueinander. Sie hieß Marga und war unglaublich lässig. Ihre Aussage war des öfteren : Issoch egal, bei ihr war vieles egal, ein Sonnenkind der anderen Art.

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