Nordeuropäische Wirtschaftsflüchtlinge terrorisieren sich selbst und Griechenland
Typischer Inländer beim Syrtakiplattler
Über das Buch
Jannis Michalis Born, alias Michael Born, beschreibt in seinem neuen Buch Inländer raus, in gewohnt bissiger Weise, das vollkommen neurotische Leben deutscher und anderer Mitteleuropäer in einem kleinen Dorf im Süden Griechenlands. Leider keine Satire. Die Namen der Personen wurden natürlich geändert. Wer sich wieder erkennt ist selbst daran schuld. Die im Buch beschriebenen Vorkommnisse haben sich tatsächlich so zugetragen. Schlimm genug. Das Lachen bleibt einem oft im Halse stecken.
Hier bekommt der Begriff „Wirtschafts Flüchtling“ eine ganz neue Bedeutung. Da werden Landgeschäfte gemacht, auf Kosten armer, griechischer Bauern, man terrorisiert sich gegenseitig. Die meisten dieser reichen Inländer verachten die arme Landbevölkerung.
Fehlt nur noch, dass sie fordern, den Orten Deutsche Namen zu geben. Der Autor zieht daraus zwei Schlüsse. Wenn der Ausverkauf so weitergeht, werden die Griechen zu Palästinensern im eigenen Land und als Seemann kommt er zu dem Ergebnis: Zäunt die Siedlungsgebiete der Inländer einfach ein. Die größte geschlossene Psychiatrie der Welt
Gott behüte uns vor Sturm und Wind, Deutschen und Österreichern, die im Ausland sind
Über den Autor
Michael Born, Jahrgang 1958, wurde in Lahnstein (dem letzten Kaff am Mittelrhein so der Autor) geboren. Seit Generationen mütterlicher seits das erste eheliche Kind in der Familie. Nach dem frühen Tod seines Vaters kämpfte er auf verschiedenen Internaten gegen das Establishment an. Der Erfolg stellte sich aber erst 25 Jahre später ein.
Er begann nach dem Abitur eine Ausbildung zum Kapitän bei der Handels Seefahrt.
Sein Studium finanzierte er als Straßenmusiker (Radleier und Dudelsack).
Nach Abschluss der Ausbildung fuhr er als Offizier über die Meere, musste heiraten und die Seefahrt aufgeben. Durch Zufall landete er auf der Flucht vor der Familie im Libanon.
Da er, abgesehen von 24 Geiseln, zu dieser Zeit der einzige westliche Ausländer dort war, beschlossen er und sein libanesischer Freund Abdullah Hatoum ihre Brötchen als Journalisten zu verdienen. Mit großem Erfolg. Sie hatten dort ein Monopol. Born konvertierte zum schiitischen Islam und lebte in Westbeirut unter iranischem Schutz.
Unter anderem arbeitete er für die BBC, das ZDF, den ORF und viele andere Sender. Nach dem Libanon Krieg ging er in den Irak-Iran Krieg und filmte auf iranischer Seite die Giftgas Angriffe der Iraker auf die kurdische Stadt Halebjar. Seine Bilder gingen um die Welt. Mehr als 10 Jahre war er danach in allen Kriegsgebieten der Welt unterwegs.
1995 löste er den größten Skandal der Fernsehgeschichte aus. Er hatte Szenen in Dokumentationen nachgestellt und wurde vor Gericht gestellt. Hauptopfer Stern TV Laut eigener Aussage habe er von dem bekannten Moderator und Chefredakteur Günther Jauch den Auftrag dazu erhalten. Beweisen konnte er es nicht. Kaum ein Sender war nicht betroffen, weltweit. Er erhielt vier Jahre Gefängnis, wurde aber schon nach zwei Jahren wieder entlassen (Man wollte ihn schnell loswerden). Er lebt seitdem in Griechenland und macht, was er immer machte. Er dreht Filme, schreibt Drehbücher und gibt sich dem üblichen Schlendrian hemmungslos hin.
Literaturhinweise:
Wer einmal fälscht Kiepenheuer und Witsch
X für U Bilder die lügen Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch
Der Fake- Faktor Autor: Thomas Pritzl
Inländer raus
Griechische Geschichte (n)
Von Janis Michalis Born
Inhaltsangabe:
Der Exodus
Der Letzte erbt alles
Viennagrad: Die Nordfront
Viagra, ponjemaisch: Du verstähän
Viennagrad: Die West- Nordwest- zu Westfront
Der Gockelkrieg
Der Kandidat hat 0 Punkte
Zwei Inländer im Ausland
Alles Judd, oder was?
Zapata
Werner Rustikal
Es ist Wurst, was aus uns wird
Melitta Maritta
Ricola
Piep, Piep, Piep: Robert Paluschke
Hochzeitstherapie
Der Wohnmobiltester: “Gibst du mir 200, moch ich alles firr dich”
Mami tin porta (Mami steht vor der Türe)
Roschdi: Von Einwanderern, Inländern, Auswanderern und Vertriebenen
Piraten des Mittelmeeres: Goldfieber in Finikounda
Kalk mit Rotwein
Warum der Mensch an Apfelbäumen sterben kann
Odins dritte Kolonne: Suffragetten Alarm
Micha, genannt Abu al Hareb
Der lebende Weinfuder
Ich krich die Krise: Eine ernst zu nehmende Analyse der griechischen Krise
Der Exodus
Und es geschah im hohen Norden Europas, dort wo die Winter kalt und die Sommer kurz sind, dort, wo man bei sternenklarer Nacht die alten Götter noch über Polarlichter nach Asgard, ihrer himmlischen Wohnstatt, wandeln sehen konnte, wo Trolle, Wolpertinger und Gartenzwerge nebst Rotkäppchen und dem bösen Finanzamt noch immer ihr Unwesen treiben. Odin, der Mächtigste und Herrscher über die germanischen Götter hatte sein Reich unter Kontrolle. Alle Götter, ja selbst der mächtige Thor kuschten vor dem Alten. Für den Menschen schienen all die Götter allmächtig zu sein, ähnlich wie heute Politiker und M. Die Menschen brachten den Göttern Opfer dar, aber die Götter mussten ihrem Chef Odin einiges davon abdrücken. Der musste schließlich auch von irgendwas leben. Er behauptete zwar, alle Mittel würden für die Instandhaltung Asgards ausgegeben, aber so mancher Gott zweifelte daran und einige von ihnen hatten sich heimlich einen guten Batzen beiseite geschafft. Quasi als Notopfer. Aber Odin war auf der Hut. Wenn er einen erwischte, war der seine Schwarzopfer los und bekam richtig was auf die Mütze. Eigentlich alles wie im richtigen Leben im heutigen Germanien. Aber es brodelte unter den Göttern. Den Aufstand aber wagten sie nicht und der Versuch eine Gewerkschaft der Opferzahlenden zu gründen brachte auch nicht viel. Doch dann geschah es, dass Odin nach 60 Jahren zum ersten mal wieder die Hauptstadt der germanischen Götter verlassen musste. Er hatte dringende Angelegenheiten in eigener Sache in Walhalla zu erledigen, dem Ort, wo die im Kampf gefallenen germanischen Krieger hausten. Er wollte ihnen die Ehre erweisen. Opfer waren von ihnen zwar keine mehr zu erwarten, aber man musste sie irgendwie bei der Stange halten. Auch Odin wusste nicht alles, und wer konnte schon sagen, ob man sie nicht noch einmal gebrauchen könnte. Auf die Germanen war doch immer Verlass dachte er bei sich. 60 Jahre hatte er die Hoffnung auf Neuzugänge in Walhalla jedes Jahr vor sich hergeschoben. Aber dann kam in Germanien jemand auf die Idee, mangels Krieg in der Region, Kämpfer an den Arsch der Welt zu schicken. Die Reise nach Walhalla hätte er mal lieber nicht gemacht.
Zur gleichen Zeit rauften sich die Götter in Asgard zusammen. Einen Aufstand konnten sie nicht riskieren, aber abhauen konnten sie. Freyja, eine von ihnen hatte gerüchteweise gehört, dass es ganz weit im Süden, in Hellas alles anders war. Dort war es sonnig und warm, die Götter lebten auf einem Berg namens Olympos, soffen und frönten der Liebe ungehemmt und hemmungslos. Mischten sich auch schon mal mit den Erdenmenschen und Krieg ging ihnen allmählich auch auf den Geist. Der Chef, ein gewisser Zeus herrschte zwar ähnlich wie der eigene Alte, aber die ganze Sache ging eher fröhlich ab. Opferabgaben gab es keine, weil das Leben der Götter auch auf die Menschen abgefärbt hatte. Die brachten den Göttern keine Opfer mehr dar, und ohne Opfer auch keine Opferabgaben. Ein Paradies also für die germanischen Götter. Sie nutzten die Abwesenheit des Alten aus, packten ihre Schwarzopfer zusammen und hauten ab Richtung Hellas. Unterwegs schlossen sich ihnen noch ein paar keltische Götter aus dem Raume Wien an sowie ein slawischer Gott, der irgendwie dazwischen geraten war.
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