Edgar Wallace - Mary Ferrera spielt System

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Mary Ferrera spielt System: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem Kasino in Monte Carlo taucht die elegante, schöne Mary Ferrera auf und setzt auf den Höchstbetrag. Sie reist inkognito, nennt sich Miss Hicks und scheint nach einem System zu spielen. Mary Ferrera wird von zwei Detektiven überwacht, die ein gewisser Thomson Dawkes auf sie angesetzt hat. Dann werden die beiden Zeuge, wie Ferrera Dawkes erschießt …
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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Der andere kam langsam zum Schreibtisch, ohne den Blick von Billy zu wenden.

»Ich möchte Sie mit Sergeant Mont von Scotland Yard bekanntmachen«, fuhr Billy fort. »Dies ist Mr. George Briscoe aus Kanada. Wie geht es Ihnen denn jetzt, George?«

Der Elektriker biß sich nur auf die Unterlippe und schwieg.

»Ich habe nämlich Georges Bruder auf zwanzig Jahre ins Zuchthaus gebracht«, erzählte Billy im Unterhaltungston, als ob er irgendeine alltägliche Sache erklärte. »Deshalb ist George natürlich ein wenig böse mit mir. Vermutlich ist er herübergekommen, um mit mir abzurechnen. Sie hatten bis jetzt noch wenig Gelegenheit dazu, was?«

Briscoe erwiderte auch jetzt noch nichts.

»Wie geht es übrigens Tom?« fragte Billington.

Nun brach der Mann endlich das Schweigen.

»Tom ist tot, das wissen Sie ganz genau«, sagte er leise, aber erregt, und ich sah deutlich, daß er zitterte.

»Ach, der arme Tom! Er war wirklich ein kluger und gescheiter Junge. Der konnte mehr als Sie, George. Nun, wir können ja nicht ewig leben. Früher oder später muß jeder von uns einmal daran glauben.«

Briscoe senkte den Blick.

»Ich führe jetzt ein anständiges Leben, Mr. Stabbat. Es ist ein reiner Zufall, daß ich gerade für diese Arbeit engagiert wurde. Vor zwei Jahren kam ich von Kanada herüber, um von neuem anzufangen.«

»Vor sechs Monaten sind Sie gekommen«, entgegnete Billy freundlich, »und Sie haben die Stelle erhalten, weil Sie dem Polier eine Zehnpfundnote in die Hand drückten. Und wenn Sie sagen, Sie führen jetzt ein anständiges Leben, so muß ich Sie doch darauf aufmerksam machen, daß Sie sich im vergangenen Dezember an dem Einbruch beim Juwelier Roberts in der Regent Street beteiligt haben. Ich zweifle aber daran, daß Mr. Mont Ihnen das nachweisen kann. Und mich geht die Sache ja nichts an.« Er zuckte die Schultern. »Ich bin jetzt mit friedlichen Nachforschungen beschäftigt und beobachte böse Frauen für ihre tugendhaften Ehegatten oder böse Männer für ihre trostlosen Frauen. Als Privatdetektiv habe ich fast nur noch mit Ehescheidungssachen zu tun.«

George fuhr mit der Hand über den Bart.

»Sie sind ein tüchtiger Kerl, Stabbat«, sagte er. Seine Stimme verriet, daß er eine gute Erziehung genossen hatte. »Aber glauben Sie mir, früher oder später erwische ich Sie doch noch.«

»Wir werden ja sehen«, entgegnete Billy.

Diese Redensart führte er dauernd im Munde. Sie gab eigentlich seine Lebensauffassung wieder. Immer wartete er auf das Morgen, ob es ihm eine neue Aufgabe, Arbeit oder Vergnügen, Belohnung oder Gefahr bringen mochte.

»Ich mache Ihnen keinen Vorwurf, George«, fuhr er fort, »weil Sie mir das Lebenslicht ausblasen wollen. Im Gegenteil. Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich dasselbe tun. Es ist ein Ausdruck von brüderlicher Liebe, und ich achte Sie deshalb. Es ist etwas Schönes, wenn Brüder zusammenhalten. Aber es war schließlich nicht mein Fehler, daß ich Sie nicht beide zu gleicher Zeit faßte. Aber ob Sie mich erwischen oder ich Sie, das werden wir ja sehen!«

»Sie hätten einen guten Partner abgegeben, Stabbat. Es tut mir leid, daß ich gegen Sie vorgehen muß, aber es bleibt mir nichts anderes übrig.«

Billy nickte verständnisvoll.

»Ich verstehe«, erwiderte er beinahe entschuldigend. »Nun machen Sie aber weiter.«

George schien noch etwas sagen zu wollen, änderte jedoch seine Absicht und ging langsam zur Tür. Dort stand er einige Zeit, hielt die Türklinke in der Hand und dachte nach. Als er dann sprach, blitzten seine Augen gefährlich.

»Ich bin heute mit meiner Arbeit hier fertig geworden. Sie sind also von meiner Gesellschaft befreit und brauchen sich nicht mehr zu fürchten!«

Billington Stabbat lehnte sich in seinem Sessel zurück und lachte.

»Im Ernst, George, und von Mann zu Mann gesprochen, glauben Sie wirklich, daß ich mich vor Ihnen fürchte?«

Briscoe zögerte.

»Nein, ich glaube nicht«, sagte er schließlich. »Vermutlich haben Sie, seit ich hier bin, die Pistole nur aus Gewohnheit auf den Schreibtisch gelegt?«

Billy nickte.

»Also auf Wiedersehen«, verabschiedete sich George.

»Auf Wiedersehen«, entgegnete Billy freundlich.

Die Tür schloß sich hinter diesem merkwürdigen Verbrecher. Ich war sehr erstaunt, aber Billy sah mich lachend an.

2

Von mir selbst muß ich berichten, daß ich damals gerade Erholungsurlaub hatte. Bei der Verhaftung des Mörders von Canning Town kam es nämlich zu Tätlichkeiten. Der Mann schlug mit einer kurzen, schweren Eisenstange wütend um sich, und ich erhielt mehrere Hiebe, ehe es meinem Kollegen gelang, ihn durch einen Schlag mit dem Gummiknüppel bewußtlos zu machen. Der Chefinspektor bestand darauf, daß ich den Urlaub antrat, während Inspektor Jennings, der damals mein direkter Vorgesetzter war, zuerst nichts davon hören wollte! Mein Urlaub war in mancher Beziehung sehr nützlich für mich, denn ich konnte wieder einmal alte Freunde besuchen und meine kleine Abhandlung über Lombrosos »Verbrecherische Frauen« schreiben.

Ich habe in Oxford studiert und war eigentlich für den diplomatischen Dienst bestimmt, aber der Tod meines Vaters zwang mich dazu, mir meinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. So kam ich schließlich nach Scotland Yard. Ein alter Freund meines Vaters machte seinen Einfluß geltend, so daß ich gleich eingestellt wurde. Ich wurde verhältnismäßig schnell befördert, und nach meinen letzten Erfolgen sollte ich zum Inspektor ernannt werden.

»Was halten Sie von George?« fragte Billy, als wir allein waren.

»Ein gefährlicher Mann. Sie sagten doch, daß er den Juwelierladen in der Regent Street ausgeplündert hat?«

Billy machte eine abwehrende Handbewegung.

»Gewiß, aber wir wollen jetzt nicht fachsimpeln. Übrigens ist alles, was Sie in diesem Büro hören, vollkommen vertraulich. Es würde Ihnen auch nicht gelingen, George zu überführen. Im Handumdrehen hat der zehn Alibis bereit. Wie geht es denn eigentlich unserem lieben Jennings?«

»Kennen Sie ihn denn auch?« fragte ich überrascht.

»Und ob! Er scheint nicht gerade Ihr Freund zu sein?«

»Wir stehen nicht besonders gut miteinander.«

Jennings gehörte zu den engherzigen Leuten der alten Schule, die nichts dazulernen und nichts vergessen.

»Vor zwei Tagen war er hier. Er ist nämlich ein großer Freund von meinem Klienten, Mr. Thomson Dawkes.«

Ich nickte. Dawkes kannte ich seinem Ruf nach, und ich wußte auch, daß Jennings stolz darauf war, einen so reichen Mann zum Bekannten zu haben. Der Inspektor war in Dawkes' Landhaus gewesen und erzählte dauernd von den vornehmen Leuten, die er dort getroffen hatte.

»Darf ich fragen, warum ausgerechnet Dawkes einer Ihrer Kunden ist? Soviel ich weiß, ist er doch verheiratet.«

Billington zwinkerte vergnügt mit den Augen.

»Vielleicht ist er nicht verheiratet. Auf jeden Fall handelt es sich hier nicht um eine Ehegeschichte, sondern nur um eine geplante Verbindung, die ihm Kummer macht.«

Er nahm das Taschentuch fort und legte den Browning in eine Schublade.

»Mont, Sie können mich in diesem Büro fragen, was sie wollen. Können Sie sich nicht einmal auf ein bis zwei Wochen frei machen und sich Urlaub geben lassen?«

»Ich habe Urlaub. Deshalb bin ich doch gerade hier.« Ich erzählte ihm, wie ich zu meinen Ferien gekommen war.

»Das ist ja großartig. Sie wären der Mann, mit dem ich zusammenarbeiten möchte. Denken Sie noch manchmal an die Nacht, als die Deutschen den Höhenzug unter Feuer nahmen und wir beide in einem kalten, nassen Unterstand saßen ...«

Nun tauschten wir allerhand alte Erinnerungen aus. Mir erschien es merkwürdig, daß wir jetzt über diese schrecklichen Tage und Nächte scherzen konnten. Aber das liegt wohl in der menschlichen Natur.

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