Birgit Ebbert - Die 50 besten Morde oder Frauen rächen anders

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Die 37-jährige Kerstin Junker wird von einem neuen Vorgesetzten ohne Angabe von Gründen entlassen und sofort freigestellt. Sie muss das Unternehmen unverzüglich verlassen und jeden Kontakt abbrechen. Um das Unfassbare zu begreifen, schreibt sie ihre Erlebnisse in eine Internet-Newsgroup des Providers Schwapp.de und lernt darüber Karsten Denker kennen, einen Callcenter-Mitarbeiter der Firma Schwapp.de mit sexy klingender Stimme.
Dabei hat sie eigentlich keine Zeit, sich zu verlieben, weil sie Rache an ihrem Ex-Chef, dem Eisberg, nehmen will. Ihre ganze Kreativität steckt Kerstin in Rachepläne, sie denkt über Mordwaffen nach, sammelt Ideen und Informationen über Mordarten und schreibt darüber in der Newsgroup.
Karsten Denker, der sich immer mehr in Kerstins Leben schleicht, empfiehlt ihr, ihre Erlebnisse und Gedanken in einem Blog und als Videos auf Youtube zu veröffentlichen. Kerstin ist zunächst zögerlich, doch dann richtet sie einen Blog mit dem Titel «Racheengel» ein, der ihr hilft, die Zeit bis zu einem neuen Job zu vertreiben. Da erkundigt sich plötzlich eine Frau per E-Mail, ob Kerstin auch im Auftrag Rache-Geschichten schreibt.

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Am liebsten würde ich unter dem Tisch nachsehen, ob sie Birkenstocks trägt. Darauf verzichte ich, zumal sie als erstes freundlich feststellt, dass Kollegin Dauerwelle mich in die falsche Berufskategorie eingeordnet hat.

Sie tröstet mich, dass sie immer häufiger solche Fälle wie mich betreuen muss. Soll ich Mitleid mit ihr haben?

Eine neue Manager-Generation, die grundlos, aus reiner Willkür gutes Personal entlässt, erklärt sie mir.

Das hilft mir nicht weiter, trotzdem sinniere ich mit ihr gemeinsam darüber, wo das hinführen mag.

Dann verabschiedet sie mich und malt mit dem naturbelassenen Bleistift Strichmännchen auf einen Block aus Umweltschutzpapier, der auf ihrem öffentlich dienstlichen Schreibtisch liegt.

Woraus wird eigentlich Umweltschutzpapier gemacht? Aus Altpapier, oder?

Vielleicht kann ich den Eisberg in eine Maschine schaffen, die aus Altpapier Schreibpapier macht. Dann wäre er wenigstens von Nutzen. Die Arbeitslosen könnten ihre Anträge auf seinen Überresten schreiben.

4 - Stein auf Stein, Conny

Vindicta holte aus, zielte und warf den ersten Stein.

»Getroffen«, jubelte sie und beobachtete fasziniert, wie sich von der Schläfe der Frau ein kleiner Blutstrom auf den Weg machte.

»Binde mich sofort los«, schrie die Frau und beschimpfte Vindicta mit Worten, die sie sich nicht merken wollte. Sie spornten sie vielmehr an, zum nächsten Stein zu greifen, zu werfen, den nächsten Stein zu nehmen und erneut zu werfen. So lange, bis keiner der Kopfsteinpflastersteine, die sie auf einer illegalen Müllhalde gefunden hatte, mehr neben ihr lag.

Vindicta zog eine kleine Champagnerflasche aus der Tasche und ein Glas. Sie füllte das Glas und ging auf den Stuhl zu, an den sie die Frau gefesselt hatte. Unter der Wucht der Steine, die sie immer schneller und am Schluss mit beiden Händen zugleich geworfen hatte, war der Stuhl mit der Frau umgekippt.

»Das war’s dann wohl, Conny. Du legst uns keine Steine mehr im Weg. Du wirst uns nicht mehr behindern bei unserem Projekt.« Vindicta berührte die Frau mit dem Fuß und rüttelte den Körper. Als sie keine Reaktion spürte, trank sie das Glas leer und machte sich mit einem zufriedenen Lächeln auf den langen Fußweg durch den Wald, den sie für diese Aufgabe ausgewählt hatte.

Als ich nach Hause komme, finde ich Herrn Schwapp.de-Denker auf meinem Anrufbeantworter. Er wundert sich, weil ich lange nichts mehr ins Forum gepostet habe.

Typisch Sesselfurzer ohne Arbeitslosenerfahrung. Ich war sechs Stunden auf Sitze im Looser-Bunker! Aber nett ist es, dass er angerufen hat.

Ich höre mir seine Stimme zweimal an, ein bisschen sexy klingt sie. Das kann nur eine Expertin bestätigen. Meine Freundin Ulrike. Sie muss sofort kommen.

»Hey Ulrike«, schon als ich ihre Stimme am Telefon höre, merke ich, dass ich zu einem ungünstigen Zeitpunkt anrufe.

»Hey, Kerstin«, knirscht sie, »melde mich!« Ehe sie auflegt, höre ich ein leises Stöhnen im Hintergrund. Sie wird doch nicht mitten am Nachmittag?

Motiviert durch das Telefonat mit Ulrike rufe ich Karsten Denker zurück. Besser ein leicht sexy klingender Schwapp.de-Mitarbeiter als kein Mann.

»Kerstin Junker.« Ich bemühe mich, meine Stimme ein bisschen rauchig klingen zu lassen, das mögen Männer angeblich. »Ich hätte gerne Herrn Denker gesprochen.«

Nicht einmal eine eigene Telefonnummer hat der Typ. Vielleicht sollte ich besser die Finger von ihm lassen.

Schon bei dem Gedanken an die Finger eines Mannes, werde ich nervös. Dabei ist es erst sechs Wochen her, dass Johannes ausgezogen ist. Dieser Macho, der allen Ernstes erwartet hat, dass ich seine Socken vor der Wäsche auseinanderziehe. Igitt!

»Petra Langner, guten Tag! Herr Denker ist nicht da, kann ich ihm etwas ausrichten.« Die Frauenstimme hört sich auch sexy an. Was soll das? Stehe ich in Wirklichkeit auf Frauen? Oder hat Schwapp.de einen Filter, der alle Stimmen erotisch klingen lässt? Bin ich überhaupt bei Schwapp.de gelandet mit meinem Anruf? Das Weib hat sich nur mit Namen gemeldet. Hat Karsten Denker mir seine Privatnummer hinterlassen und ich habe seine Frau am Apparat?

»Ich versuche es später. Auf Wiederhören.« Hoffentlich ist es mir gelungen, nicht mehr so verführerisch, sondern geschäftlich zu klingen.

Warum muss so etwas immer mir passieren? Kann man eigentlich jemanden fernmündlich umbringen?

Für den Eisberg käme das nicht in Frage, den will ich leiden sehen. Wie der mich angestrahlt hat, als er mir die Kündigungsnachricht gebracht hat. Als würde er mir das große Los überreichen. Zum Kotzen.

Ich springe auf und rase ins Bad.

Zum Glück steht der Toilettendeckel auf, dabei habe ich Johannes hundert Mal gesagt, er soll den Deckel schließen. Er hat immer behauptet, er würde ihn herunterklappen.

Ich spüle den Eisberg in Gedanken mit meinem Frühstück in die unterirdischen Abflusskanäle.

Ha, da stinkt es so richtig eklig. Wer weiß, vielleicht sind ätzende Flüssigkeiten in den Kanälen, die dem Eisberg die Haut wegfressen. Aber wie bekomme ich ihn in den Abfluss?

In Gedanken sehe ich ihn vor mir, wie er eine Straße überquert. Irgendjemand hat den Gullideckel entfernt. Ich könnte die blonde Tussi aus dem Arbeitsamt bitten, in ihrem Mini auf der anderen Straßenseite zu stehen.

Es wird Zeit, dass ich das Ganze systematisch angehe.

Schön, dass ich meine große Pinnwand habe.

Ich nehme einen Streifen Papier und schreibe mit einem dicken Stift darauf: »Tod des Eisbergs«. Den Zettel hefte ich mit einem passenden Magneten, einer Katze, die eine Maus zerfleischt, über die rechte Hälfte der Pinnwand.

Darunter werde ich meine Mordideen sammeln.

Als ich die Zettel, die dort angebracht sind, auf die andere Seite hefte, fällt mein Blick auf die Karte »Passfoto«.

Ich werde mich zuerst um meine Bewerbungsunterlagen kümmern. Der Eisberg läuft mir nicht weg.

Schade, dass er nicht im Rollstuhl sitzt, dann könnte ich ihn eine Klippe hinunterstürzen. Ich wüsste zwar nicht, wie ich ihn an das dreihundert Kilometer entfernte Meer bekäme, aber da würde mir sicher etwas einfallen.

Ich drücke wieder einmal auf den Startknopf für den Song Du schaffst es .

5 - Ein Unfall zu viel

Für diesen Job hatte Vindicta sich einen Smart geliehen. Sie wollte genau sehen, was passierte und nun saß sie hinter dem Steuer und genoss die Aussicht.

Sie hatte sich direkt vor dem Gebäude postiert, aus dem der Mann kommen würde. Als letzter wie jeden Abend. Als wollte das Schicksal Vindicta damit ein Zeichen geben.

Die schwere Holztür ging auf und da stand er. Zündete sich wie jeden Abend eine Zigarette an, die glühte, noch ehe die Tür wieder ins Schloss fiel.

Eine solche Zigarette hatte vier Menschenleben gekostet. Weil das Feuerzeug im Auto nicht funktionierte und er sich mehr um den Anzünder gekümmert hatte, als um die anderen Fahrzeuge.

Vindicta gab sich mit einem Menschenleben als Ausgleich zufrieden.

Der Mann ging die drei Treppenstufen hinunter und setzte den ersten Fuß auf die Straße. Vindicta startete den Motor und freute sich darüber, dass er so leise lief.

Als der Mann mitten auf der Straße angekommen war, gab Vindicta Gas. Sie sah, wie der Mann näher kam, wie er sie anschaute und dann nicht mehr zu sehen war.

Hastig drehte Vindicta sich um. Der Mann lag reglos auf der Straße. Weit und breit war niemand. Die Straßenlampen waren fast alle ausgeschaltet, weil die Stadt sparen musste. Sie fuhr an den Straßenrand und stieg aus dem Wagen, während der Motor leise weiterlief.

Mit ein paar Schritten hatte sie den Mann erreicht. Schon von weitem konnte sie sehen, dass er sich nicht mehr rührte, nicht den schwächsten Atemzug von sich gab. Rasch lief sie zum Auto, froh über die städtischen Sparmaßnahmen, die für das große Dunkel sorgten. Sie fuhr ein paar Straßen weiter, ehe sie aus ihrer Tasche auf dem Beifahrersitz ein Champagnerglas und eine Flasche Champagner hervorkramte.

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