Martin Wannhoff - Morality and fear
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Fast ein Jahrzehnt lang erklimmt Stevenson Rice die Karriereleiter eines Mafiagangsters. Doch das Überleben in dieser verschwiegenen und zutiefst geheimnisvollen Welt ist hart. Was ist richtig und was nicht? Wem kann er vertrauen, nach welchem Gesetz sich richten?
Wie weit geht seine Loyalität und ist er bereit, alles für den Don zu tun?
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Aber er beherrschte den Wagen souverän und steuerte das Auto sicher durch die Straßen. Es grenzte an Wahnsinn, mit vierzig Meilen in der Stunde über rote Ampeln zu jagen. Die Stimmung war zum Zerreißen angespannt. Die Kupplung kreischte wieder und wieder. Der Motor heulte, der Fahrtwind pfiff, der Regen rauschte um das Taxi herum.
Ein Angstschrei drang aus der Kehle des Fahrers, als er im Rückspiegel sah, dass sich ein Gewehr auf das Taxi richtete.
Instinktiv ging er in Deckung. Die beiden Gangster lagen noch immer auf den Rücksitzen und hielten sich die Hände vors Gesicht. Die Verfolger schossen mit ihrem Maschinengewehr über zehn Kugeln auf das Taxi ab. Die Heckscheibe und der Außenspiegel, zusammen mit der Frontscheibe gingen zu Bruch. Auch hörte man im Radkasten zwei, drei, vier Einschläge. Schon flog der Wagen um die nächste Kurve, behielt aber Bahn und seine Geschwindigkeit bei. Die Reifen waren offenbar noch heil, ebenso die Insassen. Der Fahrer schimpfte, denn der ergiebige Regen ergoss sich durch die Frontscheibe direkt ins Auto und auf sein Gesicht. Er zog seine Mütze tiefer und handelte entschlossen. Er bog zum Entsetzen beider Gangster auf die Independence – Bridge ab.
„Auf der Brücke bist du Freiwild, du Ochse, du kannst dich nicht verstecken!“
„Scheiße, jetzt sind wir dran.“
sagte der andere und spielte mit dem leeren Colt herum.
„Tja Luigi, war nett dich gekannt zu haben.“
sagte wieder der Eine und der Andere schluckte schwer. Sie hatten keine Ahnung was der Fahrer mit dieser in ihren Augen schwachsinnigen Aktion bezweckte. Das Taxi nahm auf der Brücke immer mehr an Fahrt auf. Aber es war eben nicht schnell genug. Die Verfolger kamen Stück für Stück näher. Mit fast sechzig Meilen bretterten beide Autos die Brücke hinunter nach Central – Island. Schon war das Gewehr im Innenspiegel zu sehen, welches sich auf das geradeaus fahrende Taxi richtete. Ein Wasserschwall ergoss sich durch die Frontscheibe ins Innere. Jetzt schien alles aus.
Der Fahrer bremste sein Taxi abrupt ab, schlitterte mittels Handbremse nach rechts herum, touchierte dabei eine Hauswand, verlor seinen linken Außenspiegel und bog in eine winzige Gasse ein. Verblüfft sahen die beiden Gangster auf und stellten fest, dass der Fahrer die Brücke heruntergefahren war und geradeso durch diese Gasse passte. Ungläubig sahen die beiden Männer durch die zerbrochene Heckscheibe hinter sich. Doch der Schubert tauchte nicht wieder auf. Nicht einmal dessen Lichtkegel war zu sehen. Als offensichtlich war, dass sie die Verfolger abgeschüttelt hatten, brach Jubel im Taxi aus. Beide Männer waren dankbar und klopften dem jungen Fahrer immer wieder auf die Schulter.
Sie ließen sich zu Sansones Bar fahren. Dort angekommen atmeten alle tief durch und der Fahrer wrang seine klatschnasse Mütze aus.
„Warte hier, Junge. Wir bringen dir noch ein Present von Mister Sansone.“ sagte der Kleinere im Weggehen.
Als die Beiden in der Bar verschwunden waren, zündete sich der Fahrer eine Zigarette an. Er hätte jetzt wegfahren können, wenn er gewollt hätte. Aber erstens hatten die beiden nicht bezahlt und zweitens war er neugierig geworden. Bange Minuten des Wartens. Mit schmerzverzerrtem Gesicht besah er die Schäden an seinem Auto. Es war zwar nicht ruiniert, aber für Fahrgäste unzumutbar zerstört. Die Einschusslöcher überall, der Außenspiegel, die Frontscheibe, die Dellen und Kratzer auf der Fahrerseite… Autos waren eine teure Anschaffung und zurzeit fast unbezahlbar. Er setzte sich wieder hinter das Lenkrad und beobachtete die Regentropfen, die auf die Motorhaube fielen und dabei zerplatzten. Durch die zerstörte Frontscheibe tropfte es immerfort auf sein Armaturenbrett. Er konnte nur hoffen, dass Sansone ein großzügiger Mann war, der nicht nur die Fahrt bezahlen, sondern auch ein wenig Geld für die Reparatur lockermachen würde. Wie er so darüber nachdachte, was der Schaden wohl kosten könnte, öffnete sich die Tür des Lokals und der größere der beiden Männer kam heraus. Der Puls von Stevenson ging schneller. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Sein Instinkt schrie zu ihm: Weg, verschwinde, mach dass du Land gewinnst, der wird dich jetzt abknallen! Sein Angstzustand steigerte sich rasch in Panik. Der Mann, der auf das Taxi zuhielt, fasste in eine Seitentasche seines Jacketts, als wolle er eine Waffe ziehen und ihn auf der Stelle umlegen. Wo war denn der verflixte Schlüssel? Verzweifelt nestelte er nach dem Schlüsselbund und fand ihn schließlich. Der Kerl hatte seine Hand in der Seitentasche und war nur noch wenige Schritte entfernt.
Stevensons nasse Hand zitterte so sehr, dass er den glitschigen Schlüssel nicht einführen konnte und jetzt fiel er auch noch runter…
„Verdammt, jetzt ist es vorbei.“
Der Unbekannte stellte sich an die Fahrertür und klopfte an die Scheibe. Stevenson kurbelte sie zögernd nach unten. Der Mann hatte einen dicken Briefumschlag hervorgezogen und reichte ihm diesen.
„Mister Sansone ist dir dankbar. Genauso wie Nuncio und ich.
Hier ist eine kleine Entschädigung für deine Dienste und für dein kaputtes Taxi. Ich hoffe, es reicht. Mister Sansone richtet dir aus, dass er niemals Freunde vergisst, die ihm einmal geholfen haben. Wenn du einmal etwas brauchst, kannst du wiederkommen und ihn um Rat fragen. Er wird dir immer helfen. Vielleicht findest du ja auch bei uns einen Job. Mister Sansone lässt dir sagen, dass er ein guter Arbeitgeber ist und auch angemessen bezahlt. Das kann ich nur bestätigen.“
Nicht eine Sekunde dachte Stevenson über dieses absurde Angebot nach. Er war Taxifahrer und mochte den Job.
Auch wenn er nicht viel verdiente und von früh bis spät arbeitete. Trotzdem bedankte er sich höflich und sagte, dass er es sich durch den Kopf gehen lassen wolle. Mit den Worten:
„Ich hoffe, dir ist klar, dass diese Angelegenheit unter uns bleibt. Überlege es dir gut, und pass auf dich auf.“, machte er auf dem Absatz kehrt und verschwand im Lokal. Stevenson Rice, immer noch zu Tode erschrocken und kreidebleich, startete den Motor und fuhr nach Hause. Er wohnte im Erdgeschoss eines verbrauchten Mietshauses im Stadtteil Wellington.
Als er nach dieser höllischen Fahrt endlich in seiner Wohnung im Trockenen saß, gönnte er sich einen Whisky und ließ sich auf seinen Stuhl fallen. Die Wohnung war karg eingerichtet, aber er brauchte auch nicht viel. In einer Ecke befand sich eine Kochnische, in der sich das Geschirr von zwei Wochen stapelte. Ansonsten besaß er noch ein Bett und eine Essecke mit zwei Stühlen. Auf dem einen saß er gerade. Sein Blick fiel auf die Jacke, die triefend nass am Haken neben der Eingangstür hing. Dort schaute aus einer Tasche der Umschlag hervor, den er von diesem Luigi erhalten hatte. Als er ihn öffnete, bekam er fast einen Herzanfall. Das waren dutzende hoher Geldscheine, und als er nachzählte, kam er auf genau 1.000 Dollar. Er hielt sich am Stuhl fest. Das war weit mehr, als die Reparaturen kosten würden. Aber er verschwendete keinen Gedanken daran, mit diesen Gangstern zusammen zu arbeiten. Und wenn sie noch so viel Geld hatten. Lieber arm und am Leben, als reich und tot, sagte er sich.
Die ganze nächste Woche stand das Taxi in der Werkstatt und wie zu erwarten war, kostete die Reparatur nur einen Bruchteil dessen, was er an Geld in den Händen hielt. Wie konnte er es wirklich sinnvoll investieren? Behalten wollte er es nicht, denn es war nicht abzusehen, was der Dollar in einem Monat noch wert war. Ihm kam die Idee, sich einen Anzug für das Taxifahren zu kaufen. Schließlich investierte er etwas in neue Bezüge und eine Generalüberholung der Karosserie. Waren die alten Bezüge noch braun und abgegriffen gewesen, glänzten sie jetzt in einem herrlichen roten Kunstleder. Er machte es seinen Fahrgästen so bequem wie möglich, getreulich dem Motto: der Kunde ist König. Unter anderem ließ Stevenson die Innenraumbeleuchtung wechseln. Statt der serienmäßigen gelben Funzeln brachte er ovale Leuchter an. Sie versprühten ein angenehmes Licht, in welchem die roten Sitzbezüge schön zur Geltung kamen. Im Moment war es offenbar das Vernünftigste, das Geld in sein Arbeitsgerät zu investieren. So würde er langfristig etwas davon haben und wer weiß: vielleicht stiegen dadurch sogar die Trinkgeldeinnahmen. Bestens gerüstet für das einsame Leben eines Taxifahrers und mit „neuem“ Auto, stürzte Stevenson sich nach drei Wochen Pause in den Berufsverkehr der Stadt. Den Urlaub hatte er sich redlich verdient und außerdem stand sein Auto sowieso die meiste Zeit in der Werkstatt. Nach diesem „Update“ ging er wieder ganz normal seiner Arbeit nach. Auf seine Fahrgäste war er nach wie vor angewiesen, denn er hatte fast alles ausgegeben. Von seinem letzten Geld kaufte er sich ein Feuerzeug, eine Stange Zigaretten sowie ein Brötchen und ging damit wieder auf Tour.
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