Martin Wannhoff - Morality and fear

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Das Amerika der 1930er Jahre: Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise haben dem organisierten Verbrechen enormen Machtzuwachs beschert.
Fast ein Jahrzehnt lang erklimmt Stevenson Rice die Karriereleiter eines Mafiagangsters. Doch das Überleben in dieser verschwiegenen und zutiefst geheimnisvollen Welt ist hart. Was ist richtig und was nicht? Wem kann er vertrauen, nach welchem Gesetz sich richten?
Wie weit geht seine Loyalität und ist er bereit, alles für den Don zu tun?

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„Natürlich. In welcher Verbindung stehen Sie beide?“

„Naja, wegen verschiedener Angelegenheiten will er mich umbringen. Wenn Sie mich und meine Familie vor Sansone schützen, dann sage ich Ihnen alles, was ich weiß.“

Detective Richardson grinste und nickte erst einmal abfällig.

Sollte es tatsächlich wahr sein, dass hier ein Gangster der Sansone-Familie auspacken wollte? Sollte dieser Mann endlich die Belohnung bringen für all die Jahre der Demütigung? Was konnte man von dem Kerl erwarten? Wie rechtfertigte er die Verbrechen, die unter seinen Augen stattgefunden hatten? Was hatte er selbst auf dem Kerbholz und natürlich: Was war zwischen Sansone und ihm vorgefallen? So wirklich war ihm Rice bisher nicht aufgegangen. Sizilianische Mafiosi schwiegen doch sonst immer wie ein Grab! Wieso sollte der auf einmal anfangen zu reden? Vielleicht war er ja nur ein Wichtigtuer, ein unbedeutender Fisch, der sich wegen irgendeiner Lappalie an Sansone rächen wollte. Er erwiderte: „Ich bin nicht der Weihnachtsmann. Hören Sie, ich kann nicht jedem gewöhnlichen Kriminellen Schutz bieten. Ich bin noch nicht lange in dieser Stadt. Wenn ich damit zu meinem Vorgesetzten gehe, muss ich handfeste Beweise haben. Ich will alles wissen, was Sie wissen und ich muss wirklich sicher sein, dass Sie vor Gericht aussagen werden.“

Stevenson Rice erklärte sich einverstanden. Dies sei ein Deal, aus dem sie beide als Gewinner hervorgingen.

Richardson würde sich im Namen der Verbrechensbekämpfung unsterblich machen. Stevenson wollte nur sich und seine Familie aus dieser Situation retten.

Der Polizist war nicht sicher, was er von diesem Zeugen halten sollte. Er musterte ihn wieder und wieder.

Zweifelsohne war er gefährlich. Diese Nummer, seine Familie retten zu wollen, kaufte er ihm einfach nicht ab. Er machte einen so unglaubwürdigen Eindruck: Der harte Gangster, der plötzlich einen auf lieben Familienvater gab.

Außerdem wirkte Rice nicht so hilflos, wie er sich versuchte zu geben. Zu unvorstellbar schien ihm der Gedanke, dass ihm ein bedeutender Mafioso gegenübersaß und auspacken wollte. Das Schweigen ihrer Mitglieder war legendär und der wichtigste Schutz der Mafia. Darum hakte er nach: „Nur, dass wir uns richtig verstehen: Sie wollen alle Leute, mit denen Sie zu tun hatten, verpfeifen, nur um Ihren eigenen Arsch zu retten? Glauben Sie nicht, dass Sie sich damit mächtige Feinde machen?“

„Sicher. Aber die Würfel sind gefallen. Ich kann nicht zurück.

Um zu überleben bleibt mir nur die Flucht nach vorn.“

Richardson sah auf die Uhr.

„Ich habe mir für heute frei genommen. Daher habe ich jede Menge Zeit. Erzählen Sie mir von sich. Ich bin ganz Ohr.“

Stevenson bestellte sich einen Kaffee.

„Es begann im Sommer 1930. Ich war mal Taxifahrer, müssen Sie wissen…“

Irgendwie hineingeraten 1930 Am 2 August ging am späten Abend ein Gewitter - фото 6

Irgendwie hineingeraten 1930

Am 2. August ging am späten Abend ein Gewitter über der Stadt nieder. Die See war aufgewühlt und peitschte wütend gegen die Küste. Die Straßen waren nahezu menschenleer.

Die Gullydeckel fassen kaum die Wassermassen. Die goldenen Zwanziger Jahre hatten sich mit einem gigantischen Knall verabschiedet. Der Börsenkrach hatte weltweit Folgen gehabt und unzählige Menschen in die Insolvenz getrieben. Langsam erholte sich das Land von dieser Schockstarre und es wurde sichtbar, wie schwer es mache Regionen getroffen hatte. Das Works – Quarter, welches vor kaum einem Jahr noch mehr als 2 Millionen Menschen beschäftigt hatte, gab nur noch etwa 500.000

Menschen eine Arbeit. Das hatte zur Folge, dass viele der Fabrikhallen leer standen und nach einiger Zeit Vandalismus zum Opfer fielen. Der neue vierspurig ausgebaute Highway schien für die jetzigen Beschäftigtenzahlen hoffnungslos überdimensioniert. Er wurde nicht sauber gehalten und verlotterte. Die Kriminalität war überall sprunghaft angestiegen. Das hatte des Weiteren zur Folge, dass das organisierte Verbrechen ungeahnte Stärke und Macht gewann. Die Polizei war längst nicht mehr Herr der Lage.

So auch an jenem Abend nicht, als sich im Stadtteil Oak-Plain eine dramatische Verfolgungsjagd ereignete. Zwei Männer in einem Ford A wurden von drei anderen in einem schwarzen Schubert verfolgt und unter Beschuss genommen. Die Verfolger verfügten über das schnellere Auto und so konnten die beiden nicht entwischen. Mit schlitternden Reifen wechselten die Verfolgten von einer Straßenseite auf die andere, um kein Loch in den Reifen geschossen zu bekommen. Immer verzweifelter versuchte der in die Jahre gekommene Ford zu entkommen.

Davonzufahren war mit diesem Wagen nicht möglich, man musste den Gegner in eine Falle locken. Immer wieder bog der Fahrer des Ford in Seitenstraßen ab und kam dabei kurz aus dem Sichtkontakt der Verfolger heraus. Das nützte aber nichts. Auf einem Stück ohne Seitenstraße und der damit verbundenen Fluchtmöglichkeit, traten die Verfolger voll aufs Gas. Der sichere Abstand schmolz dahin. Schon schossen beide Autos Stoßstange an Stoßstange durch die Nacht. Wenn den Verfolgten jetzt nichts einfiel, würden sie gegen irgendein Hindernis geschoben werden. Es gab nichts, wohin sie jetzt noch hätten entkommen können. Der Fahrer zog alle Register und riss das Auto mittels Handbremse herum. Die überraschten Verfolger überholten den schleudernden Ford. Sie traten auf die Bremse, konnten aber den schweren Wagen nicht rechtzeitig zum Stehen bringen. Er knallte an eine Laterne und legte sie um. Der Ford indes war in einem matschigen Vorgarten zum Stehen gekommen und steckte fest. Doch auch in dieser hoffnungslosen Situation dachten die beiden Männer nicht daran aufzugeben. Mit dem Mut der Verzweiflung setzten sie ihre Flucht zu Fuß fort. Sie ließen ihren Wagen im Vorgarten stehen und rannten durch eine Einfahrt in einen Hinterhof. Diesen überquerten sie. Durch eine zweite Einfahrt kamen sie auf der anderen Seite des Karrees wieder auf die Straße. Alles war menschenleer bis auf ein Taxi, welches sich auf der anderen Straßenseite befand. Beide Männer rannten darauf zu. Der Fahrer machte offenbar gerade eine Pause, er hatte sich eine Zigarette angesteckt.

Der eine riss die Hintertür auf und beide warfen sich in den Wagen. Schon hatte der Fahrer eine Waffe im Genick sitzen. Eine völlig außer Atem geratene Stimme keuchte ihn an:

„Gib Gas, Mann! Du musst die Typen hinter uns loswerden.

Sonst ist es aus mit uns, und damit meine ich auch dich.“

Der Taxifahrer warf den Motor an und tat, wie ihm befohlen. In dem Moment schoss der schwarze Großraumwagen aus der Einfahrt, aus der die beiden Gangster zuvor gekommen waren. Dem Taxifahrer wurde klar, dass es ernst war. Die Angst des Gejagten ergriff ihn und so begann er um sein Leben zu fahren. Die Verfolger zählten natürlich eins und eins zusammen und hefteten sich an die Fersen des Taxis. Der einzige Pluspunkt, über den die Verfolgten jetzt noch verfügten, war die Ortskundigkeit des Fahrers. Denn soeben hatte der eine die letzte Patrone nach hinten abgeschossen. Beide legten sich daraufhin auf die Rückbank und der eine meinte:

Ich an deiner Stelle würde im Zickzackkurs fahren und auch den Kopf einziehen. Ansonsten schießen sie dir deine Reifen kaputt und wenn du Pech hast, deinen Kopf gleich mit.“

Der Rat wurde stillschweigend befolgt, verkürzte aber den sicheren Abstand zusehends. Der Fahrer hatte noch nie in seinem Leben das Taxi derart an seine Grenzen gepeitscht.

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