Roger Izzy - Titten, Tränen, Gin & Tonic
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Mein Leben spielt sich zwischen psychiatrischer Klinik, Spital und dem Rotlichtmilieu ab.
Sonst gehts mir aber prächtig…
Dieses Buch ist eine Ode an alle Frauen in meinem Leben.
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Sie lieferten mich auf der geschlossenen Station ab. Drei Pfleger nahmen mich in Empfang. Ich musste den Alkoholtest machen, ich hatte immer noch respektable vier Promille! Die Vollidioten von Pfleger warfen mich danach in die Isolierzelle, obwohl ich nicht renitent gewesen war. Das war für die natürlich am einfachsten, aus den Augen, aus dem Sinn. Aber nicht mit mir! Ich drückte die Notfallklingel und wies das Fachpersonal höflich und sachlich auf meine beschissene Befindlichkeit hin, und dass sie mich doch bitte rund um die Uhr überwachen mögen.
Die Aussicht vom Isolierzimmer auf ein Asylzentrum und auf eine Feuerstelle, die von Dealern genutzt wurde, gab mir den Rest. Mir war klar, dass ich von hier nicht türmen konnte, also legte ich mich hin und betete. Wenn es sein sollte, dann, “Das war’s, tschüss, schönen Gruss nach Hause!”
Irgendwann verlegten sie mich in ein Patientenzimmer. Benzodiazepine gegen die Entzugserscheinungen gaben sie mir erst ab einem Promille wegen der Atemdepression, also erst am übernächsten Tag.
Die Tagesstruktur bestand aus Zigaretten rauchen, Schlafen, Duschen, Scheissen und dem Austausch mit anderen Patienten.
Mein körperlicher Entzug war heftig. Fünf Promille abzubauen ist ja wohl kein Pappenstiel. Nach vier Tagen konnte ich mir einen Eindruck von der Station, dem Personal und den Patienten machen. Wenn man etwas von der Station wollte, dann war fast immer die Türe zu. Wie es mir schien, war das Personal immer bei Kaffee und Kuchen. Faule Säcke!
Ich hatte in meinem Zimmer einen Patienten, den Rudi, der nachts immer wieder zu wixen begann, wenn er nicht schlafen konnte. Das störte mich eigentlich nicht, solange ich nicht am Morgen seine Sosse im Gesicht hatte. Das war ja schon ein lustiges Potpourri an Patienten, wie immer während meinen unzähligen Aufenthalten in der Psychiatrie.
Da war einer, der stand jeden Morgen in seiner Unterhose und in Gummistiefeln vor der geschlossenen Türe und wartete auf Regen.
Ein anderer war schizophren, den mochte ich am liebsten. Wir hatten Pläne, er malt, und ich schreibe die Texte dazu in seinem Atelier.
Wir haben’s nicht gemacht. Schade.
Tragische Fälle gab es auch.
Eine Patientin hatte am Morgen ihren Austritt und wurde am Abend mit über drei Promille mit der Ambulanz wieder eingeliefert.
Eine andere kam aus dem Knast, eine schöne junge Frau, eine Kurdin mit dem Namen Alysa. Sie war auf Bewährung. Ich habe mich oft mit ihr unterhalten, aber lange blieb sie nicht auf der Station. Sie griff eines Tages einen Pfleger an.
Ein Idiot, der Dragan, bedrohte nach dem Nachtessen eine Mitpatientin mit einem Messer. Der Alarm ging los, drei Pflegerinnen und ein, bald in Rente gehender Pfleger, standen auf der Matte. Die Polizei kam auch.
Sie nahmen ihn aber nicht mit.
Ich kam wieder raus, war aber ein paar Wochen später schon wieder irgendwo hospitalisiert. Klar, war das scheisse, ist es immer noch, wenn ich daran denke und darüber schreibe, aber das ist erst der Anfang meiner autobiografisch lyrischen Verluderung und Verwesung!
Auf der Intensivstation
Was der Bauer sät, das erntet er.
(Galaterbrief, 2. Buch Moses)
Der Scheiss, den ich immer wieder eingehe, führt geradewegs in die Klapsmühle.
Tja. Da sass ich nun wieder auf meinem versifften Sofa. Von Flecken und Brandlöchern gefickt. Ich war ziemlich im Arsch. Seelisch, geistig und körperlich. Von beschissenen Diagnosen und deren Symptomen gequält. Also entschied ich mich, saufen zu gehen. Das ist nicht immer das dümmste, aber auch nicht das gesündeste… Das weiss sogar ich.
Ich sass an der Bar, soff meinen Gin, sprach mit anderen Gästen und tätschelte sanft und charmant, wie ich nun einmal bin, den Arsch verschiedener Frauen. Sie mochten es.
Ich weiss nicht mehr genau, wer dann alles bei mir war. Das muss ich auch nicht, denn ich weiss, dass die Frauen sich bei mir wohl fühlen, ob ich nun betrunken oder besoffen bin.
Das spricht für mich. Oder?
Es kam zum Exzess. Ich soff. Vielleicht fickte ich auch, aber ich denke eher nicht.
Nach zehn Tagen war ich wieder zuhause. Oder auch schon früher. Ich bestellte Weisswein und Zigaretten beim Pizzakurier und ging meine lieben Nachbaren fragen, ob sie mir, einem gütigen Penner und Hurenbock, mit Alkohol aushelfen würden. Die einen gaben mir etwas, die anderen nicht. Nochmals herzlichen Dank an dieser Stelle!
Der Exzess dauerte zu lange. Ich sah ziemlich kaputt, scheisse aus. Es gibt andere, die sehen immer scheisse aus. Das muss mal gesagt sein.
Ich wurde immer müder, soff weniger, aber die Medikamente gaben mir den Rest.
Der Sensenmann im schwarzen Talar und der Kapuze, aber ohne seine Sense, stand vor mir. Seine Sense hatte er vielleicht bei jemand anders liegengelassen. Er trinkt ja gern einen mit. Vor allem bei mir. Mittlerweile hat er sicher schon eine Fettleber. Vergesslich ist er auch geworden. Alkoholbedingte Demenz?
Er sah mich an. “Soll ich dir einschenken?” fragte ich. “Heute nicht. Es ist spät. Wir müssen los. Sonst kommen wir auf dem Weg ins Jenseits noch in den Stossverkehr!”
Da sass ich nun. “Moment, Herr Kollege, ich stelle noch keinen Antrag auf Asyl im Jenseits. Das kannst du vergessen. Heute nicht. Morgen nicht. Übermorgen erst recht nicht. Lass mich ins Spital gehen, und dann sehen wir weiter.” “Es kann gut sein, dass du die Hospitalisation auf der Intensivstation nicht überlebst,” entgegnete er.
Er hatte nicht unrecht. Auf der Intensivstation stellten sie ein Vorhofflimmern fest. Das Herz war ziemlich angegriffen. Ein beschissenes Delir hatte ich auch. Sah Dinge, die man nicht sehen sollte. Epileptische Anfälle im Bett hatte ich auch. Einen Katheter legten sie sowieso. Ein Röhrchen aus Blech, Eisen, Aluminium oder Titan war bis zum Anschlag in meiner Blase. Scheissen musste ich in einem Rollstuhl, nicht auf, sondern in einen kleinenTrog im Rollstuhl.
Ich glaube, das habe ich ziemlich gut erklärt. Oder?
Nach drei Tagen kam ich auf eine andere Station. Mir ging es besser. Ich ass wieder regelmässig und konnte endlich mal duschen. Wegen meinen leichten Organentzündungen musste ich zusätzlich zu meinen Antiepileptika, Psychopharmaka, auch Antibiotika nehmen. Das war zwar scheisse, aber gehörte zum Stabilisieren dazu.
Endlich durfte ich in Begleitung einer charmanten Pflegerin rauchen gehen. Ich war noch schwach auf den Beinen und schwach in der Birne. Der Oberarzt riet mir zur weiteren Stabilisierung in die Klapse zu gehen. “Ja, klar. Kein Problem, ich kenne mich gut aus, ist mein zweites Zuhause. Danke.”
Das war’s. Ich weiss, dass ich die Hospitalisation verdient hatte.
Wer den Exzess sät, wird keine Lobpreisungen ernten. Nur den faulen Atem des Todes!
Gott, der Familie und den Freunden gewidmet, die mir in meinen schweren Stunden beigestanden sind...
Der Sturz
Bis anhin ging ja noch alles irgendwie auf, zumindest was meine somatische und neurologische Befindlichkeit anbelangte. Ausser meiner komplexen Psychopathologie hatte ich viele Narben von meinen alkoholbedingten Stürzen, mein linker Fuss, das heisst die Mittelknochen der Zehen waren gebrochen und scheisse zusammengewachsen.
Das Band zwischen Schulterblatt und Schlüsselbein war auch gerissen, aber wieder zusammengewachsen.
Doch es kam, wie es kommen musste, auch wenn es traurig und beschissen war und bleibt:
Ich war wieder unterwegs gewesen, soff mit Frauen, fickte auswärts oder zu Hause. Eine Nutte schloss mich bei ihr ein und verlangte mit ihrem Zuhälter eine Art Kaution, damit ich gehen konnte.
Ich zahlte natürlich.
Zwei andere Weiber klauten mir Geld und meine Halskette mit dem Keltenkreuz, dafür hatten sie meine eingeschissene Unterhose unterm Bett. Eine lud mich zu ihr nach Hause ein, den restlichen Abend mit ihr zu verbringen. Als sie ihre Wohnungstüre aufschloss, und ich ins Wohnzimmer trat, sah ich einen Typen am Crack rauchen und einen anderen am Fixen. Da gehörte ich nicht hin. Ich umarmte sie, gab ihr einen Kuss und verpisste mich so schnell wie möglich.
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