Byung-uk Lee - Four Kids

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Bluebird27 alias Kim Haekwon, Sohn und Thronfolger des Königs der Schreibwarenartikel, hat das behütete Leben voller Dekadenz satt. Keinen Schulabschluss in der Tasche und von seinem Vater verachtet, der immer noch darauf besteht, dass er die Nachfolge der Unternehmensleitung antritt, flüchtet er in die Cyberwelt. In den ultimativen Weiten des Internet-Highways begegnet er Browneyes55. Fasziniert von dessen Aura entwickelt sich aus einem virtuellen Chat eine reale Freundschaft. Oh Soo-Jung, Browneyes55, schwänzt die Schule und arbeitet stattdessen als Fahrradkurier für einen Nudelimbiss. Auch NewGirl17, in der realen Welt Hyuna, tritt durch eine zufällige Lieferung in sein Leben. Gemeinsam mit ihrem Bruder, Ji-Min, lebt sie im Armenviertel in Angst und Schrecken vor ihrem gewalttätigen und ständig betrunkenen Vater, eines ehemaligen LKW-Fahrers, der seinen Job verloren hat und von seiner Frau verlassen wurde. Hyuna kümmert sich liebevoll um ihren jüngeren Bruder, aber der unberechenbare Zorn ihres Vaters verbannt die beiden Kinder in ein Leben voller Trostlosigkeit.
Frustriert treffen die drei Freunde eine folgenschwere Entscheidung: Hand in Hand wollen sie sich von einem Hochhaus in den Tod stürzen, wenn sich ihre Leben nicht mehr zum Besseren entwickeln, aber es kommt alles anders als erwartet…
Der geschmiedete Todespakt verändert das Leben der drei Freunde für immer.

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Das Mahl Daheim unterschied sich keiner Weise von dem in der Schulkantine. Auch hier hörte man ein Konzert, das von Essstäbchen, Schalen und Löffeln gegeben wurde. Gelegentlich unterbrach das Rülpsen des Vaters das schöne Klimpern der Essstäbchen, die mit den Reisschalen in Berührung kamen. Jun-Su wischte sich seine vom Fett beschmierten Finger am bereits fleckigen Unterhemd ab. Die meiste Zeit herrschte Schweigen. Dann hörte man den Kühlschrank brummen, den Nachbarshund bellen und ein Ehepaar streiten. Es ging um Geld und ein kleines Baby, das die Erwachsenenprobleme nicht verstand, sehnte sich schreiend nach Ruhe. Die Bleibe steckte voller Leben, aber es war nicht das Leben, was sie wollte.

Ich sehe was, das du nicht siehst

Die Pendeluhr im Wohnzimmer schlug schwermütig zur Mittagszeit. Haekwon war auf der Couch eingeschlafen und sein Blick machte träge eine kleine Wanderung durch das Apartment. Seine Eltern waren gemeinsam zum frühmorgendlichen Tennisspiel gegangen. Anscheinend wollten sie sein fehlendes Engagement ausgleichen. Sunia hatte heute ihren freien Tag. Noch nie war Haekwon die Wohnung so leer vorgekommen. Ein Prinz, der in seinem Elfenbeinturm hockte und sich langweilte. Zeit war eine merkwürdige Sache. In solchen Momenten konnte sie sich hinziehen wie eine langweilige Theatervorführung. Aus purer Verzweiflung schaltete er den überdimensional großen Fernseher ein. Beim Zappen reihten sich Seifenopern an Nachrichten, albernen Spielshows und Kochsendungen, die seinen ohnehin schon knurrenden Magen unnötig malträtierten. Aus noch größerer Verzweiflung nahm er einen Kochtopf, um sich Instantnudeln zu machen. Sunia war neben einer guten Putzfrau auch eine verflucht gute Köchin. Sein unbändiger Hunger steigerte seine Sehnsucht nach ihrem schmackhaft scharfen Duk Boki. Das Wasser kochte bereits. Im Topf brodelte es, als würde darin ein Orkan wüten. Haekwon saß am Küchentisch und wärmte sich in den mittäglichen Sonnenstrahlen, die in seinen gläsernen Palast schienen. Eine Eingebung, oder vielmehr eine simple Idee ließ ihn den Herd wieder ausschalten. Das kochende Wasser kam wieder zur Ruhe. Der Sturm hatte sich gelegt und der Topf konnte sich abkühlen. Der rote Faden, der in seinem Borstenkopf spukte, führte ihn zum Laptop. Ein Treffen mit Soo-Jung wäre die beste Möglichkeit, Zeit totzuschlagen und seinen Hunger zu stillen. Vorausgesetzt der Lieferjunge musste gerade nicht liefern.

Haekwon hatte Glück. Der Glatzkopf war ONLINE .

Diesmal suchte Soo-Jung wieder den Treffpunkt aus.

Als Haekwon aus dem Taxi stieg und dem mürrischen Fahrer durch das halboffene Seitenfenster die Won-Scheine zuschob, überkam ihn ein merkwürdiges Gefühl. Es war wie eine innere Brise, die seine Organe umwehte, um ihn zu warnen. Im Textchat konnte man Sätze, Aussagen oder Zeichen in vielerlei Hinsicht deuten. Meist musste ein Orakel befragt werden. Und der Satz: HEUTE WIRD ES MAL ANDERS SEIN, ließ in ihm ein Gefühl der Unsicherheit aufkeimen. Durch die Scheibe, die mit grünen Zeichen bedruckt war, KIMS NUDELSPEZIALIÄTEN LEBEN SIE SO LANG WIE UNSERE NUDELN, konnte er sehen, welche Veränderung der Kahlkopf gemeint hatte. Neben Soo-Jung saß ein Mädchen in Schuluniform, ein sehr hübsches Mädchen. Beide lachten. Sie mehr als er. Und beide tätschelten sich zärtlich ihre Hände, während sie auf der Holzbank saßen, umgeben von anderen Gästen, und auf seine Ankunft warteten. Es hatte sich tatsächlich etwas ergeben. Durch das langsam abblätternde, grüne Zeichen betrachtete er noch lange Zeit das frische Paar und er fühlte etwas, das er seit Ewigkeit nicht verspürt hatte. So lange, dass er schon glaubte, es vergessen zu haben, wie es sich anfühlte. EIFERSUCHT. Zwar kannte er das Mädchen in der adretten Schuluniform nicht, aber er wusste, dass sie sein Herz brechen würde. Sollte er wirklich diesen Laden betreten, um seinen Fuß freiwillig auf diese Mine zu stellen?

Er tat es.

Die meisten Gäste hatten ihre Köpfe über dampfende Schüsseln gebeugt und schlürften ihre Nudelsuppen. Soo-Jung und das Mädchen waren die einzigen, die nicht aßen. Mit Witzen und Neckereien brachte der Glatzkopf die Kleine zum Kichern. Gelegentlich stupste er mit dem Zeigefinger ihre Nasenspitze. GLÜCK musste so aussehen, jugendliche UNBESCHWERTHEIT ebenso.

„Da bist du ja endlich“, grüßte der Kahlkopf noch lachend und begann das Mädchen zu kitzeln. Ihre Antwort war ein schüchternes Kichern.

„Bin ich zu spät?“, fragte Haekwon mit einem Auge auf die Armbanduhr spähend.

Die Hübsche blickte ihn mit einer Ernsthaftigkeit an, die verletzend war. Ein süßes Lächeln wäre ihm lieber gewesen. Haekwon hatte das Gefühl, dass die anderen Gäste ins Nichts verschwunden waren. Seine gesamte Aufmerksamkeit war auf das Mädchen gerichtet, um das Soo-Jung seinen bleichen Arm gelegt hatte.

„Ich bin Hyuna“, stellte sie sich vor, nachdem sie sich von den Liebkosungen ihres Spielgefährten befreit hatte.

„Haekwon“, erwiderte er und ergriff ihre schmale, kalte Hand. Eisig wie ein Kühlschrank mit einem Lächeln wie ein Engel, dachte er.

„Setz dich doch“, schlug Soo-Jung vor und nahm sich einen Zahnstocher, den er sich lässig zwischen die Zähne klemmte. „Ich habe Hyuna gerade von unserer verrückten Nacht erzählt. Mensch, wie du mit den Mädels umgehst. Alle Achtung.“

Haekwon wäre es lieber gewesen, wenn der Kahlkopf seinen Mund gehalten hätte. Mit amourösen Eroberungen verhielt es sich wie beim Musizieren. Man redete nicht darüber, sondern tat es einfach. Außerdem wollte Haekwon nicht vor dem Mädchen, das ihm so unbekannt wie das Universum vorkam, nicht gleich bei der ersten Begegnung als hohler Weiberheld dastehen. Der gute Eindruck war die halbe Miete, aber wofür?

„Das war schon gut.“ Mehr fiel ihm dazu nicht ein.

Auch die anderen beiden schwiegen, während die Luft mit beißendem Chiliaroma geschwängert war und die Leute unentwegt miteinander redeten. Durch den Dampf, der aus den Schalen kroch, hatte sich Kondenswasser an der Scheibe gebildet. Die beiden Jungs sahen dem Mädchen dabei zu, wie sie mit dem mageren Zeigefinger über die Scheibe glitt. Das Ergebnis war ein Herz, gemalt auf Kondenswasser.

„Ach ja, Soo-Jung hat mir erzählt, dass du in Gangnam wohnst. Dort muss es wirklich schön sein.“ Mit ihrer liebvollen Art hatte sie das Rad des Gesprächs wieder ins Rollen gebracht. Haekwon sah ihr ins Gesicht und erkannte den guten Charakter. So eine Aufrichtigkeit schlummerte nicht in vielen Menschen, daher musste man sie behüten wie einen Diamanten.

Darf ich Ihnen etwas bringen?“

Haekwon wollte gerade antworten, da wurde die feine Brücke, die zwischen ihnen entstanden war, durch die Bedienung wieder niedergerissen. Notgedrungen bestellten sie. Haekwon und Soo-Jung jeweils eine Schale Jajangmyun, sie bestellte eine Portion Udong mit Schweinefleisch. Während des Essens berührten sich Haekwons und ihre Stäbchen, als sie zum süßen, gelben Rettich greifen wollten. Jedes Mal, wenn dies passierte, lächelte sie ihn verlegen an. Seit Haekwon da war, wirkte sie schüchterner.

„Gangnam ist nur eine Ansammlung prächtiger Bauten, nichts Besonderes. Ich würde viel lieber in einem anderen Stadtteil wohnen.“

„Ich würde viel lieber in Gangnam wohnen“, widersprach sie.

„Der jammert den ganzen Tag, obwohl es ihm gut geht“, scherzte Soo-Jung und meldete sich nach einer längeren Zeit wieder zu Wort.

„Bla, bla, bla, und du redest den ganzen Tag nur Schwachsinn“, feuerte Haekwon zurück.

„Jedenfalls würde ich das Viertel gerne mal besuchen“, beschwichtige sie die beiden Streithähne.

Haekwon blickte nachdenklich durch die Scheibe. Es fing an, zu regnen und die Fußgänger huschten schnelleren Schrittes an ihnen vorbei, als hätte sich ein dichter Stau gelöst. Einige Tropfen prasselten mit der Härte von Hagelkörnern an die Fensterscheibe und verursachten ein Trommeln, das an Bongo spielende Afrikaner erinnerte.

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