Ulli Schwan - Mord im Zeppelin

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Geister, Séancen, verschwundene Juwelen, gestohlene Croissants und dann auch noch Mord? Miro und Rebeka Berlioz sind sich einig: an Bord des Zeppelins Demetrio geht es nicht mit rechten Dingen zu.
Ist es Zufall, dass die Cabes, Geisterjäger und berühmte Autoren, an Bord sind? Wird das Luftschiff wirklich von einem Geist heimgesucht oder nutzt jemand nur die gute Gelegenheit, um die abscheuliche Gräfin von Brauntroet zum Schweigen zu bringen? Verdächtig ist fast jeder an Bord, denn alle hätten einen guten Grund für einen Mord: die beiden französischen Militärs, der schottische Lord, die schweigsame Zofe, das mysteriöse Medium, der abenteuerlustige Pilot oder der deutsche Industrielle.
Zwischen San Francisco und Berlin, hoch über den Wolken, haben die Hobbydetektivin und der Bühnenmagier nur drei Tage Zeit, um mit Köpfchen und Finesse den Fall zu lösen – und weitere Tote zu verhindern!
"Mord im Zeppelin" von Natalie Masche und Ulli Schwan ist eine humorvolle Hommage an die bekannten und unbekannteren Detektive aus Landhaus- und Noir-Krimis. Im historischen Ambiente der goldenen Zwanziger ermitteln die beiden Amateur-Detektive Miro und Becky wie einst Nick und Nora mit Esprit und Cocktails nicht nur den Mörder, sondern auch das ein oder andere Geheimnis ihrer Mitreisenden.

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Annett beugte sich auf ihrem Stuhl zur Seite. »Was glauben Sie, werden wir über das Totenreich erfahren?«

»Viele Wunder, meine Kleine«, versicherte das Medium. »Wie schon Napoleon erkannte, hatten die Ägypter ein viel feineres Bild des Totenreiches als wir, denn sie sahen den Tod nicht als Abschluss des Lebens, sondern als einen weiteren Schritt. Anders als wir heute, wussten die Weisen der Vergangenheit, wie stark der Einfluss des Jenseits in das Diesseits wirklich ist. Dass die Welt aus mehr besteht als roher Materie und elektrischer Energie.«

Die Gräfin von Brauntroet klopfte mit ihrem Stock auf den Boden und nickte. »Ist der Fluch nicht ein deutliches Zeichen? Wie es die Inschrift im Grab prophezeite, holt sich der Hüter des Tutanchamun jetzt alle, die seine Ruhe störten.«

»Welche Inschrift?«, fragte Annett.

Mit feierlichem Ton zitierte Madame Silva: »Ich verhindere, dass Sand die geheime Kammer füllt. Ich bin zum Schutz der Toten da. So steht es geschrieben auf dem Keramiksockel einer Kerze vor dem Schrein des Gottes Anubis!«

Ein Husten, dass wie Becky fand, durchaus auch ein unterdrücktes Lachen hätte sein können, unterbrach eine weitere Ausführung. Jakob Bleibtreu, der Sekretär der Gräfin, kommentierte die Worte des Mediums trocken: »Kommt ein bisschen spät, dieser Anubis. Ich meine, da gräbt Carter jahrelang herum und selbst als er das Grab findet, wartet er noch einen Monat, bevor er es öffnet. Anubis hätte bereits in Aktion treten können, noch bevor die Archäologen tatsächlich die Grabesruhe gestört haben.«

Bei diesem Einwurf schmunzelte Becky in den Kaffee, den man ihr inzwischen gebracht hatte. Bleibtreu hatte da ein gutes Argument vorgebracht, aber vermutlich hatte Madame Silva ein passendes Gegenargument parat. Und Madame enttäuschte sie nicht.

»Anubis gab ihnen eine Chance.«

»Eine Chance? Worauf?«

»Um die Riten einzuhalten. Ich selbst hielt spiritistischen Kontakt zu einem Medium, das in der Nähe der Ausgrabungen wohnte und dessen Cousin als Hilfskraft von Carter arbeitete. Immer wieder überlegten wir gemeinsam, welche Riten abgehalten werden sollten, um das Grab korrekt zu öffnen, und wir ließen unsere Vorschläge Carter unterbreiten – aber er hörte nicht darauf. So sehr er auch von der altägyptischen Kultur angetan ist, ist er doch ein Wissenschaftler der heutigen Zeit – und ein bornierter Engländer dazu.«

Miro blickte zu Becky und zwinkerte ihr zu. »Meine Frau hat ihre eigene Theorie, warum der Earl starb, nicht wahr, Becky?«

Sie stellte ihre Kaffeetasse langsam ab. Eigentlich hatte sie gerade Spaß daran gefunden, dem Disput zwischen Esoterik und Wissenschaft zu lauschen und sich einfach zurücklehnen wollen; aber bei so einer Vorlage konnte sie natürlich nicht widerstehen, wie ihr Mann sehr wohl wusste. Da sie die gerade entspannter werdende Atmosphäre an den Tischen nicht direkt wieder ruinieren wollte, sagte sie etwas diplomatischer, als sie es normalerweise formuliert hätte: »Meine Theorie ist gänzlich unspektakulär, fußt aber auf einer Beobachtung, die auch Madame Silva erwähnte: Der Earl war Engländer, und wie allgemein bekannt ist, passen sich die Engländer nicht dem ausländischen Klima an. Vielleicht ist er einfach an einem Hitzschlag, einer bösen Magenverstimmung oder schlicht Überarbeitung gestorben.«

»Endlich ein vernünftiges Wort«, murmelte Bleibtreu.

Madame Silva lächelte ebenfalls, allerdings ein wenig verschnupft. »Ich bin sicher, einen dieser Gründe werden die Ärzte des Earls in seinen Totenschein schreiben. Aber wäre es nicht auch möglich, dass dies nur Symptome sind, durch die sich der Fluch manifestiert? Natürlich läuft Anubis nicht als wandelnder Meuchelmörder auf der Erde herum – Geister und Götter haben ihre eigenen Wege, uns ihren Willen zu zeigen.«

Jakob Bleibtreu erwiderte: »Wäre nur nett, wenn sie eine Visitenkarte da lassen würden.«

Dieses Mal bekam er seine Antwort von der Gräfin. »Jeder halbwegs empfindsame Mensch erkennt die Zeichen der Geister!«

Welche Erwiderung auch immer in Bleibtreus Kopf spukte, er spülte sie mit einem großen Schluck herunter. Er weiß nur zu gut, wer ihm sein Gehalt zahlt, dachte Becky. Die Luft zwischen Gräfin, Madame Silva und Bleibtreu knisterte.

»Haben Sie selbst denn schon Geister gesehen, Frau Gräfin?«, fragte Annett interessiert.

Gott segne Annetts Unbekümmertheit, dachte Becky vergnügt. Nicht, dass wir nach kaum fünf Minuten bereits wieder bei einem gefährlichen Thema sind. Sie hob ihre Kaffeetasse und nahm gespannt einen Schluck – und verzog sofort das Gesicht aufgrund des scheußlichen Gebräus, dass die Amerikaner Kaffee nannten.

»Das habe ich in der Tat, Fräulein«, erwiderte die Gräfin von Brauntroet. »Seit mein geliebter Gatte diese Welt verließ, hatte ich das Gefühl, er sende mir Zeichen, suche Kontakt. Mein zweiter Mann hatte dafür nur wenig Verständnis, und so verneinte ich die Signale ihm zuliebe. Aber sie waren da, immer um mich herum und all meine Ärzte, denen ich von ihnen erzählte, gaben mir eine Pille oder verschrieben mir eine Kur mit kaltem Wasser, eine Diät aus Hülsenfrüchten. Als mein zweiter Mann dann im Krieg fiel, ertrug ich es nicht mehr auf meinem Anwesen, und begann zu reisen. In Amerika lernte ich Madame Silva kennen und sie zeigte mir, wie real meine Eingebungen waren, dass mein erster Mann die ganzen Jahre über mich gewacht hatte – und es immer noch tut.« Das Lächeln auf ihrem Mund ließ die alte Gräfin um Jahre jünger erscheinen.

Vielleicht hat Spiritismus auch sein Gutes, überlegte Becky. Immerhin wurde die Gräfin dadurch getröstet. Sie schien glücklich in dem Glauben, ihr Mann begleite sie – ein glückliches Leben, wollten das nicht alle? Aber was, wenn das Glück auf einer Lüge fußt? Schließlich wusste niemand sicher, ob es nach dem Tod noch etwas gab.

In den letzten Jahren hatte Becky ihren Vater und ihren jüngsten Bruder verloren, und auch sie wollte sich die beiden nicht in einem kalten Grab vorstellen, sondern lieber glücklich irgendwo anders. Und warum dann nicht hier, bei uns? Doch sie war nicht umsonst mit einem Bühnenmagier verheiratet, der dem Publikum Illusionen schenkte. Sie wusste inzwischen aus Miros Erzählungen nur zu gut, was sogenannte Medien alles taten, um den Trauernden einen Kontakt vorzugaukeln. Ich wünschte, ich könnte mir sicher sein, dachte sie ein klein wenig wehmütig.

Sie hatte Annett gegenüber Houdini erwähnt, dessen Werke ihr Mann erst vor kurzem gelesen hatte. Houdini glaubte, dass es da etwas gab, er war allerdings auch Skeptiker und suchte nun nach echten Beweisen. Miro ging es ähnlich und beide hatten bisher niemanden gefunden, der absolut zweifelsfrei mit Geistern kommunizieren konnte.

Becky verstand das Bedürfnis nach der Sicherheit, dass es den Verstorbenen gut ging. Sollte die Gräfin in ihrem Glauben Glück finden, Becky gönnte es ihr. Ihr und allen anderen, die daran glaubten. Becky war sich aber immer noch nicht sicher, was sie glaubte.

Als sie aus ihren Gedanken auftauchte und wieder der Unterhaltung folgte, war Madame Silva dabei, Annett von einer ihrer letzten Geisterbegegnungen zu erzählen. Diese hatte nicht wie erwartet auf einem typischen, nebelverhangenen alten Landsitz in England stattgefunden, sondern in einem der Tunnel der New Yorker Untergrundbahn.

»Ein zwölfjähriger Junge war dort umgekommen. Sehr tragisch. Er hatte mit seinen Murmeln gespielt, während sie dort auf den Vater gewartet hatten und ist dann wohl einer dieser Murmeln nach und auf die Gleise gelaufen.« Madame Silva seufzte tief. »Als Medium bin ich fest davon überzeugt, dass es eine höhere Macht gibt, die unser aller Wohl zum Ziel hat, aber bei einer solchen Tragödie fragt man sich doch ...« Sie seufzte erneut und fuhr dann fort.

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