Robert Stevenson - Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke

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Robert Louis Stevenson - Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Robert Louis Balfour Stevenson (* 13. November 1850 in Edinburgh; † 3. Dezember 1894 in Vailima, nahe Apia, Samoa) war ein schottischer Schriftsteller des viktorianischen Zeitalters. Stevenson litt an Tuberkulose und wurde nur 44 Jahre alt; jedoch hinterließ er ein umfangreiches Werk von Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur und historischen Romanen sowie Lyrik und Essays. Bekannt geworden sind vor allem der Jugendbuchklassiker «Die Schatzinsel» und die Schauernovelle «Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde», die sich dem Phänomen der Persönlichkeitsspaltung widmet und als psychologischer Horrorroman gelesen werden kann. Einige Romane sind heute noch populär und verfilmt worden.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Die Schatzinsel
– Catriona
– Das Flaschenteufelchen
– Der Junker von Ballantrae
– Der Schatz von Franchard
– Der Selbstmordklub
– Der Strand von Falesa
– Des Rajahs Diamant
– Die Herren von Hermiston
– Die Insel der Stimmen
– Die krumme Janet
– Die tollen Männer
– Entführt
– In der Südsee
– Markheim
– Will von der Mühle

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»Catriona,« entgegnete ich, »worin dieser Irrtum bestand, will ich niemals erfahren. Ich weiß nur das eine: Ihr seid zu Prestongrange gegangen und habt kniefällig um mein Leben gebeten. O, ich weiß genau, Ihr gingt um Eures Vaters willen; aber als Ihr dort waret, batet Ihr auch für mich. Zwei Dinge gibt es, die ich Euch nie vergessen kann: die guten Worte, die Ihr sprachet, als Ihr Euch meine kleine Freundin nanntet, und die Tatsache, daß Ihr um mein Leben flehtet. Zwischen uns beiden, Euch und mir, soll niemals wieder die Rede von Unrecht und Vergebung sein.«

Danach verharrten wir in Schweigen; Catriona betrachtete das Deck, und ich betrachtete sie, und noch ehe wir weiterredeten, sprang aus Nordwesten ein leichter Wind auf, die Mannschaft hißte die Segel, und der Anker wurde gelichtet.

Außer uns befanden sich noch sechs Passagiere an Bord; damit war das Schiff besetzt. Es waren drei solide Kaufleute aus Leith, Kirckaldy und Dundee, die alle in dem gleichen Unternehmen nach Süddeutschland reisten, ein Holländer, auf der Rückfahrt begriffen, und zwei brave Kaufmannsfrauen, deren Obhut Catriona anvertraut war. Mrs. Gebbie, so hieß die eine, hatte zum großen Glück ziemlich viel unter der Seekrankheit zu leiden und lag Tag und Nacht flach auf dem Rücken. Da wir, mit Ausnahme eines bleichgesichtigen Jungen, der meiner alten Pflicht, bei Tische aufzuwarten, oblag, die einzigen jungen Leute an Bord der »Rose« waren, blieben wir ziemlich viel allein. Bei Tisch saßen wir nebeneinander, und ich erwies Catriona mit größter Freude jede Aufmerksamkeit. Auf Deck bereitete ich ihr mit meinemMantel ein weiches Lager, und da das Wetter für die betreffende Jahreszeit ungewöhnlich schön war, mit klaren, kalten Tagen und Nächten und einer stetigen, sanften Brise, zitterte auf der ganzen Fahrt durch die Nordsee kaum ein Segel, und wir saßen da (nur von Zeit zu Zeit auf und ab gehend, um warm zu bleiben) vom ersten Sonnenstrahl an bis acht oder neun Uhr nachts unter den hellen Sternen. Mitunter warfen uns die Kaufleute oder Kapitän Sang im Vorübergehen einen lächelnden Blick oder ein Scherzwort zu, die meiste Zeit jedoch waren sie eingehend in Gespräche über Heringe, Möbelkattune und Leinen vertieft oder berechneten die Länge der Fahrt und überließen uns unseren eigenen Angelegenheiten, die ja auch niemandem außer uns selbst wichtig dünkten.

Anfänglich hatten wir uns viel zu sagen und kamen uns dabei recht geistreich vor; ich gab mir erkleckliche Mühe, den Galan zu spielen und sie (wie ich glaube) die weltkluge, junge Dame. Aber bald wurden wir beide schlichter. Ich legte mein hochgeborenes, geschraubtes Englisch ab (sehr fest saß es ohnehin nicht) und vergaß meine Edinburger Reverenzen und Kratzfüße, und sie verfiel in eine Art Vertraulichkeit. Wir lebten zusammen wie Mitglieder einer Familie, nur bestand auf meiner Seite ein tieferes Gefühl. Gleichzeitig schien unseren Gesprächen gleichsam der Boden auszufallen, aber wir waren deswegen nicht weniger glücklich. Hin und wieder erzählte sie mir Altweibermärchen, von denen sie, vornehmlich durch meinen rothaarigen Freund Neil, eine erstaunliche Menge kannte und die sie wunderhübsch wiedergab. Wirklich waren es auch hübsche, kindliche Geschichten; aber mein größter Genuß war doch, ihrer Stimme zu lauschen und mir klarzumachen, daß sie mir erzählte, und daß ich zuhörte. Mitunter saßen wir auch in tiefstem Schweigen, ohne selbst durch einen Blick eine Verbindung herzustellen, und doch innig befriedigt von der Süße dieses Zusammenseins. Ich spreche in diesem Falle nur von mir selbst. Was in der Jungfrau Herzen vorging, danach fragte ich, glaube ich, nie, und was in dem meinen lebte, fürchtete ich mich zu betrachten. Ich brauche es weder dem Leser noch mir selbst zu verbergen: ich hatte mich rettungslos verliebt. Sie stand zwischen mir und der Sonne. Wie gesagt, sie war plötzlich gewachsen, aber es war ein freudiges Wachstum, ganz Gesundheit, Leichtigkeit und hoher Mut. Ja, mich dünkte, sie glich im Gehen einem jungen Hirsche und in der Ruhe einer Birke am Bergeshang. Ich war es sehr zufrieden, auf Deck neben ihr zu sitzen, und widmete der Zukunft tatsächlich keinen Gedanken. Ja, der augenblickliche Genuß war so erschöpfend, daß ich mir nicht die Mühe machte, weitere Schritte zu erwägen, es sei denn, daß ich mich mitunter versucht fühlte, ihre Hand zu ergreifen und sie in der meinen zu halten. Aber ich geizte allzusehr mit meinen gegenwärtigen Freuden, um sie durch irgendwelche Kühnheit aufs Spiel zu setzen.

Unser Gespräch drehte sich in der Hauptsache um uns selbst; wem es daher gelohnt hätte, uns zu belauschen, der hätte uns für die größten Egoisten von der Welt halten müssen. Eines Tages kamen wir auch auf Freunde und Freundschaft zu sprechen; das war, glaube ich, der Augenblick, in dem wir der eigentlichen Sache am nächsten waren. Wir betonten, welch schönes Ding doch die Freundschaft wäre, und wie wenig wir sie bisher gekannt hätten, und daß sie das ganze Leben erneuere, und tausend andere verschleierte Worte dieser Art, wie sie ohne Zweifel seit Erschaffung der Welt von jungen Menschen in unserer Lage gesagt worden sind. Dann wunderten wir uns über die Tatsache, daß Freunde einander anfangs so gegenüberträten, als lebten sie in jenem Augenblick zum ersten Male, und doch wären beide Teile herangewachsen und hätten ihre Zeit mit anderen vergeudet. »Ich habe bisher nicht viel erlebt,« sagte sie, »fünf Fünftel davon lassen sich in zwei, drei Worten zusammenfassen. Ich bin ja nur ein Mädchen, was kann sich schon im Leben eines Mädchens ereignen! Aber ich bin im Jahre '45 mit dem Clan marschiert. Die Männer zogen mit Schwertern und Feuerschloßgewehren ins Feld, und etliche trugen gleiche Farben und waren zu Brigaden formiert. Ich sage Euch, da ließ keiner auf sich warten. Gentlemen aus dem Flachland waren dort mit ihren berittenen Pächtern und mit Trompeten; und die Kriegspfeifen bliesen laut und schrill. Ich ritt auf einem kleinen Hochlandpony zur rechten meines Vaters, James Mores, neben Glengyle selbst. Und das ist eines der schönsten Dinge, deren ich mich erinnern kann: Glengyle küßte mich ins Gesicht, »weil«, wie er sagte, »du, meine kleine Base, die einzige Dame bist, die mit dem Clanreitet.« Dabei war ich nur ein kleines Mädchen von zwölf Jahren. Ich habe auch Prinz Charlie gesehen und seine blauen Augen; o, er war ein schöner Mann! Und ich erhielt vor der ganzen Armee seine Hand zum Kuß. Ja, das waren herrliche Zeiten, aber nun ist alles wie ein Traum, den ich geträumt habe, und aus dem ich inzwischen erwacht bin. Ihr wißt ja, wie es ausging. Das waren die schlimmsten Zeiten von allen, als die Rotröcke nach uns fahndeten und mein Vater und meine Onkel in den Bergen verborgen lagen und ich ihnen um Mitternacht oder bei Morgengrauen, wenn die Hähne krähten, ihr Essen brachte. Ja, manches Mal bin ich mitten in der Nacht unterwegs gewesen, während das Herz mir aus Furcht vor der Dunkelheit schwoll. Es ist recht seltsam, daß mich niemals ein Gespenst erschreckt hat; aber man sagt ja, eine Jungfrau ginge unbehindert. Dann kam meines Onkels Heirat, und das war auch eine schreckliche Geschichte. Jean Kay war der Name der Frau; sie zwang mich in jener Nacht, in ihrer Kammer zu bleiben, in der Nacht zu Inversnaid, wo wir sie nach altem Brauch ihrer Sippe raubten. Jean war bereit und auch nicht bereit: den einen Augenblick war sie willens, Rob zu heiraten, und im nächsten wollte sie nichts von ihm wissen. Nie sah ich ein so hilfloses Geschöpf; wahrlich, ihr ganzes Sein hätte ihr doch Antwort geben müssen. Nun, sie war eine Witwe, und die sind in meinen Augen niemals gute Weiber.«

»Catriona,« sagte ich, »wie kommt Ihr auf diesen Gedanken?«

»Ich weiß es nicht; ich sage Euch nur, was in meinem Herzen lebt. Einen zweiten Mann heiraten? Pfui! Aber so war sie; sie heiratete meinen Onkel Robin und ging eine Zeitlang mit ihm zur Kirche und auf den Markt, und dann bekam sie ihn satt, oder ihre Freunde beschwatzten sie, oder aber sie schämte sich der Sache. Jedenfalls lief sie ihm davon zu ihrer eigenen Sippe und sagte, wir hätten sie in den See getaucht und anderes, das ich Euch nie erzählen werde. Seitdem halte ich nicht viel von den Weibern. Und endlich wurde mein Vater, James More, ins Gefängnis geworfen, und den Rest kennt Ihr so gut wie ich.« »Und hattet Ihr während der ganzen Zeit keine Freundinnen?« forschte ich. »Nein, ich war von zwei, drei Mädels die Anführerin, aber Freundinnen waren es nicht.«

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