Sheila Esch - Schocker (Herzallerliebst)

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Schocker (Herzallerliebst): краткое содержание, описание и аннотация

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Sie lernt früh, was ein Psychopath ist: Lang bevor sie weiß, was das Wort bedeutet. Denn sie wächst bei einem Vater auf, der die Familie tyrannisiert – unter den wohlwollenden Blicken von Polizisten, den solidarischen Ex-Kollegen des Vaters. Keiner sieht genauer hin.
Eines Tages läuft sie ihm davon – und fällt einem noch größeren Psychopathen in die Hände. Sie findet sich in einem dunklen, schalldichten Verlies wieder. Er kommt, wann er will. Wird er sie töten? Was hat er mit ihr vor?
Wer wird siegen? Sie – oder die Gewalt? Wird ihr noch einmal die Flucht gelingen, und wie?
'War es möglich, dass man einem Irren entkommt und einem nächsten Irren vor die Füße stolpert? Ich rannte. Ich rannte weg von all dem Blut, aber es kam mit mir.'
Ein rasanter Psychothriller über eine starke Frau in einer lebensbedrohlichen Falle!
"Schockierend, heftig – klasse!"
"Gruselig, was für ein Schauermärchen! (Es ist doch ein Märchen??)"

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Und doch blieb meinem kleinen Bruder nichts anderes übrig, als zu reagieren, vorzugsweise richtig, denn sonst wäre er, sobald die Polizei uns verlassen hätte, wieder dran gewesen: Mit dem Hintern, versteht sich, nicht mit den Karten am Zug.

Meines Vaters Ex-Kollegen lachten. Und ließen uns einmal wieder mit unserem Vater allein.

3.

Eines Tages war ich fort. Getürmt, geflohen, fortgelaufen. Weg, fort, ausgezogen, nicht mehr daheim. Unauffindbar… Ich hatte nichts mitgenommen als ein T-Shirt und etwas Unterwäsche. Ich hatte das Wenige in den Rucksack meiner Schwester gepackt und hatte ihn mitgenommen – das war der erste große Fehler auf dieser meiner Flucht. Leider war es nicht der letzte.

Nach drei Tagen wagte ich es wieder, mein Handy anzustellen. Ich hatte nicht gedacht, dass mein Vater es würde orten können, so gut waren seine Polizeikontakte nun doch nicht, außerdem war er zu dämlich, um überhaupt zu kapieren, dass das ging. Nicht deshalb hatte ich es schlafen geschickt und drei Tage lang ruhen lassen, eher weil es mir auf einmal unheimlich war – erreichbar zu sein. Erreichbar heißt lebendig, und lebendig heißt, meines Vaters Gewalt unterworfen zu sein. Potentiell allemal.

Aber nicht erreichbar heißt auch nicht lebendig, und war ich nicht fortgelaufen, um zu leben? Was sind wir ohne Handy?

Nun, da das Teil wieder an war, frisch aufgeladen, hellwach und bereit, Anrufe entgegenzunehmen, starrte ich darauf wie ein Abergläubiger auf ein Ding, das zwingend Unheil bringt. Ich fragte mich, ob ich es nicht bereuen würde, es wieder zum Leben erweckt zu haben.

Die erste, die anrief, war meine Schwester.

„He, hör mal, warum hast du meinen Rucksack mitgenommen!“ war ihr Einstieg. Keine Sekunde verschwendete sie damit zu fragen, warum ich fort war. Denn das war ja klar.

„Tut mir leid, es ist nun mal der größte“, entschuldigte ich mein Tun. „Einen besseren konnte ich nicht finden.“

Vielleicht steckte eine Absicht dahinter, dass es in unserem Haushalt nur noch Plastiktüten gab, seitdem auch das letzte Kind die Schule hinter sich gelassen hatte? Die Reisetaschen, die meine Mutter bei ihrem Auszug vor Jahren zurückgelassen hatte, waren anschließend im Müll gelandet.

Nur diesen Rucksack hatte unser Vater meiner Schwester erlaubt. Ihn ihr zu verbieten, hätte verhängnisvolle Wellen geschlagen – bis ganz nach oben hinauf.

„Aber echt, das geht doch nicht! Ich hab ihn von Gerd geschenkt bekommen, das weißt du doch genau!“

Gerd war ihr Ex-Freund, der Sohn eines Polizeikollegen. Genau genommen war er der Sohn vom Chef. Der Sprössling vom Ex-Chef meines Vaters. Meine Schwester hing immer noch an Gerd, obwohl er sie später schnöde verlassen hatte.

Ich hätte daran denken müssen, dass der Verlust ihres heißgeliebten Rucksacks sie mehr schmerzen würde als mein Verschwinden.

„Du musst ihn mir wieder geben, bitte!“

Mit wüsten Vorwürfen von Seiten meiner Schwester hätte ich gerechnet, aber doch nicht damit, dass sie mich lieb darum bat, zurückzukommen.

„Ich hab dir einen anderen“, beschwor sie mich. „Wir tauschen, okay? Du nimmst den, und schon bist zu wieder weg…“

Mit welchem Rucksack ich meine Flucht fortsetzte, war mir egal. Also stimmte ich zu, meine Schwester spätabends, wenn sie von der Arbeit in der Kneipe kam, auf dem Sportplatz neben unserer alten Schule zu treffen.

Nachts war die Gegend unbelebt. Früher hatte mir das gefallen – nachts konnte man sie unsicher machen, ganz so als ob sie nicht der Schulbehörde gehörte. Nachts hatte sie uns gehört. Schüler allmächtig . Nachts hatten wir sie kennen gelernt und kannten uns in jedem Winkel entschieden besser aus als unsere Lehrer.

Heute kam es mir nicht mehr so vor, als ob der Sportplatz mir gehörte. Das lag sicherlich daran, dass keiner meiner Freunde von damals mehr hier war, und sicher ist das Unsichere nur in Begleitung. Ich mied die Straßenlaterne, die neben der Tartanbahn ihr Umfeld beleuchtete, und wartete.

Der Mond lugte ab und zu zwischen zerfetzten schwarzen Wolken hervor, die über den Himmel zu rasen schienen. Ich wollte nicht, dass er schien. Er war mir unheimlich.

Endlich bemerkte ich eine Gestalt, die sich aus dem Schatten der Schule löste und langsam zu mir herüberkam. Ich bemerkte ihr Zögern, doch weil ich erkannte, dass es tatsächlich meine Schwester war, ließ ich mich davon nicht beirren und trat aus dem Schatten ins Licht.

„Wo bleibst du denn?“

Mir fiel auf, dass sie keinen Rucksack in den Händen hatte. Wollte sie nicht mehr tauschen?

Zu spät fiel mir das auf.

„Was machst du hier?“ zischte meine Schwester mich heftig an.

Ich begriff, dass ich ganz falsch war hier und trat einen Schritt zurück. Sinnloserweise.

„Warum bist du gekommen?“ schrie sie mich an. Im selben Moment heulte beim Schulgebäude ein Motor auf, und ein Auto kam mit durchdrehenden Reifen auf Touren. Es raste auf mich und meine Schwester zu.

Ich drehte mich auf der Ferse um und rannte los. Ich sprang über den niedrige Absatz, der die Straße vom Sportplatz trennt, sprang wie ein Hase durch die Wiese und hinauf auf das 400-Meter-Rund, auf dem ich früher so oft gerannt war. Lang bevor ich die Kurve erreichte hüpfte das Auto mit lautem Krachen über den Absatz und erreichte ohne weiteres die Tartanbahn, auf der es weiter entlang raste.

Nicht zu fassen! Meinen Vater scherte Staatseigentum nicht die Bohne!

Ich rannte. Nie zuvor war ich vor einem Auto davongerannt. So etwas hatte ich allenfalls im Fernsehen gesehen, und dort geht es schief. Ich erreichte die Kurve, verließ das Rund. Hinter mir quietschten Bremsen. Ich stürzte den Abhang hinter dem Sportplatz hinunter, rappelte mich wieder auf. Mein Knöchel tat weh, ich lief weiter in Richtung Bach.

Dort unten hielt einer Schafe, ich hörte ihr Blöken. Dann plötzlich Schritte hinter mir. Konnte mein Vater so rennen? Mein Knöchel hatte mir den Vorsprung genommen, und jetzt war der Turnschuhmann hinter mir.

Kurz, bevor ich die Schafkoppel erreichte, fühlte ich ihn hautnah hinter mir. Er packte zu, erwischte mein Shirt. Mit voller Wucht stieß er mich in einen mannshohen Drahtzaun, der früher (vor den Schafen) dort nicht gewesen war. Es hieß, sie mähten das Schulgelände, die Schafe. Nettes Vieh. Wollbällchen. Ich prallte vom Zaun zurück auf seine Hände, er stieß mich noch mal in den Zaun, und ich stürzte ins Gras.

Er packte mich, zog mich hoch und hielt mich am Kragen fest, während er mir keuchend zuflüsterte: „Du gehst fort? Allein? Lässt uns allein? Wie kannst du nur!“

Es war mein Bruder. Er weinte.

Ich war entsetzt darüber, dass es mein Bruder war, und dass er so geschickt rennen und fangen und treten konnte, während er weinte.

Ich schlug zurück. Es machte mich rasend: dass er es war, der mich eingefangen hatte. Dass er mich verfolgt hatte! Mein Bruder… mein armer, kleiner, durchgeprügelter, weinender Bruder!

Ich sah den kleinen Jungen, der er gewesen war, mit einer Karte am Tisch sitzen. Herzass, was nützte es ihm? Er zitterte zu sehr, um zu denken.

Mein eigener Bruder…

Ich schlug und trat um mich, ich traf sein Gesicht, seine Nase. Ich glaube, es krachte. Es klang so und fühlte sich auch so an. Zu meines Bruders Glück und seiner Rettung kam nun ein zweiter Rennender bei uns an. Mein Vater war körperlich völlig außer Form, aber er fand noch die Kraft, mir eine rein zu hauen – der Schlag war so heftig, dass ich zu Boden ging. Dann stand er keuchend am Zaun und trat mich immer nur dann noch mal, wenn ich versuchte, wieder auf die Beine zu kommen.

Schließlich überließ er die Verhaftung zwecks Rückkehr meinem Bruder. Ich hatte nicht gewusst, dass geschasste Polizisten Handschellen besitzen durften.

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