Klaus Hammer - Artikel 20.4
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Im Zentrum des Geschehens: Politik, Verrat, die öffentliche Meinung. Und bei allem ist mit helfender Hand dabei: Der Tod.
Ein Thriller über eine Nation am Scheideweg.
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Ihre Position war somit ziemlich klar. Sie befanden sich direkt unter der Spree.
10:30h Da sind wieder Bilder
„Da sind wieder Bilder aus dem Bundestag!“ Petra Neumann hatte so laut in das Mikrofon gebrüllt, dass Monika und Jovi mit ihrem Knopf im Ohr die Ohren klingelten.
Monika hatte sich als erste wieder gefasst: „Was denn für Bilder?“
„Ihr müsst in den Ü-Wagen kommen. Das ist unglaublich! Da sitzt einer von den Typen, die heute morgen die Kisten auf dem Platz der Republik abgelegt haben.“
Monika gab Jovi einen Wink. „Beib hier und zeichne alles auf, das wichtig erscheint. Wenn Du etwas siehst, melde Dich über den Regiekanal“
Sie beeilte sich zurück zum Ü-Wagen zu kommen. Angesichts der Menschenmenge, die sich inzwischen auf dem Platz versammelt hatte, war das nicht ganz so einfach wie vor dem Feueralarm. Als sie das Phoenix Fahrzeug erreicht hatte, sah sie, dass Jan auch von seiner Rundtour um den Reichstag zurück gekommen war.
„Und? Hast Du noch irgendeinen Abgeordneten gesehen?“
„Nein. Und niemand den ich gefragt habe, hat von denen jemanden das Gebäude verlassen sehen. Entweder sie sind noch drin, oder es gibt einen geheimen Fluchtweg für den Notfall.“
Als Monika den Ü-Wagen betrat, verstummte zeitgleich der Feueralarm. Sie setzte sich neben Petra auf einen der Bürostühle mit Rollen, die vor der Monitorwand im Übertragungswagen standen. Hier konnten sie vor Ort Sendungen zurecht schneiden und bearbeiten bevor sie sie zum Sender schickten. Aber sie konnten auch das ausgestrahlte Signal des Senders sehen.
Auf dem Monitor war eindeutig ein Ausschnitt des Plenarsaals des Bundestages zu erkennen. Mitten im Bild konnte man den Platz des Bundestagspräsidenten auf seinem erhöhten Platz sehen. Dahinter thronte der Bundesadler. Alles wirkte verlassen. Bis auf die schwarz gekleidete Gestalt mit Guy Fawkes Maske die auf dem mittleren Platz saß. Er hatte eine Kapuze auf, die sein Gesicht seitlich abschirmte. Es war beim besten Willen nicht zu erkennen, um wen es sich handelte.
„Dafür, dass es da gerade noch gebrannt hat, ist das aber ziemlich sauber.“ sagte Monika in den Raum hinein und zog dabei die Stirn kraus. Sie sollte das lassen, dachte sie sofort bei sich. Das gibt nur unschöne Falten auf der Stirn.
„Ich sehe auch gar keine Brandspuren.“ ergänzte Petra, deren Aufmerksamkeit mehr auf dem Bildhintergrund als dem Geschehen in der Bildmitte lag.
„Sehr merkwürdig. Als wir gerade von außen in Richtung Eingang geschaut haben, waren die Türen noch total verraucht. Selbst die Kuppel sah von außen aus, als ob man drinnen die Hand vor Augen nicht erkennen könnte. Und jetzt ist da nichts.
Auf dem Bildschirm zeigte sich eine Bewegung. Die Person schien etwas mitteilen zu wollen.
Petra hatte die Lautstärke des Monitors bereits herauf gedreht, so dass sie jedes Wort verstehen konnten.
„Liebe Mitarbeiter des Senders Phoenix, liebe Polizei in Berlin, liebe Feuerwehrleute, liebe Mitbürger dieses Landes. Am heutigen Tage werden wir für Gerechtigkeit sorgen. Verbrechen werden bestraft und Urteile werden gesprochen werden. Doch zuerst muss sicher gestellt sein, dass dieses wichtige Ereignis auch von den Menschen in diesem Lande wahrgenommen werden kann. Daher fordern wir Sie auf, dafür Sorge zu tragen, dass diese Sendung über alle öffentlich-rechtlichen und privaten Sender in Deutschland ohne Verzögerung und gleichzeitig live ausgestrahlt wird. Wir werden die Sendung laufen lassen und die Einhaltung unserer Forderung kontrollieren. Für die Umsetzung geben wir Ihnen bis 11:00h, also etwa eine halbe Stunde, Zeit. – Ach, nur für den Fall, dass Sie der Meinung sind unsere Forderung nicht erfüllen zu müssen: Die Konsequenzen dürften Ihnen noch viel weniger gefallen.“
Die schwarz gekleidete Person legte ein Blatt Papier zur Seite.
„Ein kleiner Hinweis noch für die Rettungs- und Einsatzkräfte dort draußen vor der Tür: Bitte geben sie sich keine Mühe in das Gebäude zu gelangen. Schlimmstenfalls würde das nur Maßnahmen unsererseits nach sich ziehen.“ Er hatte das Wort Maßnahmen seltsam hervorgehoben, so dass es Monika, Petra und Jan, der inzwischen auch den Ü-Wagen betreten hatte, eiskalt den Rücken herunter lief.
„Ich werde mich um um Punkt 11.00h wieder melden.“ Sagte die Person in Schwarz. Dann wurde das Bild dunkel und zeigte das Standbild des Bundesadlers vor dem „GG Art20.4“ geschrieben stand.
Monika wurde leichenblass. „Das waren keine Nazis vorhin...“
Petra nickte. „Mit den Guy Fawkes Masken hätte das auch nicht so sonderlich gut gepasst.“
Monika verfluchte sich unhörbar für ihre Voreingenommenheit. Wie hatte sie sich so einfach auf eine falsche Spur bringen lassen können? Sie nahm sich vor zukünftig genauer hin zu sehen, bevor sie ein Urteil fällte. Der einzige Vorteil, den sie für sich sah war, dass sie recht behalten würde. Das hier konnte noch sehr interessant werden. Und möglicherweise ihrer Karriere einen entscheidenden Schub geben.
Während die beiden Frauen noch auf den Bildschirm starrten hatte Jan, auf dem Notebook das es vor sich auf dem Schoß liegen hatte, bereits eine Webseite aufgerufen:
Artikel 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
*
10:55h Entscheidung
Es war kurz vor elf Uhr, als vor dem Übertragungswagen ein Mann Mitte Fünfzig in Begleitung von zwei Polizisten erschien und Monika Holtzmann zu sprechen wünschte.
Monika zuckte zusammen. Sollte ihre Aktion vorhin, bei der sie die Polizeiabsperrung durchbrochen hatte, jetzt doch Konsequenzen haben? Doch letztlich wischte sie die Gedanken beiseite. Die Polizei hatte jetzt sicherlich wichtigeres zu tun.
Sie ging auf den kräftig wirkenden Mann, der etwa zehn Zentimeter größer als sie war, zu. Sie war froh, ihre Pumps zu tragen. So war sie annähernd so groß wie er. Sie fühlte sich in Gesellschaft älterer Männer, die größer als sie waren, unwohl. Sie fühlte sich mit ihren Pumps auf Augenhöhe. Ihr Blick wanderte über den vor ihr stehenden Mann. Er sah vollkommen normal aus, was für Berliner Verhältnisse beinahe ungewöhnlich war. Lediglich der Mantel den er trug, erinnerte sie an eine Fernsehserie aus den achtzigern von der sie neulich ein paar Folgen gesehen hatte. Als der Abend zu lang war und sie noch nicht müde genug, um ins Bett zu sinken. Allein. Dort trug der Kommissar auch solche einen beigen Mantel.
„Sind Sie Monika Holtzmann?“ Der Mann, der ansonsten gekleidet war, wie einer dieser Tatortkommissare sah sie streng an. Monika wurde wieder unbehaglich zumute.
„Ja. Die bin ich. Ich bin im Auftrag des Senders Phoenix hier vor Ort um...“
„...Ja, ja. Mein Name ist Jonas König. Ich bin der leitende Ermittlungsbeamte hier vor Ort.“
„Also doch ein Tatortkommissar.“ schoss es Monika durch den Kopf. Sie schmunzelte.
„Sie haben das Ultimatum dieses Terroristen vorhin mitbekommen?“
„Was für eine Frage! Natürlich haben wir das mitbekommen!“ Monika verdrehte innerlich die Augen bei dem Gedanken. Sie stand mit dem Übertragungswagen direkt vor dem Bundestag. Da kommt eine Sendung aus dem Plenum und sie sollte das nicht mitbekommen haben?
„Es geht darum, dass wir den Erpressern eine Nachricht zukommen lassen wollen. Wir kommen ja nicht rein und sie hören uns auch nicht.“
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