Hans-Walter Euhus - Mondgesicht und Panne im Archenland

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Mondgesicht und Panne im Archenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Was als harmloser Ausflug im sagenumwobenen Felsenmeer des Sauerlands begann, führt Philipp und die peinliche Anne durch einen Unfall in die ferne Zeit vor der Sintflut. Dort erleben die Beiden haarsträubende Abenteuer, nach denen Philipp ziemlich sicher ist, dass die Geschichten von Riesen, Urtieren und einer weltweiten Flut in der Bibel keine frommen Märchen sind. Roman einer Zeitreise für Kids und Teens, die sich für einen spannenden Ausflug in das Alte Testament interessieren und wissen möchten, was das mit uns heute zu tun hat.

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Anne hatte sich verteidigt und zurückgeätzt: „Sag mal, du Neunmalkluger, waren dein Vater oder dein Großvater eigentlich Affen? Oder Martin Luther oder Cäsar?“ – Da hatte sich Susi eingemischt und gemeint: „Ich glaub, du lebst ein bisschen hinter dem Mond. Hier geht es nicht um ein paar hundert Jährchen, sondern um viele Millionen von Jahren, in denen wir uns vom Affen zum Menschen entwickelt haben. Das steht doch in jedem Sachbuch.“ „Du mit deinen vielen Millionen von Jahren. Das klingt für mich wie Grimms Märchen: ›Es war einmal vor langer, langer Zeit…‹“. „Ach, lasst sie doch“, hatte Marc sich eingemischt. „Sie glaubt eben noch an den lieben Gott, an den Weihnachtsmann und an den Osterhasen“, und dann war Philipp ziemlich gemein geworden und hatte erstmalig so einen seiner dummen Sprüche losgelassen: „Als Gott erschuf die Anne, erlebte er ´ne Panne.“ Abrupt hatte Anne danach der Gruppe den Rücken zugedreht und war in der Mädchentoilette verschwunden, damit die anderen nicht sehen konnten, wie verletzt sie war. Von diesem Zeitpunkt an musste sie häufiger hören: „Ach, da kommt Panne“ oder „Weißt du, was Panne neulich gesagt hat?“ Und so hatte sie damals ihren Spitznamen abbekommen. Irgendwann hörte sie nicht mehr hin und versuchte cool zu bleiben. Die Klasse hatte sich daran gewöhnt, dass man mit ›Panne‹ möglichst nicht über Glauben oder Evolution reden sollte und sie damit am besten in Ruhe ließ. Bis wieder Phil, dieser Blödmann, ihren Spitznamen, diesmal mit ihren Mathematikleistungen, in Verbindung brachte und der Klasse erneut präsentierte. Anne hatte sich schon lange nicht mehr provozieren lassen, zumal sie zunehmend durch Sportlichkeit, Fairness und ihr taffes Äußeres respektiert wurde. Man ließ sie in Ruhe. Aber sie war trotzdem wegen ihrer Einstellung zur Außenseiterin geworden, was ihr auch ganz gelegen kam. Nur, dass sie in der Klasse keine Freundin hatte, wurmte sie. Und durch Philipps erneutes Lästern war sie wieder unsicher geworden, ob sie jemals eine finden würde. Auf ganz unerwartete Weise kam es aber doch zu einer Freundschaft, mit der sie überhaupt nicht gerechnet hatte.

Vorsicht! Der Mond geht auf.

Auch wenn Annes Mitschülerinnen nicht mehr über sie lästerten und Reizthemen aus dem Weg gingen, sprachen sie im Unterricht gelegentlich darüber, so wie bei der Rückgabe des letzten Biotests. Und der hatte natürlich die Entstehung des Lebens und die Steinzeit zum Thema. Die letzte Zusatzfrage im Test lautete: ›Wie ist deiner Meinung nach die erste lebende Zelle auf der Ur-Erde entstanden?

a) durch Blitze und chemische Reaktionen in einer Ur-Suppe,

b) durch fertige Zellen, die durch Meteoriten auf die Erde geschleudert wurden, oder

c) durch den Urknall ?‹

Da hatte Anne statt anzukreuzen geschrieben: ›Die gewünschte Antwort sollte wohl a) sein. Daran glaube ich aber nicht, weil Louis Pasteur mit Experimenten nachgewiesen hat, dass Leben nur aus Leben entstehen kann und nicht aus totem Urschlamm oder irgendwelcher Materie‹.

Obwohl alle anderen Fragen von ihr richtig beantwortet waren und nur diese letzte nicht nach Wunsch ihres Biologielehrers, erhielt sie statt eines „Sehr gut“ nur die Note „Gut“. Herr Moosbach ließ es sich nicht nehmen, Annes Kommentar vorzulesen, und teilte ihr mit: „Anne Mitscherlich, leider hast Du die richtige Antwort a) nicht angekreuzt und stattdessen Deinen Glauben bezeugt. Hier geht es aber nicht um Glauben, sondern um Naturwissenschaft. Daher leider nur eine Zwei statt einer Eins.“ Da meldete sich Philipp und

fragte: „Herr Moosbach, war Louis Pasteur kein Naturwissenschaftler?“ „Aber sicher. Das bekannte ›Institut Pasteur‹ ist ja nach ihm benannt worden.“ „Aber dann hat doch Anne nicht ihren Glauben an Gott, sondern ihren Glauben an ein naturwissenschaftliches Experiment bezeugt, oder?“ Anne machte große Augen. Philipp, dieses freche Babygesicht, hatte für sie Partei ergriffen.

Herr Moosbach stutzte kurz, las noch einmal etwas verlegen Annes Bemerkung durch und gab dann säuerlich zu: „Na gut, Anne, aufgrund von Philipps Einspruch korrigiere ich mein etwas vorschnelles Urteil. Er hat im Grunde recht. Also dann doch eine Eins.“ Die Klasse klatschte Beifall. Anne war verwirrt, freute sich aber über ihre späte Rechtfertigung und warf einen kurzen, dankbaren Blick zu Philipp hinüber, der sich die Hände über diesen leichten Triumph rieb.

Als Herr Moosbach draußen war und die meisten Schüler die Toilettenpause nutzten, um sich kurz die Beine zu vertreten, sprang Sascha schnell zur Tafel, schnappte sich die Kreide, zeichnete einen kreisrunden Kopf und schrieb darunter: „Mondgesicht bewahrte Anne in Bio vor ´ner neuen Panne.“ Als Anne und Philipp mit anderen Schülern die Klasse betraten und den Tafelanschrieb bemerkten, zeterte Philipp in die Klasse hinein: „Wer war das?“ Weil Sascha grinste, ging er drohend auf ihn zu und Wolf rief lachend: „Pass auf Sascha, der Mond geht auf!“

Aber bevor sich die Auseinandersetzung zu einem handfesten Streit entwickeln konnte, betrat Frau Moltke die Klasse und jeder strebte schnell seinem Platz zu,

nachdem Philipp Sascha noch zuflüsterte: „Na warte, das werde ich dir heimzahlen!“ Während er sich setzte, sah er, wie Panne schnell den Schwamm nahm und Philipps Mondgesicht nebst Spruch von der Tafel wischte. „Eine Hand wäscht die andere“, dachte Philipp anerkennend, bevor Frau Moltke die Klasse in launigem Kommandoton begrüßte: „Guten Morgen! Nehmt bitte die Hefte raus, wir schreiben eine Lernzielkontrolle!“

Nach diesen Zwischenfällen war sich Anne nicht mehr so sicher, ob Philipp immer noch ihr Feind war, und sah ihn sich aufmerksamer an. Es war etwas dran, dass Sascha ihn als Mondgesicht veräppelt hatte. Sein Portrait mit der aufgeklatschten schwarzen Frisur sah aus, als hätte der Mond eine schwarze Kappe auf. Pausbäckig grinsend, mit etwas breiten Nasenflügeln und von Statur pummelig, machte er den Eindruck eines großen Kleinkinds. Niemand ahnte, dass in diesem wandelnden Rollmops sportliche Talente lauerten. Denn Philipp radelte leidenschaftlich gern mit seinem Mountainbike durch die nachbarschaftlichen Wälder und Berge im Sauerland und nutzte die Freibad-Jahreskarte aus, um jede freie Zeit seine gesteckten Leistungsziele zu erhöhen. Sein Traumziel war, einmal ›Ironman‹ zu werden. Dann würde ihn niemand mehr Mondgesicht nennen. Aber diesen Traum band er keinem auf die Nase, nicht einmal seiner Mutter. Nur mit dem Laufen hatte er es noch nicht so. Er schaffte nur mittlere Entfernungen und wollte im Sommer allmählich auf Langstrecke trainieren.

Als Panne am nächsten Tag in der großen Pause etwas abseits unter der Birke am Schulzaun stand und an ihrem Pausenbrot kaute, kam Mondgesicht auffallend unauffällig auf sie zugeschlendert und fragte sie: „Hey Anne, woher kennst du eigentlich Louis Pasteur?“ „Von meinem Onkel. Der hat so ein Experiment von ihm nachgemacht. Übrigens fand ich das fair von dir gestern bei Moosbach wegen meiner Arbeit.“ „Schon okay. Wenigstens hat er zugegeben, dass er dich ungerecht beurteilt hatte. Aber du hast ja auch das bescheuerte Mondgesicht abgewischt. Danke!“ „Jetzt haben wir beide unsere Spitznamen: „Panne!“, sagte sie verächtlich, „und Mondgesicht!“, ergänzte Philipp. „Machst du dir was draus?“ – „Was kann ich denn für mein Gesicht? Dafür sind höchstens meine Eltern verantwortlich. Aber manchmal wurmt es mich schon.“ „Panne find ich auch bescheuert. Das klingt so nach Loser.“ „Was soll`s. Wenn es keine Anmache ist, kann es mir wurscht sein, wie ich heiße. Ein Vollmond hat auch seine guten Seiten.“ „Von mir aus kannst du mich auch Panne nennen, wenn du mich nicht mit so blöden Reimen wie neulich beleidigst, okay?“

„`tschuldigung, war nicht so gemeint. Ist übrigens besser, wenn wir uns gegenseitig so nennen, sonst könnten die anderen etwa denken, wir gehen miteinander.“ Anne wurde etwas rot und lachte verlegen auf: “Das wäre wohl das Letzte!“ „Also, dann sind wir uns ja einig, Panne!“, grinste Philipp. „Man sieht sich, Mondgesicht!“, feixte Anne zurück.

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