Helen Haaf - Pipina der Naivling

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<< Im Bahnhof herrschte emsiges Treiben, Züge kamen und fuhren wieder ab, Leute redeten durcheinander, Züge pfiffen in grellen Tönen und als Krönung in diesem Chaos, kamen schrille Informationen durch die Lautsprecher, von denen wir natürlich nichts verstanden. Es amüsierte uns trotzdem. Mich erinnerte es an einen schwarz-weißen Film mit Ingrid Bergmann und Humphrey Bogart, irgendwo im Orient gedreht. Ich kam mir selbst vor wie eine Komparse: «Kamera fertig! Zug aussteigen, Zug einsteigen», knips, knips, fertig war der Film.
Leider muss ich gestehen, dass ich so etwas wie hier noch nicht in Natura gesehen hatte. Trotz der vielen Menschen um mich herum, fühlte ich mich allein in der großen Halle des Stuttgarter Bahnhofs und wartete darauf, dass was Großes auf mich zukommen wird. Aber es war doch richtig, mich von Zuhause abzunabeln und endlich etwas von der großen weiten Welt zu sehen. Wenn meine Freundinnen in Griechenland wüssten, wie schön es hier ist, sie würden vor Neid platzen. Mein Blick wanderte noch einmal über die vielen fahrenden Züge, «wau, alles elektrisch, wirklich keine Kohle oder Dampf», ich träumte in wachem Zustand. Eine Frauenstimme in meiner Landessprache holte mich in die Wirklichkeit zurück
"Hallo sie da, gehören Sie mit zu der Gruppe?">>
Pipinas Geschichte ist köstlich-frech geschrieben, mit sprühendem Witz und Naivität.
Erlebnisse einer Gastarbeiterin von 1960 in Deutschland, die weder mit der Sprache vertraut war, noch mit den Bräuchen und Sitten des Landes.
Im wachen Zustand träumte sie bei der Arbeit wie sie mit ihrem Esel in die Weinberge ihres Großvaters ritt. Das war ihre heile Welt.
Bereits bei ihrer Ankunft im Stuttgarter Bahnhof, erlebt Pipina lustige Abenteuer, die sich bei der Arbeit, bei ihren neuen Freundinnen und bei ihrer neuen Liebe fortsetzen. Pipina tritt dabei ständig in neue Fettnäpfchen.

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Helen Haaf

PIPINA DER NAIVLING

Pipinas Geschichte ist köstlich-frech geschrieben, mit sprühendem Witz und Naivität.

Erlebnisse einer Gastarbeiterin von 1960 in Deutschland, die weder mit der Sprache vertraut war, noch mit den Bräuchen und Sitten des Landes.

Im wachen Zustand träumte sie bei der Arbeit wie sie mit ihrem Esel in die Weinberge ihres Großvaters ritt. Das war ihre heile Welt.

Imprint

PIPINA DER NAIVLING

Helen Haaf

published by: epubli GmbH, Berlin,

www.epubli.de

Copyright: © 2012 Helen Haaf

ISBN 978-3-8442-2306-4

Inhalt

Umschlag

Titel Helen Haaf PIPINA DER NAIVLING Pipinas Geschichte ist köstlich-frech geschrieben, mit sprühendem Witz und Naivität. Erlebnisse einer Gastarbeiterin von 1960 in Deutschland, die weder mit der Sprache vertraut war, noch mit den Bräuchen und Sitten des Landes. Im wachen Zustand träumte sie bei der Arbeit wie sie mit ihrem Esel in die Weinberge ihres Großvaters ritt. Das war ihre heile Welt.

Imprint Imprint PIPINA DER NAIVLING Helen Haaf published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Copyright: © 2012 Helen Haaf ISBN 978-3-8442-2306-4

Prolog

Pipinas Geburt

Pipinas Auswanderung

Vom Heimweh geplagt

Pipina die Friseuse

Die Bekanntschaft mit Fritz

Mein erster Ausflug mit Fritz

Der Teppichklopfer

Heureka im Klo

Ein Herz und eine Seele

Fritz und die Mähdrescher

Ende

Prolog

Jeder Mensch weiß, dass Griechenland geografisch gesehen ein Teil Europas ist, aber nicht alle wissen, dass dort noch immer orientalische Sitten und Gebräuche herrschen.

Dieses wunderschöne Land der Philosophen wie Aristoteles und Sokrates oder Alexander des Großen, der einst mit seiner makedonischen Phalanx von Griechenland “ratzi putzi” bis nach Persien alles in Schutt und Asche legte, waren Griechenlands Idole und wurden von allen Griechen geehrt und geliebt. Jeder Grieche hätte damals den letzten Blutstropfen für sein Land gegeben und die Mutter Erde mit seinem Leib beschützt.

Alle diese großen ehrenwerte Leute, die ich erwähnt und namentlich aufgeführt habe, waren die Pioniere jener Kultur, die vor über 3.000 Jahren dieser Welt reichlich Weisheiten bescherten und auch das Fürchten lehrten.

Jeder weiß, dass die Griechen äußerst geistreich und äußerst gastfreundlich sind.

Jeder weiß, dass die Griechen das herzlichste Volk der Welt sind.

Jeder weiß, dass die Griechen Besserwisser sind, und deswegen brauchen sie ihre Gehirnzellen nicht mehr erweitern und mit unnötigen Studien plagen.

Ihnen wird nämlich alles Wissen gleich mit in die Wiege gelegt.

Weisheit, Mut, Herzlichkeit, Raffinesse, Intelligenz, Schlauheit und vieles mehr. Kurz um, den ganzen Kram der Wissenschaft beherrschen alle noch, bevor sie auf diese Welt kommen.

Denken Sie an Herkules, der als Baby in der Wiege die Schlangen erwürgte.

Die wunderbaren Griechen sind aber auch die größten Chaoten dieser Welt. Diese wunderbare Gabe hat der liebe Gott ihnen auch reichlich in die Wiege gelegt.

Um dieses Chaos in diesem paradiesischen Land verstehen zu können, müssten Sie, lieber Leser, eigentlich einige Zeit in Griechenland verbringen. Sie brauchen gar nicht lange dort zu bleiben. In nur kurzer Zeit werden sie diese Chaoten kennen lernen, sie lieb gewinnen und voll akzeptieren. Ohne es zu merken, haben sie sich dann so akklimatisiert und im Nu sind sie entweder auch ein Chaot oder sie landen in der Klapsmühle. Dieses wunderbare Land gebar nicht nur in alten Zeiten Gelehrte und Weise, sondern auch in jüngster Zeit hoch mächtige Männer. Na, strengen Sie mal ihr Köpfchen an und machen Sie mal eine geistige Reise von Griechenland bis nach Amerika, entweder mit der Yacht von Onassis oder mit der Niarchos-Flotte.

Wenn sie in Amerika, dem Land der Träume, landen, was glauben sie wohl von wem Sie mit großen Hallo empfangen werden? Na, wissen Sie nicht? Dann werde ich Ihnen etwas nachhelfen.

Von Herrn Dukakis nämlich, dem großen Mann, der einst in Amerika herrschen wollte. Wohlgemerkt, er ist auch ein Grieche, sage ich doch die ganze Zeit.

Wenn ich zurück blicke und mir den Wahlkampf des Herrn Dukakis, den ich täglich in der Glotze verfolgte, vor meinem geistigen Auge zurückhole, war ich jedes mal mega traurig, dass er diese Wahl nicht gewonnen hatte und damit alle meine Träume zerbrochen waren. Das waren harte Zeiten für mich. Stundenlang glotzte ich in den Fernseher und drückte meinem ehrenwerten Landsmann beide Daumen und schrie vor der Mattscheibe lauthals mit geballten Fäusten, um seinem Gegner Angst einzujagen.

“Auf Kerle, zeig ihm wer du bist und vor allem vergiss nicht, dass du ein echter Grieche bist! Auf, weiter so und mach deinen Gegner mit deiner Rhetorik k.o.”, rief ich lauthals, als ich wieder einmal seinen endlosen, geistreichen Reden atemlos lauschte. Ich schrie so laut, dass mein seelenruhig auf dem Sofa schlafender Mann erschrocken aufwachte. Sein glasiger Blick streifte durch den Raum. Er sah aber keinen Schurken, der mir Gewalt antun wollte. Alles, außer mir, war still im Raum samt Möbeln. Sein Blick erfasste mich dicht vor der Mattscheibe. Mit meinem entzückenden Rücken versperrte ich ihm die Sicht auf den Bildschirm und wie ein Geißbock rauf und runter hüpfend, schrie ich noch immer lauthals. “Gibst ihm, auf weiter so.” Mein lieber Gatte zweifelte an meinem Verstand und überlegte, ob er gleich den Sanka samt Zwangsjacke bestellen sollte. Unterließ es dann aber, als er mich ansprach und merkte, dass es doch nicht so schlimm war und ich noch alle Tassen im Schrank hatte. Ich war noch nicht reif genug für die Klapsmühle. Er schaute mich unverständlich an und bemerkte:

“Sag mal, seit wann interessierst du dich für Boxkampf? Soviel ich weiß hattest du in all den Jahren keinen Bock auf diesen Sport?”

Wohlgemerkt mit mir spricht mein Mann immer in der deutschen Amtssprache, korrekt und hochdeutsch. Er ist nämlich aus dem Schwabenländle. „Du sollst ja nur Hochdeutsch lernen, damit mich auch die Leute gut verstehen“, belehrte er mich dauernd, wenn er an manchen Tagen so gut wie gar nichts verstand, was aus meinen hellenischen Lippen heraussprudelte.

Ich drehte mich um und sah ihn ebenfalls unverständlich an, da er mich grundlos störte und gab ihm korrekt in die deutsche Amtssprache zurück:

“Hörmal, du störender Parasit, das ist kein Boxkampf sondern eine Kampfwahl.”

“Wahlkampf”, korrigierte er mich und nahm wieder seinen gewohnten Platz auf dem Sofa ein und fiel gleich in schnarchendes Dösen.

Als ich mich dem Fernsehen wieder zuwendete, war der große Mann aus Amerika weg. Auf und davon.

Ich schaltete den Apparat aus und legte mich auf das zweite Sofa.

Im Geiste sah ich Herrn Dukakis als jubelnden Sieger und begab mich gleich im wachen Zustand in glückselige Träume.

Wir Griechen werden diese Welt doch noch einmal beherrschen, stellte ich fest.

Nein, ich bin nicht Nostradamus, auch nicht das Orakel von Delphi, aber ich weiß das gewiss. Die mageren Zeiten der Griechen sind nämlich vorbei, jetzt sind wir an der Reihe und mit erhobenem Finger zeigen wir, was für Pfundskerle wir Griechen sind.

Nehmen wir an, Sie wollen nicht mit der Niarchos Flotte von Griechenland nach Amerika fahren, sondern mit der Olympic Airways fliegen. Dann machen Sie bitteschön über den Alpen eine Zwischenlandung in das gelobte Schwabenländle und kommen mal bei mir vorbei. Nur so, auf einen Kaffee, um dann wieder das Weite zu suchen. Ich wohne nämlich im Schwarzwald, umgeben von noch gesunden hohen Tannen. Laufen sie immer den geraden Weg entlang, bis zu dem großen See. Hinter den zwei großen weißen Birken liegt ein putziges, weiß gestrichenes Hexenhäuschen. Aber bitte keine Umwege gehen, es besteht nämlich die Gefahr, dass ein wutentbrannter Grieche, im Lendenschurz, aus dem Schwarzwald zwischen den hohen Tannen herausspringt und ihnen mit seinem Holzspeer, von bester Qualität, den Garaus macht, falls er vorher Pipinas Geschichte gelesen hat.

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