Friedrich Nietzsche - Die fröhliche Wissenschaft

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"Die fröhliche Wissenschaft (la gaya scienza)" enthält rund 400 Aphorismen des Philosophen Friedrich Nietzsche zu unterschiedlichen Themen, wie Erkenntnistheorie, Psychologie, Wissenschaftstheorie, Nutzen und Aufgabe der Wissenschaft, Philosophie des Geistes, Zweck des Daseins, Arbeit, Wille zur Macht, Kunst und Künstler, Frauen und das Verhältnis der Geschlechter, Moral und Religion, Nihilismus und Ursprung des Bewusstseins.

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Als gält es primum scribere,

Deinde philosophari.

Eis

Ja! Mitunter mach' ich Eis:

Nützlich ist Eis zum Verdauen!

Hättet ihr viel zu verdauen,

Oh wie liebtet ihr mein Eis!

Jugendschriften

Meiner Weisheit A und O

Klang mir hier: was höre ich doch!

Jetzo klingt mir's nicht mehr so,

Nur das ew'ge Ah! und oh!

Meiner Jugend hör ich noch.

Vorsicht

In jener Gegend reist man jetzt nicht gut;

Und hast du Geist, sei doppelt auf der Hut!

Man lockt und liebt dich, bis man dich zerreisst:

Schwarmgeister sind's –: da fehlt es stets an Geist!

Der Fromme spricht

Gott liebt uns, weil er uns erschuf!-

»Der Mensch schuf Gott!« – sagt drauf ihr Feinen.

Und soll nicht lieben, was er schuf?

Soll's gar, weil er es schuf, verneinen?

Das hinkt, das trägt des Teufels Huf.

Im Sommer

Im Schweisse unsres Angesichts

Soll'n unser Brot wir essen?

Im Schweisse isst man lieber Nichts,

Nach weiser Ärzte Ermessen.

Der Hundsstern winkt: woran gebricht's?

Was will sein feurig Winken?

Im Schweisse unsres Angesichts

Soll'n unsren Wein wir trinken!

Ohne Neid

Ja, neidlos blickt er: und ihr ehrt ihn drum?

Er blickt sich nicht nach euren Ehren um;

Er hat des Adlers Auge für die Ferne,

Er sieht euch nicht! – er sieht nur Sterne, Sterne.

Heraklitismus

Alles Glück auf Erden,

Freunde, gibt der Kampf!

Ja, um Freund zu werden,

Braucht es Pulverdampf!

Eins in Drei'n sind Freunde:

Brüder vor der Not,

Gleiche vor dem Feinde,

Freie – vor dem Tod!

Grundsatz der Allzufeinen

Lieber auf den Zehen noch,

Als auf allen Vieren!

Lieber durch ein Schlüsselloch,

Als durch offne Türen!

Zuspruch

Auf Ruhm hast du den Sinn gericht?

Dann acht' der Lehre:

Bei Zeiten leiste frei Verzicht

Auf Ehre!

Der Gründliche

Ein Forscher ich? Oh spart dies Wort! –

Ich bin nur schwer – so manche Pfund'!

Ich falle, falle immerfort

Und endlich auf den Grund!

Für immer

»Heut komm' ich, weil mir's heute frommt« –

Denkt Jeder, der für immer kommt.

Was ficht ihn an der Welt Gered':

»Du kommst zu früh! Du kommst zu spät!«

Urteile der Müden

Der Sonne fluchen alle Matten;

Der Bäume Wert ist ihnen – Schatten!

Niedergang

»Er sinkt, er fällt jetzt« – höhnt ihr hin und wieder;

Die Wahrheit ist: er steigt zu euch hernieder!

Sein Überglück ward ihm zum Ungemach,

Sein Überlicht geht eurem Dunkel nach.

Gegen die Gesetze

Von heut an hängt an härner Schnur

Um meinen Hals die Stunden-Uhr:

Von heut an hört der Sterne Lauf,

Sonn', Hahnenschrei und Schatten auf,

Und was mir je die Zeit verkünd't,

Das ist jetzt stumm und taub und blind: –

Es schweigt mir jegliche Natur

Beim Tiktak von Gesetz und Uhr.

Der Weise spricht

Dem Volke fremd und nützlich doch dem Volke,

Zieh ich des Weges, Sonne bald, bald Wolke –

Und immer über diesem Volke!

Den Kopf verloren

Sie hat jetzt Geist – wie kam's, dass sie ihn fand?

Ein Mann verlor durch sie jüngst den Verstand,

Sein Kopf war reich vor diesem Zeitvertreibe:

Zum Teufel ging sein Kopf – nein! nein! zum Weibe!

Fromme Wünsche

»Mögen alle Schlüssel doch

Flugs verloren gehen,

Und in jedem Schlüsselloch

Sich der Dietrich drehen!«

Also denkt zu jeder Frist

Jeder, der – ein Dietrich ist.

Mit dem Fusse schreiben

Ich schreib nicht mit der Hand allein:

Der Fuss will stets mit Schreiber sein.

Fest, frei und tapfer läuft er mir

Bald durch das Feld, bald durchs Papier.

Ein Buch

Schwermütig scheu, solang du rückwärts schaust,

Der Zukunft trauend, wo du selbst dir traust:

Oh Vogel, rechn' ich dich den Adlern zu?

Bist du Minerva's Liebling U-hu-hu?

Meinem Leser

Ein gut Gebiss und einen guten Magen –

Dies wünsch' ich dir!

Und hast du erst mein Buch vertragen,

Verträgst du dich gewiss mit mir!

Der realistische Maler

»Treu die Natur und ganz!« – Wie fängt er's an:

Wann wäre je Natur im Bilde abgetan?

Unendlich ist das kleinste Stück der Welt! –

Er malt zuletzt davon, was ihm gefällt.

Und was gefällt ihm? Was er malen kann!

Dichter-Eitelkeit

Gebt mir Leim nur: denn zum Leime

Find' ich selber mir schon Holz!

Sinn in vier unsinn'ge Reime

Legen – ist kein kleiner Stolz!

Wählerischer Geschmack

Wenn man frei mich wählen liesse,

Wählt' ich gern ein Plätzchen mir

Mitten drin im Paradiese:

Gerner noch – vor seiner Tür!

Die krumme Nase

Die Nase schauet trutziglich

In's Land, der Nüster blähet sich –

Drum fällst du, Nashorn ohne Horn,

Mein stolzes Menschlein, stets nach vorn!

Und stets beisammen find't sich das:

Gerader Stolz, gekrümmte Nas.

Die Feder kritzelt

Die Feder kritzelt: Hölle das!

Bin ich verdammt zum Kritzeln-Müssen? –

So greif' ich kühn zum Tintenfass

Und schreib' mit dicken Tintenflüssen.

Wie läuft das hin, so voll, so breit!

Wie glückt mir Alles, wie ich's treibe!

Zwar fehlt der Schrift die Deutlichkeit –

Was tut's? Wer liest denn, was ich schreibe?

Höhere Menschen

Der steigt empor – ihn soll man loben!

Doch jener kommt allzeit von oben!

Der lebt dem Lobe selbst enthoben,

Der ist von Droben!

Der Skeptiker spricht

Halb ist dein Leben um,

Der Zeiger rückt, die Seele schaudert dir!

Lang schweift sie schon herum

Und sucht und fand nicht – und sie zaudert hier?

Halb ist dein Leben um:

Schmerz war's und Irrtum, Stund' um Stund' dahier!

Was suchst du noch? Warum? – –

Dies eben such' ich – Grund um Grund dafür!

Ecce homo

Ja! Ich weiss, woher ich stamme!

Ungesättigt gleich der Flamme

Glühe und verzehr' ich mich.

Licht wird Alles, was ich fasse,

Kohle Alles, was ich lasse:

Flamme bin ich sicherlich.

Sternen-Mora

Vorausbestimmt zur Sternenbahn,

Was geht dich, Stern, das Dunkel an?

Roll' selig hin durch diese Zeit!

Ihr Elend sei dir fremd und weit!

Der fernsten Welt gehört dein Schein:

Mitleid soll Sünde für dich sein!

Nur Ein Gebot gilt dir.- sei rein!

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