Friedrich Nietzsche - Die fröhliche Wissenschaft

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"Die fröhliche Wissenschaft (la gaya scienza)" enthält rund 400 Aphorismen des Philosophen Friedrich Nietzsche zu unterschiedlichen Themen, wie Erkenntnistheorie, Psychologie, Wissenschaftstheorie, Nutzen und Aufgabe der Wissenschaft, Philosophie des Geistes, Zweck des Daseins, Arbeit, Wille zur Macht, Kunst und Künstler, Frauen und das Verhältnis der Geschlechter, Moral und Religion, Nihilismus und Ursprung des Bewusstseins.

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Ruta bei Genua,

im Herbst 1886

Scherz, List und Rache

Vorspiel in deutschen Reimen

Einladung

Wagt's mit meiner Kost, ihr Esser!

Morgen schmeckt sie euch schon besser

Und schon übermorgen gut!

Wollt ihr dann noch mehr, – so machen

Meine alten sieben Sachen

Mir zu sieben neuen Mut.

Mein Glück

Seit ich des Suchens müde ward,

Erlernte ich das Finden.

Seit mir ein Wind hielt Widerpart,

Segl' ich mit allen Winden.

Unverzagt

Wo du stehst, grabtief hinein!

Drunten ist die Quelle!

Laß die dunklen Männer schrein:

»Stets ist drunten – Hölle!«

Zwiegespräch

War ich krank? Bin ich genesen?

Und wer ist mein Arzt gewesen?

Wie vergass ich alles Das!

Jetzt erst glaub ich dich genesen:

Denn gesund ist, wer vergass.

An die Tugendsamen

Unseren Tugenden auch soll'n leicht die Füsse sich heben:

Gleich den Versen Homer's müssen sie kommen und gehn!

Welt-Klugheit

Bleib nicht auf ebnem Feld!

Steig nicht zu hoch hinaus!

Am schönsten sieht die Welt

Von halber Höhe aus.

Vademecum-Vadetecum

Es lockt dich meine Art und Sprach,

Du folgest mir, du gehst mir nach?

Geh nur dir selber treulich nach: –

So folgst du mir – gemach! gemach!

Bei der dritten Häutung

Schon krümmt und bricht sich mir die Haut,

Schon giert mit neuem Drange,

So viel sie Erde schon verdaut,

Nach Erd' in mir die Schlange.

Schon kriech' ich zwischen Stein und Gras

Hungrig auf krummer Fährte,

Zu essen Das, was stets ich ass,

Dich, Schlangenkost, dich, Erde!

Meine Rosen

Ja! Mein Glück – es will beglücken –,

Alles Glück will ja beglücken!

Wollt ihr meine Rosen pflücken?

Müsst euch bücken und verstecken

Zwischen Fels und Dornenhecken,

Oft die Fingerchen euch lecken!

Denn mein Glück – es liebt das Necken!

Denn mein Glück – es liebt die Tücken! –

Wollt ihr meine Rosen pflücken?

Der Verächter

Vieles lass ich fall'n und rollen,

Und ihr nennt mich drum Verächter.

Wer da trinkt aus allzuvollen

Bechern, lässt viel fall'n und rollen –,

Denkt vom Weine drum nicht schlechter.

Das Sprüchwort spricht

Scharf und milde, grob und fein,

Vertraut und seltsam, schmutzig und rein,

Der Narren und Weisen Stelldichein:

Dies Alles bin ich, will ich sein,

Taube zugleich, Schlange und Schwein!

An einen Lichtfreund

Willst du nicht Aug' und Sinn ermatten,

Lauf' auch der Sonne nach im Schatten!

Für Tänzer

Glattes Eis

Ein Paradeis

Für Den, der gut zu tanzen weiss.

Der Brave

Lieber aus ganzem Holz eine Feindschaft,

Als eine geleimte Freundschaft!

Rost

Auch Rost tut not: Scharfsein ist nicht genung!

Sonst sagt man stets von dir: »er ist zu jung!«

Aufwärts

»Wie komm ich am besten den Berg hinan?« –

Steig nur hinauf und denk nicht dran!

Spruch des Gewaltmenschen

Bitte nie! Lass dies Gewimmer!

Nimm, ich bitte dich, nimm immer!

Schmale Seelen

Schmale Seelen sind mir verhasst;

Da steht nichts Gutes, nichts Böses fast.

Der unfreiwillige Verführer

Er schloss ein leeres Wort zum Zeitvertreib

In's Blaue – und doch fiel darob ein Weib.

Zur Erwägung

Zwiefacher Schmerz ist leichter zu tragen,

Als Ein Schmerz: willst du darauf es wagen?

Gegen die Hoffahrt

Blas dich nicht auf: sonst bringet dich

Zum Platzen schon ein kleiner Stich.

Mann und Weib

»Raub dir das Weib, für das dein Herze fühlt!« –

So denkt der Mann; das Weib raubt nicht, es stiehlt.

Interpretation

Leg ich mich aus, so leg ich mich hinein:

Ich kann nicht selbst mein Interprete sein.

Doch wer nur steigt auf seiner eignen Bahn,

Trägt auch mein Bild zu hellerm Licht hinan.

Pessimisten-Arznei

Du klagst, dass Nichts dir schmackhaft sei?

Noch immer, Freund, die alten Mucken?

Ich hör dich lästern, lärmen, spucken –

Geduld und Herz bricht mir dabei.

Folg mir, mein Freund! Entschliess dich frei,

Ein fettes Krötchen zu verschlucken,

Geschwind und ohne hinzugucken! –

Das hilft dir von der Dyspepsei!

Bitte

Ich kenne mancher Menschen Sinn

Und weiss nicht, wer ich selber bin!

Mein Auge ist mir viel zu nah –

Ich bin nicht, was ich seh und sah.

Ich wollte mir schon besser nützen,

Könnt' ich mir selber ferner sitzen.

Zwar nicht so ferne wie mein Feind!

Zu fern sitzt schon der nächste Freund –

Doch zwischen dem und mir die Mitte!

Erratet ihr, um was ich bitte?

Meine Härte

Ich muß weg über hundert Stufen,

Ich muß empor und hör euch rufen:

»Hart bist du! sind wir denn von Stein?« –

Ich muß weg über hundert Stufen,

Und niemand möchte Stufe sein.

Der Wandrer

»Kein Pfad mehr! Abgrund rings und Totenstille!« –

So wolltest du's! Vom Pfade wich dein Wille!

Nun, Wandrer, gilt's! Nun blicke kalt und klar!

Verloren bist du, glaubst du – an Gefahr.

Trost für Anfänger

Seht das Kind umgrunzt von Schweinen,

Hülflos, mit verkrümmten Zeh'n!

Weinen kann es, Nichts als weinen –

Lernt es jemals stehn und gehn?

Unverzagt! Bald, solle ich meinen,

Könnt das Kind ihr tanzen sehn!

Steht es erst auf beiden Beinen,

Wird's auch auf dem Kopfe stehn.

Sternen-Egoismus

Rollt' ich mich rundes Rollefass

Nicht um mich selbst ohn' Unterlass,

Wie hielt' ich's aus, ohne anzubrennen,

Der heissen Sonne nachzurennen?

Der Nächste

Nah hab den Nächsten ich nicht gerne:

Fort mit ihm in die Höh und Ferne!

Wie würd' er sonst zu meinem Sterne? –

Der verkappte Heilige

Dass dein Glück uns nicht bedrücke,

Legst du um dich Teufelstücke,

Teufelswitz und Teufelskleid.

Doch umsonst' Aus deinem Blicke

Blickt hervor die Heiligkeit!

Der Unfreie

Er steht und horcht: was konnt ihn irren?

Was hört er vor den Ohren schwirren?

Was war's, das ihn darniederschlug?

Wie jeder, der einst Ketten trug,

Hört überall er – Kettenklirren.

Der Einsame

Verhasst ist mir das Folgen und das Führen.

Gehorchen? Nein! Und aber nein – Regieren!

Wer sich nicht schrecklich ist, macht Niemand Schrecken:

Und nur wer Schrecken macht, kann Andre führen.

Verhasst ist mir's schon, selber mich zu führen!

Ich liebe es, gleich Wald- und Meerestieren,

Mich für ein gutes Weilchen zu verlieren,

In holder Irrniss grüblerisch zu hocken,

Von ferne her mich endlich heimzulocken,

Mich selber zu mir selber – zu verführen.

Seneca et hoc genus omne

Das schreibt und schreibt sein unausstehlich weises Larifari,

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