Alegra Cassano - 24 literarische Leckereien
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Lieb lächeln tun sie ja alle. Ich sortiere sie grob in Kategorien ein: Student, Beamter, Automechaniker. Muss nicht stimmen und macht die Sache auch nicht leichter.
Kurzentschlossen greife ich nach der Hand des Größten. Ich stand schon immer auf große Männer. Da fühle ich mich immer so geborgen. Gottlob trollen sich die anderen beiden ohne Protest. Hoffentlich sind die nicht sauer. Der eine bekommt gleich Stoff von der Frau, zu der er wohl eigentlich gehört. Der Arme! Ich nehme mir vor, das nächste Mal ihn zu nehmen, falls er sich noch mal traut zu mir zu kommen. Dann ärgert seine Alte sich erst richtig.
Tom ist mit den Paarungen offenbar zufrieden. Ich bin gespannt, was jetzt kommt. Tom gibt ein komisches Wort von sich, das ich noch nie gehört habe. Kurz darauf liege ich auf der Matte. Mein Partner entschuldigt sich und hilft mir auf. Was war das denn bitte?!
„Ich dachte du weißt Bescheid“, sagt der große Kerl. Ich überlege noch, ob mir was weh tut. Das ging alles so schnell! Eine Frau lacht immer noch. Ich werfe ihr einen bösen Blick zu.
„Alles okay?“, fragt Tom. Ich nicke, gehe aber vorsichtshalber auf Abstand zu meinem Partner. Wer weiß was der als nächstes vorhat. Vielleicht war es doch nicht so klug von mir den Größten auszuwählen?
Tom sagt wieder etwas und ich ducke mich vorsichtshalber. Nichts passiert. Ich sehe mich um, um zu beobachten, was die anderen machen. Irgendwas läuft hier doch schief! Möchte mir vielleicht mal jemand erklären, was für ein komischer Kurs das ist?!
Ich beschließe gerade Moni umzubringen, sobald wir alleine sind, da kommt Tom zu mir herüber. Na das wurde auch Zeit.
„Hast du gar keine Vorkenntnisse in Selbstverteidigung?“, fragt er und setzt freundlicher Weise hinzu: „Das ist ein Kurs für Fortgeschrittene.“
„Oh“, sage ich, weil mir nichts Besseres einfällt. Ich werde Moni erwürgen! Jetzt sofort!
„Ich könnte dir ein paar Privatstunden geben, damit du klar kommst“, schlägt Tom vor.
Das klingt doch prima!
Mein Partner muss dann leider mit einem anderen Paar weiter trainieren. Tom tätschelt mir die Schulter und ich darf mich auf die Bank setzten und den anderen zugucken. Genüsslich trinke ich meinen mitgebrachten Wellnessdrink. So gefällt mir der Kurs doch schon viel besser. Die Aussicht auf Privatstunden bei diesem durchtrainierten Prachtexemplar lassen mich lächeln. Ob der mich auch auf die Matte werfen will?
Abgerechnet wird am Schluss
„Pst … ganz ruhig“, flüsterte sie und strich dem Häufchen Elend vor sich über die erschlaffte Haut seiner Wange. Er gab ein paar würgende Laute von sich. Zu mehr war er nicht in der Lage.
„So sieht man sich wieder, nicht wahr?“, fragte die junge Frau und kniete sich vor ihn, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte. Da war kein Erkennen in den trüben Augen.
„Du kennst mich nicht mehr?“, fragte sie dicht an seinem Ohr.
„Na komm schon. Streng dich mal an. Ich habe dich jedenfalls nicht vergessen.“
Immer noch sah sie keinerlei Veränderung in seinen Gesichtszügen. Schaumiger Speichel bildete sich an seinem Mundwinkel und sie nahm fürsorglich ein Tuch und wischte ihn weg.
„Du kanntest mich als Kind. Die kleine Anna. Aber so hast du mich ja nie genannt, nicht? Du hattest ein paar besondere Kosenamen für mich.“
In seinen Augen konnte sie es jetzt unruhig zucken sehen. Also war da doch noch etwas Grips in diesem alten Körper.
„Du brauchst keine Angst zu haben“, sagte sie dicht an seinem Ohr. Er roch bereits nach Tod und Verwesung.
„Hoppla. War das nicht genau das, was du immer zu mir gesagt hast?“ Sie tat überrascht, war es aber natürlich nicht. Jedes Wort hatte sie auf dem Weg hierher immer wieder im Kopf herumgewälzt.
Weit hinten sah sie eine Bewegung und nahm an, dass sie sich beeilen musste.
„Ich brauche dir nichts zu tun. Du bist bestraft genug, finde ich. Gefangen in einem alten, funktionslosen Körper der bald nur noch Aas sein wird.“
Er atmete schwer, verschluckte sich und hustete heftig. Es hörte sich an, als brodelte Schleim in seiner Kehle.
„Ja, ich weiß. So was fühlt sich nicht gut an“, meinte sie bedauernd. Als sie sich erhob, stützte sie sich wie unabsichtlich in seinem Schritt ab, was seine Augen riesengroß werden ließ.
„Ich hoffe, da ist auch alles tot“, flüsterte sie von oben herab.
Eine Schwester in weißer Tracht näherte sich dem Rollstuhl.
„Ach hier sind Sie“, sagte sie zu dem Patienten und warf der Besucherin einen misstrauischen Blick zu. „Ich glaube wir kennen uns noch nicht.“
Anna schüttelte den Kopf: „Ich komme von weit her. Sie werden mich hier auch nicht wieder sehen. Ich wollte mich nur verabschieden.“
Der alte Mann röchelte.
„Ich glaube wir gehen lieber wieder rein“, meinte die Schwester und löste die Bremsen des Rollstuhls. Anna folgte den beiden nicht. Sie hatte gesehen, was sie hatte sehen wollen.
Wieder einer weniger auf ihrer Liste.
Das verwunschene Zimmer
Es gibt einen Raum in unserem Haus, der ist mir unheimlich. Ich betrete ihn höchst ungern, aber leider muss ich hindurch, wenn ich in unser Schlafzimmer will. Ich habe schon darüber nachgedacht, die Räume zu tauschen, habe aber Angst, dass dann das Schlafzimmer zu diesem sehr mysteriösen Raum mutiert.
Vielleicht fragt sich der Leser jetzt, was an diesem Zimmer denn so merkwürdig ist, deshalb will ich versuchen es in Worte zu fassen.
Jedes Mal, bevor ich die Tür zu diesem Raum öffne, bekomme ich eine Gänsehaut. Das war übrigens nicht immer so. Früher bin ich gerne hinein gegangen und habe mich sogar gefreut. Wann genau diese Veränderung mit dem Zimmer vorgegangen ist, kann ich nicht sagen, es muss aber schon einige Jahre her sein.
Ich habe mich also geistig gewappnet und die Tür geöffnet. Ein merkwürdiger Geruch strömt mir entgegen. Es ist eine Mischung, nicht angenehm, aber auch nicht so schlimm, dass ich würgen muss. Normaler Weise sehe ich mich gar nicht näher um, versuche nur auf dem kürzesten Weg das Schlafzimmer zu erreichen, aber manchmal ist selbst das nicht zu schaffen. Ich muss nicht durch das ganze Zimmer, ich brauche nur drei Schritte zur Seite zu machen, aber oft ist das bereits ein Problem.
Offenbar mag das Zimmer es nicht, wenn ich so hindurch husche. Auf jeden Fall liegen dort oft die unglaublichsten Dinge im Weg, die ich zur Seite räumen oder überklettern muss.
Anfangs habe ich versucht, die Gegenstände wegzuräumen, hatte damit aber wenig Erfolg. Meist lagen sie schon bei meinem nächsten Besuch wieder dort und hatten noch ein paar Sachen zur Verstärkung mitgebracht, so dass es noch schwerer war, vorbeizukommen.
Einmal fasste ich mir ein Herz und nahm mir das ganze Zimmer vor, unterstützt von einer Freundin. Wir sortierten, ordneten, putzen und das fast einen Tag lang. Das Zimmer sah danach wieder aus wie früher und ich freute mich sehr, obwohl wir beide ganz erledigt waren. Als meine Freundin mich in der darauffolgenden Woche wieder besuchte und nach dem Zimmer fragte, musste ich ihr die traurige Mitteilung machen, dass unsere Bemühungen erfolglos geblieben waren. Sie konnte es nicht glauben und wollte es sehen. Der Anblick trieb ihr die Tränen in die Augen. Es war richtig unheimlich. Das Zimmer schien sich nur in dem von ihm gewählten Zustand wohl zu fühlen. Bücher hatten sich auf dem Boden breit gemacht, Socken waren aus ihrer Schublade gekrochen und hatten sich getrennt (vielleicht hatten sie sich mit ihrem Partner nicht mehr verstanden?) ausgerollt und auf Möbel gelegt, ganze Berge von Papier hatten sich zu Kaskaden ergossen. Mitten in diesem Wust thronten Plastikflaschen, die vor Durst schon ganz schrumpelig waren.
In dem, was einmal ein Bett gewesen war, bewegte sich plötzlich etwas. Meine Freundin schrie aus vollem Hals und rannte die Treppen hinunter.
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