Über das Buch
Jennifer Engelbrecht zeigt in diesem Buch einen Weg die Kunst des Hellsehens zu erlernen.
Wenn wir die Annahme zulassen, dass die Zukunft in der Gegenwart angebahnt und insofern anwesend ist, können wir sie dort aufspüren.
Der Weg zu unserem eigenen Licht beginnt mit einer eigenen Frage.
Es sind vor allem richtungsweisende Pfeilbilder, die uns nur dann ’einleuchten’ können, wenn wir die Augen schliessen und eine Frage stellen.
Das Verständnis von Hellsehbildern eröffnet jedem von uns die Möglichkeit sich selbst und seinen eigenen Weg zu finden, aber auch intuitiv Geld zu verdienen.
Mit vielen Beispielen der Entschlüsselung geometrischer Bilder.
Als erstes Übungsfeld das klassische Roulette. Ein genauso ideales Anwendungsgebiet ist die Börse.
Copyright: © 2014 Jennifer Engelbrecht
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
E-Book: dipub.de/ DIPUB Media Melle, Potsdam ISBN 978-3-8442-9260-2
Jennifer Engelbrecht
Pfeilschnell
Der Weg zu unserem eigenen Licht
Das Hellsehen
Nimmt man den Begriff Hellsehen beim Wort heißt er etwas Helles sehen. Ein helles Bild, das in der Dunkelheit aufleuchtet und dessen Form und Farbe wir anschließend so genau wie möglich versuchen sollten aufzuzeichnen.
Die nötige Dunkelheit für das Erscheinen solcher Bilder können wir sehr einfach erzeugen, indem wir die Augen schließen. Noch dunkler wird es, wenn wir die Hände zusätzlich vor die Augen legen. Eine sehr empfehlenswerte, nämliche bequeme, von mir jahrelang getestete Haltung hierfür ist: Wir setzen uns an einen Tisch und halten uns - die Ellenbogen auf denselben gestützt - die Augen mit beiden Händen zu. Auf diese Weise stützen wir gleichzeitig auch unseren Kopf, indem wir unsere Wangenknochen auf der Unterkante unserer beiden Handballen aufliegen lassen. Die Handflächen selbst liegen jeweils flach vor unseren Augen. Die Fingerspitzen berühren also ungefähr unseren Haaransatz.
Zu beachten ist allein, dass wir über die Zeit hinweg keinen Druck mit den Handflächen auf unsere Augäpfel ausüben. Denn ein über längere Zeit ausgeübter Druck auf den Augapfel soll zu vorübergehenden Herzrhythmusstörungen führen können.
Nach nur kurzer Zeit wird so eine ruhige Dunkelheit einkehren, denn die aufgelegten Hände verhindern nicht nur das Eindringen von Tageslicht, sondern auch ein Flattern der Augenlider. Und selbstverständlich ist es nicht empfehlenswert, einen Sitzplatz zu wählen, der direkt gegenüber einem Fenster liegt, durch welches obendrein die Sonne scheint.
Am Anfang steht die Frage, die uns auf dem Herzen liegt.
Auf diese Frage folgt zunächst ein Warten.
In diesem Buch richtet sich das Warten nur auf eine bestimmte Art Bilder, die geometrischen Bilder. Diese sind besonders geeignet, um sowohl örtliche bzw. räumliche als auch zeitbezogene Fragen zu beantworten, wie z.B. zu einem Spiel am Roulette-Tisch, wo die je gefallene Zahl den entsprechenden Ort auf dem Spielfeld festlegt, oder zu einem Börsenchart, der eine Kursbewegung innerhalb eines bestimmten Zeitraumes beschreibt.
Darüber hinaus gibt es noch eine zweite Art Hellsehbilder, ich nenne sie die „Traumbilder“. Sie gleichen kurzen Traumausschnitten, erinnern an einen sehr kurzen Film. Diese Bilder können sich genauso auf räumliche und zeitliche Fragen richten wie die abstrakten, geometrischen Bilder. Es sind knappe symbolische Schilderungen zukünftiger oder auch vergangener Ereignisse.
Da der Vorgang des Hinfindens zu diesen Bildern jedoch ein völlig anderer ist, als der zu den geometrischen Bildern, ist von den Traumbildern in diesem Buch nicht die Rede.
Wir sitzen also in besagter aufgestützter Haltung an unserem Tisch, stellen unsere erste Frage und warten auf ein geometrisches Bild.
Wonach stellen wir unsere erste Frage?
In diesem Buch wird nur einer der „fragwürdigsten“ Wege beispielhaft von mir beschrieben. Doch natürlich gibt es auch noch andere spekulative Gebiete, mit denen wir genauso gut beginnen könnten. Zum Lernen allerdings ist das Roulette vortrefflich geeignet, denn der reale Bezug liefert gnadenlos eindeutige Ergebnisse!
Das klassische Roulette –
ein gutes Übungsfeld
Da wir uns ein Spielroulette auch für zu Hause kaufen können, lassen sich dort die nötigen Kontrollerlebnisse schneller sammeln als z.B. an der Börse, wo man mindestens das Ende eines Tages, oder das Ende eines Monats oder noch längere Zeiträume abwarten muss.
Da wir lernen wollen in die Zukunft zu sehen, werden wir sehr bald feststellen, dass diese Zukunft natürlich auch unser bester Lehrer ist. Denn jede Erfahrung bietet uns anschließend immer einen sicheren Rückblick auf unsere Bilder und deren Inhalt.
Am Roulette-Tisch im eigenen Haus können wir von diesen Erfahrungen ohne Zeitverzögerung reichlich sammeln. Den Moment der Erfahrung können wir mehrmals täglich herbeiführen, indem wir selbst, nach Erscheinen eines Bildes, die Kugel werfen oder einen anderen werfen lassen.
Bevor wir mit dem Hellsehen beginnen, lohnt ein Blick auf den Roulette-Tisch.
Wie sieht das Spielfeld aus?
Unser Interesse gilt nur dem Mittelfeld in welchem die Zahlen stehen.
Hier gibt es drei senkrechte Unterteilungen, die das Spielfeld in eine rechte, mittlere und linke Zahlen-Kolonne aufteilen. Und es gibt drei wagerechte Unterteilungen, die das Spielfeld in das obere, mittlere und untere Dutzend aufteilen.
Außerdem gibt es dort nur noch schwarze und rote Zahlen (außer der Grünen Zero ganz oben).
Dies sind die wenigen räumlichen und farblichen Vorgaben, die von großer Bedeutung sind für eine Hellsehreise über den Roulette-Tisch; denn man könnte sagen, er gleiche einer Landkarte mit ihren Längen- und Breitengraden, nach denen sich die geometrischen Bilder bald richten werden.
Anm. des Autors: Im Anhang finden Sie eine nochmalige Abbildung des Spieltisches, die Sie sich bitte ausdrucken oder einfach abzeichnen sollten; denn für die Bildanalysen dieses Buches ist es zweckmäßig das Zahlenfeld des Spieltisches immer vor Augen zu haben. Bei vorhandenem Internetzugang können Sie auf den Direkt-Link zugreifen, der unter jedem Bildbeispiel zu finden ist: Abb. des Spieltisches öffnen →
Konzentration auf die Frage
Die Frage lautet:
„Was kommt, wenn ich die Kugel als Nächstes werfe?“
Es spielt also keine Rolle, ob dieser Moment in einer oder auch in zwei Stunden stattfindet, oder erst am nächsten Tag, sondern er kennzeichnet nur mein eigenes nächstes Spiel.
Wenn eine andere Person die Kugel für uns wirft, formulieren wir natürlich unsere Frage entsprechend. An sich empfand ich es immer als günstiger, wenn ein anderer die Kugel für mich warf und ich das Ergebnis anschließend nur auf dem Spielfeld betrachten durfte und nicht zuerst in der Roulette-Schüssel und danach auf dem Feld.
Da die Kugel - von wem auch immer - geworfen wird, gibt es auch keinen Zweifel, dass wir ein Erlebnis hierzu haben werden: Eine Zahl wird fallen.
Selbst wenn wir noch keine Bilder empfangen, sollten wir diese Abmachung also unbedingt einhalten und die Kugel irgendwann auch rollen lassen. Unsere Vorstellungskraft bezieht sich hier nämlich auf ein Erlebnis, das auch sicher eintreten muss. Ein Erlebnis, welches dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht stattfindet, kann auch nicht vorhergesehen werden.
Wir konzentrieren uns auf das bevorstehende Erlebnis, indem wir uns diesen Moment deutlich zu vergegenwärtigen suchen. Was erleben wir hier? Welche Zahl ist gefallen bzw. wo auf dem Spielfeld können wir sie sehen? Da dieser Moment bevorsteht, versuchen wir ihn uns hinter geschlossenen Augen vorzustellen: „Da ist der Spieltisch, also wo genau auf diesem Tisch liegt die Zahl?“
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