Andre Rober - Sturmernte

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Zwei Studenten finden beim Geocaching inmitten des Waldes am Fuße des Schauinslandes eine grausam entstellte Leiche. Kriminalhauptkommissar Thomas Bierman und seine Kollegin Sarah Hansen werden mit den Nachforschungen beauftragt. Schnell wird dem Ermittlerduo und den hinzugezogenen Kollegen klar, dass sie es mit einem ganz außergewöhnlichen Verbrechen zu tun haben. Der Täter hat alles daran gesetzt, eine Identifizierung des Opfers zu erschweren, und so ist es denn auch nur einem Zufall und der tatkräftigen Unterstützung des Rechtsmediziners Dr. Schwarz zu verdanken, dass einige vage Anhaltspunkte gefunden werden.
Bei mühsamen Recherchen und mit zum Teil mutigen Spekulationen verfolgen die Ermittler Spuren die nach Japan, Großbritannien und in den Nahen Osten führen. Dabei kommen Sie den Tätern immer näher und geraten tiefer in den Sog der Ereignisse.
Derweil verfolgen Thomas' und Sarahs Gegenspieler weiter einen teuflischen Plan, und als die beiden Polizisten beginnen zu erahnen, welche dunklen Machenschaften sich in ihrer beschaulichen Heimatstadt Freiburg abspielen, ist es fast schon zu spät, um einen terroristischen Anschlag gigantischen Ausmaßes zu verhindern.

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Angestrengt lauschte er auf den Tumult, den er immer noch gut wahrnehmen konnte, und versuchte auch, ihm eine grobe Richtung zu geben. Waren die Männer schon in seinem Viertel gewesen? Konnte er seine Familie noch warnen oder mit seinem Vater zusammen etwas gegen die Männer unternehmen? Er stellte sich so, wie er glaubte, um in die Richtung seiner Hütte zu blicken, schloss die Augen und horchte auf das Geschrei und die Schüsse. Der Lärm schien von rechts zu kommen und der Junge meinte zu erkennen, dass er sich weiter entfernte.

Vielleicht waren sie noch nicht dort!, dachte er hoffnungsvoll! Vielleicht haben sie einen anderen Weg genommen oder vielleicht sogar sein Viertel verschont!

Er rannte los. Er achtete nicht auf die Toten, die hier und da verkrümmt auf der Straße oder in den Eingängen zu den Baracken lagen. Er war nur von dem Gedanken beseelt, seine Familie zu warnen und hetzte die schmutzigen Wege entlang, um Ecken herum, sprang aus dem Lauf heraus über Abfall, Bauschutt, Leichen. Er spürte nicht, dass ihm das Herz bis zum Halse schlug, dass er sich die Fußsohle an einem scharfkantigen Blech aufgeschnitten hatte und auch die Wunde an seiner Hand wieder angefangen hatte zu bluten. Er merkte nur, dass ihm heiße Tränen ungehemmt durch das Gesicht liefen. Ich muss nach Hause, ich muss sie warnen und ihnen helfen! Dieser Gedanke hämmerte sich während des ganzen Weges in seinen Kopf. Als er sich seiner Behausung näherte, verlangsamte er vollkommen erschöpft von der Hatz seinen Schritt. Die Kleider klebten schweißnass an seinem Körper und er musste einen Augenblick anhalten. Weit vornüber gebeugt stützte er sich an einer roh gezimmerten Wand ab, atmete er einige Male tief durch und versuchte, Klarheit in das Chaos in seinem Kopf zu bekommen. Er war nur noch eine Querstraße von seinem Heim entfernt, und wie er da stand und langsam zu Atem kam, wurde ihm bewusst, dass auch hier niemand unterwegs war. Angst beschlich ihn. Kam er zu spät? Hatten die bösen Männer ihr Zerstörungswerk bereits verrichtet? Doch dann keimte Hoffnung in ihm auf. Er hatte seit einigen Minuten keine Toten mehr gesehen. Sicher hatten seine Familie und seine Nachbarn das Unheil kommen hören und waren geflohen. Bestimmt hatte sein Vater sofort die Situation erkannt und alle in Sicherheit gebracht. Sein Vater war besonnen genug, um alle zu den ausländischen Soldaten an einem der Zugänge zu führen, und die haben sie dann vor den Männern beschützt. Der kleine Junge beruhigte sich ein wenig und ging mutig in Richtung seiner Hütte, die er nach der nächsten Wegbiegung schon sehen konnte. Auch hier war alles still.

Es ist bestimmt so, wie ich es vermute, dachte er bei sich und näherte sich ohne Umschweife seinem Heim.

Doch dann blieb er erstarrt stehen. Direkt vor dem Eingang zu seiner Hütte lag jemand auf dem Rücken, die Arme rechts und links ausgestreckt, so, als wäre er am Boden gekreuzigt worden. Seine Kleidung war über der Brust aufgerissen und von Blut durchtränkt. Eine Gewehrsalve musste den Mann derart zugerichtet haben. Doch auch sein Gesicht war grauenhaft entstellt, unkenntlich, Fleischfetzen, in denen man weder Augen noch Nase oder Mund erkennen konnte. Das Werkzeug der Verstümmelung konnte der kleine Junge neben dem Kopf des Toten sehen: eine blutverschmierte Axt, an der auch Stofffetzen und Haare klebten, lag im Staub. Ein Rinnsal aus Blut hatte sich aus dem Hals des Opfers ergossen und unter dem Stiel des schweren Beils eine dunkle Lache gebildet.

Ungläubig starrte der kleine Junge auf den Leichnam. Er hatte schon aus einigen Metern Entfernung am Muster des Kaftans erkannt, dass es sein Vater war, der so grausam hingeschlachtet vor ihm lag. Wortlos, unter Schock schob er den Jutevorhang zur Seite und betrat sein ehemaliges Heim. Zitternd machte er die verbeulte Petroleumlampe an, die er selbst irgendwo gefunden und voll Stolz mit nach Hause gebracht hatte. Als er den Docht zurückgedreht und die Flamme aufgehört hatte zu flackern, bot sich ihm das grauenvolle Bild, das er von diesem Moment an jeden Tag vor sich sehen sollte, das ihn jede Nacht seines weiteren Lebens in seinen Träumen begleiten würde. Minutenlang stand er da, unfähig, sich zu bewegen. Regungslos und ohne jede Träne stellte er sich dem Anblick. Dann, ohne erkennbaren Anlass, löschte er die Lampe aus, drehte sich um und ging wieder hinaus zur Leiche seines Vaters. Dort kniete er an seiner Rechten nieder und nahm seine Hand. Der Ring, von dem sein Vater ihm erzählt hatte, dass er seit beinahe tausend Jahren im Besitz der Familie sei, war wie durch ein Wunder noch an seinem Finger. In ihrem Eifer mussten die Männer das kostbare Stück übersehen haben. Der Junge streifte ihn ab, sah ihn einen Moment mit versteinertem Gesicht an und schob ihn dann über seinen Daumen. Einen Moment verharrte er noch, dann stand er wie in Trance auf und begann, ziellos durch die Gassen zu irren.

Freiburg

Morgen, Schwarz!

Thomas und Sarah betraten den Obduktionsraum, zu dem Fräulein Finkenbeiner – die Empfangsdame der Rechtsmedizin bestand auf dieser Anrede – sie nach einem prüfenden Blick über die Halbgläser ihrer Lesebrille geschickt hatte. Peter Schwarz saß hinter dem Schreibtisch etwas abseits der Seziertische, die durch eine Glaswand und eine ebensolche Tür von dem Arbeitsplatz abgetrennt waren. Er hob nur kurz den Kopf und tippte weiter auf seinem Laptop.

Schon bei der Kundschaft? Wir wollten zuerst in Ihr Büro, aber dann hat man uns direkt hierher geschickt.

Thomas reichte Dr. Schwarz die Hand.

Auch Sarah begrüßte den Rechtsmediziner, der noch ein paar Tasten betätigte, bis schließlich der Drucker in der Ecke des Raumes anfing zu surren und ein Papier nach dem anderen ausspuckte. Schwarz erhob sich.

Guten Morgen, Frau Hansen, guten Morgen, Herr Bierman, erwiderte er, ja, in meinem Büro stapeln sich zurzeit die Akten. Ich habe vorhin kurz reingeschaut, aber die Berge waren immer noch da, also bin ich lieber hier heruntergekommen. Kaffee?

Thomas nickte, „gerne“, sagte Sarah. Sie begleiteten Schwarz auf den Flur in Richtung der kleinen Teeküche. Während dieser an dem Kaffeevollautomaten hantierte und aus dem Kühlschrank ein Kännchen mit fettarmer Milch bereitstellte, begann Thomas, der gewohnt ungeduldig war, mit seinen Fragen.

Hatte der Tote Ausweis, Führerschein oder Ähnliches bei sich?

Schwarz schüttelte den Kopf. Er stellte die erste volle Kaffeetasse auf ein Edelstahltablett für Sezierbesteck, füllte ein Porzellankännchen mit Milch und platzierte dieses in der Mikrowelle.

Zucker?

Thomas und Sarah schüttelten beide den Kopf.

Er hatte gar nichts bei sich, was für die Identifizierung hilfreich wäre. Der Leichnam war komplett unbekleidet. Entweder er war bereits nackt, als er ermordet wurde, oder aber der Täter hat ihn nach der Tat komplett ausgezogen. Wenn die Laborergebnisse kommen, kann ich dazu sicher mehr sagen.

Es war also tatsächlich ein Mord, sagte Sarah, auch wenn die Möglichkeit der Entsorgung eines natürlich Verstorbenen auch für sie keine wirkliche Alternative gewesen war.

War es noch möglich, Fingerabdrücke zu nehmen?

Schwarz wartete mit seiner Antwort das laute Mahlen der Kaffeemaschine ab.

Nein, das war leider unmöglich. Ich zeige Ihnen gleich, warum.

Er bugsierte die zweite Kaffeetasse auf das Tablett und nahm das Kännchen mit Milch aus der Mikrowelle.

Und irgendwelche anderen Spuren im oder an dem Koffer? Oder der Folie, vielleicht Epithelgewebe auf dem Seil?, fuhr Thomas mit seinen Fragen fort.

Vor allem auf einem Seil konnten sich sehr gut Spuren festsetzen, wenn der Täter zum Beispiel, ohne Handschuhe zu tragen, Knoten gezurrt hatte.

Ich habe gestern, nachdem ich die Leiche hier ausgepackt habe, alles zur Spurensicherung geschickt, aber was erwarten Sie? Das war am frühen Nachmittag, da müssen Sie sich noch ein Weilchen gedulden.

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