Mandy Hopka - Blood-Lady

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!Das Abschlussband!
Endlich gibt es Hoffnung. Hoffnung, diesen Krieg zu beenden, der die Menschheit bedroht. Amy setzt alles in diesen Hoffnungsschimmer. Sie will diesen Krieg beenden, koste es, was es wolle. Doch ein geheimnisvoller Vampir stellt sich ihr in den Weg und ergreift auf eine ganz andere Art und Weise ihr Herz. Wieder einmal ist sie gefangen. 
Wieder einmal ist sie hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen. Wer ist er nur und was wird aus Damian, während sie voneinander getrennt sind?
Ein erbitterter Krieg zweier Existenzen neigt sich dem Ende und auch Amy weiß nicht mehr, auf welche Seite sie noch gehören will. 
Vampir oder Fighter?
Damian oder John. 
Wer wird siegen?

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Mandy Hopka

Blood-Lady

Durst

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Inhaltsverzeichnis Titel Mandy Hopka BloodLady Durst Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Prolog

Letzte Angst

Letzter Durst

Letzte Hoffnung

Letzte Freiheit

Letzte Überzeugungen

Letzte Bedenken

Letzte Blicke

Letzte Gefühle

Letzte Lügen

Letzte Einsamkeit

Die letzten Zeilen

Letzter Hass

Letztes Vergehen

Letzter Frieden

Letzte Gespräche

Letzte Pause

Letztes Wunder

Letztes Kapitel

Epilog

(Bonus) Friedensvertrag

Das Warten versüßen?

Impressum neobooks

Prolog

Es ist leichter das erste Verlangen zu unterdrücken,

als alle folgenden zu befriedigen.

[Benjamin Franklin]

Alles war einfach nur verschwommen von den Tränen, die wahrscheinlich gerade auf Damian‘ Körper prasselten und sich mit dessen Blut vermengte.

Blut.

Nimm es“, wisperte ich und atmete tief ein, um meine Stimme wiederzuerlangen. „Beiß mich.“ Ich starrte in seine Augen, die jegliche Farbe zu verlieren schienen. Wenn ich ihn damit retten konnte, war mir alles recht. Selbst wenn sich damit alles zwischen uns ändern würde. Ich würde alles machen, damit er nicht sterben würde . Damit er mich nicht verlassen konnte.

Einfach alles.

„Amy, ich kann … das nicht tun. Nicht mehr.“

Fühlte es sich so an zu sterben? Ich fragte mich, wie es danach weitergehen würde. Was geschah, nachdem tot? Meine Hände fühlten sich schwer wie Blei an. Bereits jetzt konnte ich meine Füße und Beine nicht mehr spüren. Meine Sehstärke verblasste immer mehr und alles wurde immer unschärfer. Amy‘ Stimme halte in meinem Kopf wieder, als befänden wir uns in einer riesigen Halle. Diese zwang mich, nicht sofort zu sterben. Ein letztes Mal wollte ich, dass sie mich küsste. Aber hatte ich überhaupt das Recht dazu? Ich hatte mein Versprechen nicht halten können. Auch ich würde sie verlassen müssen. Für immer. Denn wir beide, würden uns niemals im Himmel treffen. Mein Schicksal war selbst nachdem Tot ein anderes. Ich blinzelte, da ich sie erkennen wollte, aber alles verlor seine Farbe. „Damian bitte.“ Ihr Kopf landete auf meiner Schulter. Es würde nichts bringen Amy, nun nicht mehr. Die Maße an Blut die ich brauchte um mich zu regenerieren, könnte dich umbringen und was war mein Leben ohne deines?

Nicht einmal mehr sprechen konnte ich.

Zumindest, fühlte ich keinen Schmerz mehr. Ich war vollkommen Empfindungslos. Nur dieses eine Gefühl blieb mir. Ich bereute es, dass ich meine Zeit mit Amy nicht anderweitig genutzt hatte. Sie waren wertlos verstrichen und nun, hatte ich nicht mal mehr die Kraft ihr zusagen, wie sehr ich sie geliebt hatte. Sinnlos .Wie sinnlos war es jetzt zu sterben? „Ich vertraue dir“, hauchte sie mir ins Ohr, als wüsste sie, was ich ihr hatte sagen wollen. Wie weit würde ich mich stoppen können? Noch nie, war ich dem Tot so nah gewesen wie jetzt. Ich bezweifelte, dass ich selbst die Kraft hatte, zu trinken, meinen Mund zu öffnen. Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper und wohl schon bald, würde ich das Bewusstsein komplett verlieren. Zumindest meine Gedanken waren mir geblieben.

Was ist das?

Nicht doch.

Was hast du nur getan, Amy?

Ich öffnete meinen Mund und schlug meine Zähne in die Wunde, aus der bereits Blut auf meine Lippen floss. Woher nahm ich diese Kraft? Ich wusste wohl selbst noch nicht alles über mich, über den Vampir in mir. Ich trank. Seit so langer Zeit, spürte ich Blut in meinem Mund, meinen Hals hinunterlaufen. Schmeckte ich das Blut der Frau, die ich mehr begehrte, als ich es je für möglich gehalten hatte. Dieses Blut war auf einer komplett anderen Ebene.

Vater hatte recht behalten. Das Blut jener Person zu nehmen, die man liebte, machte es umso effektiver und schmackhafter. Ich fühlte, wie sich meine Venen wieder mit Blut füllten, wie sich die Wunde in meinem Bauch zu schließen begann. Wie sich mein Körper wieder mit Leben füllte. Ich spürte meine Füße, meine Arme bekamen wieder ihre Kraft und die Farbe kehrte in meine Welt zurück. Meine Welt wurde wieder klarer, so klar, dass mir bewusst wurde, wie schlecht ich in letzter Zeit gesehen hatte. Noch nie erschien mir diese Welt so lebendig, so farbenfroh wie in diesem Moment. Ich ließ meine Hand durch ihre Haare gleiten, denn ich wollte mehr, einfach mehr. Mehr.

Mit schrecken fuhr ich hoch und nahm Amy in die Arme, da sie ihr Bewusstsein bereits verloren hatte. „Amy“, rief ich aber sie öffnete ihre Augen nicht. Langsam floss der letzte Tropfen Blut aus der kleinen Wunde ihres Halses und mein Körper reagierte ungewollt heftig. Ich hatte so lange kein Blut mehr getrunken, dass auch ich kein Ende mehr kannte. Aber ich durfte nicht. Wenn ich mir noch mehr nahm, würde ich sie verlieren. Also zwang ich meine Instinkte zurück, ich musste sie ignorieren. „Wie dramatisch. Erst gibt sie dir ihr Blut um dich zu retten und nun, fällt sie den, den sie so sehr liebte, selbst zum Opfer. Wirklich herzzerreißend.“ Am liebsten würde ich sie sofort umbringen, aber ich war noch immer nicht vollständig regeneriert. Außerdem konnte ich meine Blicke nicht von Amy lassen. Ich wollte nicht von ihrer Seite weichen. Nie wieder. „Jim“, schrie ich so laut, wie wohl schon lange nicht mehr. „Verdammt, komm sofort her!“ Meine Stimme hallte durch die Eingangshalle, durch die Flure meines Hauses und verstummte in der Ferne. „Mister Báthory was…“, er stockte als er mich und Amy sah. Ich war mir sicher, dass er sofort begriff, was geschehen war, nachdem ich ihn angewiesen hatte, zu gehen, um all das hier nicht mitzuerleben. Er sah ihr Blut an ihrem Hals und sah dasselbe an meinem Mund. „Ruf den Arzt. Amy hat zu viel Blut verloren. Beeil dich, sie muss sofort versorgt werden“, schrie ich ihn besorgt an. Im Grunde, hatte ich gar nicht vorgehabt so laut zu werden, aber im Augenblick war ich viel zu energiegeladen. Mein Körper füllte sich mit Leben und diese Erinnerungen daran, wie es sich angefühlt hatte zu sterben, Amy, wie sie in meinen Armen lag, als hätte ich sie umgebracht. Alles verunsicherte mich, machte mich panisch und hektisch. Mich, dem sonst nichts verunsichern konnte. Amy zeigte mir immer wieder neue Gefühle, Gefühle die ich nicht kannte. Sie füllte dieses schwarze Blatt Papier mit weißer Schrift und machte es damit wertvoll. „Ich liebe dich.“ Endlich konnte ich es aussprechen. Endlich konnte ich meine Lippen auf die ihre legen. „Alles wird wieder gut, dass verspreche ich dir.“ Mir war egal, ob sie mich hören konnte oder nicht. Die Hauptsache war, dass ich überhaupt etwas zu ihr sagen konnte. Das sie es überleben würde, dass wir es überleben würden. Wie dumm war ich auch gewesen, mich in diesem Zustand vor eine Gruppierung von Fightern zu stellen? Aber hätte ich fliehen sollen? Wie ein ängstliches Kind mit Amy davon rennen? Das hier war mein Anwesen. Hier wollte ich mit Amy alt werden, mit ihr Leben. Ich würde mich hier niemals vertreiben lassen. Von nichts und niemanden!

Hier würde ich sterben, wenn es soweit sein sollte.

Letzte Angst

Die Stunden, in denen ich neben ihr lag, kamen mir vor wie eine Ewigkeit. Die Nacht war bereits verstrichen und die Sonne kämpfte sich an die Macht. Ich hatte nur wenig Schlaf gefunden, auch wenn ich diesen eigentlich dringend bräuchte. Noch immer besaß ich nicht meine volle Stärke und normalerweise brauchte ich mehr Blut, aber solange wie es ihr nicht besser ging, konnte ich nichts tun als zu warten. Als abzuwarten, bis sie aufwachte und sich erholte. Es dauerte noch weitere Stunden, in denen ich mich immer wieder über sie beugte und anstarrte, als konnte ich damit bewirken, dass sie endlich ihre Augen aufschlug. Irgendwann regte sich tatsächlich etwas und energisch glitt ich wieder über sie und wartete darauf, in ihre dunklen Augen blicken zu können, die ich nun so klar sehen konnte, wie schon lange nicht mehr. Benommen blinzelte sie in mein Gesicht. Für eine Weile schauten wir einander an. Reglos. Atemlos. Es gab nichts Wichtigeres in diesem Moment als ihre Augen, ihre Lippen, ihre Stimme, die mir sagte, dass sie lebte. Ihr erging es da wohl nicht anders, nach all dem was geschehen war.

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