Karl May - Old Surehand I

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"Old Surehand I" ist eine Reiseerzählung von Karl May, publiziert 1894.
Karl Friedrich May (* 25. Februar 1842 in Ernstthal; † 30. März 1912 in Radebeul; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.

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»So handelte Old Shatterhand, den die Krieger der Comantschen ihren Feind nennen. Ahnt einer von ihnen, wer das andre Bleichgesicht war, welches wir verfolgt haben?«

Sie verneinten es.

»Und doch haben wir alle oft von diesem Weißen gehört.«

»Ich sah ihn, als er durch unsre Schar hindurchritt, als ob ihn keine Kugel treffen und keine Waffe verwunden könne, kannte ihn aber nicht,« bemerkte der Häuptling.

»Sein Haar war lang und weiß, wie der Schnee der Berge; sahst du das nicht?«

»Ich sah es.«

»In sein Gesicht haben über neunzig Winter ihre Falten eingegraben. Es giebt nur ein einziges Bleichgesicht, welches so viele Jahre zählt, so weißes Haar besitzt und ein so kühner Reiter ist, sein Pferd und sich ganz unverletzt durch zehnmal fünfzig feindliche Reiter zu drängen.«

»Uff, uff!« rief da der Häuptling. »Mein roter Bruder scheint Old Wabble zu meinen?«

»Ja, den meine ich.«

»Er war es?«

»Ja.«

»Dieser ist's gewesen, dieser! Als er uns entkam, hatte uns der gute Geist verlassen. Kein anderes, jetzt noch lebendes Bleichgesicht hat so oft das Blut der roten Männer vergossen, wie dieser lang- und weißhaarige Hund. Wäre er in unsre Hände gefallen, so hätte sich ein Freudengeheul erhoben, soweit die Zelte der Comantschen stehen. Doch ist er uns nur für dieses Mal entkommen; wir werden ihn wiedersehen und sicher ergreifen, vielleicht morgen oder am nächsten Tage schon!«

»Willst du ihm andre und mehr Krieger nachsenden, als wir gewesen sind?«

»Nein.«

»Was denn?«

Auf diese allerdings etwas ungebührliche Frage antwortete der Häuptling in leichtem Tone und indem er eine beinahe wegwerfende Handbewegung machte:

»Mein roter Bruder ist ein gewöhnlicher Krieger und wagt es dennoch, den obersten Kriegsanführer der Racurrohs zu fragen, was er thun will. So eine Frage steht dir nicht zu; aber ich will es dir dennoch sagen, damit du siehst, daß ich gesonnen bin, euch das Mißlingen eures Rittes zu verzeihen. Wir brauchen Old Wabble nicht zu folgen, denn er wird kommen.«

»Er kommt nicht,« behauptete der Krieger trotz des Verweises, den er erhalten hatte.

»Er kommt!« rief der Häuptling im Tone der Überzeugung aus.

»Wir aber wissen, daß er nicht kommt.«

»Er hat Hilfe holen wollen, um das Bleichgesicht, welches drüben auf der Insel gefesselt liegt, zu befreien; er hat zehn Bleichgesichter gefunden, deren Anführer Old Shatterhand ist; sie werden kommen.«

»Sie wären im Gehirn erkrankt, wenn sie glaubten, daß elf Weiße uns besiegen können!«

»Old Shatterhand ist bei ihnen. Bleichgesichter, welche er anführt, wagen alles.«

»Sie wissen nicht, wo wir uns befinden!«

»Sie werden es erfahren.«

»Wer soll es ihnen verraten?«

»Eure Fährte, der sie folgen werden.«

»Old Shatterhand hat uns versprochen, nicht nach unsrer Fährte zu forschen!«

»Er wird es dennoch thun.«

»Nein, er ist kein Lügner. Niemand hat jemals gehört, daß er sein Wort gebrochen habe.«

»Es würde meinem jungen, roten Bruder besser anstehen, zu schweigen, anstatt in Gegenwart älterer Krieger seinem Häuptlinge zu widersprechen!«

Das war ein neuer scharfer Verweis, aber Vupa-Umugi war bei den Seinen nicht beliebt; sie gönnten ihm den Ärger; der Comantsche sah die Blicke seiner gleichalterigen Kameraden ermunternd auf sich gerichtet und fuhr fort:

»Ich weiß, daß meine Jahre nicht an diejenigen der alten und weisen Männer reichen, aber da es keiner von ihnen war, sondern ich es gewesen bin, der jetzt bei Old Shatterhand gewesen ist, der mit ihm gesprochen und sein Wort bekommen hat, so wird es mir erlaubt sein, zu sagen, was ich dort und von ihm gehört habe.«

Da antwortete ein grauhaariger Indianer, der neben dem Häuptlinge saß und gewiß der älteste von allen war:

»Mein junger Bruder mag getrost sprechen. Wenn das Beil des Krieges ausgegraben wurde, kann alles, was sonst überflüssig ist, von großer Wichtigkeit sein, und das Wichtigste, was es geben kann, ist ein Zusammentreffen mit Old Shatterhand. Wo man ihn sieht, da ist Winnetou, der Häuptling der Apatschen, niemals fern.«

»War er mit dabei?«

»Er war nicht da,« antwortete der Krieger, sichtlich stolz darauf, daß dieser Alte ihn in Schutz genommen hatte.

»Auch nicht in der Nähe?«

»Wir haben kein einziges Zeichen davon bemerkt.«

»Welche Worte gebrauchte Old Shatterhand, als er Euch sein Versprechen gab?«

Der Gefragte dachte eine kleine Weile nach und antwortete dann:

»Ich sprach zu ihm folgendermaßen: ›Werdet Ihr uns nachspüren, um zu erfahren, wohin wir reiten?‹ Er antwortete: ›Nein; ich gebe Euch mein Wort darauf.‹ Das ist ganz genau die Rede, die mein alter Bruder erfahren will.«

»Wenn Old Shatterhand so redet, dann ist es genau so viel wert, als wenn er die Pfeife des Schwures dabei und darauf geraucht hätte. Er hält sein Versprechen und hat euch nicht nachgespürt. Howgh ! Meine jungen Brüder können sich entfernen; wir wissen nun, was wir erfahren wollten.«

Die beiden Comantschen entfernten sich und mit ihnen alle andern, die sich dem Feuer neugierig, wenn auch ehrerbietig genähert hatten. Auch diejenigen, welche an dem Feuer gesessen hatten, das Old Wabble beschleichen sollte, waren vorhin von demselben fortgegangen, und da es daher dort nichts zu belauschen gab, so nahm ich an, daß Wabble wieder zurückgeschlichen sei. Es zeigte sich auch gleich, daß ich richtig vermutet hatte, denn jetzt ertönte der viermalige Unkenruf in der Weise, wie es zwischen uns verabredet worden war.

Sollte auch ich meinen Platz verlassen? Der gegenwärtige Augenblick war günstig dazu, denn indem die Roten an ihre Feuer zurückkehrten, entstand ein Hin- und Herlaufen, bei welchem nicht zu erwarten war, daß man auf meinen sich fortbewegenden Schilfbusch achten werde. Aber ich sagte mir, daß man an meinem Feuer jetzt noch weiter über den Gegenstand sprechen werde; das wollte ich auch gern hören. Und was meinen Rückzug betraf, so hoffte ich, bald einen ebenso passenden Augenblick zu finden. Es war noch nicht gegessen worden. Man wollte damit wahrscheinlich warten, bis genügend Fleisch für alle fertig gebraten war. Nachher durfte ich auf ein gleiches Durcheinander hoffen, das mir noch bessere Gelegenheit zum unbemerkten Verschwinden geben würde. Ich blieb also noch länger im Wasser oder vielmehr im Schlamme liegen.

Der Häuptling schien erzürnt darüber zu sein, daß der Alte sich eingemischt hatte, denn er sagte jetzt, als die jungen Krieger fort waren, zu ihm:

»Hat mein Bruder nicht bedacht, daß es die Würde des Anführers kränken muß, wenn ein junger Mann gegen ihn in Schutz genommen wird?«

Der Alte antwortete:

»Die Würde eines Häuptlings wird am meisten dann gekränkt, wenn er gegen dieselbe handelt. Wir alle glauben, daß Old Shatterhand sein Wort hält; nur du allein bist von dem Gegenteile überzeugt!«

»Weil ich diesen weißen Hund kenne.«

»Wir kennen ihn auch. Auf seiner Zunge hat noch niemals eine Lüge gewohnt.«

»Ja; aber diese Zunge weiß so klug zu sprechen wie keine andre. Er ist das ehrlichste der Bleichgesichter; doch wenn er überlistet werden soll, so ist er auch der listigste aller Füchse, und seine Zunge gleicht dem Morgengrauen, auf welches Sonnenschein, aber auch böses Wetter folgen kann. Er lügt nicht, das ist wahr; was er verspricht, das hält er; aber genau so, wie er es meint, nicht, wie man es wünscht. Die Worte, die er zum Feinde redet, sind wie die Pulverkörner, welche scharf abgewogen werden müssen, bevor man sie in den Lauf des Gewehres schüttet.«

»So meint Vupa-Umugi, daß sein Versprechen, unsern beiden Kriegern nicht nachzuspüren, wohin sie reiten, auch anders ausgelegt werden könne?«

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