Monika Starzengruber - Was dieses Weib so alles treibt
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Zitat: Eine Lektüre, bei der man den eigenen Alltag so richtig vergessen kann, weil man schmunzelt, lacht und sich köstlich amüsiert.
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Danach hatten sie Ruhe. Wenigstens vom Telefon, denn kurz darauf erschien Luisa selbst.
„Dir ist nicht zu helfen“, resignierte Klaus und drückte ihr schmunzelnd einen Lappen in die Hand, was bedeutete, dass sie als Putzfrau herzlich willkommen war.
Die Schufterei ging weiter. Der Schweiß triefte. Und ehe sie noch einen klaren Gedanken fassen konnten, von all dem Einsortieren, Einschlichten der Haushaltsdinge und rumrücken der Möbel, waren sie fertig.
Obwohl Luisa nie gegen schwere körperliche Arbeiten war, hinterließ sie tiefe Narben an ihrer Einstellung zum Tapezieren.
Ab sofort wurde alles, das mit dem Tapezieren auch nur in kleinster Weise zusammenhing auf dem Dachboden verbannt.
Dabei verkündete sie lautstark, damit es keiner überhörte: Für die nächsten zwanzig Jahre hätte sie genug von Arbeiten dieser Art und die Familie müsse in Zukunft ohne Tapetenwechsel auskommen.
„Und wenn es nicht mehr anders geht, lassen wir die Maler kommen - oder?“
„Dann schon lieber – „oder“, ertönte es gleichzeitig aus sämtlichen Ecken im Zimmer.
Alles lachte. Man war sich einig.
Der Alltag beginnt
Der Alltag hatte sie wieder. Wenn auch anders, als er Luisa in Erinnerung war. Mit Mutters Einzug in das traute Heim tauchte ein nicht vorhergesehenes Problem auf, und die Kernfrage dazu lautete: Wie teilt man in einem mittelgroßen Haus die Haushaltsarbeiten auf, damit keine von drei tüchtigen Frauen zu kurz kommt? Dabei handelte es sich erstens: um Luisa. Zweitens, um Mutter und drittens, um Marie, auf die Luisa keinesfalls verzichten wollte, trotzdem Mutter ihr stets mit Kündigung in den Ohren lag.
„Ein Lehrer verdient nicht besonders, auch wenn er Professor ist, wie dein Klaus.“
„Keine Angst, Mutter, Marie wird uns nicht an den Bettelstab bringen.“
Mutter wurde das Problem der Arbeitsverteilung natürlich bewusst, und es gab ihr zu denken. Mit dem Resultat, dass Marie das zu tun hatte wie bisher und Luisa nichts. War es bisher Luisa, die morgens zuerst aufstand und abends zuletzt ins Bett ging, so, wie es sich für eine brave Hausfrau gehörte, so wurde sie selbstverständlich ab sofort durch Mutter von dieser "schweren Bürde" befreit.
„Alte Leute brauchen ohnehin weniger Schlaf.“
Noch wenn alle in den Betten lagen, zog feiner, genüsslicher Kaffeeduft durch die Räume, produziert von der Kaffeemaschine, die Mutter bediente. Mittags benebelten Düfte von Fleisch, Fisch und Gemüse die Luft, je nachdem was Mutter gerade kochte. Am Nachmittag wurde sie um komplizierte Schulaufgaben von den Kindern befragt, als wäre es immer so gewesen. Auch abends waltete und schaltete nur einer im Haus - Mutter. Was sie nicht schaffte, erledigten die Elektrogeräte, und was die Elektrogeräte nicht schafften, machte sie. Nicht, dass Luisa es zu Anfang nicht genossen hätte, nach langer Zeit wieder einmal so richtig verwöhnt zu werden. Wenn man stets für andere eingespannt gewesen war, kam faulenzen einer Freiheit gleich. Trotzdem fühlte sie sich mit zunehmenden Tagen und Wochen mehr und mehr verdrängt und zuletzt auch noch nutzlos. Ihr blieb nicht einmal die schmutzige Wäsche, um das Gefühl der Nutzlosigkeit ein bisschen zu mindern.
„Du sollst einmal richtig ausspannen, Kind, ich mach das schon.“ Diese Worte hörte Luisa mehrmals am Tag. Schließlich führten sie dazu, dass sie nur mehr herumsaß, die Daumen drehte und darauf wartete, dass sie dick und fett wurde. Die Hoffnung, Mutters Elan würde nur vorübergehend sein, bestätigte sich als Trugschluss. Sie versprühte mehr Kraft und Lebensgeist denn je. Am meisten ärgerte Luisa, dass Klaus und die Kinder tatenlos zusahen und das Verhalten von Mutter tolerierten. War bisher Luisa der Mittelpunkt der Familie gewesen, so war es nun Mutter. Das zeigte sich, indem der Familienclan nunmehr wegen allem Mutter befragte, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. „Hast du meine Turnschuhe gesehen, Oma? Unterschreibst du meine Deutsch-Schularbeit, Oma? Was kochst du heute, Oma? Sag Mutter, dass es heute später wird“, dabei hätte Daniel nur ins Wohnzimmer zu gehen brauchen, wo Luisa saß. Selbst wenn Klaus Luisa ein Hemd in die Hand drückte, weil ein Knopf fehlte, musste sie sich mit Mutter regelrecht um diese Aufgabe "raufen".
“Du kannst deiner Frau ruhig ein paar Minuten Ruhe gönnen, Klaus. Ich kann den Knopf genauso annähen.“
Das Nächstliegende war natürlich, Mutter darauf anzusprechen. Aber diese wollte scheinbar nicht verstehen.
"Ich weiß nicht, was du hast? Sei froh, wenn ich dir die lästigen Pflichten abnehme.“
Luisa blieb natürlich nicht verborgen, wie sehr ihre alte Mutter in der Zeit, in der sie bei ihnen lebte, aufgeblüht war. Sie verglich gedanklich das Heute mit Früher, als sie selbst Kind war und Mutter sie, neben Vater und ihren Bruder, umhegt und gepflegt hatte und zum ersten Mal ahnte sie, wie sehr Mutter das Familienleben vermisst haben musste. Darum ließ Luisa nichts unversucht, den Hausfrieden aufrechtzuerhalten. Antworten wie: „Ja, Mutter. Natürlich, Mutter. Ist schon gut, Mutter“, stöhnte sie bald im Schlaf. Nur, als Mutter anfing, sie zu allem Übel zu bevormunden, wie ein kleines Kind: „Trink nicht die kalte Milch vom Kühlschrank, würge nicht so beim Essen, verschone deine Haare mit dem künstlichen Zeug, kannst du mit diesen hohen Absätzen überhaupt gehen?!“, platzte ihr der Kragen.
„Wenn ich kalte Milch aus dem Kühlschrank trinke, so ist es mein Magen, der darunter zu leiden hat, und spar dir die Mühe, mir Essensmanieren beibringen zu wollen, darüber verfüge ich nämlich schon seit Jahren! Außerdem sind es meine Haare und es sind meine Füße, die ich zuviel beanspruche und damit Du's weißt, es ist mein Mann und es sind meine Kinder, es ist meine Familie und mein Haushalt und ich verlange alles zurück - auf der Stelle!“
Zwar hatte Luisa ihrem Herzen damit Luft gemacht und, was sie bisher vermied, ihre Mutter aufs höchste gekränkt und beleidigt, aber erreicht hatte sie damit gar nichts.
Selbst Klaus stellte sich auf die Seite seiner Schwiegermutter:
„Sie meint es nur gut.“
Aber so gut Mutter es meinte und so gern Luisa sie mochte, so ging es nicht weiter. Irgendwas musste sich ändern und Luisa wusste auch schon was. Um aus dem Dilemma herauszukommen, gab es eine simple Lösung: Weg mit der Hausfrau, her mit dem Beruf. Als Buchhalterin und Bürokauffrau fand sie bestimmt eine geeignete Stellung, auch wenn sie seit Jahren aus dem Berufsleben heraus war. Den Computer beherrschte sie gut, und die Buchungssätze waren ohnehin ihr zweites Sprachrohr, fest mit ihr verwachsen. Luisa legte sich Informationsmaterial der neuesten Gesetze bezüglich der Steuerpflichten zu und studierte sie heimlich. Auf diesem Sektor hatte sich in den vergangenen Jahren ihrer Hausfrauentätigkeit viel getan und sie hatte einiges nachzulernen.
Wochen später, kurz vor dem Abendessen, trommelte sie ihre Meute zusammen.
„Ich verstehe immer arbeiten.“ Klaus begriff nicht. Im Gegensatz zu Mutter, die schaltete sofort. „Du bist verheiratet, hast Kinder die dich brauchen, und zwar zu Hause brauchen, und dann steht in Frage, ob du der Doppelbelastung von Hausfrau und Beruf überhaupt gewachsen bist.“
„Aber Mutter, von einer Doppelbelastung kann in meinem Fall wirklich keine Rede sein. Den Haushalt erledigst wie immer du.“
„Du vergisst, dass ich eine alte Frau bin.“
„Bisher warst du kerngesund, und falls es nötig sein sollte, kann ich jederzeit aufhören zu arbeiten.“
„Ist es dort dreckig, wo du arbeiten willst?“ mischte Florian sich wichtig in das Gespräch. Luisa achtete nicht auf ihn. Sie wusste natürlich, was Klaus von berufstätigen Ehefrauen hielt, nämlich gar nichts. Besonders dann nicht, wenn es die eigene Frau betraf. Wahrscheinlich, weil eine berufstätige Frau an seinem Selbstbewusstsein nagte. In diesen Dingen war und blieb er altmodisch
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