Marianne Le Soleil Levant - Skyline Deluxe

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Ein fotorealistisches Märchen für Erwachsene. Ein Buch wie ein Gedicht. Dem träumerischen Freigeist und Musiker Tom erscheint auf Geschäftsreise beim Hotelfrühstück in Bangkok eine Japanerin am übernächsten Tisch. Er findet sich fasziniert von ihrer unerklärlichen Anziehungskraft auf ihn. Seine hilflosen Versuche einen Kontakt herzustellen, verhindern ihren selbstbewussten Auftritt nicht. Der wundersame Gleichklang als Paar zweier Individuen unterschiedlichsten Hintergrunds in einer speziellen Konstellation mündet aus dem konsequent liebevollen Vortasten in eine intensive Liaison auf allen Ebenen.
Der ekstatische Encounter kondensierten Gefühlserlebens in der komfortablen Umgebung eines Fünf-Sterne-Ambientes lässt ihre liebevolle Zuneigung rasant aufblühen. Einfühlsame, persönliche Gespräche wechseln mit philosophisch, weltanschaulichen Diskursen ab, zärtliche Übersteigerung schmückt profane Alltagshandlungen des Kennenlernens und die erotische Erkundung ihrer körperlichen Vereinigungen kommt in deren Heftigkeit nicht zu kurz. Sie haben viel Spaß und nicht wenige komödiantische Szenen garnieren den Verlauf.
Die so plötzlich Vertrauten sind auf ihre jeweils eigene Art sanft und frech, unbeholfen und lustig.
Im Komplementär der gleichsam toleranten, wie strengen asiatischen Gesellschaft und die sich nicht weniger ergänzenden Vorteile des Wohlstandes mit seinem Anspruch anständiger Korrektheit taumeln sie in freundschaftliche Romantik getränkt durch ihre weltfremde amour fou.
Das Glück hat einen Haken. Beide kennen ihn. Es war ihre Idee. Er war einverstanden.
Skyline Deluxe ist eine metaphysische Liebesgeschichte, deren Handlung in Echtzeit verläuft.
Irre sexy. Extrem klug. Super interessant. So sehr romantisch. Total amüsant. Und ganz schön lustig.

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“Klar, gerne. Dann darf aber auch ich deinen Namen aussuchen. Was hältst du von Chi?“

„Niemand nennt mich Chi. Das ist eine gute Lösung. Mir gefällt das wirklich. - You found a good solution. I really like that. Chi.“

Sie wiederholte ihren neuen Namen ein paar Mal und lächelte jedes Mal ein strahlendes, kindliches Lächeln.

Sie bewunderte die Klugheit ihres jungen Freundes. Im Moment war sie ein bisschen verliebt. Gar nicht japanisch. Eher verliebt.

Sie versuchte sich zu fassen.

„Heute will ich mit dir die Tempellichter am Chao Praya bewun­dern, Essen schmecken, na ja ist jetzt schon fertig“, sie lächelte ein 0,08 Millimeter Mundwinkellächeln, „über die Reflexionen im Wasser sprechen, Nachtluft riechen, Sterne zählen und bei Thomas sein. Weil er Chi mag. OK?“

Der Chao Praya war ein prächtiger Fluss, die Sternennacht war klar und voller Gerüche. Wer würde sich dieser OKs erwehren?

„Ich zähle zwei Sterne“, sagte Thomas. „Ich auch“, antwortete Chi

„I count two stars.“ - „Me too.“

3

Das Boot glitt am Wat Arun, dem Tempel des Morgens, vorbei.

Wat Arun war beleuchtet.

„Ich mag, wenn sich die bunten Lichter in den kleinen Wellen und Kringeln des Wassers spiegeln. Es ist so ein unvorhersehbares, scheinbar zufälliges Spiel. Hunderte, Tausende Lichter tanzen wild durcheinander und doch kommt mir das wirbelnde Mosaik vollkommen logisch vor.“ Chi's Augen leuchteten auf den Fluss.

Sie nahm über den Tisch Thomas' Hand.

„Ich mag deine Hände. Du hast schöne Hände.“

„Es ist wie ein Tanz zu stummer Musik. Musik für die Augen. Ein zigfacher Kontrapunkt. Für die Ohren wäre ein so vielstimmiger Kontrapunkt kaum harmonisch“, antwortete Thomas.

Ein Longtailboot durchkreuzte mit knatterndem Motor die Idylle.

„Das scheint grob. Schau wie jetzt die Farblichter in der Gischt der Bugwelle rauschen.“

„Du bist sehr romantisch“, stellte Chi fest.

„Hm, ich weiß nicht. Ich glaube ich bin das, was viele Leute romantisch nennen. Für mich ist es normal, so zu sein. Romantisch hört sich nach Traumtänzer an. Es soll doch auch immer heißen, man sei unrealistisch. Sie nennen einen romantisch und nehmen dich nicht ernst. Ich denke ich bin poetisch.“

„Was ist der Unterschied?“

„Das Wort klingt anders. - The word sounds different.“ Sie lachten.

„Ich nehme dich ernst“, sagte Chi. „Mir gefällt wie du redest. Mir gefällt deine Stimme. Der männliche Sanftmut darin.“

„Danke. - Der weibliche Liebreiz in deiner Stimme schenkt mir auch ein sehr wohles Gefühl.“

Funkelnde Blicke wechselten zwischen ihren glanzweichen Augen.

„Weißt du“, fuhr er fort, „ich halte mich in dieser romantischen Art für äußerst realistisch. Vielleicht realistischer als viele von diesen angeblich vernünftigen und weltgewandten Geschäftsleuten und Rationalisten. Von spießigen Ordnungssklaven und Rechthabern nicht zu reden.“

„Nein, nicht von denen reden.“

„Ich bin ja kein Narr und weiß sehr wohl, was zu tun ist und wie es zugeht in der Welt. Deshalb muss es mir noch lange nicht gefallen, muss ich nicht dabei mitmachen oder mich einfügen. Ich möchte einfach kein dunkelbeiges Cord-Sakko tragen.“ Sie lachten.

„Was ist ein Cord-Sakko?“

Chi hatte gelacht, weil er lustig klang. Thomas erklärte diesen Cord-Stoff, der einmal in Deutschland als Ausgeburt biederer Kleidung galt.

„Aber es ist weich und bequem?“, fragte sie nach.

„Egal“, bestand Thomas auf seine Sicht, „wir sind Piraten und ziehen so was nicht an.“

„Ja, Freibeuter“, lachte Chi mit.

„Ich finde es jedes mal wieder irrsinnig faszinierend, wenn ich anfange darüber nachzudenken, dass all diese wunderschönen Erscheinungen nur die Oberfläche einer dahinterstehenden Realität sind. Der gerade nach Maßstäben einer akademischen Vernunft höchst realistischen Ebene der Nuklearteilchen. Reine Physik. Eigentlich steht die Ebene darüber. Wie man es nimmt. Äh, verstehst du mich? Atome, Moleküle, Protonen, Elektronen und so Zeug. - … and stuff like that.“

„Keep going. - Ja, ja sprich weiter. Ich finde Atome romantisch.“

„Du bist verrückt“, neckte Thomas sie.

„Nein, realistisch“, gab Chi zurück.

„Wenn man darüber nachdenkt, dass alle Dinge aus Atomen, Molekülen, ihren Verbindungen, Wechselwirkungen, Reaktionen bestehen und hervorbringen, was wir riechen, schmecken, sehen, dass es sich in Aggregatzuständen abspielt, unsere Augen und Ohren Schwingungen wahrnehmen, die unser Gehirn in diese traumhaften Erlebnisse umwandelt, die Vielfalt darin, unsere Ge­fühle und Schlussfolgerungen, bewusste und unbewusste Abläufe des Bewusstseins bewirkend und noch viel mehr, kapituliert doch die Vernunft, gerade weil sie die unfassbare, durch reine Vernunft unfassbare Komplexität dieser Realität anerkennt.“

Chi fand das toll. Man denkt viel zu wenig darüber nach.

Wahrscheinlich wissen die meisten Menschen nicht mal davon.

„Hab ich noch nicht einmal einen Bruchteil der Vorgänge nur einer Viertelstunde dieses Abends beschrieben, ist damit die subatomare Ebene noch gar nicht berührt. Leptosomen, Neutrinos. Quanten­physik ist schon nicht mehr ganz neu und sie behaupten schon die Existenz von Subquanten.“

Davon wusste Chi auch nicht eigentlich viel.

„Was sind denn Subquanten?“

„Ich bin gar nicht sicher, ob ich das wirklich weiß. Ich bin gar nicht sicher, ob die Entdecker es schon so genau wissen. Es handelt sich um wissenschaftliche Modelle, die Welt zu erklären. Angeblich die Sichtbare. Aber es wirkt schon langsam so, als ob sie sich in Theo­rien versteigen, die zwar auf Experimenten und Formeln beruhen, aber das hängt alles auch von der Richtung ab, in die man sucht. Die Ergebnisse unterliegen den Anordnungen und Messparametern, den Mitteln, die zur Verfügung stehen, dem eigenen Geist, dem Geist der Wissenschaftler. Das sind auch nur Menschen. Intelligent hin oder her.“

„Ich habe auch eine Versuchsanordnung, ein Experiment aus meinem eigenen Geist geschaffen“, sinnierte Chi plötzlich sehr nachdenklich.

„Vielleicht habe ich dich gesucht.“

„Gut möglich“, sagte Thomas, „und ich habe dich gefunden“, scherzte er.

„Das ist großartig“, sprach Chi wie in einer Trance.

„Wir sind Wissenschaftler!“, frohlockte Thomas jetzt.

„Bei einem Experiment weiß man nicht, was dabei herauskommt.

Ich bekomme gerade ein bisschen Angst. - Vor mir.“

„Brauchst du nicht. Es klappt doch alles sehr gut. Ich pass auch auf.

Hab Vertrauen.“

„Blendend - Splendid. - Vertrauen in einen tollpatschigen Schenkel­starrer, der einen misslungenen Plan des Zusammenstoßes zum Kennenlernen schmiedet. Da verlasse ich mich lieber wieder auf mich selbst“, fasste sich Chi schnell und lachte Thomas an.

„Ich meinte das mehr allgemein.“

„Ich meine das auch allgemein. Ohne deine unglaublich dreiste, wie hilflose Initiative deiner Schenkelfaszination und dem Gefühl der Anziehung nachzugeben, wäre ich kaum auf dich aufmerksam geworden.“

„Einerseits könnte man denken, es sollte dir zu leicht gemacht werden, andererseits ist es nicht naheliegender, einem Tollpatsch zu vertrauen, der keine Hinterlist erfolgreich verwirklichen könnte, als einem abgeklärten Strategen, dessen wahre Ziele verborgen sein könnten?“

„Das sind nutzlose Überlegungen. Man hat es im Gefühl und entscheidet sich. Deswegen sage ich, dass mir meine Experimentier­freudigkeit zu denken gibt. So kenne ich mich nicht.“

„Deshalb sage ich, es klappt doch bisher ganz gut.“

„Rhetorisch bist du sicher kein Tollpatsch.“

„Ich liebe Worte. Buchstaben. Zeichen. Manchmal sind sie schlimm. Sie sind auch ein Gefängnis. Für das Höchste sind Worte zu schwach.“

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