INHALTSVERZEICHNIS
Wichtige Akteure
Kleines Vorwort von der Geisterhand Kleines Vorwort von der Geisterhand Hallo, werter Gast, da bin ich wieder. Beziehungsweise Gästin – ach, ja. Und es ist mir ein außerordentliches Vergnügen, sie hier an diesem Ort und an dieser Stelle begrüßen zu dürfen – beziehungsweise eine außerordentliche Plaisir, Ich selbst bin die Geisterhand, bin unsichtbar und sehr gewandt – durchaus, durchaus. Normalerweise liege ich auf meiner guten, alten Lauer. Irgendwo vor oder einer Bank. Und ich werde auch gleich wieder zurückkehren – ach, was für eine Plaisir, kann ich nur sagen. Zuvor habe ich die Ehre, Ihnen die Geschichte von Wilhelm Andere zu präsentieren – von Wilhelm und seiner entzückenden Urenkelin Tissie. Ach, wirklich eine Plaisir, natürlich, selbstverständlich, ganz klar Ach, und was aus ihnen wohl geworden ist? Nach all den Jahren? Die Geschichte entstammt ist Teil des Werks „Hugo Bauklotz – Ein Zaun“. Damals nach ihrer Entdeckung ist sie dem ßilberling zu teil geworden. Will damit gesagt worden sein, er wurde mit ihrer Schilderung beauftragt. Und eine kleine Zaubermünze er ist, der kleine ßilberling, Ach, was nur aus Ihnen geworden ist. Manches liegt aber wirklich verdammt lange zurück. Ach, ja, genau - und im nun Vorliegenden haben wir die originale Erzählung aus dem Hauptwerk übernommen. So wie sie der vom ßilberling wiedergegeben hatte – ach, wie lange manches doch wirklich zurückliegt. So, das, war´s dann aber auch schon wieder von mir. Zurückziehen werde ich mich nun. Auf meine gute alte Lauer. Nicht ohne Ihnen nun viel Vergnügen zu wünschen mit Wilhelm, mit Tissie und mit dem ßilberling. Plaisir Mit freundlichen Grüßen Ihre Geisterhand
Die Geschichte von Wilhelm Andere
Die Reise nach Tinkel.
Engelein, Engelein, schwebe weiter!
Der Alte am Zaun.
Ein goldenes Herz
Die Privatlehrerin
Zwei Herren am Fluss
Lena
Fußball.
Der Alte im Flur
Nilpferdland.
Theater
Der Alte am Zaun II
BLÄTTER 497 – 500 (Hey, warum klinkst du aus)
Alle Akteure
Heute unter anderem dabei
Geisterhand unsichtbare Erscheinung (zuständig für dasVorwor t)
ßilberling Zaubermünze, Erzähler
Tissie Andere Billionärstochter
Engelin Lysiane Schweberin auf einer Wolke
Jürgen Anders Lehramtsanwärter
Emma Tisch Küchenhilfe
Wilhelm Andere Seefahrer, Bankier
Bernti Kummer Lehramtsanwärter
Hugo Bauklotz Minimonster
Tobie Muck Clauhenthaler Grundschüler
Engelin Lysiane Wetter – Azubi
Pfarrer Kühnert Stadtpfarrer
Lena Waldbewohnerin, Hexe
Jasmine Andere Schlossverwalterin, Mutter von Tissie Andere.
Heinrich Andere Bankier, Sohn von Wilhelm
Abraham Antiquitätenhändler
Charlie Bermuda Liftboy, Sänger einer Band
Franz Eule einer der vier Eulen und Uhus
Grasender Carlos Fußballspieler
Klara Meichelbeck Erzieherin, Küchenchefin
Bö Braunbär
HansiAndere Multi - Billionär
Quak – Quak Chauffeur
Franz Uhu einer der vier Eulen und Uhus
Kleines Vorwort von der Geisterhand
Hallo, werter Gast, da bin ich wieder. Beziehungsweise Gästin – ach, ja. Und es ist mir ein außerordentliches Vergnügen, sie hier an diesem Ort und an dieser Stelle begrüßen zu dürfen – beziehungsweise eine außerordentliche Plaisir,
Ich selbst bin die Geisterhand, bin unsichtbar und sehr gewandt – durchaus, durchaus. Normalerweise liege ich auf meiner guten, alten Lauer. Irgendwo vor oder einer Bank. Und ich werde auch gleich wieder zurückkehren – ach, was für eine Plaisir, kann ich nur sagen.
Zuvor habe ich die Ehre, Ihnen die Geschichte von Wilhelm Andere zu präsentieren – von Wilhelm und seiner entzückenden Urenkelin Tissie. Ach, wirklich eine Plaisir, natürlich, selbstverständlich, ganz klar Ach, und was aus ihnen wohl geworden ist? Nach all den Jahren?
Die Geschichte entstammt ist Teil des Werks „Hugo Bauklotz – Ein Zaun“. Damals nach ihrer Entdeckung ist sie dem ßilberling zu teil geworden. Will damit gesagt worden sein, er wurde mit ihrer Schilderung beauftragt. Und eine kleine Zaubermünze er ist, der kleine ßilberling, Ach, was nur aus Ihnen geworden ist. Manches liegt aber wirklich verdammt lange zurück.
Ach, ja, genau - und im nun Vorliegenden haben wir die originale Erzählung aus dem Hauptwerk übernommen. So wie sie der vom ßilberling wiedergegeben hatte – ach, wie lange manches doch wirklich zurückliegt.
So, das, war´s dann aber auch schon wieder von mir. Zurückziehen werde ich mich nun. Auf meine gute alte Lauer. Nicht ohne Ihnen nun viel Vergnügen zu wünschen mit Wilhelm, mit Tissie und mit dem ßilberling. Plaisir
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Geisterhand
Die Geschichte von Wilhelm Andere
ßilberlingHach, dann will ich mal anfangen. Ja, ja, der gute alte Wilhelm – zunächst nur das jüngste beziehungsweise sechzehnte Kind einer stinknormalen Bergarbeiterfamilie. Am Freitag, dem ersten April des Jahres 1881 wurde das Licht der Welt erblickt. Allzu viel hatte er davon allerdings zunächst nicht, aber auch rein gar nichts, befördert worden in die Tiefen der Kohlengruben, sobald er auch nur ansatzweise kriechen und krabbeln konnte.
Kriechen und Krabbeln war gutgesagt, Kriechen und Krabbeln, eigentlich mehr wie ein passendes Stichwort. Und das von morgens bis abends, in den engen Stollen nämlich, und zumeist hatte er mit den für die winzigen Finger viel zu großen Pickel Brocken und Gestein aus massivsten Wänden zu hauen. Blutblasen und Schürfungen, Blessuren aller Art an allen möglichen und unmöglichen Körperpartien an dem stets für sein Alter viel zu klein geratenen Kerl, zudem wurde dem völlig aus farbloser und hoffnungslos verschmutzter Haut und Knochen Bestehenden von der Arbeitspeitsche des Oberschichtführers Friedel von Friedrich zugesetzt. Dabei spielte es beileibe keine Rolle, ob es sich um ein etwaiges Nachlassen des Arbeitstempos handelte, beziehungsweise Arbeitspensums, oder um Erschöpfungserscheinungen im Allgemeinen, schlicht und ergreifend, welche hin und wieder durch ein gelegentliches Einnicken Ausdruck verliehen wurde. Nicht selten entglitt der Pickel den kaputten Kinderhänden, doch bei all den größeren und kleineren Verfehlungen war ihm das Pflichtgefühl von Friedel von Friedrich gewiss. Mehr wie das, der Schwung mit der Peitsche wurde stets mit Worten des Aufforderns begleitet. Wurde am Ende nicht schließlich vorausgegangen? Vorbildlich? Mit gutem Beispiel?
Friedel von FriedrichBeweg endlich deinen faulen Arsch – oder brauchst du mal wieder eine Extraeinladung!
ßilberlingWenn man gerade in solchen Fällen in Wilhelms hoffnungslos verdrecktem Gesicht überhaupt noch was erkennen konnte, war‘ s ein verlegenes, beinahe schon peinlich berührtes Lächeln. Die Hiebe wurden ertragen mit einem leisen, leichten Winseln, halbwegs zumindest, kurzem Schlucken, schmerzhaft war es für Ihn zu allem besonders, wenn er mit den von geplatzten Blasen übersäten Handflächen den Stil seines Pickels wieder zu umklammern hatte.
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