Lew Wallace - Ben Hur
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Der Roman von Lew Wallace wurde mehrfach verfilmt.
Dieses E-Book erhält eine Ausgabe in werkgetreuer Übersetzung.
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Furchtlos antwortete der Ägypter:
»Ja, er wurde soeben geboren.«
Ein Zug des Schmerzes flog über das finstere Antlitz des Herrschers, wie wenn eine schreckliche Erinnerung seinen Geist folterte. »Nicht mir!« rief er aus, »nicht mir wurde er geboren!« Als er die Fassung wiedererlangt hatte, fragte er ruhig: »Wo ist der neugeborene König?«
»Das ist es eben, o König, wonach wir fragen!«
»Ihr setzt mich in Erstaunen! Ihr legt mir ein Rätsel vor, das schwieriger ist als jenes salomonische. Saget mir alles, was ihr über den Neugebornen wißt, und ich will euch helfen, ihn zu suchen. Und wenn wir ihn gefunden haben, will ich tun, was ihr nur wünschet. Ich will ihn nach Jerusalem bringen und ihn zum König erziehen, ich will meinen Einfluß beim Kaiser verwenden, um ihm hohe Stellungen und Ehren zu verschaffen. Eifersucht soll es nicht unter uns geben, das schwöre ich. Doch sagt mir zuerst, wie konntet ihr, die ihr doch durch Meere und Wüsten so weit voneinander getrennt waret, gleichzeitig von ihm hören?«
»Ich will es dir in Wahrheit sagen, o König!«
»Sprich!« gebot Herodes.
Balthasar richtete sich auf und sprach feierlich: »Es gibt einen allmächtigen Gott.«
Herodes erschrak sichtlich.
»Dieser befahl uns, hierher zu kommen und versprach uns, daß wir den Erlöser der Welt finden würden, daß wir ihn sehen
und anbeten und von seiner Ankunft Zeugnis geben sollten. Als Zeichen vom Himmel war einem jeden von uns beschieden, einen Stern zu schauen. Sein Geist war mit uns. O König, sein Geist ist jetzt mit uns!« Die drei Männer waren aufs tiefste bewegt; der Grieche vermochte mit Mühe einen Ausruf zurückzuhalten. Herodes' Blicke schossen von einem zum andern, er war noch unbefriedigter und noch mehr von Argwohn erfüllt als vorher.
»Ihr treibt mit mir Spott,« sagte er. »Und wenn nicht, so erzählt mir mehr. Was soll auf die Ankunft des neuen Königs folgen?«
»Die Erlösung der Menschen.«
»Wovon?«
»Von ihrer Sündhaftigkeit.«
»Wodurch?«
»Durch die Kraft Gottes; durch Glaube, Liebe und gute Werke.«
»Dann –« Herodes hielt inne, sein Blick ließ in keiner Weise die Gefühle erkennen, die seine Brust bewegten, als er fortfuhr: »Dann seid ihr die Verkündiger des Messias. Ist das alles?« Balthasar verbeugte sich tief: »Wir sind deine Diener, o König!«
Der König klingelte und der Diener erschien. »Bringe die Geschenke!« sagte der Herrscher.
Der Diener ging hinaus. In kurzer Zeit kehrte er zurück, kniete vor den Gästen nieder und reichte jedem einen Mantel in scharlachroter und blauer Farbe und einen golddurchwirkten Gürtel. Sie nahmen die Ehrengeschenke mit orientalisch unterwürfigen Dankesbezeugungen an.
»Noch ein Wort!« sagte Herodes, als die Förmlichkeiten beendet waren. »Ihr habt zum Offizier beim Tore und soeben zu mir von einem Stern gesprochen, den ihr im Morgenlande gesehen habt.«
»Ja,« sagte Balthasar, »es war sein Stern, der Stern des Neugeborenen.«
»Um welche Zeit erschien er?«
»Als uns befohlen wurde, hierher zu kommen.«
Herodes erhob sich, ein Zeichen, daß die Audienz zu Ende war. Er stieg vom Throne herunter, ging ihnen entgegen und sagte huldvollst: .
»Wenn ihr, erlauchte Männer, in der Tat die Verkündiger des neugeborenen Messias seid, wie ich nicht zweifle, so wisset, daß ich heute abend die weisesten der jüdischen Lehrer befragt habe, und sie sagen einstimmig, er solle zu Bethlehem in Judäa geboren werden. Ich sage euch also, geht dorthin; geht hin und forschet genau nach dem Kinde. Und wenn ihr es gefunden habt, so zeiget es mir an, damit auch ich komme, es anzubeten. Nichts soll euch auf dem Wege hinderlich sein. Friede sei mit euch!«
Und sich in seinen Mantel hüllend, verließ er das Gemach. Alsbald kam der Führer, geleitete sie hinab zur Straße und von da zur Herberge. Beim Tore angelangt, rief der Grieche bewegt:
»Laßt uns nach Bethlehem gehn, Brüder, wie der König uns geraten hat!«
»Ja,« rief der Inder, »der Geist drängt mich.«
»Es sei!« sprach Balthasar mit gleicher Wärme. »Die Kamele stehn bereit.«
Sie beschenkten den Torwächter, schwangen sich in die Sättel, ließen sich den Weg nach dem Joppe-Tore zeigen und ritten fort. Als sie auf die Ebene von Rephaim gelangten, erschien am Himmel ein Licht, zuerst unbestimmt und matt. Ihre Herzen pochten schneller. Das Licht nahm rasch an Stärke zu, und schließlich sahen sie wieder den Stern. Er stand ganz niedrig am Himmel und ging langsam vor ihnen her. Sie falteten die Hände und stießen im Übermaß der Freude einen Schrei aus.
»Gott ist mit uns! Gott ist mit uns!« jubelten sie und folgten dem Stern, bis er über einem abgelegenen Stalle in der Nähe von Bethlehem stille stand.
Eben begann die dritte Nachtwache. Im Osten dämmerte bereits über den Bergen der Morgen, aber so schwach, daß es im Tale noch Nacht war. Der Wächter auf dem Dache der Herberge lauschte, von Kälte durchschauert, sehnsüchtig den ersten vernehmbaren Lauten, womit das erwachende Leben den anbrechenden Tag begrüßt, als ein Licht den Berg heraufschimmerte und dem Hause sich näherte. Er hielt es erst für eine Fackel in der Hand eines nächtlichen Wanderers, dann meinte er, ein Meteor zu sehen. Der Glanz des Lichtes nahm aber immer zu, bis er sah, daß es ein Stern war. Aufs höchste erschreckt, schrie er auf und weckte dadurch alle Leute, die im Khan schliefen, sie eilten auf das Dach.
Die Erscheinung kam immer näher. Die Felsen, die Bäume und die Straße waren hell erleuchtet, und das Licht wurde so blendend, daß man die Augen hinwegwenden mußte. Einige unter den Zuschauern fielen auf die Knie nieder, verhüllten ihr Angesicht und beteten. Wer nach dem Stern zu schauen wagte, sah ihn gerade über dem Hause vor der Höhle, wo das Kind geboren wurde, stillstehn.
Als das Licht am stärksten strahlte, langten die Weisen bei der Herberge an. Vor dem Tore stiegen sie von den Kamelen und begehrten laut Einlaß. Erst nach einiger Zeit hatte der Wächter sich so weit von seinem Schrecken erholt, daß er ihrem Rufe Folge leisten konnte, er stieg hinab, schob den Riegel zurück und öffnete ihnen. Die Kamele erschienen in dem wunderbaren Lichte wie geisterhaft; das Fremdländische an den drei Besuchern, ihr ungestümer Eifer und ihre Begeisterung, die sich auf ihren Gesichtern wie an ihrem ganzen Wesen zeigten, mußten die Furcht und die Phantasie des Wächters noch mehr erregen. Er taumelte zurück und konnte eine Zeitlang die an ihn gestellten Fragen nicht beantworten.
»Ist dies nicht Bethlehem in Judäa?«
Es traten auch andere hinzu und ihre Gegenwart gab ihm wieder Mut.
»Nein, dies ist nur die Herberge; die Stadt liegt weiter drüben.« »Befindet sich hier nicht ein neugebornes Kind?«
Die Nebenstehenden blickten einander verwundert an, einige aber antworteten: »Ja, ja!«
»Führt uns zu ihm!« rief Balthasar, »denn wir haben seinen Stern gesehen, den nämlichen, den ihr dort über dem Hause seht, und sind gekommen, ihn anzubeten.«
Die Leute auf dem Dache stiegen herab und folgten den Fremden, als sie jetzt über den Hof und in die Einfriedung hinausgeführt wurden. Als die Fremden sich dem Hause näherten, erhob sich der Stern, als sie an der Tür waren, schwebte er erblassend hoch über ihnen, und als sie eintraten, entschwand er vollends dem Gesichtskreis. Alle Zuschauer begriffen, daß zwischen dem Sterne und den Fremden ein innerer Zusammenhang waltete, der sich auch auf die Bewohner der Höhle erstreckte. Als die Tür geöffnet ward, drängten sie sich hinein.
Der Raum, den sie betraten, war so weit von einer Laterne erleuchtet, daß es den Fremden möglich war, die Mutter und das Kind, das wach in ihren Armen lag, zu sehen.
»Ist das dein Kind?« fragte Balthasar Maria.
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