Alfred Bekker - 34 Kurz-Krimis

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34 Bestseller-Krimis, die zuvor in Anthologien und Zeitschriften ein großes Publikum erreichten.
Eiskalte Stories – immer auf die bitterböse Pointe hin gezielt.
Dieses eBook enthält unter anderem folgende Kurz-Krimis:
Abendessen mit Konversation
Ein Profi gibt nicht auf
Das linke Bein
Zum Dessert: Ein Mord!
Tödliche Tropfen
Der Kopf-Abhacker
Ungebetene Gäste
Die Konkurrenten
Der einzige Mordzeuge
Millys erster Mord
Kalt wie Eis
Unter Mordverdacht
Die Tote am Strand
Eine böse Überraschung
Der Name des Mörders

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Als Anne Emmerich das Wohnzimmer betrat, fand sie ihren Sohn dort auf dem Sofa ausgestreckt. In der Rechten hielt er ein halbleeres Glas. Anne erstarrte.

"Was soll das heißen, Thomas."

"Das weißt du ganz genau!" Er verzog das Gesicht. "Du bekommst ein ansehnliches Vermögen, über das du frei verfügen kannst! Wolltest du das nicht immer?"

"Du ebenfalls, mein Sohn!"

"Ich mache dir keinen Vorwurf!" Er stand auf und griff nach einer Karaffe. "Möchtest du auch einen Drink, Mutter?

Vielleicht beruhigt dich das etwas..."

Anne überlegte kurz, dann nickte sie.

Thomas reichte ihr ein Glas. Sie wollte es gerade an die Lippen setzen, da klingelte es an der Tür. Mit dem Glas in der Hand ging sie zur Tür und öffnete. Es war einer von den Kriminalbeamten.

"Lorant, mein Name. Vielleicht erinnern Sie sich noch", erklärte er.

"Ich erinnere mich."

"Darf ich hereinkommen?"

"Natürlich."

Sie gingen ins Wohnzimmer. Bevor Anne einen Schluck aus ihrem Glas nehmen konnte, fragte Lorant: "Hat Ihr Sohn Ihnen das eingeschenkt?"

"Ja, wieso?"

"Dann würde ich es nicht trinken!" Er nahm ihr das Glas ab." Das kommt ins Labor. Es könnte nämlich sein, Frau Emmerich, daß Ihr Sohn die zu erwartende Erbschaft nicht mit Ihnen teilen möchte..."

"Was meinen Sie damit?"

Lorant wandte sich an Thomas Emmerich.

"Wir haben den Apotheker gefunden, der Ihnen die tödlichen Tropfen verkauft hat. Er hat Sie auf einem Photo einwandfrei identifiziert!" Er hob das Glas, das er Anne abgenommen hatte. "Ich bin gespannt, was die Analyse ergibt..."

DER KOPF-ABHACKER

"Haben Sie schon gehört?" fragte mich Mrs. Cross, als sie an meinen Bankschalter trat. "Loretta ist verschwunden."

Ich schluckte, sah der alten Dame in die Augen und wurde rot. Eine alte Krankheit von mir. Ich kann nichts dagegen machen. "Welche Loretta?" fragte ich.

"Wir haben doch nur eine Loretta hier im Ort. Loretta Grayson."

"Oh."

"Sie sind eigentlich noch ein bißchen jung für Gedächtnisschwund!"

"Liegt wohl daran, daß ich schon viel mitgemacht habe."

Es war keine besonders intelligente Antwort, das gebe ich zu, aber mir fiel halt nichts besseres ein. Und außerdem konnte ich ihren unterschwellig tadelnden Tonfall nicht ausstehen. "Wie möchten Sie Ihre fünfzig? So wie immer?"

"Wie immer", nickte sie. Manchmal hatte ich das Gefühl, daß sie nur in die Bank kam, um mit jemandem zu reden.

Deswegen hob sie ihre Rente in Fünfzig-Dollar-Raten ab. Wenn man so darüber nachdachte, dann war es schon ziemlich traurig.

Sie fing wieder an, von Loretta zu reden, obwohl ich gehofft hatte, daß sie damit aufhören würde. Aber die Sache schien Mrs. Cross ziemlich zu beschäftigen.

Mich auch.

Und das war auch der Grund dafür, daß ich nicht darüber reden wollte. Aber Mrs. Cross kümmerte das nicht. Ihre Worte plätscherten wie ein Wasserfall.

"Was denken Sie darüber?" erkundigte sie sich.

"Ich weiß nicht."

"Man hört jetzt soviel von diesem Wahnsinnigen. Sie wissen schon..."

"Hm."

"Ich meine den, der seinen Opfern den Kopf abhackt..."

Die Sache hatte groß in der Zeitung gestanden. Fünf Leichen, alle geköpft. Die Köpfe hatte man nie gefunden.

Genau der richtige Stoff, um alten Frauen den Schlaf zu rauben und ihnen einen Grund zu geben, sich das Maul zu zerreißen.

Und was war mit jungen Frauen?

Ein anderes Thema.

Ihre faltige Haut wirkte irgendwie reptilienhaft. Die Gläser ihrer Brille waren nahezu flaschendick.

"Sie haben sie doch ganz gut gekannt, oder?" fragte sie.

Ich zuckte etwas zusammen. Mein Gott, ich stierte sie an wie ein Alien-Monster, das direkt von einer stockigen Leinwand heruntergestiegen war.

"Wen?" fragte ich und schluckte. Ich konnte ihren Blick durch die dicken Brillengläser nicht sehen. Nur die tiefen Furche auf ihrer Stirn.

"Na, Loretta! Oh, Gott, jetzt rede ich schon in der Vergangenheit von ihr!"

Ich sagte: "Machen Sie sich keine Sorgen um Loretta."

"Meinen Sie?"

"Ganz bestimmt?"

"Ja. Ich habe sie heute morgen noch gesehen."

"Wirklich?"

"Hören Sie, ich habe noch zu tun."

"Ja, sicher..."

"Bis zum nächsten Mal, Mrs. Cross!"

Sie humpelte davon. Ich atmete tief durch. Und dabei registrierte ich, daß Mrs. Cross einen sehr kurzen Hals hatte. Ich weiß auch nicht, warum mir das in diesem Moment auffiel. Ja, ein sehr kurzer Hals war das

Ich war ziemlich müde, als ich nach Hause kam. Das Haus hatte ich geerbt. Für mich allein war es viel zu groß, aber streng genommen lebte ich auch gar nicht allein. Das Haus war immer voller Freunde.

Immer.

Ich atmete tief durch, als ich die abblätternde Fassade sah. Mein Gott, das Haus brauchte mal wieder einen Anstrich.

Vielleicht im nächsten Frühjahr.

Vielleicht...

Ich schloß die Tür auf.

"Hallo?" rief ich. Dann legte ich den Schalter um. Der Strom ging an. Das Licht auch.

"Loretta?" fragte ich. Sie hatte die Augen geschlossen. Sie sah so friedlich aus, wenn sie die Augen geschlossen hatte. Ich ging zum Tisch, wo ich meine Apparatur aufgebaut hatte und legte einen Hebel um.

Etwas surrte.

Und es stank ein bißchen verschmort.

Loretta machte die Augen auf.

"Schön, daß du wieder da bist."

"War anstrengend heute in der Bank."

"Hat dir Mister Bascomp wieder zugesetzt?"

"Dieser Mann ist die personifizierte Nervensäge!"

"Mach dir nichts draus, Billy."

"Tu ich nicht."

"Irgendwann liegt Mister Bascomp unter der Erde und du bist Direktor!"

Ich zuckte die Achseln und machte ein ziemlich skeptisches Gesicht.

"Der ist ziemlich zäh."

"Du doch auch, oder?"

"Naja, geht so!"

Dann zischte es und ich fluchte vor mich hin. Weißer Qualm stieg auf. In meiner Apparatur gab es einen Kurzen. Loretta schloß die Augen. Sie schloß die Augen, als würde sie sagen wollen: "Welcher erwachsene Mann verbringt seine Zeit schon damit, solche Apparaturen zu bauen?" Aber sie sagte es nicht. Und sie sagte auch nicht, daß ich mit dem Zeug auf dem Tisch vermutlich irgendwann mir selbst das Dach überm Kopf anzünden würde...

Sie sagte nichts.

War auch am besten so. Aber das war das Gute an ihr. Sie wußte einfach, wann sie den Mund halten mußte.

Von vielen kann man das nicht sagen.

Am nächsten Tag stand etwas von einer Leiche in der Zeitung.

Sie war ganz in der Nähe in einem Maisfeld gefunden worden.

Und sie hatte keinen Kopf.

Die ganze Gegend sprach darüber.

Auch Dorothy, die in Bewleys Cafe arbeitete, wo ich immer in der Mittagspause hinging. Da ich meine Pause erst machte, als die Mittagszeit schon längst vorbei war, hatte sie Zeit, sich zu mir zu setzen.

Wir waren die einzigen in dem Laden.

"Ich frage mich, was er mit den ganzen Köpfen macht", sagte sie.

"Wer?"

"Na, der Verrückte!"

"Woher weißt du, daß es ein Mann ist?"

Sie zuckte die Achseln. "Habe ich einfach so angenommen.

Übrigens habe ich gehört, daß die Tote Loretta Grayson sein soll."

"Ach, ja? Wie will man das sagen - ohne Kopf?"

"Ihre Sachen gehörten Loretta."

"Naja..."

"Furchtbar sowas."

"Schlimm."

"Willst du noch einen Kaffee, Billy?"

Ich hob die Schultern. "Sicher." Ich war etwas müde.

Ein bleiernes Gefühl hatte sich in mir breitgemacht. Es ging von meinem Kopf aus, begann irgendwo hinter der Stirn und es dauerte gar nicht lange, dann war es bis in die Zehenspitzen vorgedrungen.

"Ich würde dich gerne mal besuchen, Billy."

"Heute besser nicht."

"Wieso nicht?"

"Heute paßt es schlecht."

"Vielleicht komme ich einfach mal vorbei, ja?"

"Ich weiß nicht..."

Als ich wieder zu Hause war, wurde mir klar, daß ich Loretta nicht wieder hinkriegen würde. Ich experimentierte noch etwas mit den Drähten herum, die ich an ihrem Kopf angebracht hatte. Über feine elektrische Impulse ließen sich die Augenlider und der Mund öffnen und schließen. Sie wirkte dann so lebendig, auch wenn ihre Gesichtszüge manchmal etwas maskenhaft blieben. Ich vermied daher, sie grellem Licht auszusetzen. Man muß die Dinge nicht so genau sehen. Muß man wirklich nicht. Sie war da. Loretta. Einfach da. Eine Gefährtin. Sie konnte auch den Mund halten. Habe ich das schon erwähnt? Ich weiß nicht...

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