Bernhard Hinze - Bunte Mischung

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Ein paar kleine Geschichten. In den letzten Jahrzehnten für meine Nachttischschublade geschrieben.
DER LETZTE TAG
Ein ganz kleiner endzeitiger Ausblick auf eine nahe Zukunft, die wir uns alle nicht wünschen.
ZEIT DER TRAUER
Hier geht es um Trauerbewältigung über den plötzlich Unfalltod des geliebten Mann, der von einem Betrunkenen überfahren wurde. Wie soll die Witwe damit umgehen?
EIN KUSS WIE FLEISCHSALAT
Geburtstagsparty unter Arbeitskollegen. Einer kommt mit seiner Verlobten, die noch keiner kennt. Der ›Held‹ schließt mit Kollegen eine furchtbare Wette ab.
Er muss sie gewinnen, sonst leidet sein Ego und sein Ruf darunter. Die Story ist laut und bunt wie eine Party.
LICHT IM DUNKEL
Wie verhält man sich in der düsteren wirklichen Welt, wenn man plötzlich und unerwartet die Liebe seines Lebens begegnet?
Dies ist ein erotisches, religiöses Märchen. Biblische Vergangenheit trifft auf moderne Gegenwart. Kann es in dieser Konstellation wirklich ein Happy End geben?
DER BETRUG
Erotische Abenteuer in einem Expresszug durch die Nacht. Wie weit lässt sich eine junge, schöne Frau vom Akteur beeinflussen, mit ihm zu schlafen?
Flüchtiger Verkehr oder spätere Beziehung?

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Bernhard J. Hinze

Bunte Mischung

Kurzgeschichten

Bunte Mischung

Bernhard J. Hinze

Kurzgeschichten

Dies sind ein paar kleinere Arbeiten und Gedanken aus den letzten - фото 1

Dies sind ein paar kleinere Arbeiten und Gedanken

aus den letzten Jahrzehnten.

Impressum:

1. Auflage 2016

©2016 Bernhard J. Hinze • 21109 Hamburg

Alle Rechte vorbehalten

Einbandgestaltung, Texte, Layout, Lektorat: ©Bernhard J. Hinze

E-Mail: bernhard@hinze-hamburg.de

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-7058-9

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaltsverzeichnis

Der letzte Tag 7

Zeit der Trauer 9

Ein Kuss wie Fleischsalat 15

Licht im Dunkel 41

Der Betrug 95

Der letzte Tag

Ich ging durch die engen, leeren Straßen. Die hohen Häuserschluchten drohten mich zu verschlingen und mich unter ihren Schuttmassen zu begraben. Von irgendwoher wehte mir Orgelmusik entgegen. Dann mischte sich das helle Singen einer Frauenstimme mit den Klängen, die aus den unsichtbaren Orgelpfeifen kamen. Die Klangwellen sausten an die Häuserwände, brachen sich, wurden reflektiert und kamen zurück, wobei sie sich mit den entgegenkommenden Wellen kreuzten. Ich stand mitten im Zentrum und war plötzlich selbst ein Teil dieser Symphonie. Der Sog dieser himmlischen Musik verschlang mich, ließ seine Brandung über mir zusammenbrechen. Die Tonfontänen spritzten in den Himmel, brachen in die Knie und ließen ihre Klangtropfen aus D-Moll auf das Straßenpflaster klatschen. Die Stimme verwehte im Wind und verschwand durch die offenen Fenster, die mich wie schwarze Dämonenaugen aus den Wänden anstarrten. Von den gigantischen Höhen funkelte die Sonne auf mich herab. Funkelte wie ein Diamant, in dem ein eiskaltes Feuer loderte, welches die Herzen der Menschen, wenn es überhaupt noch welche gab, zu Eisklumpen gefrieren ließ. Fröstelnd zog ich den Nacken ein, obwohl die Sonne warm über die Haut meines nackten Körpers strich. Plötzlich bemerkte ich die körperliche Nähe einer lebenden Kreatur. Ich drehte mich suchend um, sah dreihundert Meter vor mir in einem zerfallenen Torbogen eine Bewegung. Sollte ich jetzt in der Einsamkeit des Weltunterganges jemanden finden, der dieses Los mit mir teilte? Ich schlurfte also los. Weiße nackte Haut flimmerte dort im warmen Sonnenlicht, verwischte in der Schwüle wie verschüttete Milch auf einem blankpolierten Küchentisch. Mit abnehmender Entfernung sah ich nunmehr weibliche Formen. Dort stand ohne Zweifel ein Mädchen von Anfang 20. Sie hatte langes, schwarzes Haar und eine schlanke, ebenmäßige Figur. Etwas ängstlich sah sie mich an und verdeckte mit beiden Händen ihre Scham, was ihr aber nicht ganz gelang. Es trennte uns nur noch eine Straßenbreite, und ganz plötzlich überkam mich die Wonne und Begierde. Ich fühlte mich zurückgesetzt in die Zeit mit Sandra, als es noch alles gab auf der Welt.

Ich drehte meinen Rücken zum Himmel, der von den Baumkronen verdeckt wurde. Sandra lag unter mir und stöhnte leise. Gleitend fuhr meine Hand über ihre schweißüberströmten Brüste, die im Sonnenlicht glänzten. Sie sah mich mit großen tränenverwischten Augen an. Ihr dunkler, sinnlicher Blick war ängstlich und gierig zugleich. Sandra hatte ihre zarten Arme um meinen Hals geschlungen und mit ihren feingliedrigen Händen kraulte sie meine Nackenhaare.

Daran dachte ich, als ich meinen Fuß auf die Straße setzte. Endlich hatte ich nach Jahren wieder einen Menschen getroffen. Nun brauchte ich nicht mehr allein durch die leeren, brüchigen Häuserschluchten zu gehen. Vielleicht konnten wir Kinder in diese zerstörte Welt setzen. Das wäre ein Anfang für eine neue Menschheit, die sich aus dem atomverseuchten Schutt herausbuddelt, um dann ihren Planeten neu aufzubauen. Dies brauchte nicht der letzte Tag zu sein, weder ihrer noch meiner. Noch zwei Schritte trennten mich von der Zukunft, die für unsere Nachfahren mal besser sein sollte, als ich ein sausendes Brummen hörte. Ich sah noch die weit aufgerissenen Augen des Mädchens, da traf mich ein Steinbrocken, der sich vom kaputten Dach gelöst hatte, im Nacken. Ich hörte nur noch den langen, nicht enden wollenden Schrei des Mädchens, und merkte nicht mehr, wie mein Genick brach und mein Kopf zerdrückt wurde, als gehöre er einer Schaufensterpuppe.

© Bernhard J. Hinze, 1972

Zeit der Trauer

Ute Meier.

Die Trauer nagt an ihr wie eine Ratte. Sie fühlt sich innerlich kalt und leer. Verzweifelt steht sie vor einem Abgrund, der Einsamkeit heißt. Alle Freuden, jedes Glück sind dahin. Sie kann nicht mehr richtig schlafen. Es ist eine Ungerechtigkeit. Ein Betrunkener, zu nichts nutze. Und doch mächtig genug, um ihren geliebten Mann zu töten. Schlimmer noch: Ihr Kummer schwindet dahin. Franst irgendwie aus. Die Schmerzen bleiben, aber sie lösen sich in Erinnerungen auf. Wie lange kann ein Mensch ausbluten? Sie erinnert sich an seine Haut, an seine Umarmungen, auch an sein Gesicht, muss dann aber bereits die alten Fotos betrachten. Die guten Tage, die lustvollen Nächte. Das Lachen. Die ernste Miene, wenn er mit ihr böse war. Doch die Erinnerung verdünnt, verwässert mit alltäglichem. Sie versucht, sich an ihre Trauer zu klammern, sie zu hätscheln und zu pflegen. Es gelingt ihr nicht. Nur ihre Kinder, zwei kleine Mädchen, halten sie davon ab, sich gehenzulassen.

»Das Leben geht weiter«, sagt ihr Rita, ernst und vorwurfsvoll. Alle bemühen sich um sie.

Ein Schlag, eine Tragödie. Die Welt hätte aufhören müssen sich zu drehen. Aber sie dreht sich weiter. Ute funktioniert. Nur wenige Stunden nach der tränenreichen Beerdigung sitzt sie wieder in der heimischen Küche und macht den Haushalt. Sie hört sich die Beileidsbekundungen ihrer Bekannten, Nachbarn und Freunde an. Sie fährt fort zu leben, leben ohne ihn. Freunde versuchen alles mögliche. Besuche, Einladungen, Parties und Grillfeste. Bemühen sich, sie auf andere Gedanken zu bringen. Versuchen, sie mit anderen Männern bekanntzumachen. Ute lehnt alles ab. Äußert, dass sie in den nächsten Jahren bestimmt keine neue Beziehung eingehen wird. Sie hängt herum in ihrem Haus südwestlich von Stade und frisst den Kummer in sich rein.

Sie versucht sich abzulenken. Alkohol hilft nicht. Tabletten auch nicht. Ebenso fernsehen. Eine schlanke Frau, durch die beiden Geburten in der Hüfte etwas breiter. Dunkle Augen, braune Haare, helle Haut. Ernste, traurige Gesichtszüge, von Tragik umwittert. Ihre weitere Bestimmung gedämpft, aber vorhanden, bereit. Alles jederzeit zur Verfügung. Liegt brach. »Ich will alles«, hatte sie zu ihrem Mann gesagt. Aber es ist vergeudet. Kein Bedarf. Jetzt bewegt sie sich schwerfällig durch das Leben ohne Sinn und Reiz. Das Gift der Trauer ist in ihr. Sie verfault von innen heraus.

»He, alte Kameradin«, sagt ihre Freundin Rita, wie ein Mann zu einem Mann reden würde, »wir müssen dich da rausholen. Stellen wir doch für eine Nacht die Stadt auf den Kopf, du und ich.«

»Nein«, widerspricht Ute Müller.

»Hör doch auf, dich selbst zu bemitleiden!«

»Meinst du, dass ich das tue?«

»Natürlich. Es ist nichts als Selbstmitleid.«

»Na schön«, meint Ute, »mach' ich dir die Freude. Sonst gibst du ja keine Ruhe. Gehen wir.«

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