Renate Amelung - Wer bestimmt die Realität

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Wer bestimmt die Realität, das ist die Frage die sich Lukas Lund stellt. Wann ist sein Leben durcheinandergeraten? Sein Telefon ist abgemeldet, die Scheckkarte gesperrt sein nagelneuer Wagen ist plötzlich ein Oldtimer, dann liest er seine eigene Todesanzeige.
Dann steht seine Chefin vor der Tür.

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“Lass uns am Montag darüber reden. Ich habe übrigens nie an der Uni gestanden und versucht meinen Wagen zu starten. Ich hatte mehr das Problem mit meinem Fahrradreifen. Also, Montag reden wir!”, er legte auf.

Noch den Hörer in der Hand grübelt Lukas warum sein Telefon abgemeldet ist, obwohl er es eben benutzte. Ob es jetzt albern ist oder nicht, er nimmt das Handy und wählt seine Nummer. Bingo: “ Dieser Anschluss ist vorrübergehend nicht erreichbar.“

Konsterniert drückt er auf das rote Hörersymbol Aus diesem Grund wählte er die Telekom an. Die Dame war sehr freundlich und bestätigte ihm, der Anschluss besteht nicht mehr. Weil er es nicht begreifen konnte flötet sie ihm seine Nummer zur Bestätigung mehrfach durch die Leitung. Erst als ihr Ton den einer Erzieherin für geistig Behinderte annahm fragte Lukas wann und wer den Anschluss gekündigt hatte. Darauf hörte er mit kleingiftigem Unterton. “Ihre Tochter Melanie Lund und alles andere müsse er auf dem Schriftweg erledigen.” Am anderen Ende knackte die Leitung.

Verstehe es wer es wollte. Er trank den letzten Schluck kalten Kaffee und wechselte zum Rotwein. Heute wird er nicht die ganze Nacht im Internet surfen! Er sah die Post durch, die überwiegend aus Reklame bestand.

Werbung vom Sarg-Discount, war das Letzte woran er sich erinnerte, als ihn das Handy je aus dem Schlaf riss. Zwei Uhr morgens flimmerte die digitale Anzeige auf dem Radiowecker. Lukas schaute sich um und bediente die Erinnerungsmaschinerie. Irgendwie hatte er sich noch bekleidet auf das Bett gelegt. Er war doch am Computer. Und wenn alles stimmte hatte ihn eben sein Chef Eichmann aus dem Schlaf gerissen und etwas von dringend erzählt. Eine Stunde oder eine halbe? Geschäftsreise? Irgendwas sollte er einpacken.

In der Küche traf er auf den erschreckenden Befund. Irgendwelche kleinen Wichtel sind dabei seinen Schädel aufzuräumen. Die Klingel unterbrach jeden widersinnigen Gedanken. Lukas schlüpft in Jeans und betätigte den Türöffner. Die Korridortür lehnt er an. Eichmann kannte den Weg.

Der Morgen war nicht besser als der gestrige Tag. Er spült das Rasiermesser aus und betrachtet den Mann den er heute rasiert, hatte, ein wenig berauschender Befund. Aber Gott war heute ein feiner Kerl und hatte einen Engel geschickt. Mild lächelnd, mit warmen Augen aus Achat und Haut wie türkischer Honig, zufällig nicht blond, eher brünett und! Die Angelegenheit mit Gottes Wohlwollen war zu überdenken, denn Engel steigen nicht Treppenhäuser hoch und pflanzten sich nicht mit verschränkten Armen vor ihm auf.

Ira Eichmann lachte zaghaft.

Lukas beendet rasch die Rasur. Er konnte nicht wissen was sie amüsierte, das machte ihn unsicher. Ira dachte an die erste Begegnung mit diesem Mann im Parkhaus auf dem Firmengelände. Sie kam gerade mit einer Freundin vom Tennis, als er Anja den Parkplatz vor der Nase wegschnappte. Anja fluchte, “Idiot!”

Ira hatte geantwortet nach dem er ausgestiegen war, “netter Idiot.”

“Bleibt aber ein Idiot!”, maulte Anja.

Sie war Lukas Lund lange nicht mehr begegnet, bis sie erkannte wem sie versuchte so drastisch die Flügel zu stutzen. Es war einiges zu modifizieren im Unternehmen, die Kostenrechnungen zu überprüfen, Personal abzubauen. Sofort baute sich zwischen ihr und Lukas Lund eine Spannung auf die schwer zu beschreiben war. Vielleicht so wie zwischen zwei wilden Tieren die man mit einer Scheibe trennt und die darauf warten der gläserne Vorhang möge sich lüften und sie könnten sich näher beschnuppern.

Als er mit dem Handtuch den letzten Schaum aus dem Gesicht getupft hatte dachte er, wenn sie wirklich mit ihm zu unchristlicher Stunde aufbrechen wollte, um eine Baustelle in den Vogesen zu besichtigen, dann war sie unpassend gekleidet. Sie sah aus als wolle sie zu einem Galaabend. Also, war das hier ein Scherz, ein Traum und er legt sich wieder in die Federn.

Ira Eichmann gehörte zu den Frauen die genau wissen was sie wollten. Zu viele Männer mit hintergründigen Interessen, auf schnelle Karriere und Chefsessel gab es in ihrem Leben. Trotzdem oder gerade deshalb bemerkt sie, auch Männer sind wie Autos; ein wohlgeformtes Heck trägt erheblich zum guten Aussehen des Modells bei. Ira wendete sich ab, um gewissen Dingen keine Chance einzuräumen und fragte. “Haben Sie schon Kaffee getrunken?” Prompt ertappt sie sich bei dem intensiven Blick in sein Schlafzimmer. Komisch war auch, wie schnell das Bild vom harten Klotz im Businessanzug mit weißem Helm unter den Weichzeichner geraten ist. Sie sah auch nicht mehr den Proleten, wie sie ihn oft im Stillen titulierte, weil er wieder Mal im Recht war, im Gegenteil der Herr Diplomingenieur beherrschte es perfekt sich den Menschen anzupassen und zwischen Gesellschaftsschichten zu vermitteln.

“Links, dann rechts ist die Küche”, sagte Lukas. Den Rest wird sie finden. Frauen finden immer was sie suchen. Nach wenigen Minuten, er hat gerade die Haare geföhnt und sein Hemd übergezogen, sprintet Lukas in die Küche. Verdammt, er hätte damit rechnen müssen. Seine gute alte Kaffeemaschine, die mit Hochdruck arbeitet und jegliche unsensible Fehlhandhabung wirklich heißen Dampf ausspuckend beantwortet.

In ihrer Verzweiflung stand Ira Eichmann mit wedelndem Geschirrtuch vor dem Ungetüm und buhlte um den Moment des Eingreifens, doch Lukas schob sie weg und erledigte die wenigen Handgriffe.

Das mochte sie nicht. Der Raum war so wahnsinnig schmal und sie fühlte sich beengt, in die Enge getrieben. Ira las in seinen winzigen Falten um Augen und Mundwinkel die Biografie eines bewegten Lebens, das ihn ruhig und gefasst machte.

Ira

setzte sich mit einem Becher Kaffee auf das Sofa zu ihm und gab Lukas ihr Handy „Schauen Sie sich das an!”

Der Film führt ihn in die Wunderwelt der Natur. Lukas erwartet jeden Moment in Ghymecks oder Sielmanns Gesicht zu sehen, die ihn in das Liebesleben der Waschbären einführten und er merkte wie seine Geduld sich verabschiedete. Er hatte nichts gegen murmelnde Bäche, aber musste man sie auf das Handy bannen und nachts in seine Wohnung tragen? Bevor ihm der Hemdkragen flatterte, dabei möglicherweise den Knopf sprengte, was für ihn ein größeres Problem wäre als in drei Tagen eine Brücke über den Ärmelkanal zu bauen, schaltet er das Gerät aus.

“Kennen Sie die Gegend?”, fragte Ira.

“Was soll das? Ich bin Tiefbau-Ingenieur heiße Lund und nicht Sielmann. Was Sie suchen ist ein Biologe der sich mit den Einflüssen der Straßenbeleuchtung auf Nachtinsekten befasst.”

Ira lachte, merkte aber wie seine sonst lebhaften Augen zu kaltem Granit erstarrten. Nachdenklich nippte sie am Kaffee und fixierte danach das magmatisches Tiefengestein hinter seinen Brillengläsern. Sie ist sicher ihm zuckte nicht nur der Mundwinkel. Das gefiel ihr. “Wir spielen hier kein ‚heiteres Berufe raten‘, Herr Lund! In diesem geographischen Bereich hat sich die Natur in den letzten Jahren stark verändert. Artenreichtum, Pflanze wie Tier. Dem Waschbären ist kaum Herr zu werden. Luchs und einen Wolf hat man auch gesehen Es gibt eine Vielzahl von Verdränger-Pflanzen. Genauer heißt das aber Überfremdung im einheimischen Wald. Aber es gibt auch mysteriöse Erscheinungen bei den Menschen, zum Beispiel kaum Erkrankungen, es ist in den letzten Jahren kaum ein Junge mehr geboren worden.”

“Ihr klont euch doch sowieso bald die Männer”, brummte Lukas, doch tief im Inneren grübelte er worauf sie hinauswollte und was er damit zu tun hatte.

“Es fehlt am guten eingangs Homosapiens“, antwortete sie patzig.

“Pech!”, zischte Lukas.

“Vor zwanzig Jahren wurde hier mit dem Bau eines unterirdischen Bunkersystems begonnen, unter strengster Geheimhaltung. Das Projekt missglückte. Einige Arbeiter wurden verschüttet und nach einer aufsehenerregenden Rettungsaktion unter erschwerten Witterungsbedingungen gerettet. Da aber dadurch das Projekt öffentlich wurde und in die Presse geriet musste es abgeblasen werden. Außerdem stand die Eignung in Frage. Es wurde teilweise zugeschüttet und vergessen. Jetzt sollte das Objekt verkauft werden. Ein Weinriese interessiert sich dafür. Dazu wollte man es genau vermessen und stieß auf Ungereimtheiten. Alle Unterlagen sind verschwunden. Jedoch gibt es Grund zu der Annahme, dass man das Terrain widerrechtlich benutzt hatte. Vermutlich haben wir es jetzt mit einer illegalen Mülldeponie Untertage zu tun, die der Nachwelt katastrophale Folgen beschert. Ich will damit sagen; keiner weiß was es ist, wie gefährlich es ist, wie man darankommt, und so weiter.”

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