Fjodor Dostojewski - Verbrechen und Strafe

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Der große Kriminalroman «Verbrechen und Strafe» von Fjodor Dostojewski ist eines der bekanntesten Werke der russischen Literatur. Im Mittelpunkt der Handlung von «Verbrechen und Strafe» steht der Student Radolnikow, der in ärmlichen Verhältnissen lebt. Radolnikow betrachtet die Welt unter rein rationalen Kosten-Nutzen-Aspekten. Alles spirituelle und moralische Empfinden hat er aus seinem Leben verdrängt. Entsprechend kühl wägt Radolnikow den Mord an einer Pfandleiherin ab, deren Leben er für gesellschaftlich schädlich hält. Hinzu kommt, dass ihm der Mord finanziellen Nutzen bringen würde. Radolnikow begeht die Tat. Doch wider Erwarten bricht er unter der Last der Schuld psychisch zusammen. Es melden sich Teile seiner Persönlichkeit zu Wort, deren Existenz er für längst beendet gehalten hatte. Seine Geliebte Sonja hilft ihm, Spiritualität und Ethik in sich neu zu beleben. Aber gerade dadurch werden seine Gewissensbisse immer stärker. Er spielt mit dem Gedanken, sich der Strafverfolgung zu stellen.
Der Kriminalroman «Verbrechen und Strafe» von Fjodor Dostojewski wurde kurz nach seinem Erscheinen 1866 ein Besteller und in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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„Peitscht sie tot!“ schreit Mikolka. „Jetzt geht's los! Ich peitsche sie zu Tode!“

„Bist du denn kein Christenmensch, du Satan?" ruft ein alter Mann aus dem Haufen.

„Hat man denn so etwas schon gesehen, daß so eine Kracke so eine Fuhre ziehen soll!“ fügt ein andrer hinzu.

„Du wirst sie noch zu Tode quälen!“ ruft ein Dritter.

„Das geht dich nichts an! Sie ist mein Eigentum. Ich kann mit ihr tun, was ich will. Steigt auch ihr noch rauf! Steigt alle noch rauf! Sie muß noch Galopp laufen!“

Plötzlich bricht ein allgemeines Gelächter los und übertönt alles: die Stute hat die unaufhörlichen Hiebe nicht mehr aushalten können und in ihrer Not angefangenauszuschlagen. Selbst der alte Mann kann sich des Lächelns nicht erwehren; wahrhaftig komisch: so ein jämmerliches Tier, und schlägt noch aus!

Zwei Burschen aus der Menge holen sich jeder eine Peitsche und laufen zu der Stute hin, um sie von den Seiten zu hauen. Jeder haut von seiner Seite.

„Aufs Maul! Haut sie in die Augen, in die Augen!“ schreit Mikolka.

„Ein Lied, Brüder!“ ruft einer auf dem Wagen, und alle, die darauf sind, fallen mit ein. Ein Gassenhauer ertönt; ein Tambourin rasselt; im Refrain wird gepfiffen. Das Weib knackt Nüsse und lacht.

Der Knabe läuft von hinten an das Pferd heran, läuft nach vorn; er sieht, wie es in die Augen geschlagen wird, gerade in die Augen! Er weint; das Herz will ihm brechen; die Tränen laufen ihm über die Wangen. Ein Peitschenhieb streift ihm das Gesicht, er fühlt es nicht; er ringt die Hände, er schreit, er stürzt zu dem grauköpfigen, graubärtigen Manne hin, der den Kopf schüttelt und dieses ganze Treiben mißbilligt. Eine Frau faßt ihn an der Hand und will ihn fortführen; aber er reißt sich los und läuft wieder zu dem Pferde hin. Das Tier ist schon beinahe mit seiner Kraft zu Ende; aber es beginnt noch einmal auszuschlagen.

„Hol dich der Satan!“ schreit Mikolka wütend. Er wirft die Peitsche hin, bückt sich und zieht vom Boden des Wagens eine lange, dicke Deichselstange hervor, faßt sie mit beiden Händen am einen Ende und holt mit starker Anstrengung über der Falben aus.

„Er macht sie kaputt!“ schreien die Umstehenden.

„Er schlägt sie tot!“

„Sie ist mein Eigentum!“ schreit Mikolka und läßt mit aller Wucht die Deichselstange niederschmettern. Man hört einen schweren, dumpfen Schlag.

„Haut sie doch mit der Peitsche, haut sie! Was steht ihr!“ rufen Stimmen aus dem Haufen.

Mikolka aber holt zum zweiten Male aus, und ein zweiter Schlag fällt mit aller Wucht auf den Rücken der unglücklichen Mähre. Sie knickt mit dem ganzen Hinterteil ein, springt aber auf und zieht und zieht mit dem Aufgebot der letzten Kräfte nach dieser und jener Seite, um den Wagen in Bewegung zu bringen; aber von allen Seiten schlagen sechs Peitschen auf sie ein, und die Deichselstange erhebt sich von neuem und fällt zum dritten und vierten Male im Takt wuchtig nieder. Mikolka ist ganz rasend, daß er die Stute nicht mit einem Schlage tot bekommt.

„Die ist zählebig!“ rufen die Umstehenden.

„Jetzt wird sie bestimmt gleich fallen, Brüder; dann ist's mit ihr aus!“ ruft aus dem Haufen ein interessierter Zuschauer.

„Du solltest ein Beil nehmen und ihr flink den Garaus machen!“ ruft ein Dritter.

„Ach was, hol dich der Kuckuck! Macht mal Platz da!“ schreit Mikolka grimmig, wirft die Deichselstange von sich, bückt sich noch einmal zum Wagen hinunter und zieht eine eiserne Brechstange hervor. „Vorgesehen!“ ruft er und holt mit aller Kraft nach seinem armen Pferdchen aus. Der Schlag schmettert nieder; die Stute schwankt, sinkt zusammen, macht einen Versuch anzuziehen; aber die Brechstange trifft sie von neuem mit voller Wucht in den Rücken, und das Tier fällt auf die Erde, als wären ihm alle vier Beine mit einem Male abgehauen.

„Nun gebt ihr den Rest!“ schreit Mikolka und springt wie ein Besessener vom Wagen herunter. Einige Burschen, gleichfalls betrunken und mit geröteten Gesichtern, ergreifen, was ihnen in die Hände kommt, Peitschen, Stöcke, die Deichselstange, und laufen zu der verendenden Stute hin. Mikolka stellt sich auf der einen Seite neben das Tier und fängt an, es mit der Brechstange auf den Rücken zu schlagen, wohin er gerade trifft. Die Mähre streckt das Maul vor, holt noch einmal schwer Atem und stirbt.

„Na, nun hast du ihr das Lebenslicht ausgeblasen!“ ruft jemand in dein Haufen.

„Warum wollte sie auch nicht Galopp laufen!“

„Sie ist mein Eigentum!“ schreit Mikolka, die Brechstange in den Händen, mit blutunterlaufenen Augen. Er steht da, als bedauerte er, daß nichts mehr da ist, was er schlagen könnte.

„Aber du bist wirklich ein rechter Unchrist!" rufen jetzt viele Stimmen aus der Menge.

Der arme Knabe ist ganz fassungslos. Laut aufschreiend drängt er sich durch den Schwarm hindurch zu der Falben hin, umfaßt ihren toten, blutigen Kopf und küßt ihn; er küßt sie auf die Augen, auf die Lefzen. Dann springt er plötzlich auf und stürzt in heller Wut, die kleinen Fäuste ballend, auf Mikolka los. In diesem Augenblicke bekommt der Vater, der schon lange hinter ihm her ist, ihn endlich zu fassen und trägt ihn aus dem Gedränge hinaus.

„Komm weg, komm weg!“ sagt er zu ihm. „Wir wollen nach Hause gehen!“

„Papa! Warum haben sie… das arme Pferd… totgeschlagen?" schluchzt er; aber er bekommt keine Luft, und die Worte ringen sich wie einzelne Schreie aus der gepreßten Brust.

„Sie sind betrunken,… sie treiben Unfug,… es geht uns nichts an,… komm weg!“ sagt der Vater. Der Knabe schlingt beide Arme um den Vater; aber die Brust ist ihm so beengt, so furchtbar beengt. Er möchte Luft holen, aufschreien, und – er erwacht.

Er erwachte, ganz in Schweiß gebadet, mit feuchtem Haar, keuchend, und stand angstvoll auf.

„Gott sei Dank“, sagte er, „es war nur ein Traum.“ Er setzte sich unter einen Baum und holte tief Atem. „Aber wie kommt das? Kündigt sich ein hitziges Fieber bei mir an? So ein grauenhafter Traum!“

Am ganzen Körper fühlte er sich wie zerschlagen; trüb und dunkel war es in seiner Seele. Er setzte die Ellbogen auf die Knie und stützte den Kopf in beide Hände. „Mein Gott!“ rief er aus. „Werde ich denn wirklich, wirklich ein Beil nehmen, sie auf den Kopf schlagen, ihr den Schädel zerschmettern,… werde ich in das glitschige, warme Blut treten, das Schloß erbrechen, stehlen und zittern, mich verstecken, ganz mit Blut befleckt,… mit dem Beile… Mein Gott, kann das wirklich geschehen?“

Er zitterte, während er das sagte, wie Espenlaub.

„Aber was ist denn mit dir!“ fuhr er, sich wieder aufrichtend, in tiefem Staunen fort. „Ich habe ja doch gewußt, daß ich es nicht würde ertragen können; also warum habe ich mich denn bis jetzt mit diesem Plane gequält? Erst gestern noch, als ich hinging, um diese Probe anzustellen, erst gestern noch wurde es mir vollständig klar, daß ich es nicht aushalten kann… Was will ich denn nun jetzt noch? Warum zweifle ich denn noch immer? Gestern, als ich die Treppe hinunterging, habe ich ja selbst gesagt, daß es gemein, häßlich, niedrig, ja niedrig ist; der bloße Gedanke hat ja ausgereicht, mir Übelkeit hervorzurufen und mich in Schrecken zu versetzen…

Nein, ich werde es nicht aushalten, ich werde es nicht aushalten! Und wenn auch in all diesen Berechnungen kein einziger zweifelhafter Punkt ist; und wenn auch alles, was ich mir in diesem Monate zurechtgelegt habe, klar wie der Tag und richtig wie das Einmaleins ist. O Gott! Ich werde mich ja doch nicht dazu entschließen! Ich werde es nicht aushalten können, nein!… Warum… warum habe ich nur bis jetzt…“

Er stand auf, blickte erstaunt um sich, wie in Verwunderung darüber, daß er hierhergeraten war, und ging nach der T… brücke. Er war blaß, die Augen brannten ihm, alle seine Glieder waren matt und kraftlos; aber auf einmal hatte er die Empfindung, daß er wieder freier atmen könne. Er fühlte, daß er diese schreckliche Last, die ihn so lange bedrückt hatte, nunmehr abgeworfen habe, und es wurde ihm auf einmal leicht und friedlich ums Herz. ›O Gott‹ betete er, ›zeige mir meinen Weg, und ich entsage diesem unseligen Plane!‹

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