Choderlos de Laclos - Laclos - Gefährliche Liebschaften

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Laclos - Gefährliche Liebschaften: краткое содержание, описание и аннотация

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In 176 Briefen schildert Laclos in «Gefährliche Liebschaften» eine unglaubliche Intrige. Das Netz, das die Marquise de Merteuil und der Vicomte de Valmont um ihre Opfer ziehen, zieht sich mit jeder Seite des Romans fester zusammen. Ganz gezielt wird manipuliert, gelogen und benutzt – alles zum eigenen Vergnügen. Es ist ein Wettkampf zwischen den beiden um die absolute Macht.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Gefährliche Liebschaften» (franz.: Les Liaisons dangereuses) von Pierre Choderlos de Laclos.

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Ja, noch etwas: Sie müssen mir den Brief der grausamen Dame zurückschicken, es könnte sein, daß sie später auf diese Kleinigkeiten Wert legte, und man muß immer korrekt sein.

Ich spreche heute nicht über die kleine Volanges, aber nächstens davon.

Schloß . . ., den 21. August 17 . .

26. Brief

Die Frau von Tourvel an den Vicomte von Valmont.

Sie hätten nie einen Brief von mir bekommen, wenn mich mein dummes Benehmen von gestern abend nicht zu einer Erklärung zwänge. Ja, ich habe geweint, ich gestehe es und vielleicht sind mir auch jene zwei Worte entschlüpft, die Sie mir mit so vieler Sorgfalt zitieren. Tränen und Worte – Sie haben alles bemerkt, so muß ich Ihnen alles erklären.

Gewöhnt, nur ehrbare Gefühle zu erwecken und nur Gespräche zu hören, die ich ohne zu erröten auch anhören kann, gebe ich mich einer Sicherheit hin, die ich wohl verdiene, und verstehe ich die Eindrücke, die ich empfange, weder zu verbergen noch zu bekämpfen. Die Überraschung, Verwirrung und ich weiß nicht welche Furcht, die die Situation in mir hervorrief, in die ich nie hätte geraten sollen, und dann dieser empörende Gedanke, mich mit den Frauen verwechselt zu sehen, die Sie verachten, und mich ebenso leichtfertig wie diese behandelt zu sehen – alles das verursachte meine Tränen und ließ mich mit Recht, wie ich glaube, sagen, daß ich unglücklich bin. Sie finden dieses Wort stark – es wäre noch viel zu schwach, wenn meine Tränen und Worte einen anderen Grund gehabt hätten, wenn ich, statt Gefühle, die mich beleidigen mußten, zu mißbilligen, sie zu teilen hätte befürchten müssen.

Nein, mein Herr, ich habe diese Furcht nicht, denn wenn ich sie hätte, würde ich hundert Meilen weit von Ihnen gehen, würde ich in einer Wüste das Unglück beweinen, Sie jemals gekannt zu haben. Vielleicht hätte ich, trotz der Gewißheit, daß ich Sie nicht liebe, daß ich Sie nie lieben werde, besser daran getan, die Ratschläge meiner Freunde zu befolgen, Sie nicht in meine Nähe zu lassen.

Ich glaubte, und das ist mein einziger Fehler, ich glaubte, Sie würden eine anständige Frau respektieren, die nichts sehnlicher verlangte, als auch Sie so zu finden, um Ihnen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, eine Frau, die Sie bereits verteidigte, während Sie sie mit Ihren verbrecherischen Wünschen beschimpften. Sie kennen mich nicht, nein, Sie kennen mich nicht. Sonst hätten Sie nicht geglaubt, ein Recht auf Ihr Unrecht zu haben, weil Sie mit mir von Dingen sprachen, die ich nicht hätte anhören sollen; hätten Sie sich nicht für berechtigt gehalten, mir einen Brief zu schreiben, den ich nicht hätte lesen sollen. Und Sie verlangen von mir, daß ich Ihre Schritte lenken, Ihre Gespräche leiten soll! Nun gut: Stillschweigen und Vergessen, das sind die Ratschläge, die mir Ihnen zu geben geziemt, so wie Ihnen, dieselben zu befolgen; dann werden Sie allein das Recht auf meine Nachsicht haben, und es steht nur bei Ihnen, sogar das der Dankbarkeit zu gewinnen. Aber nein, ich richte an den keine Bitte, der mir die Achtung verweigerte, ich will dem kein Zeichen des Vertrauens geben, der meine Sorglosigkeit mißbraucht hat. Sie zwingen mich, Sie zu fürchten, vielleicht sogar Sie zu hassen, und das war nicht meine Absicht, denn ich wollte in Ihnen nichts sonst sehen, als den Neffen meiner besten Freundin, und ich widersprach mit der Stimme der Freundschaft der Stimme der öffentlichen Meinung, die Sie anklagte. Sie haben alles zerstört, und ich sehe voraus, Sie werden nichts wieder gut machen wollen.

Ich erkläre Ihnen daher, daß Ihre Gefühle mich beleidigen, daß deren Geständnis mich beschimpft, und daß, weit entfernt davon sie jemals zu teilen, Sie mich zwingen werden, Sie nie wiederzusehen, wenn Sie sich über diese Sache nicht das Stillschweigen auferlegen, das ich von Ihnen zu erwarten, ja selbst zu fordern das Recht habe.

Ich lege diesem Briefe denjenigen bei, den Sie mir geschrieben haben und hoffe, daß Sie mir den meinen wiedergeben werden; ich wäre betrübt, bliebe auch nur eine Spur dieses Vorfalles zurück, der nie hätte stattfinden sollen.

den 21. August 17..

27. Brief

Cécile Volanges an die Marquise von Merteuil.

Mein Gott, wie Sie gut sind, gnädige Frau! Wie richtig haben Sie gefühlt, daß es mir leichter werden wird, Ihnen zu schreiben, als mit Ihnen zu sprechen! Auch ist das, was ich Ihnen zu sagen habe, sehr schwer zu sagen; aber Sie sind meine Freundin, nicht wahr, meine sehr gute Freundin, und ich will versuchen, keine Angst zu haben, und dann habe ich Sie und Ihre Ratschläge so nötig! Ich habe viel Kummer; es scheint mir, als ob jedermann erraten würde, was ich denke, und ganz besonders wenn er da ist, werde ich immer rot sobald man mich ansieht. Gestern, als Sie mich weinen sahen, wollte ich mit Ihnen sprechen und ich weiß nicht, was mich davon zurückhielt; und als Sie mich dann fragten, was mir fehle, kamen mir die Tranen ohne daß ich's wollte. Ich hätte kein Wort herausgebracht. Ohne Sie hätte es Mama bemerkt, und ich weiß nicht, was aus mir geworden wäre. Sehen Sie, so verbringe ich seit vier Tagen mein Leben.

An jenem Tag, gnädige Frau, ja ich will es Ihnen sagen, gerade an jenem Tage hat mir der Chevalier von Danceny geschrieben. O! ich schwöre Ihnen, als ich den Brief fand, wußte ich gar nicht was das war; aber ich will nicht lügen und muß sagen, daß ich viel Vergnügen empfand als ich ihn las. Sehen Sie, ich möchte lieber mein ganzes Leben lang leiden, als daß er mir den Brief nicht geschrieben hätte. Ich wußte wohl, ich dürfe ihm das nicht sagen, und ich kann Ihnen versichern, daß ich erklärte, ich zürne ihm darüber, er aber sagte, es wäre stärker als er gewesen, und ich glaube es auch, denn ich hatte mir vorgenommen, ihm nicht zu antworten, und doch konnte ich mich nicht enthalten, es doch zu tun.

Ich habe ihm nur ein allereinzigesmal geschrieben, und das eigentlich nur, um ihm zu sagen, er dürfe mir nicht mehr wieder schreiben – und trotzdem schreibt er mir wieder und wieder; und da ich ihm nicht antworte, sehe ich, daß er traurig ist, und das betrübt mich immer mehr; so daß ich gar nicht mehr weiß, was tun, und ich bin sehr zu bedauern.

Sagen Sie mir bitte, gnädige Frau, wäre es wirklich schlecht, wenn ich ihm von Zeit zu Zeit antwortete? Nur so lange, bis er es über sich bringt, mir nicht mehr zu schreiben und mit mir zu verkehren wie früher, denn wenn das so fort geht, weiß ich nicht, was aus mir werden soll. Sehen Sie, als ich seinen letzten Brief las, mußte ich ohne Aufhören weinen, und wenn ich ihm jetzt wieder nicht antworte, wird es uns viele Schmerzen machen.

Ich will Ihnen auch seinen Brief schicken, oder besser eine Abschrift davon und Sie können selbst urteilen. Sie werden gleich sehen, daß er nichts Unrechtes verlangt. Wenn Sie aber finden sollten, daß sich das nicht schickt, so verspreche ich Ihnen, nicht zu antworten; aber ich glaube, Sie denken wie ich und werden nichts Schlechtes darin finden.

Weil ich doch schon schreibe, erlauben Sie mir, gnädige Frau, noch eine Frage an Sie zu stellen. Man hat mir gesagt, daß es schlecht sei, jemanden zu lieben, aber warum denn? Was mir die Frage aufdrängt, ist, daß der Chevalier von Danceny gesagt hat, daß es gar nicht schlecht wäre, und daß fast alle Menschen lieben. Wenn das so ist, so sehe ich gar nicht ein, warum ich die einzige Ausnahme machen sollte. Oder ist das nur etwas Schlechtes für die Fräuleins? Denn ich hörte Mama selbst einmal sagen, daß Frau von D… Herrn M… liebe, und sie sprach darüber nicht, als ob das etwas Schlechtes wäre und doch bin ich überzeugt, daß sie über mich böse würde, wenn sie nur ahnte, daß ich für Herrn Danceny Freundschaft empfinde. Mama behandelt mich noch immer wie ein Kind und sagt mir gar nichts. Ich glaubte, sie wolle mich verheiraten, als sie mich aus dem Kloster nahm, jetzt scheint mir aber das nicht; doch ich versichere Ihnen, daß mich das gar nicht bekümmert. Aber Sie, die Sie Mamas Freundin sind, Sie wissen gewiß, was daran ist, und wenn Sie es wissen, hoffe ich, werden Sie es mir sagen, nicht wahr? Jetzt habe ich einen sehr langen Brief geschrieben; aber da Sie mir erlaubten, Ihnen zu schreiben, benutzte ich die Gelegenheit, Ihnen alles zu sagen und rechne dabei auf Ihre Freundschaft.

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